Beiträge von CDL


    • keine Mehrarbeit für die Lehrkräfte: Ich würde die in einer Schulklasse lehrenden Personen lediglich um das Austeilen von Einverständniserklärungen für die Eltern und die Nennung eines Termins für die Erhebung bitten. Die Einverständniserklärungen wurden vorab ausgedruckt und werden rechtzeitig postalisch zur Verfügung gestellt. Sie müssen vor, während und nach der Durchführung nichts mehr tun.
    • die Befragung läuft über Fragebögen, die wir vorab erstellt haben und die wir zur Befragung mitbringen werden. Die Bearbeitung dauert zwischen 15 und 20 Minuten und ist vollkommen anonym und freiwillig. Die gemachten Angaben können nicht zu einzelnen Klassen, Schulen oder SchülerInnen zugeordnet werden. Alle direkt am Projekt beteiligten Personen (ein Doktorand und eine Masterarbeitskandidatin) sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

    Es ist Mehrarbeit für Lehrkräfte, wenn diese Einverständniserklärungen austeilen, den SuS und Eltern erläutern und Rückfragen beantworten müssen, diese wieder einsammeln und euch zukommen lassen müssen, euch Unterrichtszeit zur Verfügung stellen müssen und vor allem, erst einmal mit ihren Schulleitungen klären müssen, ob sie das überhaupt machen dürfen. Ich würde euch insofern empfehlen, Schulleitungen direkt zu kontaktieren und diese um Mitwirkung zu bitten. Da wird zwar niemand "Hurra" rufen, so wie es gerade zugeht pandemiebedingt, aber damit würdet ihr tatsächlich schon einmal einen wichtigen Organisationsschritt den Lehrkräften abnehmen, der unerlässlich ist. Insbesondere aktuell erhöht das eure Chancen auf mitwirkungswillige Lehrkräfte aus NRW ganz enorm. :)

    "Wie viele Jobwechsel haben Sie bereits vollzogen?"

    --> Es bleibt unklar seit wann, auch wenn Studierende eine 0 eintragen sollen. Seit dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss? Seit Antritt der aktuellen Stelle?

    "Bitte geben Sie an, ob und inwiefern Sie eigene Migrationserfahrungen gemacht haben."

    --> Keine Option, eine Migration in Staaten außerhalb Deutschlands anzugeben, die zeitweise (z.B. für den Auslandsschuldienst) oder auch dauerhaft erfolgen kann (User:innen, die das betrifft gibt es ebenfalls in diesem Forum).

    "Wie viele Kolleg:innen haben Sie in Ihrer Arbeitsgruppe?"

    --> Ist damit bei Lehrkräften das gesamte Kollegium gemeint? Wurde von mir jedenfalls so beantwortet...

    Ich meine neulich irgendwo gelesen zu haben, dass Lehrkräften aus der Risikogruppe im Präsenzunterricht Ffp2 Masken gestellt werden müssen. Leider habe ich bei meiner Suche nach der Quelle heute nichts finden können. Kann jemand von euch dazu was sagen? Ich bin mir leider gar nicht mehr sicher ob das stimmt oder nicht. Falls jemand dazu was weiß, wäre ich über eine verlässliche Quelle dazu dankbar!

    Auf die Schnelle habe ich nur das gefunden:

    pasted-from-clipboard.png

    https://www.suedkurier.de/region/kreis-k…372432,10990099 vom 13.12.2021

    Persönlich habe ich aber ungeachtet meiner Risikogruppenzugehörigkeit seit Schuljahresbeginn exakt null FFP2-Masken erhalten und auch null medizinische Masken. Letztere trage ich eh nicht, erstere werde ich an der Stelle dann aber doch mal einfordern, nachdem ich wieder brauchen würde. Danke für den Reminder. :top:

    Passt ganz gut auf einen Grundschulschülertisch.

    Also wenn man jetzt sagen wir 6 davon über die Weihnachtsferien zusammenbastelt, quasi als Ausstellung, dann reduziert sich die Schülerzahl in der Klasse direkt um sechs Personen, weil deren Tische ja anderweitig belegt wären? Cool! Ich hätte da ein paar Klassen mit 31 SuS, denen so eine "Entlastung" äußerst gut tun würde... Fehlen nur noch fünf weitere Ausstellungsmodelle. :teufel:

    Von den Eltern auch, auch wenn hier einige angepisst sind aufgrund dieser Feststellung.

