Beiträge von CDL

    Frag nach, ehe die Sommerferien starten. Erfahrungsgemäß muss man im Zeitraum zwischen Ende Juli und Ende August sonst seeeehr lange auf Antwort warten aus den RPs, weil zahlreiche Mitarbeitende in dieser Zeit dort auch im Urlaub sind. Du bist offensichtlich ein begehrter, qualifizierter, angehender Neuzugang. Höflich nachzufragen wirst du sicherlich ebenfalls beherrschen, also klemm dich jetzt dahinter, um alle erforderlichen Informationen möglichst zeitnah zu erhalten. Besser, du lernst von Beginn an im Schuldienst, dass wer höflich abwartet im Zweifelsfall am Ende die Popokarte zieht und machst dich für deine Interessen stark.


    Wenn dir aber zwei Bedarfsfächer aus dem Studium anerkannt werden können, dann solltest du auch im kommenden Schuljahr (sprich ab September) im Seiteneinstieg mit von der Partie sein. Mehr Fächer bringen schließlich auch die meisten grundständigen Lehrkräfte nicht mit.

    Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Anerkennung und viel Erfolg für deinen sicherlich zeitnah folgenden Seiteneinstieg.:rose:

    Es geht nicht nur um die Gruppengröße bei uns.

    Um keine falsche Erwartungen zu wecken, betone ich an der Stelle noch einmal, dass ich nicht Religion unterrichte, kein Theologe oder Religionspädagoge bin. Dennoch ergab eine kurze Googlerecherche, die natürlich nur erste Anhaltspunkte liefern und nie vollständig Schulpraxis wiedergeben kann, dass das Prinzip des ökumenischen Religionsunterricht kein Hirngespinst ist, sondern scheinbar in einigen schweizer Kantonen und auch auch in NRW (stellenweise) praktiziert wird. So etwas sehe ich eher als Richtungsweisung als ein kompletter Umstieg auf Ethik.

    Und warum siehst du das eher als richtungsweisend an, als einen kompletten Umstieg auf Ethik?

    Bei uns sind es im Schnitt 2 Ethik, 2x evangelisch, 1-2x katholisch. Islamische Religionslehre wird bei uns nicht angeboten.

    Und, sind das dann Minigruppen von den Schülerzahlen her bei euch in evangelisch/ katholisch oder was lässt dich vermuten, dass es auf solche hinauslaufen könnte?

    Persönlich finde ich, dass wenn man anfängt evangelischen und katholischen Unterricht zusammenzufassen, man einfach direkt komplett auf Ethik umsteigen sollte. Alles andere würde von zu vielen Gläubigen als respektlos wahrgenommen werden sowohl angesichts der Unterschiede, als auch im Hinblick darauf, dass umgekehrt der Islamunterricht an immer mehr Schulen angeboten wird.

    Chemikus führe das geschickte Vorgehen doch aus :)

    Wen das betrifft möge sich doch einfach von seiner örtlichen Schwerbehindertenvertretung beraten lassen, was im Einzelfall tatsächlich möglich und sinnvoll ist. Das halte ich für hilfreicher, als einen pauschalen Weg vorzuzeichnen, der dann womöglich mangels ausreichender Beratung im Einzelfall unzureichend umgesetzt wird /werden kann.

    Ich würde hier einen konfessionsübergreifenden Religionsunterricht bevorzugen, der an den richtigen Stellen auf die Feinheiten dieser einzelnen Konfessionen eingeht. Ist aus meinen Augen sinnvoller als sehr viele kleine Lerngruppen zu haben.

    Was bringt dich auf den Gedanken, die Gruppen für evangelischen /katholischen Unterricht seien besonders klein? Ist das bei euch so?

    Bei uns gibt es je nachdem, wie viele SuS im Jahrgang im evangelischen Unterricht , katholischen Unterricht, Islamunterricht oder in Ethik sitzen dann eben 1-2 Lerngruppen pro Konfession. Bei unseren 5ern sind das dann beispielsweise aktuell 2 Ethikgruppen, 1x Islamunterricht, 1x evangelisch, 2x katholisch. Bei rund 140 5ern sind das dann im Schnitt ganz normale Lerngruppen von der Größe her.

    Arzt fragen morgen, sowie die Schule selbst fragen, ob auch bei Gürtelrose ein Betretungsverbot gilt. Zumindest die Schule sollte dir das gesichert sagen können. Angesichts der Ansteckungsmöglichkeit durch Schmierinfektionen bei Gürtelrose würde ich aber erst einmal davon ausgehen, dass das Windpocken- Betretungsverbot auch bei Gürtelrose gilt.

    Gute Besserung! :rose:

    (…) extrem provokante Schüler packen und einfach umsetzen.

