Beiträge von CDL

    Noch eine andere Frage, kann sie als Quereinsteigerin nochmal in den Lehrberuf kommen oder als Vertretungslehrerin?

    Vertretungslehrerin wie bereits geschrieben ja. Sie wird zwar immer nachrangig nach Erfüllerin zugeteilt werden, sprich eher die Stellen erhalten, für die sich weniger Bewerber:innen interessieren, kann sich aber angesichts des generellen Mangels an Grundschullehrkräften mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf diesem Wege eine Entfristung erarbeiten über die Jahre. Einen Quereinsteig sehe ich nicht, aber es soll sich ja einiges in NRW ändern als Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel in Form einer teilweise erheblichen Absenkung der Anforderungen an Bewerber:innen. Wer weiß also, ob ihr dieser Weg nicht letztlich auch noch eröffnet werden wird in den nächsten Jahren.

    Ich denke aber, es wäre wirklich wichtig aktiv zu reflektieren, wie es dazu kommen konnte das Ref abschließend nicht zu bestehen, welche ernsthaften Fehler sie macht, ehe sie einfach unreflektiert diesen Weg einschlägt, um vor allem auch in der Folge ganz ehrlich abwägen zu können, ob sie trotz der möglicherweise lebenslangen, massiven finanziellen Einbußen, die vor allem eine Entfristung als Nichterfüllerin bedeuten würde diesen Weg dennoch einschlagen möchte oder vielleicht möglicherweise am Ende doch erfolgreicher/glücklicher/zufriedener sein könnte in einem anderen Beruf.

    Welche Kammer sollte bei der Jobsuche warum helfen? Es gibt keine Kammer für ehemalige Lehramtsanwärter:innen...

    Je nachdem, in welchen beruflichen Bereich deine Freundin sich orientieren möchte und wie die Angebote in den Regionen sind, die für sie infrage kommen, muss sie den Weg wahlweise gehen über die Agentur für Arbeit,, Stellenausschreibungen, Initiativbewerbungen oder auch die Ausschreibungen z.B. des Landes RLP für Vertretungskräfte.

    Wenn es aktuell keine Ausschreibungen privater Schulen in eurer Region/ihrer Region (...) gibt, dann muss sie sich wahlweise initiativ bewerben (ggf. auch vorher anrufen und nachfragen, ob es einen Bedarf gibt an Lehrkräften ohne volle Lehrbefähigung z.B. als Vertretungskräfte) oder ihren Suchradius erweitern. Angesichts des generellen Mangels an Grundschullehrkräften bundesweit, sowie den zusätzlichen Krankheitsausfällen jetzt im Winter sollte es zumindest für den Einsatz als Vertretungskraft zahlreiche Optionen geben gerade auch im staatlichen Schuldienst.

    Ob eine Anerkennung des 1. Staatsexamens als Bachelor oder Master möglich ist kommt vor allem darauf an, an welche Art Bachelor oder Master du/ihr/sie dabei denkt. Grundlegend sind die Hochschulen dafür aber geeignete Ansprechpartner.

    Ob die Rektorin mit der Bewertung einverstanden ist oder nicht spielt nur dann eine Rolle, wenn die Rektorin a) Teil er Prüfungskommission war und b) ihre Bedenken den Weg ins Prüfungsprotokoll gefunden haben. Andernfalls bleibt am Ende nämlich stehen, dass sie- so sie Teil der Prüfungskommission war- die tragenden Gründe der Bewertung mit ihrer Unterschrift bestätigt hat.

    Für eine Beschwerde braucht es in jedem Fall mehr als das persönliche Bauchgefühl. Deine Freundin sollte, wie bereits empfohlen wurde, also so schnell wie möglich die Prüfungsakte einsehen und sich von ihrer Gewerkschaft zur weiteren Vorgehensweise beraten lassen.

    Wenn ich von BW ausgehe: Hier werden einem im Anschluss an jede Teilprüfungsleistung die tragenden Gründe der Bewertung mitgeteilt (wenn man das möchte), die genau so dann auch im Protokoll stehen (es darf tatsächlich nichts Abweichendes gesagt werden, gerade bei heiklen Bewertungen). Eine unangemessene Bewertung nachzuweisen wird insofern sehr sehr schwierig, dazu ist das Protokoll zu kurz.

