Beiträge von CDL

    Weder vor noch nach dem Einsteigerkurs werde ich eine Vollzeitstelle haben und würde dann sicher nicht für genau diese Kurszeit die volle Arbeitszeit bekommen. Man kann eben nicht alles haben.

    Wenn du den Kurs in Vollzeit absolvieren musst, aber lediglich für Teilzeit bezahlt wirst, muss entweder für die Kurszeit ein Änderungsvertrag erfolgen oder du Überstunden/Mehrarbeitsstunden geltend machen und bezahlt bekommen oder aber im Folgenden einen entsprechenden zeitlichen Ausgleich erhalten. Lass dich im Zweifelsfall noch einmal von deiner Gewerkschaft (Noch kein Mitglied?Das lohnt sich gerade für Seiteneinsteiger:innen ganz bestimmt angesichts der zahlreichen rechtlichen Sonderfragen, die eich betreffen!) oder dem Personalrat dazu beraten, aber nimm es nicht einfach so hin, dass du plötzlich unbezahlte Mehrarbeit machen sollst, wenn andere den Kurs offensichtlich voll bezahlt bekommen.

    Klingt nach einer guten Frage für deine Gewerkschaft, falls du in den Rechtsvorschriften RLPs zu den Erfahrungsstufen nicht selbst fündig wirst. Auch der Personalrat sollte dir weiterhelfen können.

    Rückfrage meinerseits: Wofür genau sollte dir eine Nachzahlung zustehen, wenn du doch den 2020 angebotenen Vertrag gar nicht unterzeichnet hast?

    In Rücksprache mit meinem Hausarzt möchte ich mich um eine Kur bemühen. Hat jemand Erfahrung damit, ob/wie das bei verbeamteten Lehrern möglich ist? Meine Kinder sind gesetzlich über meinen Mann versichert. Ich kann mir eine Mutter-Kind-Kur mit mindestens einem meiner Kinder jedoch besser vorstellen.

    Braucht dein Kind eine Kur oder du? In letzterem Fall solltest du alles daransetzen auch tatsächlich alleine in eine Rehaklinik zu gehen, damit du dich auf deine Behandlung und Genesung konzentrieren kannst.

    Lehrpläne unterschieden sich doch aber nicht nur von Bundesland zu Bundesland, das wäre doch bei jedem Wechsel ein Thema, oder? Ich will nicht abstreiten, dass das eine große Herausforderung ist/für mich sein wird, aber der Bundeslandwechsel kommt ja nicht überraschend - ich schaue mir im Vorfeld schon Curricula und co an. Sobald klar ist, an welche Schule es geht (vor den Sommerferien), schaue ich auch in die schulinternen Lehrpläne, damit auch das nicht parallel zu den ersten Wochen dort stattfinden muss.
    Aber das alles spielt vermutlich keine große Rolle, denn stimmt: Ich habe völlig übersehen, dass der Fragesteller aus dem berufsbildenden Bereich kommt :wacko:

    Lies dich vor allem auch in schulrechtliche Themen deines neuen Bundeslandes gründlich ein.

    Was ich in diesem Zusammenhang ja auch unmöglich finde ist, dass in Ländern wie Bayern, die massiv in den Länderfinanzausgleich einzahlen Kita und Kindergarten sauteuer sind und in den Ländern, die Geld aus dem Länderfinanzausgleich bekommen ist das dann kostenlos.

    Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde den finanziellen Ausgleich prinzipiell gut, aber die Kosten müsste dann auch überall gleich sein.

    Die BL, die besonders stark profitieren vom Länderfinanzausgleich sind nun einmal diejenigen, die oft traditionell viel investieren in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, während in anderen Bundesländern- wie Bayern oder durchaus auch BW- eben im Zweifelsfall „Herdprämien“ immer noch populärer sind auch bei zahlreichen Wählerinnen und Wählern als eben Investitionen, die letztlich sehr traditionelle Familienmodelle ein Stück weit konterkarieren. Da geht es also ganz stark auch um Familien- und Gesellschaftsmodelle bei der Frage was welches Bundesland für förderwürdig hält und was nicht.

    Ich möchte gerne das Schluckauflied zur Eigenanwendung lernen. :rotfl:

    Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi hiiiiiiiiips. Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi hiiiiiiiiips. Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi Hippsi hiiiiiiiiips.

