Beiträge von CDL

    Ah, meinte damit Kompetenzen die man als gute Fremdsprachlehrkraft im Schulsystem haben sollte und dies als ein visuelles Modell

    darstellbar. ist. Also Lehrkraftkompetenzen in der Fremdsprache generell, unabhänging von Schulform oder Bundesland die sich

    als Fundament eignen mit Aspekten wie Lehrersprache, Verhalten etc.. Sodass ich Kompetenzen anlerne, um ein

    guter Englischlehrer zu werden. (...)

    Zumindest für Französisch wäre mir kein derartiges Modell bekannt. Ich bezweifle sehr, dass es das für andere Sprachen gibt. Letztlich sind das mindestens drei verschiedene Sachen, die du suchst und an dieser Stelle vermengst: Einerseits fachliche und sprachliche Kompetenzen, über die man am Ende eines Sprachstudiums verfügen sollte. Anderseits pädagogische und didaktische Kompetenzen, die es dir z.B. erlauben eine der Altersstufe und deren jeweiligem Sprachniveau situativ angemessene "Lehrersprache" zu entwickeln. Und schließlich grundlegende Aspekte des Berufs, wie das Verhalten in bestimmten Situationen sei es im Unterricht oder außerhalb, im Umgang mit KuK, SuS oder auch Eltern.

    Die fachlichen Kompetenzen in Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Landeskunde werden letztlich über deine Prüfungsordnung und deren Inhalte zum Ausdruck gebracht, das Zielsprachniveau, welches du in allen Bereichen (Hören-Sprechen- Lesen- Schreiben) haben solltest ist C1.

    Der zweite Teil- die pädagogischen und didaktischen Kompetenzen- ist je nach Bundesland und Schulart bereits in unterschiedlichen Anteilen Teil von Studienseminaren und Praktika. Den Hauptteil lernst du aber letztlich erst ab dem Referendariat über die tatsächliche Praxis. Berufsangemessenes Verhalten beginnst du bereits in den Praktika zu erlernen, auch hier ist aber das Ref deine Hauptschule, sowie die Praxis danach.

    Ein guter Englischlehrer wirst du, wenn du jetzt im Studium daran arbeitest die dort vermittelten Fachinhalte und Kompetenzen bestmöglich zu erlernen, diese in Praktika zielgerichtet anzuwenden lernst, um dich dann ab dem Referendariat Schritt für Schritt (und Jahr für Jahr) zu professionalisieren - ein Weg, von dem man nicht grundlos sagt, er dauere fünf Jahre.

    Es gibt keine allumfassenden Modelle, es gibt aber in den Prüfungsordnungen deines Bundeslandes für deine Schulart klare Aussagen darüber, was du z.B. in Englisch am Ende des Referendariats beherrschen musst, so wie es das auch für dein Studium gibt. Wenn du Modelle magst, kannst du dir daraus versuchen ein eigenes Modell zu entwickeln- vielleicht ergibt sich daraus ja sogar ein spannendes Thema für eine Hausarbeit...

    Ich bin zwar keine Englisch- sondern Französischlehrkraft, verstehe aber gerade nicht, was du suchst. Geht es dir um Studierende einer Sprache und deren erforderliche Kompetenzen zum Studienende oder darum, worüber SuS einer bestimmten Schulart (Welcher? Welches Bundesland?) zum Erreichen eines bestimmten Abschlusses (Welchem? Welches Bundesland?)) verfügen sollten?

    Was meinst du an dieser Stelle mit Modell? Eine kleine graphische Aufbereitung wie diese hier:

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    Last but not least: Die Frage nach Modellen scheint mir an einer Hochschule durchaus gut aufgehoben zu sein. Hast du bereits mit Dozierenden über deine Fragestellung gesprochen, denen du genauer erklären konntest, was du suchst, weil es ein Teil ihres Seminars war/ist? Welche Hinweise konnten diese dir bereits geben, die es uns vielleicht erlauben genauer zu erfassen, was du suchst?

    Das heißt, es gab in euren Bundesländern keinerlei Stimmuntersuchung im Laufe der Ausbildung/des Refs oder danach?

    Dabei wäre das ja wichtig, gerade bei so einem Sprechberuf...

    Doch, ein Semester Stimmbildung/Sprecherziehung mit ausführlicher Beratung am Ende, wer ggf. was wie weiterverfolgen solle.

    Nein, gab es nicht (Ba-Wü).