    "Mittragen" sagt als Begrifflichkeit ja erst einmal gar nichts über die dahinterstehende Haltung und sprachliche Konnotation. Für mich steckt da einerseits der Gedanke drinnen, dass man möglicherweise stillschweigend etwas unterstützt durch sein Handeln und dies damit womöglich erst ermöglicht, andererseits aber eben auch der Aspekt, dass man einen Zustand gemeinsam mit anderen tragen, im Sinne von ertragen und aushalten muss, weil man möglicherweise tatsächlich gerade keinerlei Betreuungsalternative hat oder es z.B. so schwerwiegende Förderbedarfe gibt, dass Eltern dies alleine zuhause nicht bewältigen könnten und auf Kindergarten/Schule angewiesen sind mit entsprechend geschultem Fachpersonal. Und schließlich haben in den allermeisten Bundesländern/Ländern Eltern aktuell gar keine Wahloption wenn es um die Präsenzpflicht geht, eh sei denn, das Kind oder im selben Haushalt lebende nahe Angehörige haben ein erheblich erhöhte Infektionsrisiko durch Covid.

    Wenn wir das Ganze einmal mit den "Hinweisen" oder "Ermahnungen" an die KollegInnen auf den Lehrerkonferenzen, doch bitte ihre Aufsichten wahrzunehmen oder ähnliches, vergleichen, sehe ich da keinen signifikanten Unterschied.

    Bevor wir uns jetzt in den Bereich der Küchenpsychologie begeben und die Qualitäten der Schulleitung "analysieren", können wir es auch als das nehmen, was es ist. Ein Hinweis an alle KollegInnen, ihre Dienstpflichten wahrzunehmen. Not my cup of tea? Good. I carry on.

    Ich finde so etwas auch nicht weiter dramatisch. Was mich nicht betrifft überfliege ich und vergesse ich direkt wieder, wie sonst auch bei Elternbriefen, KM-Mails oder auch der aktuellen Fassung von "Schule und Unterricht". Ich habe allerdings auch eine SL, die derartige allgemeine Verhaltenshinweise/Ermahnungen - zumindest meines Erachtens- nur zurückhaltend einsetzt, sprich dort, wo Vorfälle sich einerseits häufen, damit alle wieder bewusster daran denken z.B. angesichts des ganzen Testmülls die vielen Papierumverpackungen kleinzumachen vor dem Wegwerfen, damit unsere Papiermülltonnen nicht schon Mitte der Woche überquellen und/oder andererseits nicht eindeutig zu erroieren ist, wer verantwortlich war (wenn z.B. die Mülltüten mit dem Testmüll nicht unten in der Mülltonne landen nach der ersten oder zweiten Unterrichtsstunde, sondern irgendwo im Haus liegenbleiben/abgelegt und vergessen werden). Wann immer es lediglich Einzelfälle sind mit klaren Verantwortlichen gibt es auch entsprechende Einzelgespräche unter vier Augen. Hätte ich den Eindruck, dass das generell anders laufen würde, wäre ich möglicherweise ebenfalls irgendwann genervt, punktuell in der Pandemie würde ich so etwas aber auch unter "Überlastung der SL" einsortieren und abhaken. Mich über Menschen zu ärgern, über die ich mich nicht ärgern müsste kostet mich lediglich Kraft, die ich gerade für andere Dinge benötige...

    Ziel ist, dass man zukünftig wieder zusammenarbeiten kann… Für mich ist der Drops allerdings gelutscht. Mehr als das absolut Nötigste will ich mit dem Kollegen nicht mehr zu tun haben…

    Völlig nachvollziehbar. Ich wünsche dir insofern, dass deine SL sich endlich klar vor dich stellt und diesem Treiben ein Ende bereitet. Das ist ihr Job, dem sie an der Stelle nachzukommen hat, nicht demjenigen ein Forum gewähren, der wiederholt falsche Anschuldigungen erhoben und erkennbar kein Interesse an einer konstruktiven, respektvollen Zusammenarbeit hat.

    Musst du:

    LINK

    Das ist ja verrückt, dass das so anders geregelt ist. Bei mir (BW) ist wie geschrieben völlig klar, dass die gewährte Teilzeit einfach weiter gilt, bis ich einen Antrag auf Deputatsänderung stelle. Danke, für die direkte Korrektur. In dem Fall hätte mein BW-Hinweis nur Probleme bereitet, die vermeidbar sind.