    Passt vermutlich zu jeder Melodie, auch wenn ich latürnich meine spezielle Anti- Schluckaufmelodie habe (keine Ahnung, woher ich die kenne /wie ich darauf gekommen bin, plötzlich war diese "in der Not" da und ist geblieben :sterne:). Auf dem Rücken zu liegen, die Pfoten in die Luft zu strecken, sowie Kopf und Hals wild zu verrenken scheint eine Nebenwirkung des Lieds zu sein. Sei also gewarnt und mach bitte ein Video für uns von deinem Selbstversuch.

    Mein Lifehack:

    Einen Anti-Schling-Napf für den Hund kaufen, funktioniert einwandfrei ;)

    Frau Arbeitshund schlingt nicht. Schluckauf bekommt sie einfach davon gemütlich einzuschlafen. Oder weil sie lustig spielt. Oder auch wenn sie gestreichelt werden will und ich nicht funktioniere (dummerweise funktioniert die Schluckaufkonditioninierung wechselseitig..).

    Zumindest Bayern lässt dich die fehlenden 12 Monate nacharbeiten und erkennt ein kürzeres Ref als das Bayrische nicht ohne diesen Vorbehalt an. Ob das andere BL genauso handhaben solltest du also in jedem Fall vorab klären. Bei einer Auswanderung nach Bayern würde ich angesichts der spezifischen Wunderlichkeiten, die das bayrische Schulsystem für Lehrkräfte aller anderen Bundesländer in sich birgt aber in jedem Fall ein Ref in Bayern ernsthaft erwägen, nachdem du offenbar nicht aus Bayern kommst und viel zu lernen haben dürftest. Generell ist es kein Schaden, das Ref in dem BL zu machen, in dem man arbeiten möchte als Lehrkraft, um gerade auch schulrechtliche Vorgaben tatsächlich zu lernen ehe erwartet wird, dass du diese kennst und beachtest gerade wenn es um Fragen der Leistungsmessung, Notengebung, Versetzungsfragen oder auch Vorgaben zur Elternarbeit (um nur ein paar Eckpunkte zu nennen, die 16 BL recht unterschiedlich regeln) geht.

    … sagst du für dein Land und deine Region?

    In meiner Region ist man sofort in der Abordnung, sobald Stunden übrig sind oder man über 100% versorgt ist.

    Stockt jemand auf, sodass mehr Stunden da sind, klopft die Dezernentin an und bittet um Abordnung.

    Letztlich sollte das aber nicht dazu führen, dass eine Schule/ das Land über Jahre die Vertretungen hinhält oder ausbeutet.

    Am Ende ist man nicht an dieser Schule angestellt, man kann versetzt werden, in NDS gilt das auch für Vertretungskräfte.

    Die Erfahrung hat mich inzwischen gelehrt, dass es hier in BW durchaus über eine laaaange Zeit hingenommen wird, wenn in einem Schulamtsbezirk Schule A dauerhaft durch rückläufige Anmeldezahlen mehrere Volkzeitdeputate Überhang hat, während zahlreiche andere Schulen im Bezirk noch nicht einmal mehr eine 100% Versorgung auf dem Papier haben. (Das hat im letzten Schuljahr Monate gedauert, ehe wir von so einer Schule ganz plötzlich mehrere Volkzeitdeputate vollständig als Abordnung bekommen haben, weil meine SL lästig genug war, dass das Schulamt endlich aktiv geworden ist.) Also ja, Ländle und meine Region.

    Klingt witzig (und in deinem Fall effektiv), aber da fällt mir jetzt gerade so überhaupt nichts zu ein.

    Wer weiß, vielleicht fällt dir im Tagesverlauf ja noch etwas auf oder ein, was für dich so normal ist, dass du es als gar nicht zum Thread passend wahrnimmst, was aber dennoch eine besondere Individuallösung für ein alltägliches Problem darstellt, die wir natürlich kennenlernen wollen.

    Ich denke, daß man an folgende Dinge ran muß, um unseren Job attraktiver zu machen:

    • Abbau der Bürokratie, wenn es um das Mahnwesen der Schüler etc. geht.
    • Steigerung der Durchsetzbarkeit und Effizienz erzieherischer Maßnahmen. Der Lehrer bestraft sich aktuell durch die notwendige Mehrarbeit mehr mit den Maßnahmen selber, als das es den Schüler trifft. Besseres Durchgreifrecht gegenüber Helikoptereltern. Es kann nicht sein, daß 5% meiner Schüler 80% meiner Arbeitszeit fressen.
    • Wenn ein Schüler das System sprengt, ist es nicht ein Versagen des Lehrers, auch wenn es gerne so dargestellt wird.
    • Weg mit den überbordenen Forderungen nach Inklusion, Nachteilsausgleich etc. aus der Politik, die aktuell nur aus Schüler oder maximal Elternsicht argumentiert. Sprüche wie damals von Gerd Schröder, daß wir eh alle nur faule Säcke sind, darf es nicht geben. Hin zu einer Schulentwicklung aus sicht der Lehrerbelastung.

