Beiträge von CDL

    Glückwunsch plattyplus . Ich wünsche dir und deiner bald Angetrauten alles erdenklich Gute! :rose:

    Schreibt/Sagt den Leuten doch einfach noch einmal ganz deutlich, wie die Bustour geplant ist, mit der klaren Ansage, dass die Gesamtdauer für jüngere Kinder im Regelfall eher eine Zumutung wäre, was die Gäste bitte vorab mit bedenken mögen bei ihrer Zusage. Bei 7-8 Stunden Gesamtbustour werdet ihr aber sicherlich irgendeine Art von Zwischenstop samt Toilettenoption mit eingeplant haben, auch das könntet ihr erwähnen, damit die Leute wissen, was möglich ist und was aber auch eben nicht.

    Wenn ihr ausschließen wollt, dass Leute am Ende ihre Kids im Bus wickeln (weil das vielleicht seitens des Busunternehmers ausgeschlossen wurde/ist), dann sprecht auch das offen und klar an, damit niemand sich am Ende falsche Vorstellungen macht.

    Wem das angedachte Hotel zu teuer ist, darf sich ja ein anders Hotelzimmer nehmen samt Taxifahrt dorthin.

    Stichwort "alkoholfreier Rotwein": Fragt ggf. in der Location nach, ob es dort klassischen Traubensaft gibt, wer dann alkoholfreien Rotwein partout will, soll entweder roten Traubensaft bestellen oder halt eine andere alkoholfreie Getränkevariante (das würde ich dann den Leuten auch genau so mitteilen). Ihr seid schließlich kein Reiseunternehmen, bei dem eure Familien einmal ihren Wunschurlaub buchen. Es ist euer Fest und euer Tag und davon solltet ihr auch möglichst viel haben, nicht nur die Gäste.

    Hallo zusammen,

    ich hätte eine Frage bzgl. der Berechnung der Lehrerstunden, wenn jeweils ein Grund- und Zusatzkurs Sozialwissenschaften zusammengelegt in Form eines Huckepackkurses in der Q2 unterrichtet werden. Werden der Lehrkraft dann drei oder sechs Stunden angerechnet?

    Herzlichen Dank schon mal vorab.

    Viele Grüße

    Cathy

    Wie viele Stunden unterrichtest du? Wenn du drei Deputatsstunden unterrichtest, werden dir auch genau diese angerechnet, sind es 6 Unterrichtsstunden die du effektiv unterrichtest, werden dir auch diese sechs Stunden angerechnet. Der Rest fällt dann unter "statt X SuS sitzen halt Y SuS im Kurs und müssen beschult/bewertet werden". Ich hoffe für dich, dass die Unterschiede bei den Themen nicht so groß sind, dass du konstant doppelt vorbereiten musst für den Kurs.


    Das Land reagiert nicht rechtzeitig auf den Lehrkräftemangel und achtet nicht auf die Arbeitsbedingungen, man setzt ungelernte Kräfte für Vertretungsregelungen ein und untergräbt die Professionalität der Berufes,

    dann A13 steht für alle (Lehrkräfte) im Raum,

    aber noch bevor das greift werden nicht die Bedingungen verbessert, sondern man setzt auf eine geringere Professionalität und schafft Möglichketen, noch günstigeres Personal einzustellen.

    Tatsächlich sollen die über diese Maßnahme gewonnenen Kräfte ungeachtet ihrer im Zweifelsfall erheblich niedrigeren fachlichen Qualifikation in der 3-jährigen Ausbildungsphase mit E12 (Sek.1), bzw. E10 (GS) besoldet werden, um nach dem Ende dieser Ausbildung und dem erfolgreichen Bestehen von Lehrproben und SL-Gutachten bei Erfüllen der weiteren Voraussetzungen (Alter, Gesundheit), verbeamtet werden zu können, sprich A13 in der Sek.I zu verdienen und A12 in der GS- genau wie die deutlich besser qualifizierten aktuellen GS- Lehrkräfte.