    Das liest sich für mich so, als solltest du dich so schnell wie möglich krankschreiben lassen und herausnehmen, ehe du dir schwerwiegendere Probleme verursachst, die sich dann womöglich nicht mehr so leicht lösen lassen. Das liest sich zumindest so, als würdest du bereits physisch aggressiv reagieren auf und umgehen mit SuS, sprich eindeutig übergriffig werden. Schütz dich vor weiteren Problemen, aber auch deine SuS, für die du mitverantwortlich bist.

    Erschreckend ist, dass man der Bahn und Wissing solche Maßnahmen zutraut - und ich war wohl nicht alleine.
    Ich bin der TAZ hier auf den Leim gegangen - wobei ich zugebe, dass ich die TAZ bislang als seriöses Informationsblatt - und nicht als Satirezeitschrift gesehen hatte. Die Idee, dass man Fake mit Fake bekämpfen könne, halte ich für einen Irrweg.

    Da finde ich es erschreckender, dass du, obgleich du die taz bislang als seriöses Informationsblatt wahrgenommen hast dennoch angesichts des Tonfalls nicht zumindest stutzig geworden bist und das noch einmal überprüft hast. Fake mit Fake zu bekämpfen halte ich ebenfalls für absurd. Dass die taz aber gerne mal auch etwas satirisch übertreibt ist mir bekannt, weshalb ich bestimmte Artikel der taz prinzipiell erst einmal einem Faktencheck unterwerfe.

    Katholische Reli-Lehrpläne sind wirklich nicht uninteressant.

    Hier mal verbindliches Unterrichtsziel Oberschule (Sachsen):

    "Übertragen der Kenntnisse biblischer Normen und Werte als Maßstab und Richtschnur auf

    menschliches Handeln"

    Wird präzisiert, um welche Werte es geht? Je nachdem, kann das ja im Ergebnis recht problemlos vereinbar sein mit allgemeinen ethischen Normen oder aber ernsthafte Probleme in sich tragen ("Auge um Auge..").

    Dir ist bewusst, dass die taz selbst über ihre Rubrik „Die Wahrheit“ schreibt, dass deren wichtigstes Instrument der Fake sei?

    Falls ja: Schöner Fund zum Wochenende. :top:

    Falls nein: Schöner Fund zum Wochenende. :top:

    *schubs*

    Die Kratzbilder.... Habt ihr Erfahrungen gemacht, inwieweit man die bunten Bilder auch mit schwarzen Wachsmalstiften übermalen und dann abkratzen kann? Oder geht Acrylfarbe deutlich besser? Dauert halt viel länger mit Trocknungszeit etc.

    Keine Ahnung, wie das mit Acrylfarbe aussieht, mit schwarzen Wachsmalstiften übermalen ist aber die klassische Fassung, die ich noch aus der eigenen Kindergartenzeit kenne. Bei Acrylfarbe frage ich mich, ob diese nicht zu hart trocknet, um gut weggekratzt zu werden, ohne dabei unschön zu splittern und zu brechen an ungewollten Stellen.

    Hallo Anne,

    ich war letztes Jahr in der MQR und man sagte uns diesen Umstand erst als wir kurz vor der Abschlussprüfung standen. Ich konnte es wirklich gar nicht fassen, weil das für 50% von uns Seiteneinsteigern eine Verschlechterung im Gehalt darstellen würde (Masterabschluss mit einem Fach = Eingruppierung E12). Ich habe daraufhin die MQR abgebrochen und werde diese auch nicht beenden sofern mir mit dem Abschluss kein Vorteil entsteht. Ärgerlich, dass ich fast 2 Jahre lang dafür nach Rostock gefahren bin und etliche Stunden vor dem Rechner verbracht habe, um dann zu erfahren, dass eine erfolgreiche MQR zu einer Herunterstufung im Gehalt führt.

    P.S. Die GEW weiß auch Bescheid und macht nicht wirklich etwas. Good luck euch. Aber ändern wird sich erst was wenn der Lehrermangel noch stärker wird.

    Inwiefern werdet ihr denn heruntergestuft vom Gehalt her? Habt ihr während der Qualifizierung E12 erhalten, danach aber lediglich E11Z?

    Wie kommt es, dass nicht von Beginn an klar ist, dass man ohne mögliche Fachableitung (sprich entsprechend geringerer Vorqualifikation für den Beruf) nicht von vornherein um den Umstand einer geringeren Besoldung/ Bezahlung weiß? Wird das derart intransparent gehandhabt und ist nicht im Vorhinein herauszufinden?

    Ich hätte diesen Aspekt auch weglassen können, da für die Kernaussage unerheblich. Es war eine Nebenaussage, in Klammern gesetzt.

    Auch bei Nebenaussagen in Klammern darf man persönliche Mutmaßungen als solche direkt kenntlich machen, statt diese als Fakten zu präsentieren oder diese einfach weglassen, wenn kritische Nachfragen unerwünscht sind.

    Inwiefern ist deine Nachfrage für den Threadverlauf von Relevanz? Es ging um die Sinnhaftigkeit von Religionsunterricht und nicht den Anteil an rechtlichen Themen über alle Unterrichtsfächer hinweg.

