Dass es dazu Urteile gegeben hat weiß ich, weiß nur nicht von wann, weshalb ich gehofft habe, dass es mir jemand genauer sagen kann, damit die Suche nach dem Originalurteil einfacher wird. Trotzdem danke dasHiggs .
Beiträge von CDL
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Nee, ich habe diesen Text nie gebraucht. und nie (vorher) gelesen. Und das als examinierte Deutschlehrkraft.
Es geht noch besser: ich hatte (tatsächlich Vergangenheit) eine sehr schöne Sammlung an Praxis Deutsch - Heften (irgendwo günstig von jemandem bekommen, vielleicht sogar hier im Forum?) und bin also damals in meinen Keller gegangen, habe den gesuchten Artikel gesucht und abfotografiert und dann hochgeladen bzw. per Mail geschickt.
Jetzt suche ich immer in meinem Mailfach und leite dann immer die alte Mail weiter.Soooooo sensationell wichtig und ersetzlich ist der Artikel also, dass du ihn inzwischen- seit seine Weisheit dich erleuchtet hat
- immer in deinem Mailfach gebunkert hast
. Fühlt sich bestimmt gut an, nach allen Jahren im Schuldienst endlich eine „richtige“ Deutschlehrkraft geworden zu sein. 

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Eigentlich nicht, für "normale" Fahrten alle 2 Schuljahre reicht das i.d.R. gut aus. Wenn man natürlich unbedingt für 700€ für 5 Tage wegfahren muss (auch die genannten Reiseziele gibt es da deutlich günstiger), dann könnte es knapp werden.
Nicht „könnte knapp werden“, sondern dann wird es natürlich schnell nicht nur nicht mehr tragbar für das Fahrtenbudget, sondern auch die Eltern.
Wir hatten wie sicherlich die meisten hier bedingt durch COVID zwei Jahre lang keinerlei Klassenfahrten mehr, so dass es im letzten Schuljahr zahlreiche Klassen gab, die noch nie im Schullandheim waren. Allen hätte es im Sinne des sozialen Lernens gut getan zu fahren, was die Planung schwierig gemacht hat, denn die kostengünstigeren Varianten waren bei vielen Schulen heiß begehrt und schnell ausgebucht. Pro Inlandsfahrt (Ausnahme: Abschlussklasse) durfte deshalb bei uns lediglich ein Lehreranteil von 150€ anfallen, bei der Londonfahrt waren bis zu 400€ bewilligt. Wer das nicht einhalten konnte bekam seine Fahrt nicht bewilligt, eh sei denn, die Überschreitung war so geringfügig, dass die GLK die Fahrt am Ende bewilligt hat, als klar war, welche Klassen ihr Budget mangels zahlbarer Option nicht nutzen können. Und wer jetzt meint, das wäre nun wirklich gut zahlbar für alle SuS: Unser Hauptschulzug rackert seit einem Jahr bei jeder Schulveranstaltung mit Hot Dog- Verkäufen und Co., um zumindest 2-3 Tage ins Schullandheim fahren zu können, weil die Eltern das gar nicht werden finanzieren können.
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Die unterste Besoldungsgruppe muß ja 15% über dem Bürgergeld liegen und alle weiteren Besoldungsgruppen x Prozent über der niedrigeren Besoldungsgruppe.
Wo genau stehen diese Prozentwerte? (Bitte Rechtsquelle genau benennen, weil ich das nachlesen möchte.)
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Wer sich mit dem Gedanken trägt auf regulärem Weg noch Lehrer für RS oder GY zu werden der darf nochmal durchs 1. StEx. Dauert ewig.
In anderen Bundesländern sieht das schon anders aus, die haben zunehmend auf M.Ed. umgestellt.
Mal ganz abgesehen davon, dass Bachelor of Education und Konsekutivmaster nicht länger dauern als ein Studium, das mit dem 1. Staatsexamen endet, erkennt Bayern auch die Lehramtsabschlüsse aus anderen Bundesländern an, soweit eine zugelassene Fächerkombination für die Zielschulart vorliegt (eine Einschränkung, die auch jenseits von Bayern nicht unüblich ist). Sollte es dennoch in Bayern aktuell keine Option geben an einer von dir präferierten Schulart mit einem passenden Konsekutivmaster den Seiteneinstieg mit Ref zu machen, dann könntest du diesen Weg- Nachqualifizierung und dann Ref im Seiteneinstieg- immer noch in einem anderen Bundesland gehen, um dann mit voller Lehrbefähigung nach dem erfolgreichen Ref nach Bayern zurückzukehren. Sollte dein Ref keine vollen zwei Jahre gedauert haben müsstest du für Bayern die fehlenden Monate zunächst im Angestelltenverhältnis nachholen, ehe du verbeamtet werden könntest. Damit wärst du dann aber voll qualifiziert, an einer Wunschschulart im Wunschbundesland und- weil du gelernt hättest, wie es wirklich geht- würdest hier auch nicht mehr ans Bein gepinkelt bekommen für deine veralteten Vorstellungen von Schule und Unterricht.
Eine Lösung wäre also möglich, die die meisten deiner Wünsche vereinen würde. Scheitern könnte dies lediglich an deiner Anstrengungsbereitschaft, sprich wie wichtig ist es dir Lehrer zu werden und dabei einen guten Job zu machen und wie viel wichtiger einfach nur der Fluchtgedanke aus deinem bisherigen, ungeliebten Job bei möglichst optimaler Bezahlung, optimalem Arbeitsumfeld, optimal lernwilligen SuS, die das Wissen in sich aufsaugen wollen, welches du dankenswerterweise generös versprühst mit jeder Silbe, was umfassendere Vor- und Nachbereitung obsolet macht.
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Manchmal wiehert der Amtsschimmel eben ganz gehörig. Ich wurde gerade von meinem RP (BW- Äquivalent zur BR) aufgefordert mein Zeugnis des 1. Staatsexamens zuzusenden, weil Abteilung X das benötigt und es zu lange dauern würde, das von Abteilung Y direkt anzufordern (die dieses natürlich haben, schließlich habe ich seit drei Jahren eine Planstelle und habe davor bereits das Ref im selben Bundesland absolviert).