    Das ist die absolute Ohrfeige für unsere Primarkolleginnen und - kollegen, die sich gerade erst von Frau Schopper anhören durften, dass in diesem Haushalt kein Geld vorhanden sei für A13 in der GS. A12 für erheblich schlechter qualifizierte Lehrkräfte möchte man sich aber ganz offensichtlich künftig dennoch leisten. In der Sek.I bekommen zumindest alle bereits A13, dennoch ist es absurd, dass diese neuen Kräfte dann A13 erhalten können sollen, wenn ich mir vor Augen halte, dass ich KuK habe, die seit Jahren bei uns tätig sind und jetzt noch einmal mehrere Jahre nachstudieren müssen, um in ihrem zweiten Fach ausreichend qualifiziert zu sein für eine Verbeamtung. Oder unsere ehemaligen Hauptschulkräfte, die nur ein Semester weniger studiert hatten, aber erst einmal umfassend nachqualifiziert werden mussten für die Realschule ein Jahr lang inklusive UBs, um von A12 auf A13 gehoben werden zu können- auch diese sind fachlich erheblich besser qualifiziert, als es diese neuen Sek.I-Leute im Zweifelsfall sein dürfen.


    Ich bin in einem Hausarztvertrag. Ich gehe also mit meinem Beschwerden zu meiner Hausärztin. Sie schickt mich ggf. weiter.

    Ich kenne das Modell. Bin aus gutem Grund kein Teil davon, da ich mir die Option offen halten möchte aus eigenem Entschluss zu einem Facharzt meiner Wahl zu gehen ohne prinzipiell den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen. Ich kenne meine Vorerkrankungen (und meinen Körper) aber auch gut genug, um einschätzen zu können, wann das sinnvoll/erforderlich wäre.

    Heißt doch nicht, dass es dann fehlt. Die Seminare müssen das dann leisten.

    Aber das ist halt meine Idee/Vorstellung einer besseren Lehrerausbildung.

    Es geht tatsächlich in diesem Thread aber gerade nicht um eine bessere Lehrerausbildung, sondern darum, dass BW diese erheblich „verschlankt“ wenn es um Quereinsteiger: innen geht jedenfalls, die nicht nur bis zum Berufswechesel im Zweifelsfall null Schimmer von Pädagogik/ Fachdidaktik haben, sondern vor allem auch fachlich ERHEBLICH niedrigere Standards erfüllen sollen als Absolventinnen und Absolventen mit Lehramtsstudium. Das ist keine Verbesserung, sondern eine massive Verschlechterung der Lehramtsausbildung an Grundschulen und der SEK.I zumindest im Quereinstieg und wird uns mit Sicherheit einige zusätzliche Probleme in die Schulen spülen. Damit haben wir dann nämlich Lehrkräfte in Ausbildung vor Ort, die fachlich erheblich schwächer dastehen als unsere Referendare oder auch manche unsere Lehramtspraktikanten, Lehrkräfte, die pädagogisch/ didaktisch unter Umständen mit quasi null Vorkenntnissen ankommen, aber sicherlich deutlich weniger Zeit haben zum Hospitieren und Lernen, ehe sie eigenständigen Unterricht werden vorbereiten und halten müssen- schließlich soll das Format Deputatsstunden in die Schulen spülen, nicht in Form von Mentorenstunden gleich wieder wegfressen.

    Die Amtsärztin meinte, ich solle ihr Atteste/Befunde von meinen CheckUps mitbringen und jene über chronische Krankheiten. Meine Ärztin hat mir dies nicht ausstellen wollen, da sie keine Fachärztin ist. Ich wollte einfach nur, dass man mir bescheinigt, dass ich keinerlei Probleme habe. Ich bekam auch zudem fälschlicherweise ein Medikament, aufgrund einer Fehldiagnose. Dies wollte sie mir aber auch nicht bescheinigen, das aufgrund dessen mein BMI gestiegen ist.

    Für bestimmte Krankheitsbilder muss das nun einmal ein Facharzt bescheinigen. Hausärzte können zwar ggf. aus ihrer Perspektive ergänzen, aber das ersetzt keinesfalls ein Facharztattest bei diagnostizierten chronischen Erkrankungen, egal wer die Rezepte für die Medikation ausstellt. „Keinerlei Probleme“ bedeuten bei einer chronischen Erkrankung wie Asthma, dass ein Facharzt draufschaut und genau das dann bescheinigen kann.

    Wenn deine Hausärztin dir ein falsches Medikament verordnet hatte, könnte sie dir zwar das bescheinigen, ob dein BMI aber am Ende tatsächlich nur deshalb angestiegen ist oder es eben womöglich doch weitere Gründe gegeben hat wird sich zumindest aus Perspektive eines Arztes nicht abschließend feststellen lassen, weshalb dir das auch kein Arzt seriös attestieren kann. Nachdem 20 kg Übergewicht aber kein Ausschlussgrund sind für eine Verbeamtung, solltest du das einfach nicht so hoch aufhängen.