    Das stimmt so nicht ganz. Im Studium für gymnasiales Lehramt gibt es das in BW nicht, das ist wahr, an den PHs und den dort studierten Lehrämtern ist es dagegen seit vielen Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Studiums, weil man dort eben anders als an der Universität gezielt Lehrkräfte ausbildet und insofern auch derartige Aspekte und Herausforderungen eines Sprechberufs mit im Blick hat.

    Nur so als Hinweis für die Umsetzung: Bereits das Wenige, was ich hier angelesen habe (angehört gar nichts sicherheitshalber) hat mich als Opfer sexueller Gewalt ordentlich angetriggert. Ich bin groß, weiß, wie ich mir helfen kann, kann eine Grenze ziehen- als Schüler:in und womöglich selbst Opfer sexueller Gewalt schafft man das nicht unbedingt. Ein besonders sensibler Umgang ist also unbedingt erforderlich- auch schon bei der Auswahl der Musikstücke. Danke im Voraus für dieses Feingefühl.

    Meine Oma ist Ende 2020 gestorben. Ich hatte sie seit Februar 2020 nicht mehr gesehen. Ich war am Ende nicht mehr rechtzeitig da, um mich zu verabschieden. Auch das ist hart. Das will ich eigentlich nicht nochmal erleben und habe ich mir auch nicht für meine Oma gewünscht.

    Bin ich die Einzige, die das schlimm findet, dass Enkel ihre Großeltern nicht sehen können?

    Das tut mir unglaublich leid für dich und euch. Das ist eine schreckliche Art des Abschieds- für alle Beteiligten.

    Wenn du schon an der Schule bist, dann sprich doch andere Kollegen an und frag sie ob sie dein Mentor sein wollen

    Das geht wohl in manchen Bundesländern, in denen es üblich/möglich ist Mentoren selbst zu wählen, in anderen ginge das nicht, z.B. hier in BW.

    Insofern würde ich dir @Misscik zunächst empfehlen herauszufinden, ob es in deinem BL überhaupt möglich ist Mentoren selbst zu wählen, falls ja, wäre der von sillaine vorgeschlagene Weg eine gute Idee.

    Flirtversuche klingt recht harmlos, ist es das auch? Falls ja, wäre ignorieren womöglich die einfachste Variante. Nicht reagieren, nicht darauf eingehen, rein auf der Sachebene bleiben. Das könnte einem harmlosen Interesse einfach das Wasser abgraben.

    Bei mir wurde im Studium auch eine Empfehlung ausgesprochen zum Phoniater zu gehen, der teilweise eine falsche Atmung festgestellt hat, die zu einer manchmal gepressten Stimme geführt hat (in Stresssituationen). Die Logopädie, die er mir verordnet hat habe ich nie gemacht- meine Therapeutin war zuversichtlich, dass das eigentliche Problem meine andere Baustelle wäre, die ich bereits bearbeitete und die Stimmprobleme stressinduziert wären. Also habe ich mir die Zeit genommen die andere Baustelle zu bearbeiten und das Problem ist tatsächlich verschwunden. Also ja, derartige Probleme können verschwinden durch die eine oder andere Form der Arbeit daran. Manchmal kann es sich- wie mein Beispiel zeigt- lohnen nachzusehen, ob es eine tiefere Ursache gibt für die Fehlatmung, um anstelle des Symptoms die tatsächliche Ursache anzugehen.

    Der Versand der FFP2-Masken soll laut Schreiben vom 13.01. bis Ende Januar abgeschlossen sein.

    Dieses Schreiben sollte Deine SL auch erhalten haben.

    Zumindest die stellvertretende SL wusste letzte Woche noch nichts davon, die Schwerbehindertenvertretung heute auch nicht. Klingt aber gut und würde mich freuen, sollte sich das bewahrheiten (also der Versand der Masken). :top:

    (...)

    Ist meine Schule da eine große Ausnahme oder sieht es bei Euch ähnlich aus?

    Bei uns ist die Situation wahrscheinlich besonders schwierig, da unsere SuS in der Regel keine Masken tragen und keinen Abstand halten, da kommt es leider zu vielen Ansteckungen auch beim Personal.

    Aber dennoch müsste sich die hohe Inzidenz ja auch in anderen Schulen zeigen.

    Wie ist das bei Euch?