    Ja, die Möglichkeit gibt es (vgl. hier). Grenznote für den Seiteneinstieg mit Maschinenbau ist 2,5, soweit die weiteren formalen Voraussetzungen (werden ebenfalls genannt im verlinkten Dokument) erfüllt werden. Eine Altersgrenze gibt es lediglich für die Verbeamtung, nicht aber für den Seiteneinstieg.

    Weitere Informationen zum Seiteneinstieg gibt es dann hier (sehr wenig), sowie bei den dort verlinkten vier Regierungspräsidien.

    Mein Vater fährt alle Jahre wieder auf einen Campingplatz an der Grenze von Ligurien zur Emilia Romagna (Massa). Der eine Campingplatz der Familie hat mietbare Mobilehomes, auf dem anderen kann meines Wissens auch ganz normal gecampt werden mit Zelt/eigenem Wohnwagen. Von Pool weiß ich nichts (könnte es vielleicht geben, ist für meinen Vater aber nicht wichtig), aber nahe am Meer ist es definitiv, da mein Vater dort immer abends vorbeiradelt. In Camp 2 gibt es dafür ein Restaurant, welches wohl ganz gut ist und- wie beide Plätze- sehr familiär geführt wird von den sympathischen Eignern.

    Falls das für euch infrage kommen könnte, erfrage ich gerne den genauen Namen des Camingplatzes/ der Plätze und verlinke diesen/diese für dich.

    Ich kenne nur Fälle, wo Leute das erste Staatsexamen für ein Lehramt nicht bestanden haben, um dann das Lehramt für eine andere Schulart oder dieselbe Schulart, aber andere Fächer erfolgreich abzuschließen.

    Um welches Bundesland oder welche Bundesländer geht es dir denn? Dann können sich ggf. Menschen mit Wissen aus diesen Bundesländern melden mit für dich möglicherweise hilfreichen Informationen, so wie bereits calmac.

    Hier in NDS findet an dem Tag, wo in Deutschland "Girls' Day" ist, eh schon seit Jahren stattdessen der "Zukunftstag für Mädchen und Jungen" statt.

    EDIT: Der wurde hier schon 2005 eingeführt, habe ich eben 'rausgefunden.

    Der "Girl´s Day" findet in diesem Jahr am 27.04 statt. Ebenfalls am 27.04 findet der "Boy´s Day" statt. Auch in den vergangenen Jahren fanden diese beiden Tage immer am selben Datum statt. Wer das auf Deutsch umformulieren möchte spricht dann eben vom "Zukunftstag für Mädchen und Jungen". ;)

    Ich wäre für „Systemsprenger“, sie sprengen das System Regelschule zu Lasten aller Beteiligten (ggf. außer ihnen selber).

    Auch ganz treffend: https://images.app.goo.gl/C8i6KHfwSsQWDotK7

    Nicht jeder Mensch mit Behinderung fällt unter die Bezeichnung "Systemsprenger", ebenso wenig wie man Förderschüler:innen qua Förderstatus per se derart bezeichnen könnte. Tatsächlich betrachte ich einen Begriff wie "Systemsprenger" vor allem als Kritik an einem System, welches offenbar den Bedürfnissen mancher Kinder und Jugendlicher nicht gerecht wird und diese zwar gerne labelt und in Schubladen packt, aber keine adäquaten Lösungen anzubieten hat für manche Kinder/Jugendliche. Kinder und Jugendliche die das System "sprengen" sind insofern vor allem ein Appell an uns, die Teil des Systems Schule sind, dass wir dieses verändern müssen, um auch solche Kinder/Jugendliche erziehen/fördern/unterrichten zu können, für die es womöglich tatsächlich aktuell an keiner Schulart einen passenden Schulplatz gibt.