    Hallo,

    ich arbeite in Teilzeit (10/25,5 Stunden), verbeamtete Lehrerin in NRW. Muss ich jedes Schuljahr neu diese Stundenzahl beantragen?

    Ausgehend von BW: Im Regelfall nein, es kommt aber ein Stück weit auf den Grund für die Reduzierung an, wie lange diese ihre Gültigkeit behält. Ich habe beispielsweise infolge einer nachgewiesenen Schwerbehinderung reduziert. Solange ich nicht plötzlich einen GdB unter 50 habe und auch nichts selbst ändern möchte behält also mein Antrag auch in Folgeschuljahren prinzipiell seine Gültigkeit. Wäre mein Ausweis nur befristet gültig würde aber bereits der Gültigkeitszeitraum des Ausweises eine Begrenzung darstellen, eh sei denn, die Gültigkeit würde verlängert werden. Auch bei einer Reduzierung infolge von Erziehungs- und/oder Pflegezeiten gibt es Grenzen, sei es, weil die Kinder ein bestimmtes Alter erlangt haben oder eine bestimmte Pflegestufe eines nahen Angehörigen weiterhin als gegeben nachgewiesen werden muss.

    Klar, die Millionen Ungeimpfter, weil 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sind.

    Am besten noch Milliarden.

    Es gibt rund 14 Millionen unter 18jährige in Deutschland. Davon sind laut statista rund 8 Millionen 6-17jährigem die also jetzt geimpft werden können (wobei für die Jüngsten der Impfstoff noch nicht einmal ausgeliefert wurde). Bedeutet, knapp 4,8 Mio Minderjährige können qua Alter gar nicht geimpft werden. Bleiben rund 70 Millionen Erwachsene, die bereits seit Monaten Impfangebote haben, sowie potentiell ungeimpfte Kinder und Jugendliche. (RKI-Angaben zu den Impfquoten sind dem verlinkten Bericht zu entnehmen.)

    0-5 jährige können noch nicht geimpft werden: rund 4,8 Millionen noch ungeimpft (Keine Impfstoffangebote bislang.)

    5-12jährige können erst ab kommender Woche geimpft werden: ca. 6 Mio noch ungeimpft

    Bei den 12-17jährigen (insgesamt rund 3 Mio) gelten rund 45% laut RKI-Lagebericht als noch ungeimpft: rund 1,35 Mio noch ungeimpft

    Bei den 18-59jährigen gelten laut RKI noch 24% als ungeimpft. Die Altersgruppe umfasst rund 45,32 Mio Menschen, davon sind demnach noch rund 10,89 Mio ungeimpft.

    Bei 60+ sind noch 12% bislang ungeimpft. Die Altersgruppe umfasst rund 24,1 Mio Menschen, ungeimpft sind ergo rund 2,89 Millionen.

    Fassen wir kurz zusammen. Ungeimpfte über 18jährige: 13,78 Millionen, ungeimpfte unter 18jährige: 12,15 Millionen (davon überhaupt bereits bis zum heutigen Tag impfbar: 1,35 Millionen). Damit sind nicht nur, wie von mir geschrieben, Millionen (Plural und belegter Fakt!) Erwachsener noch immer ungeimpft, die geimpft werden könnten, sondern deutlich mehr Erwachsene noch immer ungeimpft, als es ungeimpfte Kinder gibt und dass, obwohl es für den Großteil der aktuell noch ungeimpften Kinder bislang noch gar keinen Impfstoff gab bzw. auch ab nächster Woche nicht geben wird und obwohl Erwachsene sich seit Monaten impfen hätten lassen können. Dein Bauchgefühl mag sich für dich ganz nett anfühlen, die belegbaren Fakten sehen anders aus.

    Zitat

    (...)

    Ich hoffe, für dich wird für die 3. Impfung kein Geld ausgegeben, denn du leugnest damit ja automatisch, dass Kinder Überträger sind. Dann brauchste dich auch nicht impfen lassen und deine Impfung geht in die 3. Welt wo sie nötiger gebraucht wird.

    (...)

