Beiträge von CDL

    Gesehen haben „muss“ ein 8jähriger auf der Durchreise gar nichts, wenn ihr gemeinsam beim Blick auf die Webseite des Kindermuseums dieses aber spannend findet, dann geht doch einfach auf Entdeckungsreise. Wenn es doch nicht so spannend ist, wie erhofft, dann ist es zumindest ein Grund, ein Eis zu essen als Entschädigung.

    Was genau hat die Frage nach einer Tätigkeit im Beamtenverhältnis oder Angestelltenverhältnis mit deinem Geschlecht zu tun?

    Ansonsten lass dich am besten von deiner Gewerkschaft, sowie dem Personalrat zur Frage der Versetzungen in Bayern beraten. Diese werden mit dir gemeinsam gründlich durchgehen, welche sozialen Kriterien du erfüllst, die eine Versetzung aussichtsreicher machen bzw. haben auch etwas besseren Einblick, wie die Versorgungslage in deiner Wunschregion im Vergleich zu deiner abgebenden Region bezogen auf deine Fächer und Schulart ist, so dass du besser einschätzen kannst, ob eine reguläre Versetzung zeitnah realistisch ist.

    Ich weiß von einer Kollegin aus Bayern, die leider nicht mehr mitschreibt im Forum, die sich letztlich aus dem Beamtenverhältnis in Bayern hat entlassen lassen, um als Angestellte in Bayern tätig zu sein. Das gibt es also durchaus, wenngleich es seltener ist.

    Plattenspieler schreibt:

    Klar, da gibt es sogar Schulträger, welche den Lehrkräften keinen Kopieretat zuweisen (Kopien müssen erworben werden, einen teil kann man sich über Kopiergeld bei den SuS wiederholen, für die von ihnen aufzuladenen Kopierkarten wird den Lehrkräften sogar ein kleines Pfand abgenommen).

    Klingt erbärmlich und würde bei mir dazu führen, dass es dann eben keinerlei Kopien geben würde, die ich an SuS ausgeben könnte. Ich kenne zugewiesene Kopierkontingente von meiner Refschule (schwarzßweiß 1000 pro Schuljahr, die problemlos erweitert wurden für z.B. Deutschlehrkräfte bei Bedarf, farbig 200 pro Schuljahr, im Ref bei Bedarf mehr), an meiner aktuellen Schule wird nur bei Farbkopien von der Sekretärin sichergestellt, dass nur Material farbig kopiert wird, welches wiederholt eingesetzt werden kann und/ oder nicht nur netter aussieht, sondern tatsächlich relevant ist, dass es farbig ausgegeben wird, z.B. wenn Farben auf einem Bild erkannt werden müssen in einer KA, etc.

    Kopien für die Schule sind nicht mein Privatvergnügen. Mein früherer Stellvertreter im Ref hat mich mal ganz ernsthaft darauf hingewiesen, ich möge doch bitte anders als für den 1. UB geschehen, meine Kopien dafür nicht privat in einem Copyshop zahlen, sondern an der Schule erstellen auf Kosten des Schulträgers, das wäre auch Teil eines professionellen Handelns. Fand ich gut.

    Schrieb Abinadi nicht vor einiger Zeit, dass sie/er eine US-amerikanische Lehrausbildung habe?

    Aber auch in den USA ist doch die "middle school" bzw. "junior high school" (falls diese von der/vom TE mit der "Mittelschule" gleichgesetzt wurde) eine weiterführende Schulform und entspricht keinesfalls der Grundschule.

    Laut der alten Beiträge von Abinadi: Bachelor in den Staaten, Master in Deutschland, Ref in Deutschland für GS und SEK.I (altes Grund- und Hauptschullehramt, welches es so in den meisten Bundesländern nicht mehr gibt, insofern verstehe ich jetzt die Nachfrage in diesem Thread besser), aktuell an einer Gesamtschule tätig.