    Zumindest diese Punkte halte ich ausnahmslos für weitestgehend irrelevant für die Studiengangsentscheidung für oder gegen ein Lehramtsstudium, da sie einen Einblick in die reale Arbeit als Lehrkraft erfordern, den man erst nach dem Studium nach und nach erlangt.

    Besoldungsfragen halte ich persönlich (vor allem, nachdem der Aufhänger die in BW mit A13 besoldete SEK.I ist) ebenfalls für nachrangig nach anderen Arbeitsbedingungen, wobei vor allem eine fehlende/unzureichende Flexibilisierung der Arbeitszeiten meines Erachtens für viele junge Menschen abschreckend ist, wenn sie über unseren Beruf nachdenken.

    Gib den Hinweis auf jeden Fall auch an deine Gewerkschaft, sowie deinen Bezirkspersonalrat weiter, damit sie das mit auf dem Schirm haben. Etwas positive Werbung für deine Schule würde vermutlich nicht schaden, damit sich jemand mit weiteren Fragen meldet (Faire SL? Besonders talentiertes/ engagiertes Stundenplanungsteam? Gutes TZ- Konzept? Freundliches Kollegium? Spannendes Konzept oder sogar Profil im Sportbereich, wie „Schule mit Sport und Bewegungsprofil“? Andere besondere Konzepte, die auf Nachfrage per PN mitgeteilt werden können? Schulgebäude/Schulausstattung besonders positiv hervorzuheben? Ausreichend Rückzugs- und Ruhebereiche für Lehrkräfte oder ein Lehrerzimmer im „Sardinenmodus“? …).

    Der Threadtitel ist mit einem dicken Augenzwinkern zu lesen. Bestimmt habt ihr alle irgendwelche kreativen Speziallösungen, die nur ihr oder nur eure Familie kennt/ praktiziert für ganz alltägliche Situationen. In diesem Thread dürfen all eure wunderlichsten, kreativsten, lustigsten, kuriosesten Speziallösungen endlich öffentlich gewürdigt werden, um womöglich von neuen, begeisterten Anhängerinnen und Anhängern adaptiert zu werden.

    Ich fange selbstredend mit einer kuriosen Speziallösung an, die ich bei meiner letzten Hündin „entwickelt“ und auch meinem aktuellen Hund schnell beigebracht hatte, um * Trommelwirbel* das große Problem des Hundeschluckaufs effektiv bekämpfen zu können. :zahnluecke: Hintergrund war, dass meine vorhergehende Hündin noch als Welpe beim Fressen immer schrecklich geschlungen hat im ersten Anlauf, dann alles erbrechen musste, neu gefressen hat (nur unwesentlich langsamer), um direkt nach dem Fressen infolge ihrer Hast lange Schluckauf zu bekommen, der „unbehandelt“ dazu geführt hat, dass sie sich erneut erbrechen musste (ein ekliger Kreislauf). Die spontan entwickelte „Behandlung“, die sich langfristig durchsetzen konnte infolge ihres großen Erfolges, sieht wie folgend aus: Hund hat Schluckauf, ich streichle ihr den gesamten Bauch und die Flanken in kreisenden Bewegungen während ich das „Schluckauflied“ singe. Ablenkung plus positive Berührung in Kombination bewirken das, was bei uns Menschen z.B. durch zielgerichtetes Schlucken entstehen kann: Der Schluckauf endet. Dank der konstanten Wiederholung wirkt die Methode inzwischen bereits nach wenigen Sekunden absolut zuverlässig.

    Und wer sich jetzt fragt, wie ich wohl auf dieses absurde Threadthema gekommen bin: Meine Hündin hatte gerade Schluckauf und ich habe mich gefragt, ob wohl auch andere hier derart ulkige Dinge veranstalten wie ich in solchen Momenten. ^^

    Ich freue mich schon auf eure unwiderstehlichen Lifehacks, die ich selbstredend wenn irgend möglich ausnahmslos ausprobieren werde zur Selbstbeömmelung, Problemlösung oder natürlich auch, um euren Innovationsgeist zu würdigen.:rose:

    Da gebe ich dir tatsächlich Recht. In RLP ist der Kindergarten ab 2 Jahren gebührenfrei, das wäre meiner Meinung nach ein gutes Modell.

