Beiträge von Conni

    Das ist korrekt! Ich hab natürlich ein ereignisloses Bild gewählt... Da ist es eigentlich total schön, bitte googeln, wer noch nicht dort war :top:

    Ahhhh deshalb. Ist schon 2 Jahre her, dass ich dort war. Ich kann mich gut an den Hinweg erinnern (Baum-Fällarbeiten, Zuweg gesperrt, Umweg über den recht steilen Forststeig.) und den Rückweg (platter Forst-Fahrweg, staubig, lang, ich wollte den Bus noch schaffen). Der Blick von der Platte oben ist aber genial.

    Puh, keine Ahnung, aber ich möchte jetzt bitte sofort bei solchem Wetter dorthin.

    (Ist das auf dem Kammweg? Der Wald ist recht "sanft". Der Blick von "der Grenzplatte" über Ostrov sah anders aus und vom Großen Zschirnstein ebenfalls.)

    Beim neulichen Antrag bis 30.9. musste man sich entscheiden, ob Nachteilsausgleich oder verbeamtet werden.

    Man musste da ein Kästchen anklicken, dass man nicht verbeamtet werden möchte. Falls man dann doch noch den Antrag stellt und verbeamtet wird, drohen sie damit, das Geld aus dem Nachteilsausgleich zurückzufordern.

    Auf der Personalversammlung hieß es, dass jetzt doch alles nochmal juristisch geprüft werden soll.

    Mir wurde von der GEW-Rechtsberatung geraten, den Antrag auf Nachteilsausgleich zu stellen, dann an die Personalstelle zu schreiben, wie ich die gesundheitliche Eignung nachweise und wenn da keine (sinnvolle) Antwort kommt, den Antrag auf Verbeamtung zu stellen und beides parallel laufen zu lassen, bis die sich mal ausgekäst haben.

    ("Keine sinnvolle Antwort" kam gestern nach 5 Wochen...)

    Wir regen uns ja auch auf, wenn wir mit einem Elternteil für Montags Nachmittags einen Termin ausgemacht haben und dieses Elternteil dann nicht absagt oder kurzfristig absagt. Hatten wir auch schon. Dafür hätte die Lehrkraft dann aber um 12 Uhr frei gehabt und hat extra bis zum 16 Uhr gewartet.

    Im Unterschied zur Arztpraxis regen wir uns nur auf. Wir müssen weder die Miete für den Gesprächsraum noch eine MFA bezahlen in der Zeit.

    Dabei ging es um überhöhte Abrechnungsfaktoren (2,86 statt 2,3), ...

    Man trägt irgendwie immer das volle Risiko als Privatpatient

    ...

    Das ist bei Zahnärzten noch niedrig, wenn es um die teureren, helleren Füllungen geht. Da trage ich auch als GKV-Patientin (mit privater Zusatzversicherung, die Füllungen einschließt) ebenfalls das Risiko und musste schon zuzahlen. Ein Gespräch mit der Zahnarztpraxis half, um beim nächsten Mal die Abrechnung versicherungstauglich (mit einer dem Versicherungsdeutsch entsprechenden Begründung) zu gestalten.

    Bei Kassenpatienten hab ich noch nie davon gehört, dass sowas berechnet wurde.

    Doch, auch da gibt es manchmal solche Vereinbarungen.

    Ansonsten habe ich eine Privatärztin, bei der ich genau so eine Vereinbarung unterschrieben habe und ein Ausfallhonorar zahlen müsste, wenn ich nicht rechtzeitig absagen würde.

    ich hatte aber bis heute noch keine Klasse, in der ich diese für die SEK.I angeblich super- taugliche Begrüßungsmethode jemals hätte anbringen können erfolgreich.

    Ich kenne das aus dem Grundschulbereich (allerdings aus Fortbildungen) mit Namens-Anagrammen und - "einfach" - mit Name + Adjektiv mit gleichem Anfangsbuchstaben. (chaotische Conni) Wurde mir bei einem Projekt in Klasse 4 vorgeführt. Hat 45 min gedauert, bis die Vorführende jedem nochmal erklärt hatte, was die Aufgabe ist und was ein Adjektiv ist. :rofl:

    Ich finde die Ideen von CDL und chilipaprika sehr witzig.

    Ich habe eine dieser Spezialschulen in Berlin besucht und kann mich alphas Schilderung im Wesentlichen anschließen.

    Die Auswahl erfolgte im Wesentlichen über den Test und vorherige Erfolge bei mathematisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben.

    Mir haben die Ohren geschlackert, als beim ersten Fahnenappell des Schuljahres Schüler der 11. Klassen kritisch über das prämilitärische Camp, an dem sie teilnehmen mussten, berichteten. (Ich habe den Namen vergessen, falls er mir noch einfällt, ergänze ich ihn.)

    Während der Ausschreitungen vor der Maueröffnung hat ein Schüler einen Augenzeugenbericht ans Schwarze Brett gehängt. Der hing dort so lange, dass ihn alle lesen konnten. Danach gab es von Seiten der Schulleitung die Forderung, dass der Schüler das widerrufen möge, tat er nicht. Es gab überaus kritische Diskussionen. Wir hatten Politiker da, mit denen wir über ein gutes Schulsystem diskutierten, Ideen entwickelten. Wir konnten in der 10. Klasse eine 3. Fremdsprache lernen, das wurde für uns organisiert.

    Als wir in der 10. Klasse waren, bekamen wir das Westberliner Schulsystem "übergestülpt". "Wir machen jetzt einfach alles anders. Ihr geht jetzt einfach ein Jahr länger zur Schule, Russisch ist nicht mehr eure erste Fremdsprache, denn Russisch als erste Fremdsprache ist in West-Berlin nicht vorgesehen. Daher ist das jetzt eine zweite Fremdsprache. Englisch kann aber auch nicht erste sein, denn dafür habt ihr nicht genug Lernjahre, Englisch ist auch zweite Fremdsprache. Ihr dürft aber trotzdem euer Abi machen, auch wenn ihr keine erste Fremdsprache habt. Eure angefangene 3. Fremdsprache? Tja, nun, Pech gehabt, gibt es nicht mehr."

    Sicherlich gab es politische und wirtschaftliche Gründe, diese Wiedervereinigung schnell zu gestalten. Die waren vielen aber nicht klar und sie wurden nicht klar kommuniziert.

    Meine spätere Erfahrung im phasenweise arbeitenden und immer wieder neu zusammengesetzten Jugendorchester war: Diejenigen in meinem Alter waren die ersten, die dort ab 1991 mitspielen durften und das hat den Horizont total erweitert, es war eine tolle Gelegenheit. Die jüngeren, die später dazukamen, fragten oft als erste oder zweite Frage: "Ossi oder Wessi"? Warum? "Ich möchte wissen, ob wir gleich ticken." Und damit schließe ich mit einem Zitat von Quittengelee:

    Die Erfahrungen und der Geschichtsunterricht und die Gesellschaft und die Erinnerungen waren über Jahrzehnte auf beiden Seiten fundamental unterschiedlich.


    (Sucht mich bitte nicht in den Absolventenlisten der Berliner Spezialschule, ich habe nach der Wiedervereinigung die Schule gewechseltt.)

Werbung