    Abinadi : Laut deiner früheren Beiträge hast du wohl einen alten Abschluss für Grind- und Hauptschullehramt, ist das korrekt? Falls ja, könntest du wohl in NRW eine Lehrbefähigung sowohl für die SEK.I, als auch den Primarbereich erhalten. Ob das am Ende sinnvoll ist, nachdem du offenbar deinen Schwerpunkt in der SEK.I hast sei dahingestellt, möglich sollte es aber sein, da es auch in NRW Lehrkräfte gibt, die nach einer ähnlichen Studienordnung ausgebildet wurden und ich hier in der Vergangenheit häufiger für NRW gelesen habe, dass Lehrkräfte mit einem derartigen Studienabschluss auch aus der SEK.I in den Primarbereich wechseln könnten. Erfrag das bei der NRW- Niederlassung deiner Gewerkschaft. Diese sollte dir das genauer sagen können.

    Neue Schulleitung, die meinte das wäre Dienstgeschäft.

    Vorher war das eher so ungeschriebenes Gesetz.

    Vielleicht mal beim PR ansprechen und nachfragen, ob es grundsätzlich die Möglichkeit gebe einen Ausgleichstag wieder einzuführen und dann bei einer GLK entsprechend einbringen. Bei uns ist tatsächlich unsere SL sehr dahinter her rare Ausgleichsmöglichkeiten für das Kollegium auch zu nutzen. Deshalb ist eben der TdoT eine Pflichtveranstaltung für SuS und Kollegium, damit der Ausgleichstag sich rechtfertigen lässt, weil ein Unterrichtstag bereits vorgeholt wurde an einem Samstag.

    Das sind aktuelle Oberstufenbücher, die ich untersucht habe.

    Welches Weltbild machen die auf?

    Und damit sind wir dann eben nicht mehr einfach nur bei einer individuell zu lösenden sprachlichen Frage, sondern der Frage welche Gruppen wir sprachlich marginalisieren und welche wir inkludieren wollen, was immer auch weitere Ausiwrkungen hat auf die Gesellschaft, weil mitgemeint zu werden nicht mit bedacht zu werden bedeutet, gerade wenn es darum geht Zugangsrechte neu zu denken, ggf. Privilegien abzugeben/ zu teilen, etc. In Lehrbüchern für Gesellschaftswissenschaften zeigt sich das dann beispielsweise in den unterschiedlichen Formen von Mündigkeit, die sich in Lehrwerken für Gymnasien finden im Vergleich zu Lehrwerken für reine SEK.I- Schularten oder gar Förderschulen. (Während die einen - SuS an Gymnasien- kritisch nachhaken, sich selbst einbringen sollen, sollen die andern- SuS an SEK.I- Schularten/ Förderschulen- vor allem bei kompetenten Menschen nachfragen und dann machen, was diese ihnen sagen.)

    Es macht den Text dadurch besser. Ich hatte es ja sogar zwei mal eingeschränkt eingeschränkt. Mit "vielleicht" und sogar ein zweites mal mit "kann". Hätte ich diese beiden Worte nicht benutzt, dann wäre meine Aussage falsch gewesen. Mit den beiden Worten ist sie aber richtig. Oder möchtest du jetzt Behaupten, dann ich mir das nicht vorstellen kann?

    Das vermutliche Problem in der Kommunikation ist einfach, dass du vermultich glaubst zu wissen wie ich denken würde.

    Nein, ich glaube nicht zu wissen wie du denkst, ich weiß, dass ich das nicht weiß. (Wer meint da jetzt also zu wissen, wie das Gegenüber denkt von uns beiden..)

    Wenn du dir vorstellen magst, dass Frauen ihre Berufsbezeichnung eher qua Wortlänge (wegen eines geschriebenen Buchstabens mehr oder weniger) nicht generisch formulieren, als weil sie sich eben ganz schlicht und ergreifend von einer generisch maskulinen Form nicht mitgemeint fühlen und sich eben auch auch ganz simpel nicht als „Fachangestellter“ sehen, sondern eben als „Fachangestellte“, weil sie sich als Frauen fühlen und dementsprechend sprachlich selbst darstellen, dann darfst du das tun, darfst dich aber nicht wundern, wenn das von anderen Menschen als reichlich weit hergeholt empfunden wird.

    Das ist in meinen Augen völliger Wahnsinn, dass das soviel Zeit in Anspruch nimmt. Ist PPt wirklich eine solche Arbeitserleichterung, dass sich das lohnt?