    Dies geschrieben habe ich an meiner Refschule einen Praktikanten (erstes Orientierungspraktikum im Lehramststudium) kennengelernt, der mir irgendwann (und wiederholt) sehr negativ aufgefallen ist aufgrund seiner von negativen Stereotypen geprägten Haltung bezogen auf SuS mit Behinderung im Allgemeinen, sowie Inklusion im Besonderen. Ich habe dann das Gespräch mit ihm gesucht und konnte ihn dadurch erreichen, dass ich ihm gegenüber erst einmal deutlich gemacht habe, dass auch ich schwerbehindert sei, so wie die SuS, über die er so pauschal qua Status als Behinderte urteilte. Daraus haben sich dann tatsächlich konstruktive Gespräche ergeben, in deren Verlauf er mir offenbart hat, dass er selbst von der Grundschule an eine Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung (Esent) gekommen war für drei Jahre (wobei er zunächst selbst als sogenannter "Systemsprenger" betrachtet, bezeichnet und behandelt wurde), eher er über einen Hauptschulabschluss den Weg an die zweijährige Realschule und sodann ans berufliche Gymnasium bis eben ins Studium gefunden habe. Den Weg von der Hauptschule bis ins Studium meinte er, würde er einem Lehrer verdanken, der ihn noch an der Förderschule kennengelernt und an ihn geglaubt und ihn motiviert hatte. Dieser Lehrer kam wohl zeitgleich mit ihm an die Hauptschule und hat ihm dann Mut gemacht, an sein Potential zu glauben und sich nicht von seinem Förderstatus für den Rest seines Lebens definieren zu lassen. Auch sogenannte "Systemsprenger" sind also nicht per se verloren für eine gesellschaftliche Integration, sondern können mittels entsprechender Förderung und Begleitung für sie selbst gesündere Wege einzuschlagen lernen.

    Vielleicht passt hier "beeinträchtigt" und "nicht-beeinträchtigt" besser?

    Gleichzeitig finde ich Euphemismen wie "verhaltenskreativ" oder "verhaltensoriginell", wie sie hier gefallen sind, problematisch, weil sie sie einen Zynismus innerhalb der politischen Korrektheit, die uns ja (scheinbar) zu exklusiv positiven Formulierungen zwingt, darstellen.

    Trotzdem benötigen wir Termini, die die entsprechenden Auffälligkeiten beschreiben - im Idealfall nicht wertend, aber dennoch in der Sache zutreffend.

    Persönlich finde ich, dass "behindert" und "nicht-behindert" in vielen Fällen völlig ausreichende Beschreibungen sind, solange man sich nicht die Unsitte mancher Mitmenschen zu eigen macht, das Wort "behindert" als Synonym für "dumm" zu verwenden (was ich auch schon bei Kollegen- nur männlich- bemerkt und kritisch angemerkt habe). Je nach Kontext kann ich persönlich aber auch mit "beeinträchtigt" und "nicht-beeinträchtigt" sehr gut leben. Beide Formulierungen erfordern es aber wie ich finde in besonderem Maße bewusst zu reflektieren, ob man gerade über einen Kontext spricht, in dem ein behinderter Mensch tatsächlich behindert ist/wird bzw. beeinträchtigt wird/ist oder eben nicht. Auch ein Mensch mit GdB 100 ist schließlich regelmäßig nicht in jeder Situation oder zwischenmenschlichen Interaktion beeinträchtigt/behindert.

    Deine Anmerkungen zu "verhaltenskreativ" oder "verhaltensoriginell" teile ich bezogen auf die Weise, wie die Formulierungen hier im Thread speziell vom User Plattyplus verwendet wurden.