    Dein Beitrag liest sich für mich ehrlich gesagt nach einer ziemlichen Anspruchshaltung gegenüber deiner Hausärztin, die einiges leisten soll für dich, was sie fachlich nicht machen kann/ darf. Dich selbst entlässt du damit aber ein Stück weit aus der Pflicht. Dabei wäre doch spätestens der Zeitpunkt der Fehlmedikation ein wichtiger Punkt gewesen um einen Pulmologen zu konsultieren, sowohl um die offenbar ungesicherte Diagnose abzusichern/ zu überprüfen, als auch um die geeignete, mildestmögliche Medikation zu finden für dich. Ebenso sollte auch eine leichte eine Schilddrüsenunterfunktion durch Nuklearmediziner zweifelsfrei befundet und regelmäßig kontrolliert werden im Hinblick auf die erforderliche Medikation. Dass du das versäumt hast ist nicht deiner Hausärztin anzulasten, die dir insofern auch nicht bescheinigen kann, dass es „keine Probleme“ gebe in diesen Bereichen, lediglich die dafür erforderlichen aktuellen Medikationen festhalten kann.

    Also in den USA wird weiterhin zur Personenbeschreibung "Race" verwendet.
    Das ist doch lediglich ein Begriff, um die Ethnie zu beschreiben, die eine Person angehört.

    Dass er Begriff mittlerweile negativ geladen ist, sehe ich, aber das sollte einer neutralen Betrachtung nicht entgegenstehen, meine ich.

    Selbst wenn dem so wäre: Müssen wir uns denn bei Aussagen zur Ethnie ausgerechnet den Sprachgebrauch eines Landes zu eigen machen, welches nicht nur, aber eben auch in staatlichen Strukturen ein derart tief verankertes Rassismusproblem hat?

    Dies geschrieben: Der Begriff der Rasse ist bezogen auf Menschen gerade NICHt neutral. Wenn du also irgendetwas zu diesem Thema neutral betrachten möchtest, dann verbietet der Begriff sich im Jahre 2023 einfach von selbst, um durch den eigenen Sprachgebrauch eine sachliche Auseinandersetzung zu fördern, statt die Debatte direkt ideologisch einseitig aufzuladen.

    PR oder Gewerkschaft fragen, sonst würde ich das im Zweifelsfall vorab formlos melden, damit der Zuschlag direkt erteilt werden kann (/könnte, ggf.wirst du am Ende nachfassen müssen, damit das zumindest nachträglich, im Folgemonat, ausgezahlt wird) mit dem Hinweis, dass du das passende Formular mit der Personalnummer nachreichen wirst, sobald du selbiges erhalten hast.

    Bolzbold : Passt das deines Erachtens so für NRW?

    Rala

    Danke für die Infos und den Link.

    Sehe das in der Sache wie du.

    Viel erschreckender finde ich jedoch noch, dass für den GS-Direkteinstieg sogar ein Bachelor ausreicht (https://lehrer-online-bw.de/,Lde/Startseit…instieg-Info-GS).

    Für Sopäd. gibt es kein entsprechendes Programm, obwohl hier eklatanter Mangel besteht? Wird hier tatsächlich noch auf Fachlichkeit gesetzt oder wird nur angenommen, dass es hier sowieso nicht ausreichend Interessenten geben würde?

    Vielleicht spart man sich so ein Programm im SoPäd- Bereich, weil man einfach mal davon ausgeht, man könne dank der zahlreichen Quereinsteiger genügend Kinder inklusiv beschulen, um die Probleme in diesem Bereich einfach verpuffen lassen zu können..

    Bachelor als ausreichende Basis an der GS ist ein gewaltiger Rückschritt, wobei auch die Absage an die Fachlichkeit in der SEK.I eine echte Ohrfeige darstellt nicht nur für uns Bestandslehrkräfte, sondern vor allem auch für unsere SuS, die anders als SuS an Gymnasien offenkundig keine fachlich ausreichend geschulten Lehrkräfte mehr wert sind in BW.