    Du hast den Aspekt angesprochen, ich würde gerne wissen, was du damit genau meinst. Welche Relevanz das für den Thread hat solltest du doch wissen, nachdem du das Thema angeschnitten hattest..

    Die Grundlagen des Lesens werden doch in Klasse 1 und 2 gelegt. Klar wird auch darüber hinaus bis weit in die Sek I die Lesekompetenz erweitert, aber inwieweit würde hier der Entfall eines Nebenfaches in Klasse 3 und 4 den großen Unterschied liefern?

    Ja, genau. Und weil das überall ausnahmslos so gut klappt in Zeiten des Lehrkräftemangels gerade auch im Primarbereich mit größeren Klassen, weniger Fördermöglichkeiten und entfallendem Unterricht bei zeitgleicher massiver Zuwanderung von SuS ohne Deutschkenntnisse, die ebenfalls noch mit beschult werden müssen, bekommen wir in der Sek.I auch so gar keine Folgeprobleme zu spüren, die es erst einmal auszugleichen gilt.

    Das fängt ganz banal damit an, dass mangels ausreichender Deutschstunden die SuS bei uns inzwischen mehrheitlich keine verbundene Schriftart mehr beherrschen und teilweise noch in Klasse 6 lustig Groß- und Kleinbuchstaben zusammenwürfeln innerhalb eines Wortes. Bei uns wird es deshalb ab kommendem Schuljahr für alle 5er verbindlich neben anderen Themen einen Schreibschriftkurs geben, der anhand eines Grundschularbeitshefts in Klasse 5 bearbeitet wird.

    Viele meiner SuS können auch weit nach Klasse 5 nicht flüssig lesen bzw. vorlesen. Sinnentnehmendes Lesen als weiterführende Aufgabe fällt entsprechend noch mehr von ihnen extrem schwer.

    Wir wissen sehr genau, wie sehr die Grundschulen aus denen unsere SuS kommen sich anstrengend, ihr Möglichstes geben, aber die Mehrheit ihrer und später unserer SuS benötigt ganz schlicht und ergreifend mehr Zeit für den Bildungsspracherwerb und das ganz ungeachtet von Fragen der Staasangehörigkeit oder des Migrationshintergrundes. Mehr Deutschstunden bereits im Primarbereich wären also aus meiner Perspektive als SEK.I- Lehrkraft absolut wünschenswert, um die Basis für die fachliche Arbeit im Vergleich zu jetzt deutlich stärken zu können. (Vor diesem Hintergrund wäre es auch wünschenswert, Sprachförderprogramme im vorschulischen Bereich auszubauen, statt diese zu streichen.)

    Ich kann den Wert des Englischunterrichtes an GS nicht beurteilen, weiß nur als Französischlehrkraft sehr genau, welchen Unterschied es macht, ob ich 6er beschule, die in der Grundschule bereits Französisch hatten (wie im Ref) oder solche, die tatsächlich erst in Klasse 6 die Sprache erlernen. Das ist tatsächlich ein himmelweiter Unterschied, weshalb ich den Französischunterricht an den GS auch für den weiteren Spracherwerb für wertvoll erachte. Dennoch würde ich, wenn es darum geht erst einmal bestimmte Basiskompetenzen für den weiteren schulischen Erfolg stabil anzulegen, im Zweifelsfall dafür plädieren, die verbliebenen Stunden für den Fremdsprachenunterricht an der GS dem Deutschunterricht zuzuschlagen. Davon profitiert am Ende auch der Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe.

    Müsste ich mal bei Gelegenheit in Erfahrung bringen. Das, was ich bislang mitbekam, ist, dass der Unterricht sehr auf sozialwissenschaftliche, politische und volkswirtschaftliche Themen ausgelegt ist.

    Verstehe ich dich richtig: Du weißt zwar nicht genau, was in GK oder Wirtschaft tatsächlich unterrichtet wird bei euch, beurteilst eben diesen Unterricht aber dahingehend, dass er zu wenig Rechtsthemen enthalte?

    Vielleicht wäre es gut, erst ein paar Fakten in Erfahrung zu bringen, ehe du etwas beurteilst, was du offenbar nicht zu beurteilen vermagst mangels Sachkenntnis.. Was steht beispielsweise in eurem Schulcurriculum/ Bildungsplan/ Lehrplan, welche Rechtsthemen bearbeitet werden und was fehlt dir mit Blick darauf noch aus welchen Gründen?

    Eine solche Frage stellt ein Kind doch nur, wenn ihm schon jemand von „Himmel“ und „Engeln“ „berichtet“ hat, wenn es also schon angelogen wurde. Weiter lügen oder zur Realität umkehren?

    Oder auch anstelle des Holzhammers erst einmal Empathie zeigen und einem trauernden Kind nicht direkt den eigenen religionskritischen Diskurs aufzwingen..

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