    Wer im Übrigen meint, das Wort "behindert" sei eine exklusiv positive Formulierung möge sich überlegen, wie es sich anfühlen würde, dieses Label in unserer Gesellschaft tagtäglich tragen zu müssen/zu tragen. Ich persönlich habe es mir rund ein Jahr lang nachdem ein Arzt mir den Antrag eines GdB vorgeschlagen hatte überlegt, ob ich das machen möchte, weil ich wusste, dass das angesichts des gesamtgesellschaftlichen Umgangs mit dem Thema ein Stigma ist, welches ich lebenslang zu tragen hätte (wobei ich heutzutage gelernt habe zu mir zu stehen und vor allem auch für mich und andere Menschen mit Behinderung zu kämpfen). So krank zu sein, dass man einen GdB erlangen könnte ist bereits schwer genug, dieses Label offiziell zu tragen wird einem aber zusätzlich erschwert, nicht zuletzt auch, weil es Lehrkräfte gibt, die weiterhin Menschen mit Behinderung als unnormal ansehen/bezeichnen und diese Haltung weitertragen, statt ihr entschieden entgegenzutreten.

    Meine Ausdrucksweise war drastisch. (...) Allerdings scheint es mir in der Tat eher ungewöhnlich zu sein, wenn ein Mann sich mit 19 Jahren gut vorstellen kann, kleine Kinder zu erziehen. (...) Damit fälle ich kein Urteil über Männer, denen es anders geht. (...)

    Aus gutem Grund möchten die wenigsten Männer mit Anfang 20 Vater werden, selbst dann nicht, wenn sie einen festen Job haben und finanziell gut aufgestellt sind.

    Nein, deine Ausdrucksweise war nicht einfach nur "drastisch", sondern hat in einseitiger Weise geschlechtsspezifische Stereotype reproduziert, die du erneut bekräftigst. Du fällst nämlich sehr wohl ein Urteil über Männer, die eine andere Haltung haben, als du sie dir vorstellen kannst bei jungen Männern, wenn du diese andere Haltung als "unnatürlich" bezeichnest. Ebenso fällst du ein implizites Urteil über Frauen.

    Auch Frauen können sich regelmäßig mit 18/19/20 nicht vorstellen kleine Kinder zu erziehen. Die Mehrheit meiner Geschlechtsgenosdinnen wählt schließlich nicht grundlos genau wie ich Berufe/Berufssparten jenseits von Kindergärten, Kitas und Grundschulen.

    Auch mit Anfang 20 träumen dann Frauen nicht plötzlich qua Geschlecht davon sofort Mutter werden zu wollen (auch wenn vielen Menschen geschlechtsunabhängig in diesem Alter schon klar ist, dass sie irgendwann einmal eigene Kinder haben wollen), sondern konzentrieren sich gerade als angehende Akademikerinnen erst einmal noch für durchschnittlich 10-15 Jahre auf ihre Berufsausbildung und ihren Berufseinstieg.

    Beiträge die Menschen mit Behinderung /SuS mit Förderbedarfen als nicht - normal bezeichnen würden von mir gemeldet.

    SuS mit Förderbedarfen sind normale Menschen und normale SuS.

    Ich bitte dringend darum diese diskriminierende Ausdrucksweise zu beenden.

    Wäre bei uns alles nicht denkbar. Wird angeordnet, kann nicht abgelehnt werden. Klassenfahrten gehören in SH überdies zu den unteilbaren dienstlichen Pflichten, steht im Schhulgesetz. Ausgleich ist nicht vorgesehen.

    Ich kann diese Dinge auch nur ablehnen, weil ich schwerbehindert bin. In BW gehören Klassenfahrten allerdings zumindest in der Theorie zu den teilbaren Aufgaben.

    Heute: Wanderung in den Steillagen über dem Neckar bei Haßmersheim bei herrlichem Sonnenschein. Wirklich sehr empfehlenswert sowohl für kurze Spaziergänge, als auch für mehrstündige Wanderungen.

    Gebe die Frage weiter.

    Oh, dann haben wir da wohl einen beweglichen Ferientag reingelegt hier in der Region/im Sprengel. Ich Bachel dachte tatsächlich, das wäre im ganzen Ländle frei und hatte mich noch darüber gewundert, dass die Weihnachtsferien so komisch erst an einem Montag enden. :D

    Montag frei hat zwar den schönen Effekt der verlängerten Ferien, tatsächlich ist das aber mein Lieblingsunterrichtstag in der Woche momentan, weil ich eine bestimmte (sehr arbeitsintensive, aber menschlich sehr sympathische) Klasse, mit der ich ganz besonders gerne arbeite nur montags habe. Montags bin ich zwar immer ziemlich platt, aber auch jede Woche aufs Neue sehr glücklich, wenn ich nachhause komme, weil meine kleinen Chaoten mich immer wieder aufs Neue berühren und dazu motivieren für mich neue, bzw. bislang von mir wenig gegangene Unterrichtspfade auszuprobieren, die bei keiner anderen Klasse funktionieren würden, für diese Gruppe aber goldrichtig sind.

