Beiträge von Flupp

    Die Aufgabenbeschreibung ist laut Ausschreibung an beiden Schulen die gleiche. Das wäre so gesehen egal, an welcher Schule ich die Tätigkeit ausübe. Natürlich ist unklar, wie die Aufgabe an Schule B überhaupt aussehen würde.

    Dann hätte ich als dein Schulleiter kein Bauchweh, wenn du bei Schule B vorstellig wirst und den Markt sondierst.

    Ich sondiere den Markt ja auch, obwohl es vielleicht grundsätzlich geeignete und interessierter Kandidaten in den eigenen Reihen gibt.

    Ich finde das aus Schulleitungsperspektive unproblematisch (Achtung, anderes Bundesland, bei uns ist das RP Herrin des Verfahrens).


    Mir ist es lieber, dass sich jemand für einen Job interessiert und sich dann passender Kandidat und passende Schule finden, als dass sich jemand erst auf eine Schule festlegt und dann einen nicht ganz passenden Job anstrebt (vorausgesetzt, es geht tatsächlich um den Job und nicht darum, möglichst schnell A15 zu werden).

    Ah, mein Fehler. Der Satz bezieht sich nur auf Lehrproben.

    Das hängt nur von den Fächern und Stundenplan ab, bei wem fällt am wenigsten Unterricht aus.

    Oh, so handhaben wir das nicht. Wir schicken normalerweise die, die aktuell selbst einen Kurs haben. Bietet sich auch an, weil bei uns im RP die Prüfungsteams sich in der Regel wechselseitig besuchen (mal ist man Prüfer, mal Vorsitz).

    Es ist zwar keine Prüfungskommission im klassischen Sinne, aber es gibt in BW die Abiturkommissionen. Diese sind an der Prüfungskonzeption beteiligt. Um da hineinzukommen, ist der gängigste Weg wohl der über eine bereits ausgeübte Fachberatertätigkeit "Unterrichtsentwicklung" (i. d. R. A15).

    Um in BW an Abiturprüfungen oder Lehrproben für das zweite Examen in der Kommission zu sitzen, braucht es kein Bewerbungsverfahren, sondern man "gerät da rein". (Edit: Bei Lehrproben ...) Meist über Schulleiter- oder Fachberatereigenschaft. Manchmal aber auch einfach nur, weil jemand einen kennt...

    Sicherheitsbeauftragte

    Es gibt in BW zwar einige Schulen, die das so einrichten und bezeichnen, ebenso gibt es aber auch einen guten Grund, warum der Posten "Sicherheitsbeauftragter" ein Ehrenamt ist. Im Ehrenamt entfällt vollständig die Haftbarkeit.

    Würde das, falls das ausgeschrieben werden sollte, also "Mitarbeit im Arbeits- und Gesundheitsschutz" nennen.

    Dienstanweisung von der SL, dass hier sowas nicht eingetragen werden darf.

    Kann man machen und hoffen.

    Besser wäre es analog STOP-Prinzip in der Arbeitssicherheit in der Rangfolge zunächst die Aspekte Substitution und Technik anzugehen.

    Seht doch meinen Eingangsbeitrag hier als Hinweis, dass man das O nicht vergessen sollte, wenn man S und T für sich beantwortet hat.

    Deswegen würde ich das auch gar nicht so ins Klassenbuch eintragen. Warum wird hier jetzt die ganze Zeit darüber diskutiert?

    Weil man sowas ins Klassenbuch bei WebUntis (über andere Plattformen habe ich nichts gesagt) bei Abwesenheitsgründen eintragen kann. Und manchmal ...

    das Problem sitzt vor dem Gerät...

    gilt. Dass man das nicht so eintragen sollte, wenn Eltern Zugriff haben, steht ja außer Frage.

    Die Diskussion ist eigentlich aus meiner Sicht unnötig. Ich habe das Problem eines möglichen "Zuviel an Informationen" explizit bei WebUnits dargestellt, jede Schule (oder deren Verantwortliche) kann für sich entscheiden, ob sie das in der Abwägung und in Einschätzung ihres Kollegiums relevant findet oder nicht.

    Du bist doch dafür verantwortlich, die Eingaben richtig zu machen. Nur weil man was falschen machen kann, lässt man es lieber gleich? Schwaches Argument.

    Nein, ich bin dafür verantwortlich, dass die Kollegen mit dem von mir verantworteten Werkzeug sicher arbeiten können.
    Das sehe ich bei WebUntis nicht so, dass ich es verantworten kann, wenn es für Eltern sinnvoll freigegeben wäre.

    Sage ich ja, dass es ein Rechtemanagement gibt. Dieses nützt aber nichts, wenn es zu leichte Fehleintragungen gibt und wenn ein Häkchen an der falschen Stelle ein Datenschutzdesaster auslöst.

    [...] Es gibt aber dasselbe Problem, wenn der Klassenlehrer bei den Eltern nachfragt.

    Das sehe ich anders. Die einzelne Lehrkraft, die gezielt Eltern anspricht und evtl. problematische Dinge ungeeignet anspricht, ist etwas anderes als ein versehentlicher Eintrag an der falschen Stelle durch eine Lehrkraft.

    Es kann ja jede Schule für sich entscheiden, wie sie es handhabt, ich wollte nur ergänzen, dass es neben den rechtlichen und praktischen noch weitere Aspekte gibt.

    Unabhängig von der Rechtslage bin ich an unserer Schule vehement gegen eine Öffnung von WebUntis für die Eltern, da es zu viele Möglichkeiten gibt, dass Eltern sensible Daten sehen könnten.

    Mir ist bewusst, dass es für alles ein Rechtemanagement gibt, aber das System muss auch von den Kolleginnen und Kollegen entsprechend genutzt werden.

    Standardbeispiel ist hier für mich die Eintragung des Abwesenheitsgrunds "Schulsozialarbeit" bei Kindern, die wegen häuslicher Vorfälle genau diese Information nicht an die Eltern haben möchten.

    Irgendwie glaube ich daran, dass es reicht ein positives Betriebsklima zu schaffen und zu erhalten. Ein Klima das, wie WillG es schon beschrieben hat. Im so einem Klima können auch versierte Pflanzen sich erholen. Und die wenigen, die sich nicht erholen, haben wahrscheinlich ihre Gründe.

    Das Wort "versiert" verstehe ich in diesem Sachzusammenhang nicht. Warum braucht es ein notwendiges Geschick?

    Oder war "versehrt" gemeint?

    Aus meiner Erfahrung liegen durchschnittliche Langdistanztriathleten bei deutlich unter 14 Stunden pro Woche Training.

    Das setzt sich dann beispielsweise aus dreimal eine Stunde Schwimmen in der Woche, 3 mal eine Stunde Laufen, 1 mal zwei Stunden Laufen, eine zweistündige Radtour unter der Woche und eine längere Radausfahrt am Wochenende zusammen. Und das meist alles in vergleichsweise niederen Belastungszonen.

    Ich kann nicht erkennen, warum man das im Breitensportbereich Extremsport nennen und das irgendeiner Genesung im Weg stehen sollte (bei hinreichend langer Gewöhnung an den Umfang).

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