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Ich bin selbst chronisch krank und in der Folge schwerbehindert, Stress ist auch bei meinen Erkrankungen ein zusätzlicher Stressor (
). Ganz unabhängig von meinem aktuellen Stresslevel (bezogen auf Schule 0, da ich noch Sommerferien habe, in einzelnen Phasen in der Schule durchaus 8-10, in den ruhigeren Phasen irgendwo zwischen 3 und 7) sind Praktika meiner Erfahrung nach vom Stresslevel her nicht zu vergleichen mit dem späteren Schuldienst. Dieser ist- zumindest für mich, das kann für andere anders sein- definitiv anstrengender als die Studienzeit es je war (und ich hätte mir nicht vorstellen können, dem gewachsen zu sein, was ich inzwischen leiste, man wächst nun einmal an seinen Aufgaben). Wie sich das für dich darstellt kannst aber nur du herausfinden, also nur Mut, dann findest du - genau wie ich auch- bestimmt auch Strategien für dich, um mit dem Stress umzugehen.Mir hat geholfen, dass ich einerseits wusste, dass Ref und Schuldienst anstrengender werden als das Studium und mich mental darauf eingestellt hatte und andererseits, dass ich mir erlaubt habe einfach herauszufinden, wie sich der nächste Schritt anfühlt, was das mit mir macht, welche Ressourcen ich einsetzen muss, wie ich mich stärken kann und muss, um das zu bewältigen.
Du weißt noch nicht, wie es sich für dich anfühlen wird an die Schule zu kommen im Praktikum, also sei einfach offen dafür, überleg dir vorab noch einmal in aller Ruhe, welche Skills im Bereich des Stressmanagements du hast und versuch innerlich aufzutanken kräftemäßig, um diese neue und dadurch in jedem Fall auch stressige Erfahrung gut meistern zu können, ohne größere gesundheitliche Probleme. Selbst wenn im Praktikum kräftemäßig nicht alles rund läuft, ist das noch kein Ausschlussgrund für den Schuldienst, sondern erst einmal einfach nur ein weiteres Lernfeld im Praktikum, nämlich wie du mit deinen gesundheitlichen Herausforderungen gesund im Schulleben als Lehrkraft mit dir umgehen könntest. Dazu sammelst du im Praktikum erste Daten und testest Strategien, die du im Anschluss prüfst und entweder verwirfst oder überarbeitest, wenn sie noch nicht ganz passend waren, damit es beim nächsten Mal, im Master, schon besser laufen kann.
Das wichtigste für mich war es, dass ich mir immer ausreichend Pausen erlaubt habe und erlaube, gerade auch bei der Vor- und Nachbereitung. Vielleicht könnte dir das ebenfalls helfen. Darüber hinaus ist der bewusste Kontakt mit der Natur sehr wichtig für mich, um Stress loslassen zu können und mental Kraft zu schöpfen. Was füllt deine Ressourcen denn wieder auf, was du täglich machst (oder machen könntest/ solltest)?
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Kann man zwischenzeitlich in einer anderen Branche arbeiten, danach zurückkehre ohne mit Konsequenzen zu befürchten?
Nachdem der Rest bereits beantwortet wurde, noch etwas zu diesem Aspekt: In manchen Bundesländern (z. B. BW) muss man, wenn man zwischen 1.Staatsexamen/Lehramtsmaster und Ref eine mehrjährige Pause hat ein Kolloquium absolvieren ehe man für das Ref zugelassen werden kann, um nachzuweisen, dass man noch fachlich auf der Höhe ist. Das ist also eine mögliche Konsequenz einer solchen Pause.
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"Spannend" finde ich es, wenn man Erwachsene im Kino beim Essen und Trinken beobachtet. Pro Kinosaal sind da fast immer eine Hand voll Leute, die nicht essen und trinken können. Finde ich immer ziemlich trauig.
Ich nehme an, das ist wieder eine Methodenkarte, die du zur Anwendung bringst, statt einfach nur konkret zu schreiben was du meinst, weil du deine Peers mit deinen SuS verwechselst..
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Zauberwald, wenn du den einen pädagogischen Zauberartikel gebunkert hättest als einzige Lehrkraft weit und breit, den du mindestens alle zwei Jahre weiterreichen musst an verzweifelte Menschen, die ohne diesen niemals Lehrer:in werden können, dann wüsstest du bestimmt, dass du diesen hast und wo dieser wohl in deiner Sammlung zu finden wäre. Zum Glück hast du diesen heiligen Gral endlich ebenfalls, gell!?!?