    Freitags ist (bislang) immer mein freier Tag, das ist also gerade kommende Woche besonders fein mit den verlängerten Ferien und dem folgenden verlängerten Wochenende.

    Ich hoffe, du hast morgen einfach komplett frei Kris24 und wünsche dir am Montag wieder einen guten Start.

    Wenn eine SL alle TZ-Leute von Aufsichten befreit, damit sie zu unsäglichen Konferenzen und Schulfesten kommen können, die eh außerhalb der Kernschulzeit liegen und zu Betreuungsproblemen führen (was eh zu spontanen Krankheiten führt), dann werden die VZ-Leute im Alltag kontinuierlich überproportional belastet.

    Ich stimme dir zu, dass es sinnvoller wäre, wenn man bei Konferenzteilnahmen entlastet wäre, leider gehören diese (bislang) in BW zu den unteilbaren Aufgaben, insofern ist das keine Option. Bei uns ist das dahingehend geregelt, dass man je nach Deputatsstundenzahl 1, 2 oder 3 Aufsichten in der Woche hat. Da wir ein sehr großes Kollegium haben einerseits und andererseits keine von uns Lehrkräften mit Schwerbehinderung sich von den Pausenaufsichten freistellen hat lassen geht das gut und meines Erachtens fair auf.

    Ich reduziere das, was ich an anderen Stellen wie eben Konferenzteilnahmen, TdoT, Schulfesten, Wandertagen nicht an Teilzeitanteil geltend machen kann (oder will, da ich meine Vollzeit-KuK auch nicht über Gebühr belasten will), Mitarbeit in der Schulentwicklung indem ich diesen Aufgaben zwar ohne mich zu beschweren (und gerne) im geforderten (VZ-)Umfang nachkomme, dafür aber keine Klassenleitung übernehme (das wäre zwar theoretisch eine teilbare Aufgabe, praktisch aber sehr viel Zusatzarbeit, die ich gesundheitlich bedingt nicht auch noch stemmen kann) und auch nicht auf mehrtägige Klassenfahrten mitfahre, sondern bislang nur eintägige Fahrten selbst organisiere und begleite.

    Gerade weil ich meinen Beruf mit großer intrinsischer Motivation ausübe, muss ich mich an dieser Stelle nicht zuletzt auch vor mir selbst, meiner Begeisterung, meinem beruflichen Engagement und Perfektionismus schützen, denn das System Schule an sich schützt mich nicht.

    Oh, jemand gibt mir mal Recht, dass die Teilzeitkolleginnen sich weniger Geld auszahlen lassen, um den Job ausführlicher auszuführen und so die Preise kaputt machen.

    Nein, "die" Teilzeitkolleginnen- zu denen ich auch zähle- lassen sich nicht pauschal und ausnahmslos einfach weniger Geld auszahlen, nur um den Job ausführlicher auszuführen. Hör endlich auf, diesen pauschalen Mist hier zu verbreiten!

    Ja, es gibt solche Lehrkräfte (geschlechtsunabhängig), ich kenne solche Exemplare ebenfalls vereinzelt (sic!). Die breite Masse der Lehrkräfte (geschlechtsunabhängig), die in Teilzeit arbeiten haben jedoch nicht nur gewichtige Gründe für die Bewilligung dieser Teilzeit vorbringen und nachweisen müssen, wie die Pflege naher Angehöriger, Eltern- und Erziehungszeiten oder eben wie in meinem Fall eine vorliegende Schwerbehinderung, sprich schwere gesundheitliche Belastungen, sondern reduzieren auch genau wegen dieser gewichtigen Gründe genau wie ich auch ihre Arbeitszeit tatsächlich. Ich habe meine Arbeitszeit sehr genau im Blick, um eben nicht am Ende einfach bloß zusätzliche Stunden in die Perfektionierung meines Unterrichts zu stecken, die ich am Ende gar nicht bezahlt bekomme, dafür aber zur Regeneration benötige.