    Vor einigen Monaten hatte hier eine TE geschrieben, die auch einen BMI über 37 hatte und zunächst meine ich deshalb nicht verbeamtet wurde. Sie konnte sich dagegen jedoch erfolgreich zur Wehr setzen, da Übergewicht alleine als Ausschlussgrund für eine Verbeamtung nicht ausreichend ist und ist inzwischen verbeamtet auf Probe.

    @Klara88 : Werd am besten direkt Gewerkschaftsmitglied, damit du, falls du zunächst nicht verbeamtet werden solltest, dich mit der Unterstützung der Gewerkschaft dagegen zur Wehr setzen kannst. Wenn es keine Begleit- / Folgeerkrankungen durch das Übergewicht gibt (Was ist ein GFR- Wert?), darf dieses alleine keinen Ausschlussgrund darstellen, Schilddrüse ebenfalls nicht, Asthma müsste schon äußerst schwerwiegend sein, um eine Rolle ggf. spielen zu können bei dieser Frage.

    Wenn bei dir so klar ist, dass dein Übergewicht die Folge einer Medikamentennebenwirkung ist, dann sollte dir das der Arzt, der dir das so mitgeteilt hat auch entsprechend schriftlich bestätigen samt der Aussage, dass keine Einschränkung für den Zielberuf besteht durch dein Gewicht.

    Na ja, eine vernünftige Diagnostik ist ja nicht nur die Eintrittskarte für bestimmte Behandlungen, sondern auch die Basis einer gewissen Krankheitseinsicht. Darüber hinaus kann eine Diagnostik nicht nur bestimmte Krankheitsbilder bestätigen, sondern diese eben auch ganz gezielt ausschließen, um womöglich am Ende, dank weiterer Diagnostik, herauszufinden, welche Erkrankung tatsächlich vorliegt, welche für den Laien scheinbar ähnliche/vergleichbare Symptome hervorruft.

    Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich finde es doch spannend. Mir fallen dazu zwei Fragen ein:

    Was würdest du (anders) machen, wenn sich der Verdacht in der Diagnostik bestätigt?

    Brauchst du dafür eine Diagnose oder kannst du diese Maßnahmen auch ohne eine offizielle Diagnose ergreifen?

    Solltest du die Diagnostik nicht machen lassen oder sixh der Verdacht nicht bestätigen: Was bräuchtest du um deine Symptome zu lindern? Was kannst du aktiv tun oder wo kannst du dir Unterstützung holen?

    Die TE war das letzte Mal am 8.Januar eingeloggt, wird deine Fragen also mutmaßlich nicht beantworten. Nachdem das aber doch auch recht persönliche Fragen sind, reicht es ja auch, diese als Denkanstoß zu lesen und ggf. für dich selbst Antworten zu finden.

    Bei uns gibt es dazu keine Konferenz mehr, aber wir bekommen ein Hinweisblatt dazu gemailt. Meist einmal allgemein, da lese ich es nicht, zumal sich ja auch eigentlich nichts ändert, und dann ein zweites Mal, wenn die Aufsichtspläne bekannt gegeben werden. Wenn ich Aufsicht habe, schaue ich es mir dann noch mal an.

    So läuft das bei uns auch. Auch die bis vor einigen Jahren noch üblichen Konferenzen vor den Korrekturen zur Korrekturbesprechung wurden (BW, Sek. I) auf Geheiß des Landes komplett gestrichen, welches davon ausgeht, dass die eigenen Korrekturvorgaben ausreichend und präzise genug wären. (Was nicht immer der Fall ist, vorletztes Jahr war in Französisch beispielsweise die Wortzählung nicht genau genug geregelt, so dass offen blieb, ob z. B. "je m'appelle" zwei oder drei Worte sind.)

    Was ich sagen will, in MV, Sachsen und Sachsen-Anhalt sind die Chancen für einen Seiteneinstieg meiner Meinung gegeben, in allen anderen Bundesländern wird der promovierte Informatiker gesucht, der nebenher Mathe, Physik und Abfallwissenschaften studiert hat und für E9 Stufe I arbeiten will, natürlich in Teilzeit :staun::sterne::traenen:

    Quatsch! Wer ein gesuchtes Fach in einem Bundesland qualifiziert anbieten kann, sprich über entsprechende Abschlüsse/ Kurse/ Berufserfahrung verfügt, der wird an vielen Stellen mit Handkuss genommen und dank OBAS/ Ref auch entsprechend nachqualifiziert, um eine volle Lehrbefähigung zu erhalten und damit Zugang zu A12/A13, sowie ggf. vorhandenen Beförderungsämtern.