    Stark, dass es das zumindest in ganz RLP gibt. Hier in BW können wir von so etwas nur träumen, auch wenn es in der Stadt, in der ich lebe bereits seit vielen Jahren keine KiGa- Gebühren gibt und auch die Kita- Betreuung, die sehr lange komplett kostenfrei war, für viele kostenfrei geblieben ist bzw. lediglich moderate Gebühren verlangt werden. Das müsste es bundesweit geben, genau wie eine entsprechende Bezahlung der Erzieher:innen, um den Beruf attraktiver zu machen und dem teilweise eklatanten Arbeitskräftemangel zu begegnen.

    EDIT: Ich bin begeistert, dass auch NDS das bereits seit 5 Jahren besser regelt als BW.

    Wieso sollte das Land dir Kitakosten bezahlen? In jedem anderen Job müsste man die auch selbst zahlen. Das ist das, was mich so ankotzt. Da fühlt man sich verarscht Lehrer geworden zu sein.

    Wieso muss überhaupt jemand hierzulande etwas für frühkindliche Bildung bezahlen, wohingegen ein Universitätsstudium aber kostenfrei möglich ist? Da würde ich mich anstelle der zahlreichen Familien, deren Kinder später kein Studium absolvieren, weil das eben nicht deren Weg ist massiv verarscht fühlen.

    Nachdem Studierende zumindest unter den aktiven Userinnen und Usern eine Minderheit darstellen, würde ich dir empfehlen, dein Anliegen vor allem unter deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen publik zu machen (Fachschaften, Freundeskreis, von dir besuchte Seminare,…).

    Ich glaube, wenn man junge Menschen für unseren Beruf begeistern möchte, muss vor allem bei den Arbeitsbedingungen deutlich nachgelegt werden. So ist es meines Erachtens kontraproduktiv, Teilzeitoptionen (oder auch Sabbatjahroptionen) immer weiter zu reduzieren, da genau diese heutzutage von jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Sinne einer optimierten Work- Life- Balance zunehmend erwartet werden. Entlastungsstunden für Zusatzaufgaben bzw. Beförderungsoptionen an allen Schularten zusätzlich zur Schulleitung wären ebenfalls hilfreich. Schließlich wäre es eine Überlegung wert, das Studium für gymnasiales Lehramt und Sek.I- Lehramt weiter zusammenzuführen, um von Überbelegungen im Studium für gymnasiales Lehramt für die Sek.I besser profitieren zu können, weil die Differenzierung womöglich erst im Lehramtsmaster erfolgt, wobei alle im Bachelor an verschiedenen Schularten Praktika machen müssten oder womöglich der Lehramtsmaster lediglich eine Spezialisierung darstellt, aber keine abschließende Schulartentscheidung, die erst der Refplatz bringt. Vor diesem Hintergrund würde es dann auch sicherlich nicht schaden, wenn die SEK.I nicht sowohl ein höheres Deputat gegenüber den Gymnasien hätte als auch eine niedrigere Besoldung (sowie die fehlenden Beförderungsoptionen) bei gleicher Regelstudienzeit. Manch tradierter Zopf lässt sich jungen Menschen gegenüber einfach nicht mehr rechtfertigen und wirkt vor allem abschreckend.

    Die Aussage kann nicht missverstanden werden. Guck dir noch mal an, was ich zitiert habe, da ging es um die "Aussenwirkung der Schule". Die geht mir unterdessen wirklich am Arsch vorbei.

    Zumindest sollte das nicht der Grund für so einen schnelleren Stufenanstieg sein bei euch, auch wenn gerade bei einem Projekt wie einem Schulgarten (wir haben tatsächlich auch einen ziemlich großen und schönen Schulgarten) meines Erachtens im Vordergrund steht, dass dieser zuallererst ja als Lernort wirklich wertvoll ist. Bei uns finden dort nicht nur AGs statt, sondern auch z.B. Biologieunterricht (nicht zuletzt dank selbst erstellter Exponate zu den Bienenstöcken, sowie der Tiere, die dort im Rahmen tiergestützten Unterrichts getroffen werden können), Technikunterricht (Bauprojekte), sowie natürlich soziale Zusammenkünfte in Form von gemeinsamem Grillen sei es einzelner Gruppen/ Klassen oder auch des Kollegiums.

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