    Gerade weil ich meinen Beruf mit großer intrinsischer Motivation ausübe, muss ich mich an dieser Stelle nicht zuletzt auch vor mir selbst, meiner Begeisterung, meinem beruflichen Engagement und Perfektionismus schützen, denn das System Schule an sich schützt mich nicht.

    Mir ist gerade aufgefallen, dass auch die nächste Woche eine kurze, sogar sehr kurze für mich wird in der Schule.

    Mittwoch und Freitag eh frei und diesmal aufgrund des Geburtstags meiner Tochter am Donnerstag Böger-Tag, also nur Montag und Dienstag, das sollte locker zu schaffen sein.

    Was ist ein "Böger-Tag"?

    Meine Woche wird ähnlich kurz, da Montag in BW noch frei ist und ich meinen freien Tag nicht am Montag habe.

    Ich habe heute meinen neuen Wanderschuhe eingeweiht bei Haßmersheim auf einem schönen Weg teilweise an den Steilhängen entlang, teilweise über alte Weinbergpfade auf und ab in herrlichstem Sonnenschein. Mein Hund hat dabei die (vermeintliche) Abstammung von einer Gemse entdeckt und ist ziemlich wild herumgesprungen in den Steilhängen, so dass ich sie an bestimmten Stellen zu ihrer und meiner Sicherheit an die nicht nur sprichwörtliche kurze Leine genommen habe. ^^ Das war richtig schön und hat Körper und Seele aufgeladen.

    Die Frage ist, ob die Stelle im Neubewerbungsfall gleichwertig war?

    Hier in NRW wird z.B. nochmal nach Schulgröße differenziert.

    Meiner Kenntnis nach hat das keine Rolle gespielt. Nachdem mir aber tatsächlich nicht bekannt ist, ob es eine solche Differenzierung in BW gibt im Bewerbungsverfahren, werde ich den Aspekt versuchen zu klären.

    Natürlich nicht! :staun: Mein hochwertiger Plastikbaum, der ja schon länger meine Wohnung schmückt (ganzjährig seit zwei Jahren) wird eventuell zum Frühlingsanfang abgeschmückt und eingemottet (oder halt auch nicht :zahnluecke:), wohingegen mein süßer, kleiner, echter Tannenbaum mit Wurzeln eingetopft auf der Terrasse fröhlich weiter vor sich hin wachsen darf. :geschenke:Entsorgt wird hier also gar nichts, denn einen komplett toten Baum möchte ich mir lieber nicht in die Wohnung stellen für ein paar Wochen im Jahr.

    DUUM hat ebenfalls einen mehrjährigen Weihnachtsbaum in Garten oder auf der Terrasse oder dem Balkon "ausgewildert" bis zum nächsten Winter.

    Es ist völlig ausreichend einen Thread in der am besten passenden Rubrik zu erstellen. Doppelthreads erhöhen nicht die Teilnahmebereitschaft deiner Mituser:innen. Im Lexikon hat der Hinweis auf deinen Fragebogen gar nichts zu suchen.

    Hilfreich wäre es stattdessen, wenn du deutlich formulieren würdest, ob ausschließlich Lehrkräfte des Faches Wirtschaft die an einem Berufskolleg unterrichten deine Zielgruppe sind oder auch generell Wirtschaftslehrkräfte aller Schulformen oder alternativ generell Lehrkräfte am Berufskolleg aller Fächer bzw. möglicherweise auch vielleicht Wirtschaftslehrkräfte an beruflichen Gymnasien, anderen beruflichen Schulen, ...

    In jedem Fall: Link einfach einstellen. Wer dann teilnehmen kann/möchte nimmt teil. :)

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