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Aber bei allen war es so plötzlich vorbei wie es kam. Nur die Nasen liefen noch etwas länger, neu mit der Husten. Aber ohne Krankheitsgefühl.
Und plötzlich über Nacht ist auch bei mir der Spuk fast vorbei. Habe seit ich heute aufgewacht bin nur noch leicht erhöhte Temperatur, kein Fieber mehr (was hoffentlich so bleibt), Nase läuft kaum noch, der hämmernde Dauerkopfschmerz ist deutlich milder. Offenbar hat mein Immunsystem vorletzte Nacht und gestern eine entscheidende Schlacht gewonnen gegen Eris.

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es ging ja primär um das Einnehmen von Flüssigkeit (und Nahrung) in Fachräumen (EDV, Chemie,o.ä.), wo die Gefahr besteht, daß empfindliche Geräte beschädigt werden oder daß Dinge verwechselt werden. Aber im Grunde sollte man von fast erwachsenen Menschen schon verlangen können, daß sie ihre dahingehenden Bedürfnisse primär in den alle 50 Minuten wiederkehrenden Pausen befriedigen.
Ich unterrichte weder in Fachräumen (wo die SuS zum Trinken vor die Türe dürfen bei KuK), noch fast Erwachsene, sondern Kinder und Jugendliche zwischen 10 und im Regelfall 16 Jahren, wobei es auch den über 18 jährigen an heißen Tagen nicht zumutbar wäre in unserem überhitzten Schulhaus auszuharren ohne nach eigenem Ermessen trinken zu können.
Ich erkenne auch keine pädagogischen Vorteile darin, meinen SuS künstlich einen Schultrinkrhythmus von bei euch 50min, bei uns 90min, an anderen Schulen 35, 45 oder auch 115min anzutrainieren (und bei Schulwechslern, die wir häufig übernehmen, diese dementsprechend umzulernen auf unsere Taktung von 90min) . Insofern dürfen meine SuS jederzeit trinken, solange sie keinen Quatsch dabei anstellen. Das ist nebenbei bemerkt bei uns auch die Haltung der Schulleitung, die das nicht zuletzt auch mit unserem besonderen Schulprofil begründet.
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Es hilft dir nichts, wenn wir dir hier etwas über unsere Stärken und Schwächen erzählen oder wie wir uns einbringen könnten. Es geht dabei ja darum dich kennenzulernen und etwas besser einschätzen zu können. Also wie würdest du deine Fragen beantworten?
Um dir aber ein paar Hinweise zu geben: Das Thema "Lehrerpersönlichkeit" ist ebenso vielfältig, wie umstritten. Versuch die Kontroversen zu umschiffen, indem du bestimmte pädagogische Haltungen skizzierst, die dir besonders wichtig sind (was ein guter Übergang sein kann zu Stärken und Schwächen oder auch deinen Vorstellungen zum Umgang mit Heterogenität oder Störungen). Niemand erwartet Weltbewegendes von dir, da allen klar ist, dass du noch Studentin bist und vieles nur aus der Theorie kennst, nicht aus der Schulpraxis.
Zum Umgang mit Heterogenität und Störungen nimm dir jeweils ein Standardwerk als Vorbereitung und versuche herauszufiltern, was für dich passen könnte vor dem Hintergrund deiner bisherigen Praxiserfahrungen. Lies dich auch ein in die Daz-Didaktik, wenn noch nicht geschehen.