    Wow, was für ein ausgesprochen widerwärtiger, unsozialer und bösartiger Beitrag! Weil meine Beiträge dir nicht passen soll ich kein Anrecht auf eine Impfung haben?!? Das Grundgesetz solltest du dir noch einmal ganz dringend zu Gemüte führen, ehe du wieder in irgendeiner Form in einem sozialen Beruf tätig wirst. Ich habe nebenbei bemerkt mit keiner Silbe geleugnet, dass Kinder Übertrager Überträger sein können, das macht sie aber nicht zu "Treibern der Pandemie" wie von dir behauptet. Abgesehen davon arbeite ich weder nur mit Kindern, noch bewege ich mich privat rein unter Minderjährigen. Selbst wenn ich also eine derart falsche Behauptung über potentielle Überträger:innen von Krankheiten getroffen hätte, würde das nichts über mein persönliches Risiko einer Ansteckung aussagen. Vor allem aber würde es immer noch erforderlich machen, dass ich, genau wie alle anderen erwachsenen Menschen in diesem Land, geimpft und geboostert werde, denn nur das wird uns aus dieser Pandemie heraushelfen. Ich hoffe also sehr, dass auch Menschen, die anders als ich tatsächlich Fakten über Corona leugnen oder verharmlosen sehr zeitnah dreifach geimpft sein werden und wenn ein Omikronbooster kommt auch vierfach.

    Was dich anbelangt: Werd erwachsen und hör auf wie ein schmollendes Kind um dich zu schlagen, wenn du Kritik zu hören bekommst.

    die_sozial_tante

    Ich habe im Lehrerforum gelernt, dass es vielen Menschen nicht ausreicht, eine Meinung vorzubringen und sie mit allgemein zugänglichen Informationen zu versehen,

    sondern dass es als Begründung immer ein Statisktik braucht, damit bestimmte Menschen gewillt sind, über diese Darstellung nachzudenken und sich damit auseinanderzusetzen.

    Wenn du sagst "Gras ist grün", ist es deine Meinung oder Behauptung,

    erst die empirische Erhebung zum Farbspektrum und dessen Wahrnehmung wird dies zu einem gültigen Argument wandeln.

    Das schrieb Palim als Hinweis darauf, dass man - was ich zwar anders sehe, aber sei es drum- selbst für klar ersichtliche Fakten wie die Farbe von Gras noch Quellen nennen müsse, sprich genau genommen eine teilweise Parteinahme der unsozialen Tante, die daraus dann das machte:


    Dann glaub es nicht und lass dich nicht impfen, denn warum impfen, wenn die Kinder nicht das Virus verbreiten? Dann brauchen wir die Diskussion hier doch auch nicht, weil keiner ansteckend ist. Dann brauchen wir in den Schulen ja auch gar nicht mehr zu testen, weil Corona ja nur von den Impfgegnern verbreitet wird. Vor den Kindern macht das Virus halt, weil es Kinder sind

    Für jemanden, der anderen Menschen im Schnellschuss mangelnde Lesekompetenz unterstellt liest sich das nach einer *hüstel* "etwas" unaufmerksamen Leseleistung... :neenee:

    Habt ihr gelesen, dass der Kimmich sich jetzt doch impfen lassen will?

    Nein, noch nicht. Klingt aber äußerst vernünftig, bedenkt man, dass er nach seiner Infektion wohl offenbar noch mit Lungenproblemen zu kämpfen hat, sprich- leider- am eigenen Leib erfahren musste, wie hart einen selbst eine einfach verlaufende Covid-Infektion als austrainierten Sportler erwischen kann.

    Was wohl eher daran liegt, dass du meine Beiträge grundsätzlich negierst. Egal was ich schreibe.

    Für eine derartige Pauschalaussage schreibst du zu kurz hier, aber ja, bisher konnte ich einige deiner Beiträge inhaltlich so nicht stehen lassen, da ich diese für falsch halte. Das würde aber auch gelten, wenn andere User:innen diese Beiträge verfassen würden und ist insofern - anders als von dir impliziert- personenunabhängig, wohl aber inhaltsabhängig.


    Zurück zu Lego. :)

    Ich überlege gerade, mir für die Weihnachtsferien eine schöne Lego-Aufgabe zu kaufen, als Entspannungshilfe und natürlich später zur Dekoration der Wohnung. Was wäre euer Favorit? (Vielleicht hilft mir das bei der Entscheidung.)