    Nur, weil dir bestimmte Bundesländer nicht den roten Teppich ausrollen, weil sie Leute mit deiner Qualifikation eben aktuell nicht dringend benötigen im Schuldienst, bedeutet das nicht, dass man absurde Vorstellung hat von der formalen Qualifikation, die eine angehende Lehrkraft mitbringen sollte oder hochqualifizierte Leute, die angesichts ihrer Qualifikation massenhaft bessere Angebote haben sollten, in E9 versauern lassen und ausbeuten würde. Werd erwachsen!

    Wenn ein Schüler das Gefühl hat, dass bei einer Darstellung ein Fehler drin ist, darf er da bei euch nicht fragen? Ich stelle mir gerade die Panik von so einem Jugendlichen vor, der eh schon nervös ist aufgrund der Prüfungssituation, und dann kommt sowas vor und er darf sich nicht einmal nach der Richtigkeit der Angabe fragen. Ich meine klar, man könnte auch sagen "Wenn der Schüler "Ist nicht lösbar, weil..." schreibt, hat er im Prinzip die Anforderungen erfüllt und bekommt die volle Punktzahl.", aber wenn die Aufgabenstellung nicht einmal einen Hinweis auf eine mögliche falsche Darstellung gibt, zweifelt man eher an sich selbst als an der Korrektheit der Aufgabenstellung, was die weitere Bearbeitung der Arbeit zusätzlich erschwert.

    An welcher Schulart in welchem Bundesland bist du denn tätig, an der es erlaubt wäre in einer Abschlussprüfung mitten in der Prüfung Fragen an die Aufsichten zu stellen zu den Aufgaben?

    Wenn es einen Fehler gäbe bei der Darstellung, dann würde das am Ende bei der Korrektur berücksichtigt (samt entsprechender Anweisung durch das Land hier in BW). Tatsächlich sitzen wir als Lehrkräfte aber ja nicht grundlos am Tag der schriftlichen Abschlussprüfungen früh um 5:30 Uhr in der Schule und prüfen sämtliche Prüfungsaufgaben (in Mathe werden die Aufgaben dann durchgerechnet, um sicherzugehen, dass alles passt), entscheiden, welchen Aufgabensatz die SuS bearbeiten müssen und stellen sicher, dass die Darstellung im ausgewählten Aufgabensatz korrekt ist, damit es gar nicht erst zu derartigen Problemen kommt.

    Mecklenburg-Vorpommern hat es ganz gut gelöst finde ich, da hat man eine gute Übersicht über offene Stellen und kann sich direkt bewerben, in den anderen Bundesländern der Lehrermangel wohl noch nicht so akut :pfeifen:

    Lies dir die Zahlen durch, wie viele Lehrkräfte z.B. in MeckPomm konstant fehlen, sowie Erfahrungsberichte hier im Forum, wie der Seiteneinstieg in MeckPomm so läuft, dann wird dir a) klar, warum MeckPomm sich ganz anders anders verkaufen muss bei potentiellen Seiteneinsteigern und b) warum dort und in anderen Bundesländern mit ähnlich hohem Mangel die Anforderungen an die formale Qualifikation bereits deutlich niedriger sind als z.B. in BW oder Bayern.

    In BW werden übrigens durchaus Wirtschaftswissenschaftler für den Seiteneinstieg an den beruflichen Schulen gesucht, bei passenden Studienschwerpunkten.

    Du hast zwar recht damit, dass es eine Sauerei ist, dass BW bei A12 bleiben will im Primarbereich, allerdings sind die Bezüge in BW höher als in den meisten angrenzenden Bundesländern (ausgenommen Bayern), so dass man als Grundschullehrkraft in BW mit A12 durchaus den Vergleich nicht scheuen muss mit SEK.I- Lehrkräften in RLP beispielsweise. A13 ist nämlich bundesweit unterschiedlich viel wert. Das sollte man durchaus mitbedenken, ehe man vorschnell BW ausschließt, welches sich zwar in diesem Haushalt A13 für alle nicht leisten möchte, im nächsten Haushalt könnte das Blatt sich aber bereits wenden, wenn der Druck weiter steigt und möglicherweise die bayrische Abwerbekampagne etwas Wirkung entfaltet.

Werbung