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Mutterkuhherde
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Wenn ich mir die Temperaturen in unserem Schulhaus im Juli und oftmals schon ab Mai und bis in den September vergegenwärtige, dann würde eine Regelung die SuS nicht trinken zu lassen in letzter Konsequenz bedeuten, dass wir an der Mehrheit der Schultage in diesen Monaten nicht mehr im Schulgebäude Unterricht abhalten könnten, weil uns die SuS sonst scharenweise umkippen würden. Darüber hinaus bin ich ehrlich gesagt dankbar dafür, dass zumindest den Schulvormittag über die SuS dann statt der ganzen Limo, die viele von ihnen zuhause konstant trinken, dann lediglich Wasser trinken aus unseren Wasserspendern. (Getränkeautomaten gibt es bei uns nicht, der Bäcker, der den Pausenverkauf macht, darf keine Trinkpäcklen oder Kaba verkaufen.)
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Und unabhängig von dem was ich sage tut man aber auch nichts, um interessierte Leite rein zu holen... obwohl ja scheinbar niemand von der Uni nachkommt.
Doch, genau für die gibt es schließlich die ganzen Quer-, Seiten- und Direkteinstiegsangebote. Den roten Teppich rollt man aber dennoch niemandem aus, den man auch im Rahmen dieser Programme für aktuell unzureichend qualifiziert erachtet.
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das einzige Gute: alle Symptome verschwanden so plötzlich wie sie gekommen waren.
Das finde ich gerade tatsächlich sehr interessant. Danke für die Information.

Bei uns hier in BW geht es ja erst in zwei Wochen wieder mit der Schule los, da gehe ich schon von aus, dass es bis dahin weg ist. Wie lange hat das denn bei dir gedauert mit dem Eris- Spaß?
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Och menno! Jetzt will ich auch wissen, was ich seit 1994 verpasst habe!
Besser du erzählst keinem, dass du den Artikel nicht kennst, sonst kommt noch jemand auf die Idee, dir nachgerade die Lehrbefähigung abzuerkennen…

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Ach CDLchen, sowas macht man doch nicht in den Ferien!
Du Arme, möge das Fieber bald abklingen und ein lieber Mensch dir Suppe vor die Tür stellen. (Letzteres darf man durchaus zulassen oder ggf. erbitten, wenn keiner von allein aufkommt...)
Ja, das stimmt, das war ein Kardinalfehler in der zeitlichen Planung. Erste Schulwoche wäre passender, dann fallen die ganzen Konferenzen weg.


Mein Papa hat mir schon angeboten, für mich einkaufen zu gehen bei Bedarf, genau wie meine Nachbarin. Vielleicht sollte ich einfach „Suppe“ auf meinen Einkaufszettel schreiben und abwarten, wie das gelöst wird.

Vielen Dank dir und auch allen anderen für eure lieben Wünsche. Ich hoffe, heute Nacht wird es nicht wieder so heftig, wobei die Temperatur leider schon wieder steigt.

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