    Schmierinfektion weniger, aber möglich.

    Tröpfcheninfektion dagegen schon (Umarmung, sogar draußen bei "guten Gesprächen " möglich). Und es reicht ein Kontakt für Weitergabe, der ältere Bruder geht dann zur Party (evtl. Superspreaderevent), die Mutter ins Altenheim.

    Und trotzdem sind nicht Kinder im Kindergartenalter wie von der unsozialen Tante behauptet die Treiber der Infektion, sondern die Millionen ungeimpfter Erwachsener, die für sich selbst entscheiden sich auch nicht an Maßnahmen halten zu wollen und die darüber hinaus auch für ihre Kinder im Zweifelsfall Dinge wie Impfungen ablehnen. Ich finde es wirklich unsäglich, ausgerechnet Kindern hier eine Verantwortung zuschreiben zu wollen, die sie so gar nicht tragen können.

    CDL, bist du unter die Chauvinisten gegangen oder was ist dein Problem?

    1. Bin ich eine Frau.

    2. Lies dir einfach mal den Fred durch, ehe du so einen Unfug schreibst.

    Es muss doch auch Frauen unter den Männerinteressen geben.

    (...)

    Ich habe kein Problem, finde nur dass dieser Beitrag ein trauriges Beispiel internalisierter Rollensterotype ist. Insofern ändere ich den Smilie dann doch von "verwirrend" auf "traurig".

    Seit Jahrzehnten findet bei uns am 1.Weihnachtsfeiertag ein "großes" Familienessen statt, insgesamt 7 Personen. In diesem Jahr müssen wir meinen alleinstehenden Schwager (dieses Treffen zu Weihnachten ist für ihn psychisch extrem wichtig), laut Corona-Verordnung Sachsens, ausladen, da er nicht geimpft ist. Alternativ dürfen mein Sohn mit Frau und mein Schwiegervater nicht kommen, da nur 3 geimpfte Personen einen Ungeimpften treffen dürfen. Ansonsten droht eine Gesamtstrafe von 1750 € (250 € je Person). Geht's noch. Für solchen Irrsinn habe ich kein Verständnis mehr. Und wenn wir ihn ausladen, dann befürchte ich Schlimmes.

    1. War schon seit Wochen insbesondere in Sachsen absehbar, wie beschissen die Lage auch noch über Weihnachten sein wird, dein Schwager hätte sich also schlichtweg längst impfen lassen können, wenn ihm das Treffen so wichtig ist.

    2. Hat er nicht, ergo müssen jetzt halt ein paar pragmatische Entscheidungen getroffen werden. Also verteilt ihr das Weihnachtsessen auf den 1. und 2.Weihnachtstag und der Schwager ist beide Male mit von der Partie. Nachdem er psychisch so angeschlagen ist, tut es ihm womöglich sogar gut, wenn es statt eines großen Highlights mehrere kleine Lichtpunkte gibt über die Feiertage.

    Was genau ist daran jetzt bitte das Problem? Klar ist es bescheiden, lieb gewonnenene Rituale nicht wie gewohnt begehen zu können, irgendeine Entscheidung müssen wir aber alle fällen und dann den Preis zahlen. Du möchtest keinerlei Druck auf Ungeimpfte ausgeübt wissen, die nun einmal hauptsächlich die Ursache des aktuell überlasteten Gesundheitssystems sind, dann musst du eben auch den Preis in Form der in Sachsen gültigen Kontaktbegrenzungen tragen oder alternativ, wenn du das nicht möchtest, auch Tacheles mit dem Schwager über seinen Impfstatus sprechen und dass er bitte in die Pötte kommen möge, damit er dann zumindest Anfang des neuen Jahres doppelt geimpft ist. "Wasch mich aber mach mich nicht nass" funktioniert halt nicht.

    Sie hat eine sehr schwache Lunge. Immerhin ist sie jetzt 3mal geimpft. Zuerst wollte sie sich überhaupt nicht impfen lassen, denn ihre 91jährige Schwester und deren Clan sind auch nicht geimpft.

    Gut, dass ihr an der Stelle nicht einfach nur sie ihre eigene Entscheidung habt fällen lassen sondern weiterhin drangeblieben seid in vielen Gesprächen, um sie von der Impfung (gleich dreimal) zu überzeugen. :top:

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