    Ja, ist sie, weil ich diese einmalig ausführlich erstelle, um sie dann nur noch aufzufrischen, bei einem erneuten Einsatz (spart nicht bei er ersten Erstellung Zeit, aber später). Das spart nicht nur Berge an Kopien und ersetzt frühere Folien, sondern visualisiert eben auch mündliche Arbeitsaufträge, was angesichts der zahlreichen SuS für die Deutsch Zweitsprache ist und Bildungssprache komplex und fremd ist meine Abreit entlastet. Vor allem in den Hauptschulzugklassen ist eine gute Visualisierung äußerst hilfreich. Insofern hilft mir das dabei meinen Unterricht effektiver zu gestalten.

    mein Gedanke.
    Wenn DAS die Folgen der Digitalisierungswende sind, freue ich mich noch weniger darauf.
    Stunden, die ich inhaltlich und vom Aufbau her aus dem Ärmel schüttele, schüttele ich nunmal aus dem Ärmel 3 Minuten vor der Stunde (also vorausgesetzt, ich musste mich sonst um viele anderen Stunden in der Woche kümmern.)

    Das verstehe ich und mache ich ich natürlich genauso bei Bedarf, um in meinem Zeitbudget zu bleiben und mich nicht selbst auszubluten. Aber ich ergänze meine PPTs nach und nach, weil es eben wirklich einen Unterschied macht für die SuS und den Unterricht entlastet, sowie mich selbst, wenn ich im nächsten Schuljahr exakt dasselbe Thema sagen wir in Französisch oder Ethik in exakt derselben Klassenstufe unterrichte. In Politik muss naturgemäß mehr angepasst werden, als in meinen anderen Fächern. Auch dort gibt es aber Bereiche, wo ich PPTs nur mit geringfügigen Aktualisierungen einsetzen kann, weil ich bei der Erstellung bereits darauf geachtet habe, dass aktuelle Bezüge zeitsparend verändert werden können.

    :autsch: Du hast das Wort "vielleicht" in meinem Text gesehen und kennst die Bedeutung des Wortes "vielleicht"? :autsch:

    Ja, kenne ich. Macht den Text aber nicht besser.

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    Papergirl : Danke für deine zahlreichen, wirklich interessanten und informativen Beiträge in diesem Thread. Du bereicherst diese Debatte sehr mit deiner Sach- und Fachkenntnis.

    Ich wünsche dir von Herzen einen guten Start!

    Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht doch auf die Länge ankommt.

    Die Busfahrerinnen nennen sich Busfahrer, weil das kürzer ist.

    Die Fachangestelle nennt sich Fachangestellte, weil das kürzer ist als Fachangestellter.

    :autsch: Oder, sie machen das eben naheliegenderweise, weil sie sich von einer generisch männlichen Form nicht mitgemeint und sprachlich ausreichend repräsentiert fühlen würden.

    Diese Tendenz gibt es vor allem unter "Lehrkräften" und sonstigem privilegierten Bildungsbürgertum.

    Frag mal die Frau, die den Bus lenkt. Die stellt sich vor mit "ich bin Busfahrer".

    Also meine unstudierten Nachbarinnen bezeichnen ihre Berufe selbst als „Erzieherin“, „Zugbegleiterin“, „Bürokauffrau“, „Hausmeisterin“, „Verkäuferin“, „Mechanikerin“,… Ist natürlich nur anekdotische Evidenz, aber ich bezweifle sehr, dass du du dir je die Mühe gemacht hast, mit Busfahrerinnen darüber zu sprechen, wie sie ihren Beruf bezeichnen und ob sie sich von einem generischen Maskulinum ausreichend mitgemeintund sprachlich repräsentiert fühlen. Insofern ist das genauso wie bei Kollege Gymshark mit seinen diversen „Weisheiten“ einfach nur Whataboutism.

