Beiträge von Flupp

    Flupp: Die Schülerzahlen hängen ja maßgeblich von der demographischen Entwicklung ab, sprich Geburtenzahlen, Zu- und Abwanderung. Ich würde mal sagen, dass der derzeitige Lehrermangel vor allem durch die Zuwanderung verstärkt wurde. Da wäre es von Vorteil, wenn man antizipieren könnte, wie es dahingehend in den folgenden Jahren weiter geht, um langfristige Themen wie Wohnungsmarkt, medizinische Versorgung, Lebensmittelversorgung und Bildung besser vorzubereiten, da eine Aufnahme einer mehr oder weniger großen Gruppe Menschen nur dann möglich ist, wenn die entsprechenden Ressourcen vorhanden sind oder zumindest kurzfristig beschafft werden können.

    Ja, das sehe ich genauso. Hilft bei den aktuellen Schwierigkeiten in den Schulen aber nicht.

    Bevor dein Vorschlag allerdings passiert, müsste unsere Gesellschaft allgemein aber akzeptieren, dass wir Zuwanderung dringend benötigen. Und im zweiten Schritt, dass wir nicht nur "qualifizierte" Zuwanderung, sondern auch "qualifzierende" Zuwanderung brauchen - wir als Gesellschaft müssen die Qualifizierung ermöglichen.

    Und natürlich langfristig mehr Studenten, die ein gefragtes Lehramtsstudium (Der Bedarf hängt ja immer noch sehr von den gewählten Fächern/Schulform ab.) aufnehmen. Im Grunde müsste man mal schauen, was junge Leute bevorzugt als Ausbildungsberufe/Studiengänge wählen und prüfen, ob man hier die Kapazitäten beschränken kann, um im Gegenzug mehr Aufmerksamkeit hin zu Mangelbereichen zu lenken.

    Das dauert dann ca. 10 Jahre. Bis das dann spürbar in den Schulen ankommt eher 15 Jahre.

    Habe oben noch Punkt 6 vergessen: Pensionsalter deutlich anheben.

    Es gibt doch eigentlich nur fünf wirkliche Stellschrauben:


    1. Die Gesamtarbeitszeit wird erhöht (z.B. von den in BW vorgesehenen 1800 Stunden auf 1900 Stunden bei VD).

    2. Teilzeit wird beschränkt (einige arbeiten mehr).

    3. Die Eintrittshürden in den Beruf werden gesenkt.

    4. Die Arbeitszeit bleibt gleich, die Aufgaben werden aber anders verteilt (höheres Deputat bei gleicher Gesamtarbeitszeit).

    5. Die Kontingentstundentafel wird geändert, so dass Schülerinnen und Schüler weniger Unterricht bekommen.


    Alles andere ist nur Beiwerk.

    Edit: 6. Pensionsalter deutlich anheben.

    Sowohl das Schwerbehindertenrecht, als auch die rechtlichen Vorgaben zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (z. B. Elternzeit Regelungen) stehen einer solchen Vorgehensweise aus gutem Grund entgegen.

    Das könnt man ja mit Attest oder ähnlichem Regeln.

    Dass wir in BW jedes Jahr jede Menge ausgebildete Lehrkräfte an die Schweiz verlieren, die mit Geld wedelt, ist schon echt ein Eigentor.

    Man könnte auch mal provokant andersherum denken:
    Wer seine Ausbildung (Studium plus Ref) in einem Bundesland macht, muss dort auch eine bestimmte Zeit Vollzeit arbeiten. Ansonsten Rückforderung der Ausbildungsaufwendungen.

    Gibt genug examinierte Lehrkräfte, die ins Ausland gehen, da dort bessere Bedingungen herrschen.

    P.S.: Die naheliegend Variante, die Arbeitsbedingungen so gut zu machen, dass keine Abwanderung passiert, scheidet ja anscheinend aus.

    Die Quelle wird's geben, da die Formulierung irgendwo rausgezogen würde, nur ohne Quellenangabe. Copy und Paste. im großen Stil.

    Nein. Das Sprachmodell über das wir hier sprechen kopiert nicht, sondern sie imitiert.
    Beim Schreiben weiß die KI am Anfang des Satzes nicht, wie das Ende des Satzes oder des Absatzes lauten wird.

