Beiträge von CDL

    Das ist die beste Begründung von allen! Einer sitzt mit Panikattacken zu Hause und kriegt Herzrasen, wenn er die Nummer von der Schule im Display hat und die versucht verzweifelt anzurufen, um gute Besserung zu wünschen :rofl:

    Und wenn es einem tatsächlich so geht- wie mir letztes Jahr- dann ist das wirklich kein Bisschen lustig.

    Also wenn die GEW eins nicht ist, dann eine Massengewerkschaft.

    Ich gehe davon aus, dass mit dem etwas unglücklich gewählten Begriff gemeint war, dass die GEW sich als Bildungsgewerkschaft versteht, nicht als reine Lehrergewerkschaft oder gar reiner Schulformverband einer einzelnen Schulform.

    Den Schnitt habe ich. Ich habe auch grundsätzlich Interesse am Seiteneinstieg. Weißt du, ob mein Diplom als Leerkraft am Eisbecherseminar anerkannt wird?

    Hmmmm, in welchem eisrelevanten Fach hast du denn ein Diplom? Ehe du jetzt Schoko- und Vanilleeis anführst: Nur absolute Mangelfächer sind für den Eiseinstieg geöffnet, als z.B. veganes Schoko- und Vanilleeis. Exotischere Eisfächer- wie Dubai-Eis- werden dagegen im Zweifelsfall becherfremd abgedeckt.

    Woher hast Du diese Informationen? Aus dem Beitrag geht das nicht hervor. Ich denke, dass wenn das Sekretariat es wusste, hätte der/die TE es geschrieben.

    Mal ehrlich: An welcher Schule weiß eine Sekretärin es nicht , wenn ein Mitglied der SL erkrankt ist? Das lässt sich ja wohl kaum übersehen in so einem Fall..

    Zitat

    Das mag dein persönliches Empfinden sein, ist aber juristisch aus meiner Sicht nicht haltbar. Ich muss nicht rangehen und Daueranrufe sind sicherlich auch nicht in Ordnung. Aber das AG versucht Kontakt aufzunehmen, scheint mir akzeptabel. Insbesondere weißt Du nicht, ob es einen dringenden Anlass dafür gibt. Vielleicht wollte man auch einfach nur Gute Besserung wünschen.

    Genesungswünsche sind kein „dringender Anlass“, Kontaktaufnahme kann auch schriftlich erfolgen und wenn du das Ganze juristisch sauber haben möchtest, dann muss zuallererst mal im Fall einer Krankmeldung sichergestellt worden sein schulischerseits, dass tatsächlich niemand sonst Entscheidung X treffen kann in der gesamten Schule und übergeordneten Behörde, nicht nur, dass es halt grad praktisch wäre, wenn die erkrankte Person das doch machen würde und ein schwerwiegender Schaden entstehen würde ohne diese zeitnahe Entscheidung- also schwerwiegender als die Gesundheit des TE, womit irgendeine Verwaltungsentscheidung einfach generell raus ist.

    Was du persönlich okay findest muss juristisch deshalb nicht haltbar sein. Genesungswünsche teilt man schriftlich mit, statt erkrankte KuK telefonisch zu stören und mit Fragen zur Wiederaufnahme der Arbeitstätigkeit („Wann bist du wieder erreichbar?“) letztlich einfach nur unter Druck zu setzen. Solange eine erkrankte Person nicht selbst etwas anderes, sprich Teildienstfähigkeit, signalisiert, bedeutet eine Krankmeldung immer, dass diese Person komplett in Ruhe gelassen werden muss, um tatsächlich genesen zu können. Stress macht nämlich zusätzlich krank und Erwartungsdruck ist Stress für unseren Körper, der unser Cortisol ansteigen lässt, selbst wenn du meinst, dass das okay wäre für dich.

    Die TE hat die Krankmeldung abgegeben und fragt, ob es akzeptabel ist, dass das Sekretariat sie trotzdem versucht zu kontaktieren. Ohne weitere Informationen, kann es in Ordnung sein, es kann nicht akzeptabel sein, insbesondere wenn mitgeteilt hat, dass man nicht erreichbar ist.

    Der TE hat deutlich hervorgehoben, dass es medizinisch indiziert ist absolut keinerlei Kontakt zu haben zur Dienststelle. Also nein, eine Kontaktaufnahme ist auf gar keinen Fall ok seitens der Dienststelle.