    Bei uns im Kollegium ist es aktuell deutlich ruhiger als vor Weihnachten, obgleich die Zahlen schon wieder über 500 allgemein sind in der Stadt und sich bei Schulkindern wieder der 1000er-Marke nähern. Bei den SuS mehren sich die Fälle, aktuell 8 Kohortenklassen. Hauptausfallsgrund im Kollegium sind gerade wieder Schwangerschaften und in deren Folge Präsenzverbote. Wie es weitergehen wird, vermag ich nicht einzuschätzen. Ich weiß allerdings, dass eine Mehrheit im Kollegium inzwischen bereits geboostert ist und sehe, dass wieder deutlich mehr KuK FFP2-Maslen FFP2-Masken tragen als noch vor den Weihnachtsferien. Ich hoffe einfach, dass das reicht, um bis zum Frühjahr oder zumindest möglichst lange als Kollegium den Präsenzbetrieb aufrechterhalten zu können trotz sicherlich auch bei uns noch kommenden Quarantänen von KuK.

    Ich selbst trage inzwischen auch während der Pausenaufsicht im Freien wieder durchgehend FFP2-Maske. Das habe ich vorher nur gemacht, wenn SuS direkt vor mir standen im Freien, damit ich eine Maskenpause habe und SuS auch wenigstens draußen mal mein Gesicht sehen können. Mit der höheren Ansteckbarkeit bei Omikron und den sich mehrenden Fällen in der Schülerschaft möchte ich gerade kein Risiko eingehen.

    Ich meine neulich irgendwo gelesen zu haben, dass Lehrkräften aus der Risikogruppe im Präsenzunterricht Ffp2 Masken gestellt werden müssen. Leider habe ich bei meiner Suche nach der Quelle heute nichts finden können. Kann jemand von euch dazu was sagen? Ich bin mir leider gar nicht mehr sicher ob das stimmt oder nicht. Falls jemand dazu was weiß, wäre ich über eine verlässliche Quelle dazu dankbar!

    Kleiner Nachtrag zur FFP2-Maskenfrage. Nachdem bei mir an der Schule immer noch keine FFP2-Masken verfügbar sind für Lehrkräfte, die Schulleitung auch keinerlei Information hat über Pressemitteilungen hinaus, ob und wann etwas kommen könnte, habe ich heute meine zuständige Schwerbehindertenvertretung angesprochen im Schulamt. Dort wusste man auch noch kaum mehr, hatte lediglich bislang erfahren, dass das Land wohl nachbestellt hätte, mehr nicht, wird sich aber kundig machen und bei mir melden. Ich melde mich dann irgendwann noch einmal mit einem Ergebnis, sollte dieses schneller verfügbar sein, als irgendeine Pressenachricht...

    Eigentlich ist es doch nicht so kompliziert. Wenige, klare Maßnahmen und die durchsetzen. Wem das nicht passt, der kann klagen. So funktioniert doch ein Rechtsstaat? Und ab März wird erstmal wieder Ruhe einkehren.

    Noch ein Grund mehr, sich auf März zu freuen. :top:

    Bei uns ist heute leider ein kompletter Jahrgang in Kohorte gegangen, weil es reihum in jeder Klasse vorgestern und gestern positive Selbsttests und heute die entsprechenden Bestätigungen durch PCR-Ergebnisse gab. Ich hoffe, die schaffen es als Klassen die "Quarantäneklippe" erfolgreich zu umschiffen, habe heute aber in einer der Klassen gleich den nächsten Hasen heulend neben dem Stellvertreter gesehen, weil er einen positiven Selbsttest hatte (ist ein besonders sensibler Junge). :grimmig:

    Heeey, ich beschwere nich nicht, ich bin über die aktuellen Maßnahmen sehr froh und sehe sie als positiven Anreiz sich impfen und boostern zu lassen.

    Es hat für mich aber so geklungen, als bestehe der Wunsch mal wieder noch weiter zu verschärfen, obwohl die Hospitalisierungsrate aktuell sogar sinkt. Das fände ich ein deprimierendes Signal.

    Wenn "(...) ist ja Deutschland und hier muss alles ätzend sein während Corona. Wäre sonst ja nicht Deutschland, Regelland Nummer 1." deine Art ist auszudrücken, dass du sehr froh bist über die aktuellen Maßnahmen, dann will ich nicht wissen, wie du klingst, wenn du etwas tatsächlich beschissen findest. Überzeugte Schwaben wären mutmaßlich jetzt sehr stolz auf dich, getreu dem Motto "Ned gschimpft isch genog globt" (Nicht zu schimpfen ist genug des Lobes). :hammer:

    (...) ist ja Deutschland und hier muss alles ätzend sein während Corona. Wäre sonst ja nicht Deutschland, Regelland Nummer 1.