    Was mir bei dem ganzen KI-Zeug eigentlich am meisten aufstößt ist, dass irgendwo auf der Welt Menschen das Modell trainieren müssen. Da wird dann vermutlich der ganze Müll des Internets reingekippt und irgendwelche armen Menschen müssen dann per Hand auf "Angemessenheit" prüfen.

    Ich würde die Nachhilfe nicht beenden.

    Eltern sachlich informieren, wenn die dennoch weiterhin die Nachhilfe wollen, dann mach es Dir halt gemütlich mit „Ben“. Scheint ja ein grundsätzlich netter Kerl zu sein.


    Du hast als Nachhilfelehrkraft keinen Erziehungsauftrag, sondern bietest eine Leistung an. Wenn diese nicht abgerufen wird, warum dann das leicht verdiente Geld aus dem Fenster werfen?


    Vielleicht entspannt das ja auch die Situation und „Ben“ kommt dann doch noch ins Reden.

    Diesem Satz stimme ich absolut zu und ich persönlich finde es wirklich schade, dass einige allein in die Anführung solcher wertfreier Äußerungen bereits Rassismus hineininterpretieren. Denn einen Migrationshintergrund zu haben, ist für mich keine andere Eigenschaft als bsp eine Frau oder Mutter zu sein oder in Duisburg zu wohnen.

    Kommt auf den Kontext an. Stell Dir ein Bild vor von einem zerstörten Auto.
    Unterschrift: Frau nach dem Einparken.

    Selbst wenn die Aussage in diesem konkreten Fall sogar inhaltlich korrekt und als scheinbar wertfrei dargestellt werden kann, kann sowohl eine naheliegende Bedeutungsebene gemeint gewesen sein oder zumindest verstanden werden.

    GFS ist etwas sehr BW-spezifisches, das sich leider (trotz deutlich größerem Spielraum den Vorgaben) meist auf ein typisches "kürzere Hausarbeit plus Vortrag" eingeschliffen hat.

    Die Abkürzung steht für "Gleichwertige Feststellung von Leistungen". Eine GFS zählt soviel wie eine Klassenarbeit und jede Schülerin und jeder Schüler muss ab Klasse 8 eine pro Schuljahr leisten. An Gymnasien bereits ab Klasse 7. Als Corona noch Einfluss auf das Schulgeschehen hatte, war die verpflichtende Durchführung ausgesetzt.


    Insofern ist es nicht erstaunlich, dass die Schülerinnen und Schüler in Klasse 8 an einer Realschule davon noch nicht wirklich was gehört haben.

    Bewirb dich doch in der nächsten Einstellungsrunde einfach mal als Quereinsteiger. Ableitbare Fächer hast du ja. Ein abgeschlossenes Studium auch. Eigentlich sollte dem nichts im Weg stehen und du kannst dem (teilweise sehr menschenverachtenden) Ref entgehen.

    Ich bitte um verbale Abrüstung.

    Das Referendariat kann anstrengend, fordernd, zur Zielerlangung ungeeignet oder noch vieles anderes sein. Aber menschenverachtend?

    Ok, verstanden.

    Ich stimme dir übrigens zu, dass es so ist. Dass es dadurch zwangsläufig systembedingten Zeitdruck geben muss, sehe ich allerdings nicht.


    Man könnte Prüfungen z.B. auch eine Woche früher schreiben und dadurch Korrekturzeiten gewinnen.

    Ich verstehe deinen Post nicht.

    Der Zeitdruck kann nicht verlängert werden?

    Du bemängelst diese Grundeinstellung, dass man Zeitdruck nicht verlängern kann?

    Erstens kannst du offiziell eine Zweitaccount beantragen und zweitens kannst du dich so oft an- und wieder abmelden, wie du willst. Wer *ich* bin, weiss seit Anbeginn der Zeit jeder und zwar mit Klarnamen.

    Ich weiß es nicht - sehe auch keinen Mehrwert darin (no offense).


    Ich kenne die Handhabung aus anderen Foren nur als strikt untersagt. Daher die Nachfrage.

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