    Ich weiß nicht, worum es bei German ging / geht, deshalb mal an der Stelle in der Ich- Form: Mir wurde während meiner Krankmeldung wegen Mobbings an der Dienststelle dringend empfohlen jedweden Kontakt mit dieser, der über die reine Krankmeldung hinausgeht, erst einmal aus Selbstschutzgründen komplett zu unterlassen und bei Bedarf zu unterbinden mit Unterstützung der Schwerbehindertenvertretung. Jeder Kontaktversuch durch meine Dienststelle war extremer Stress und hat die massiven physischen Folgen des Mobbings verstärkt, statt mir den notwendigen Raum zur Heilung zu geben, umso mehr, als es sehr viel um Erwartungshaltungen mir gegenüber ging- egal wie diese verpackt waren- und garantiert nicht um reine Genesungswünsche.

    Das hier trifft es genau. Wollte ich nur nochmal hervor heben.

    Ich hoffe allerdings, dass sich immer weniger Lehrkräfte für die gew entscheiden. Die verfolgen als Massengewerkschaft nicht unsere Interessen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Das Schöne ist ja, dass das auch jede: r selbst entscheiden darf und angesichts der Vielfalt an Gewerkschaften und Berufsverbänden auch für jede: n etwas dabei sein dürfte, was gut genug passt.

    Ich persönlich fühle mich sehr gut repräsentiert durch die GEW, kann aber nachvollziehen, warum deren Arbeit für manche nicht lehramtsbezogen genug ist dadurch dass sie halt auch, aber nicht nur für Lehrkräfte und deren Interessen einsteht und schon gar keinen schulartsspezifischen Filter hat. Das passt zu meinen Haltungen und meinem Weltbild halt sehr gut, auch wenn ich deshalb längst nicht alles, was die GEW vertritt teile.

    Wir sind doch erwachsene Menschen. Es geht doch nicht um "dienstliche Kommunikation". Sekretariat ruft an. Ich gehe ran und sage: Ihr wusstet es wahrscheinlich nicht aber ich bin krankgeschrieben und bin leider auch für schulische Fragen nicht erreichbar.

    I.R. wird sich dann die Person für die Störung entschuldigen und gut ist.

    Wenn ich explizit sage, dass ich nicht erreichbar bin und die Schule mich anruft, habe ich volles Verständnis für die Reaktion. Aber wenn ich "nur" eine Krankmeldung abgebe und die Schule mich anruft, kann man doch kurz informieren, dass man nicht gestört werden möchte.

    1. Dürfte an den meisten Schulen die Sekretärin sowieso wissen, wenn Lehrkräfte erkrankt sind, in jedem Fall weiß sie es aber, wenn es, wie hier, um ein Mitglied der Schulleitung geht.

    2. Die Krankmeldung an sich ist bereits die „Nicht stören“- Meldung, die genau genommen keiner weiteren Ergänzung oder Verstärkung bedarf.

    3. Wenn die Sekretärin meint, es gebe ein Anliegen, dass NUR mit der erkrankten Person zu klären ist, dann schreibt sie eine Mail, statt wiederholt anzurufen. Nachdem fast alles auch ein anderes Mitglied der Schulleitung bearbeiten können muss, geht der Weg im Fall einer vorhandenen und bekannten Krankmeldung meines Erachtens IMMER über ein anderes Schulleitungsmitglied. Nur wenn die anderen Mitglieder der SL das Anliegen nicht lösen können wird die erkrankte Person kontaktiert. Nachdem es nicht um Notfälle gehen kann, sprich nichts so zeitsensibel ist, dass es nicht entweder eine andere Person enteisen entscheiden kann oder es schriftlich abgeklärt werden kann, sollte auch dann nicht wiederholt angerufen werden.
    Gerade Schulleitungsmitglieder sind meist sowieso im Austausch mit der Schule, wenn sie mal erkrankt sind, wann immer ihnen dies dennoch möglich ist. Darauf darf man vertrauen und es umgekehrt schlicht respektieren, wenn jemand das nicht kann, statt Druck (auch Erwartungsdruck, das „kleine“ Anliegen doch schnell zu regeln) aufzubauen, den berufliche Anrufe nun einmal mit sich bringen.

    Die unumstößliche Wahrheit ist, dass niemand hier beurteilen kann, auf was für einer schrecklichen Schule mit schlimmen Lehrern ich war. Wie ich viele Fehler dort gemacht wurden und was mir dort alles passiert ist. Nur ich kenne meine Vergangenheit und niemand hier weiß, was ich erlebt habe, also spart euch eure beschissenen und dämlichen Smileys und das auch noch als Lehrer....peinlich!

