Beiträge von kaQn4p

    Ich finde es persönlich immer noch spannend, welche Diskussionen heutzutage geführt werden.

    Bin ursprünglich aus der IT. Wenn du denkst, du hast alle Argumente gesehen, dann kommt immer was Neues dazu.


    Prinzipiell ist die Aufteilung von Dienstlichem und Privaten natürlich ein Problem. Das dürften aber die Meisten auch mit ihren Privatrechnern haben?

    Ich finde kritisches Hinterfragen okay, aber am Ende muss halt abgewogen werden.


    Die Ipads, die wir kriegen, mag ich auch nicht. Jetzt sind sie da / kommen und es soll / muss damit gearbeitet werden. Wie soll ich meinen Lernenden den Umgang mit solchen Geräten vermitteln, wenn ich mich vehement selbst dagegen wehre?


    Wir könnten die Diskussion auch mit einem einzigen Wort komplett begraben: Datenschutz.

    So wird bei uns Innovation gestoppt. Versteht mich auch hier nicht falsch: Datenschutz ist gut und wichtig. Dennoch muss auch hier eine Abwägung von sinnvollem Datenschutz und der Umsetzung in der Praxis stattfinden.

    Für die Nutzung der Geräte brauchst du wahrscheinlich eine AppleID. Damit der Account nicht so schnell gehackt werden kann, richtet man eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein. Hierbei gibst du bei der Registrierung deine Handynummer mit an. Wenn du dich nun mit deiner AppleID anmeldest, dann wird eine SMS mit einem Code an dein Handy gesendet. Diesen Code muss man dann zusätzlich noch eingeben. Sollte also auch ohne "Smartphone" funktionieren.

    Bei uns wurden Ipads von der Stadt angeschafft. Sollen wohl Ende Januar verteilt werden. Bis dahin soll die komplette Infrastruktur an den Beamern auf AirPlay ausgelegt werden. Dass alle aus dem Metall-, Elektro- und IT-Bereich Spezialsoftware brauchen, die z.T. nicht mit Apple kompatibel ist, wird bisher leider ignoriert.

    Urlaub einreichen, bei Ablehnung PR und BR einschalten und nach den betrieblich Gründen fragen. In der Regel knicken die Chefs dann ein.

    Ansonsten mach es dir doch selbst nicht so schwer. Ist zwar moralisch verwerflich aber wahrscheinlich effizient: Magen-Darm oder einfach offen mit deinem Arzt reden.

    Von den pädagogischen Konsequenzen jetzt mal abgesehen: ungefragtes Mitschneiden von Gesprächen dürfte nach § 201 StGB strafbar sein. Würde hier in Absprache mit der SL (wie Bolzbold schon sagte) auch privatrechtliche Konsequenzen in Erwägung ziehen. Sonst machen die SuS demnächst was sie wollen.

    Ich finde den Aufwand auch recht hoch, profitiere aber idR sehr von den praktischen Einheiten vor Ort. Hier findet bei mir immer ein sehr detaillierter Austausch mit den anderen KursteilnehmerInnen statt.
    Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich vom Fach bin und viele Dinge schon gehört habe und mir somit ableiten kann.
    Neu ist hierbei dann nur der CISCO eigene Kram.
    Zumindest erleichtert ein Hotel vor Ort den Stress während des Lehrgangs mMn.


    Entlastung kriege ich für die FoBi keine. Die Entlastung habe ich später im Unterricht durch die praktische Arbeit mit den Geräten.

    Der Lernaufwand ist nicht das Problem. Das ganze Theater drumherum (Hotel usw.) macht das so aufwendig.Es wohnen halt nicht alle Pauker in NRW im Rhein-Ruhr-Gebiet.


    Und ja, klar kann man das auch ohne Rezertifizierung machen. Aber wenn man den Schülern anschließend Urkunden in die Hand drücken will, dann mußt dich rezertifizieren lassen.

    Da ich 85km Anfahrtsweg zu jedem CCNA habe, muss ich auch dort vor Ort übernachten.


    Habe heute mal in der Schule nachgefragt: Alle Instruktoren (CCNA1-4) waren sich einig, dass die Rezertifizierung nur beim CCENT relevant ist (Industriezertifikat). Die Instruktorenqualifizierung läuft wohl nicht und du verlierst auch nicht die Erlaubnis, den Lernenden Urkunden in die Hand zu drücken.

    Ja,ich habe den Kram gemacht, weil auch ich zuerst den Aufwand drastisch unterschätzt hatte. Die Fortbildung wird ja auch mit einer Abschlußprüfung garniert. Außerdem darf man die Fortbildung im Jahres- (oder 2-Jahres-) Rythmus wiederholen, weil sonst die Zertifizierung erlischt.


    Ergebnis: So schön die Inhalte auch sind, für den Schulbetrieb ist das nichts. Ich habe das entsprechend auch im Sande verlaufen lassen, als es um die Rezertifizierung ging.

    Also die Erneuerung ist so nicht korrekt. Wenn du zusätzlich die Industriezertifizierung machst (extra Aufwand, extra Kosten, unnötig für die Schule), dann musst du diese alle zwei Jahre erneuern.
    In meinen IT-Klassen (FiSi, Fi-AE, IT-Kaufleute) werden die Inhalte sehr gut angenommen; in den praktischen Einheiten sind die Lernenden top motiviert.


    Der Lernaufwand ist relativ hoch, hält sich jedoch in Grenzen wenn man eine gewisses Vorwissen mitbringt. CCNA1 - 3 waren bis jetzt jedes Mal ca. 40h Onlinevorbereitung + die Präsenzveranstaltung. Die Hälfte der Zeit habe ich jedes Mal versucht mir in der Schule freizuschaufeln. Die andere Hälfte habe ich bereitwillig aus eigenem Interesse investiert.

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