    Oh bitte, werd´ erwachsen! Schulen offen, Schwimmbäder- wenn man nicht gerade die letzten Wochen in Sachsen gelebt hat, bei dir also auch- offen, Museen offen, Kinos offen, Fitnessstudios offen, Restaurants offen... Für jemanden, der wie du geimpft und geboostert ist ist es weiß Gott grad nicht ätzend, wenn man sich nicht ausschließlich- wie du phasenweise in diesem Thread- immer wieder aufs Neue an der Maskenpflicht aufzureiben entscheidet.

    Zitat

    1. Welche Möglichkeiten habe ich möglichst "einfach" den Nachweis für ein 2. Fach zu erbringen?

    Ich verstehe die Fragestellung nicht ganz: Was sollte einfacher sein, als ein Hochschulzeugnis, aus dem hervorgeht, dass du Studienfach X erfolgreich abgeschlossen hast nach erfolgreichem Abschluss in beglaubigter Fassung vorzulegen? Oder geht es dir eigentlich darum mit möglichst wenig Aufwand ein Hochschulzeugnis "abzustauben"?

    Zitat


    2. Weiss jemand, ob es Möglichkeiten gibt das 2. Fach berufsbegleitend zu studieren?

    Auch hier: Worum geht es dir genau? Geht es dir einfach grundlegend um die Frage eines berufsbegleitenden Studiums (ja, so etwas funktioniert mit entsprechender Organisation) oder darum, was irgendwelche Seiteneinstiegsregelungen vorsehen könnten?

    Mir fehlt noch Nr.7: Wenn du sowieso nachstudieren musst, warum nicht ein klein wenig mehr Zeit investieren, dir relevante Scheine deines Erststudiums für Wirtschaft anerkennen lassen, fehlende Scheine nachstudieren und einfach einen Lehramtsabschluss nachholen? Das spart dir Umwege über Seiteneinstiegsprogramme, weil du garantiert Zugang zum Ref hast in allen Bundesländern, in denen die von dir studierten Fächer eine zulässige Fachkombintion darstellen und du kannst dich im Anschluss einfach im Hauptverfahren auf Planstellen bewerben.

    Noch eine kleine Anmerkung zu Englisch: In vielen Bundesländern ist das ein im gymnasialen Bereich völlig überbelegtes Fach, mit dem Ergebnis, dass Gymnasiallehrkräfte, die nicht an Gymnasien unterkommen teilweise deutlich an die BBSen drängen. Ich würde dir also empfehlen genau zu prüfen, wie die Lage in RLP und NRW mit Englisch + Wirtschaft für den Seiteneinstieg tatsächlich aussieht. Von einem anderen User dieses Forum, der den Seiteneinstieg mit diesen Fächern in NRW erfolgreich absolviert hat weiß ich, dass dieser zumindest in den Regionen, die er familiär bedingt erreichen könnte aktuell keine Perspektive hat eine Planstelle zu erlangen. Das spricht für mich nicht unbedingt für eine sonderlich erfolgversprechende Kombination bis du mit dem Studium fertig bist in einigen Jahren.

    CDL Ich belese mich schon. Vor allem lese ich gerne wissenschaftliche Artikel. Wenn es z.B. um eine Wahl drum herum geht, lese ich Wahlprogramme. (...)

    Wahlprogramme sind nett, zu wissen, was Parteien real umsetzen, mit welchen Mitteln sie im Zweifelsfall auch kämpfen, etc. aber mindestens genau so wichtig als Grundlage einer Wahlentscheidung.

    (...)

    DUum kann mir ein einziges Beispiel dafür nennen, was ein ihm bekannter Schülerrat Sinnvolles initiiert hat.

    Falls "Schülerrat" das sächsische Pendant für die SMV ist: An meiner Refschule hat die SMV beispielsweise Bewegungspausen angeregt mit Spielgeräten, die dafür beschafft wurden (Pedalos, Bälle, Baskeballkörbe, Tischtennisplatten, -schläger und -bälle,...). Wurde von GLK und Schulkonferenz unterstützt und letztlich dankenswerterweise teilweise aus Projektgeldern und teilweise vom Förderverein finanziert, so dass das noch im selben Schuljahr realisiert werden konnte.

    DUUM hat ein weiteres Beispiel von der eigenen Schule.

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