    Wenn sämtliche Lehrpersonen, die dich selbst unterrichtet haben so schrecklich und schlimm waren- was eher weniger nach fachlichen oder methodischen Mängeln klingt, sondern vor allem nach pädagogischen Abgründen- wie hältst du es aus, alltäglich in einer Schule zu arbeiten, ohne dass dich das immer wieder antriggert und überfordert? Sehr ernst gemeinte Frage und völlig in Ordnung, wenn du diese nicht beantworten möchtest.

    Schwer zu ergründen, da ich ja kein Psychologe bin. ich kann nur mutmaßen. Einmal denke ich, ist eine Begründung, dass halt auch bei HSP unterschiedliche Ausprägungen existieren. Es sind nicht alle gleich.

    Der zweite Grund wird sein, dass sich einige Dinge vermischen. Da ist die HSP und da sind aber auch Eigenschaften und Wesenszüge, die durch die Vergangenheit, Erfahrungen, Umwelt und die Menschen entstanden oder auch geprägt sind. Und die Eigenschaften, die du bei mir ansprichst und für dich im Gegensatz zu HSP stehen, sind welche, die Gleichzeitig und nebeher zu HSP existieren. ZB Geltungsdrang wegen Mobbing, Luxusdrang wegen traumatischen Campinurlauben oder evtl auch in gewissen Bereichen eine art Hochbegabung. Da muss nicht immer der IQ sein, kann auch EQ sein oder Fühlen. Für mich schließt sich das nicht aus, sondern es existieren mehrere Ausprägungen gleichzeitig.

    Das liest sich tatsächlich sehr viel ehrlicher und authentischer als deine bisherigen Aussagen zu dir und HSP. Danke, dass du dich an dieser Stelle etwas geöffnet hast.


    Es könnte sich für dich lohnen, da genauer hinzuschauen bei dir selbst- ggf.auch mit professioneller Unterstützung- um dich selbst tatsächlich besser zu verstehen, aber auch manches aufarbeiten und loslassen zu können aus der Vergangenheit, was offenbar eine große Macht hat über dich und deine Lebensführung. Ich persönlich kann das Gefühl gar nicht leiden, dass die Täter und Traumata meiner Vergangenheit weiter Macht über mich haben im Hier und Jetzt, weshalb es mir sehr wichtig ist, das in mir aufzuarbeiten und soweit wie möglich zu heilen.

    Ich habe in dieser Woche Lakritz- und Passionsfruchteis gegessen.

    Laaaaaangweilig. :neenee: Solange die Lakritze nicht von einem vergoldeten Panda ausgeschissen wurde vor der Vereisung und die Passionsfrucht vor der Weiterverarbeitung nicht gerade reif vom Baum gefallen in die Arme eines zertifizierten Passionsfruchtfängers von diesem höchstpersönlich im Privatjet nach Berlin geflogen kam ist das nun wirklich tooooootaaaaal durchschnittlich, fad und kein Bisschen interessant.

    Dass du es nicht so empfindest, ist ja nur ein anekdotisches Beispiel. Und deswegen machst du es ja auch.

    Die viele, die ich kenne, die das furchtbar finden, ist dagegen weniger anekdotisch und aussagekräftig.

    Unbedingt! Wenn du das über dein persönliches Umfeld schreibst hat das selbstredend direkt quasi wissenschaftliche Evidenz und ist niemals nicht nur anekdotische Evidenz, wie bei uns Normalsterblichen. Andernfalls wäre der Umstand, dass ich nur Menschen kenne, die- soweit sie die Arbeit im Stundenplanungsteam aus eigener Erfahrung kennen- diese Tätigkeit ausnahmslos immer wieder sehr herausfordernd und auch spannend finden, sowie meistens gerne machen ja glatt ein relevanter Widerspruch zu deinen persönlichen Erfahrungen und der generellen Aussagekraft, die du diesen zuschreiben möchtest.

    Luxus ist für mich zuallererst Gesundheit, denn für die muss ich mein Leben lang schon meist sehr hart arbeiten. Die wenigen Momente, in denen es mir zumindest ok geht, ich inneren Frieden finde: unbezahlbar!

    Ebenfalls Luxus ist es für mich Zeit zu haben, durchzuatmen, in der Natur zu sein, weil ich auch mit einer halben Stelle genügend verdiene, um ein sehr gutes Leben führen zu können.

    Schließlich ist es Luxus, geliebte Menschen um mich zu haben, Menschen, denen ich etwas bedeute und die mir ebenso viel bedeuten, meinen Assistenzhund immer an meiner Seite zu wissen, mich geliebt, gesehen und so geschätzt zu fühlen, wie ich bin. Auch das ist unbezahlbar.

    Last but not least empfinde ich es als Luxus nicht einfach irgendetwas beruflich machen zu müssen, was die Rechnungen bezahlt, sondern eine Wahl zu haben und etwas machen zu können, was ich als sinnhaft empfinde und gerne mache.