    wossen : HJC77 hat bislang nicht noch einmal geantwortet, eine „Diskussion“, gleich in welcher Sprache ist das also nicht wirklich. Wenn die fehlende pädagogische Ausbildung ein Problem wäre, hätte man aber wohl nicht eine Eignung für diverse Schularten und Fächer festgestellt. Die Voraussetzungen sinken nun einmal für den Zugang zum Schuldienst gerade im Seiten-/ Quereinstieg rasant, wobei HJC77 wohl in irgendeiner Form unternehmensbezogener Ausbildung (betriebsintern?) tätig war, also zumindest nicht gänzlich unbeleckt ist, auch wenn das mit Schule in Deutschland abgesehen von diesem allgemeinen Bezug nichts zu tun haben dürfte. Anders als die Schriftsprache, die noch eher inkohärent wirke, soll der User/ die Userin aber in der gesprochenen Sprache ja firm sein, so dass ein Bewerbungsgespräch erfolgreich verlaufen könnte, trotz des klaren Mangels im Bereich der Schriftsprachfertigkeiten, die für den Schuldienst ein erhebliches Problem darstellen und insofern vorab behoben werden müssten.

    Habt ihr denn keinen gemeinsamen Jahreskalender, der zu Schulbeginn für alle veröffentlicht wird?

    Ich weiß jetzt schon alle Termine bis zu den Sommerferien.

    Ja, so einen Jahreskalender gibt es bei uns auch über Outlook. Nicht alles lässt sich zwar vorab festlegen (DBs aus akutem Anlass beispielsweise nicht), aber gerade GLKs sind problemlos vor Schuljahresbeginn festlegbar. Alles andere würde ich auch als Zumutung empfinden. Da solltest du plattyplus an deiner Schule darauf dringen, dass künftig vorausschauender das Schuljahr geplant bzw. dem Kollegium die bestehende Planung frühzeitig mitgeteilt wird.

    Moin,

    wahrscheinlich hattet Ihr auch schon einmal einen "Tag der offenen Tür" in eurer Schule an einem Samstag? Uns haben sie dies in diesem Jahr auch wieder angedroht. Wie sieht das da mit der Mehrarbeit aus? Also Mehrarbeit wird so ein "Tag der offenen Tür" ja wahrscheinlich doch sein, oder?

    Aus anderen Behörden weiß ich, daß Samstagsarbeit mit 150% und Sonntagsarbeit mit 200% verrechnet wird. Eine Stunde Mehrarbeit an einem Samstag wird also mit 1,5 Stunden auf dem Überstundenkonto verbucht, eine Stunde Mehrarbeit an einem Sonntag gar mit zwei Stunden auf dem Überstundenkonto.

    Wie sieht das im Schulbetrieb aus?

    Wo kann ich etwaige Kinderbetreuungskosten bzw. Stornokosten für Musical-Karten, die durch solche Sondertermine anfallen, einreichen?

    Bei uns gibt es am TdoT Anwesenheitspflicht für sämtliche SuS und Lehrkräfte, dafür darf dann als Ausgleichstag ein anderer Schultag entfallen. Mehrarbeit gibt es insofern nicht (und Samstage sind zumindest hier in BW auch noch zulässige reguläre Schultage, auch wenn Mo- Fr seit etwa 30 Jahren der Normfalfall sind ). Bei uns findet der TdoT auch immer im selben Zeitfenster statt, was Terminkollisionen zumindest bei planbaren Terminen erheblich reduziert. Den genauen Termin legen wir auf der ersten GLK fest, im immer selben 3- Wochen- Zeitfenster. Was spricht bei euch an der Schule bzw. in NRW gegen die Festlegung eines solchen Zeitfensters einerseits und einen Ausgleichstag andererseits?

    If you want to work as a teacher at a regular german school, you have to be able to not only speak and read on a C1- C2 level, but you also have to write on a C1- C2 level. Writing is a necessary part of the job.

    Lateral entrants are normally full time employees which means you do have about 42-43 hours work per week in theory with 30 days of vacation per year. As school vacations last longer than 30 days, you have to work more hours in school weeks. Especially during the lateral entry, you will probablly work rather 60 hour per school week plus a lot of extra hours for preparation, correting tests, etc. in school vacations.

    „How difficult is the job?“ Quite difficult, as you will be a newbie in the country aswell as in the german school and work system. Take your time therefore to make sure your german writing skills are at a C1-level too. You will need them every day at work.

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