    Klassisch materielle Sachen bedeuten mir wenig bis nichts, eh sei denn, sie haben eine spezifische, historische Bedeutung (wie ein Erbstück, das meine Großmutter aus dem KZ mitgebracht hat). Ich vermag keinen Sinn darin zu erkennen.

    Das teuerste Item in meinem Leben ist der Erhalt meiner Gesundheit (jedes Leckerli für den Assistenzhund gehört selbstredend ebenfalls in diesen Topf ;)).

    Das ist nur Kritik an mir versucht schön zu verpacken, indem man es mir der Ursprungsfrage verknüpft, wie man Langweile lösen könnte. Das durchblickt man doch easy…

    Natürlich beinhaltet mein Beitrag Kritik an dir, die sicherlich nicht irgendwie künstlich versteckt war. Wenn du meinst, dass ich versucht hätte, das nicht durchscheinen zu lassen täuschst du dich. Schade ist, dass du offenkundig nur das herausgelesen hast, dich auf der Inhaltsebene aber gar nicht erst auseinandersetzt mit dem Beitrag, sondern vielmehr zum vermeintlichen Generalschlag ausholst über die Lehrerzunft.

    Zumindest ich habe dir nicht pauschal mal unterstellt, du wärst unfähig in deinem Beruf, denn anders als du vermag ich mir vorzustellen, dass andere Lehrertypen als ich selbst existieren und erfolgreich sein können im Beruf. Nicht alle davon würden meinen persönlichen pädagogischen und menschlichen oder auch demokratischen Standards genügen, weniger erfolgreich als ich sind sie aber keinesfalls, bezogen auf Karriereoptionen vielfach sogar erfolgreicher als ich, weil sie beispielsweise - wie du zumindest virtuell- genügend Ellenbogen auspacken.

    Bei dem Thema Gaming unterstelle ich mal, dass hier sowieso niemand mitreden kann (…)

    Weißt du, was tatsächlich hilft gegen Langeweile ist weniger auf alles und alle herabzusehen und mehr auf Augenhöhe mit Mitmenschen zu interagieren, sowie mit ein klein wenig Demut durch die Welt zu gehen und in der Natur zu sein, weil man versteht, dass man nicht der genialste Wurf der Welt ist, sondern nur ein weiteres kleines Rädchen, genauso wichtig, besonders und unersetzlich wie alle und alles andere Belebte in dieser Welt. Wenn dann noch echte Empathie dazukommt- etwas, was ich aus deinen Beiträgen bislang nicht herauszulesen vermag, was aber gerade für HSPler typisch ist- dann öffnen sich u.a. auch ein paar verdammt schöne Türen in die Welt.

    Genau das ist die spannende kognitive Herausforderung. Welche Methode kann ich finden, um diesem Schüler ein Verfahren begreiflich zu machen, an dem er - und wohl auch andere Kollegen zuvor - gescheitert sind.

    Dem Teil würde ich uneingeschränkt zustimmen, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass es individuell verschieden ist, welche unterrichtlichen Aufgaben jemand spannend findet, weshalb das meines Erachtens nicht verabsolutierbar ist.

    Zitat

    Das ist sowohl kognitiv - als auch vom Aufwand-Nutzen und Sinn viel erfüllender, als ein weiteres Level in einem PC-Game zu erreichen. Sorry. Da entwickle ich lieber Webseiten, wenn ich kognitive Anregung und Abwechslung suche.

    Diese Aussage über Gaming an sich empfinde ich in ihrer Pauschalität einfach nur als ebenso arrogant, wie ignorant. Das mag für dich individuell zutreffen, dann wäre aber eine Ich- Botschaft passend gewesen, wie in deinem zweiten Satz.

    Natürlich gibt es Gamer und Spiele, denen/ in denen es nur um das Erreichen des nächsten Levels geht, es gibt aber auch andere Gamer und andere spielerische Herausforderungen, bei denen strategisches Denken, Kreativität, Logik, etc. benötigt und geschult werden. Das nächste Level spielt dann nur insofern eine Rolle, als es weitere Herausforderungen beinhaltet, die die bisherigen ergänzen, nicht ersetzen.

    Wer selbst gar keinen Bezug hat zu Gaming darf nach meinem Dafürhalten zurückhaltend sein mit Pauschalurteilen, die niemals allen Gamern und/ oder Spielen gerecht werden können und stattdessen ernstgemeinte Fragen stellen wie Palim, die umgekehrt auch so ernstgenommen werden dürfen von uns Gamern, wie wir uns das im Gegenzug wünschen.

Werbung