Beiträge von CDL

    Da ich Nymphicus' Worst-case-Szenarien nullkommanull als hilfreich empfinde, kann ich gerade nicht nachvollziehen, was der Vorteil daran sein soll, diese wieder gehäuft im Thread zu haben. Ich lerne daraus nichts, werde nur depressiver und mutloser. In jedem Fall aber steht es dir doch offen, mit Nymphicus per PN über Worst-case-Szenarien zu philosophieren, wenn das euch beiden gut tut (was der Fall zu sein scheint).

    Die nüchternen Fakten, die man aus Nymphicus Beiträgen extrahieren konnte kann ich zumindest auch anderen Beiträgen entnehmen bzw. lese sowieso viel außerhalb des Forums. Die Stimmungsmache ertrage ich persönlich zumindest nur sehr schlecht. Ich bin insofern erleichtert über die Entscheidung der Moderatoren. Ignorieren reicht nun einmal nicht, wenn User viel zitiert werden.

    Du bist ganz schön frech, um nicht zu sagen beleidigend. Was soll das? Wolltest du einfach mal jemandem an's Bein pinkeln? Hast du sowas nötig? Scheinbar ja.

    Mit Schwätzern hatte ich in meinem Leben schon zu genüge zu tun. Und aus Erfahrung kann ich sagen: Mehr als heiße Luft ist selten dahinter. ;)

    Du fühlst Dich angegriffen von Herrn Raus Beitrag, weil dort die sprachliche Formulierung "sich zum Horst machen" zum Einsatz gekommen ist, raisonnierst darüber, dass er das wohl nötig habe, anderen Usern derart ans Bein zu pinkeln, nur, um dann selbst gezielt auszuteilen? Frech oder auch beleidigend finde ich an der Stelle zuallererst deine Replik. Aber natürlich hatte Herr Rau angefangen, ergo "muss" der kleine Horst (7.Klasse dem Verhalten nach) natürlich mit irgendetwas weitermachen und idealiter noch einen draufsetzen, damit klar ist, wer der größte Horst im Thread ist.

    (Ja, mein inneres Kind konnte gerade auch nicht widerstehen und musste die sprachliche Steilvorlage nutzen. :pfeifen:)

    "Bitte versuch jetzt einmal die genannten Ursachen, die auf dem Arbeitsblatt stehen, mit deinen Beispielen zusammenzubringen. Schreibe die Ursachen und die Beispiele in ganzen Sätzen in deinen Hefter unter die Überschrift. Unterstreiche dann konkret die Ursachen in dem Satz, damit du sie gleich deutlich siehst." So ungefähr war es heute in der einen Stunde. Ich merke beim Reden halt leider nicht, wo ich zu umständlich, lang, kompliziert, etc. bin. Ich versuche zwar mit Operatoren zu arbeiten, aber es fällt mir noch recht schwer.

    Da ist noch erheblich Luft nach oben bei der Operatorenverwendung:

    "Nenne die Ursachen von xyz und verbinde diese mit dem passenden Beispiel. Notiere Ursachen und Beispiele im Heft (Überschrift vorher gemeinsam notieren und 1.Ursache samt Beispiel ebenfalls an der Tafel notieren und farbig hervorheben, damit klar ist, wie notiert werden soll), wie im Beispiel an der Tafel. "Dann rumgehen und bei Bedarf daran erinnern, was unterstrichen werden muss, etc.

    Gerade am Anfang unbedingt jede Stunde mit Hilfe der Operatorenliste im Bildungsplan des jeweiligen Faches planen, damit du dir direkt passende, kurze, klare Formulierungen in deinen Verlaufsplan notieren kannst. Schau insbesondere an solchen Gelenkstellen im Zweifelsfall im Plan nach, wie die Ansage sein soll, damit das gut klappen kann. In den Klassenarbeiten müssen die SuS die Operatoren kennen und selbstständig anwenden können. Das kann nur funktionieren, wenn diese aus dem Unterricht ausreichend bekannt und geübt sind.

    Was die SL nicht daran hindert, uns trotzdem (oder sollte ich sagen "gerade deswegen") für mind. den letzten dieser Tage in die Schule zu einer Veranstaltung zu ordern.

    Dienstbesprechung am letzten Schultag womöglich? Falls ja, könnte (Sollte, dürfte,...) man diese aktuell zwar bevorzugt online stattfinden lassen, dennoch ist die DB am letzten Schultag zumindest hier in BW schulrechtlich die einzige Option, um am letzten Schultag früher aufhören zu dürfen, weshalb meine SL diese selbst dann ansetzen würde, wenn es nur darum ginge irgendetwas dienstlich unglaublich Wichtiges, wie den Hinweis, ab welchem Ferientage man bitte wieder täglich seine Mails prüfen solle in Vorbereitung auf die erste Schulwoche mitzuteilen. Das erspart vielen KuK und SuS nämlich den Nachmittagsunterricht am letzten Schultag und auch die 6./7. Stunde. Womöglich gibt es in MV ähnliche Vorgaben, die dir nur nicht bekannt sind?

    Das klingt, als könntest du ein Sprachzwilling sein von mir. :victory: Mir hilft das Mehr an Erfahrung, um inzwischen direkter zu formulieren und nicht zu fremdwortlastig. Insofern macht viel einfach die kontinuierliche Übung im Alltag. Je mehr du unterrichtest, desto geläufiger werden bestimmte Standardaussagen, die sich damit bereits anders einprägen, außerdem verstehst du immer besser, wo du SuS sprachlich abhängen könntest und lernst dich bei Bedarf zu korrigieren im Unterricht. Wichtig ist finde ich genau zu reflektieren nach dem Unterricht, was am eigenen Sprachgebrauch noch nicht so gut war und auch direkt zu überlegen, wie man das alternativ formulieren könnte künftig. Mir hilft das, um dann in der konkreten Unterrichtssituation meine möglichen Stolperfallen besser im Blick zu behalten und eben dann auch zielgerichtet anders zu artikulieren.

    Bei uns würde gerade in Stadt-und Landkreis angekündigt, dass es in sämtlichen Impfpunkten ab kommender Woche an einem Tag einen Kinderarzt geben werde zur Impfung ab 5 Jahren. Sobald klar ist, wann die ersten Impfdosen geliefert werden, wird ein Tag festgelegt in jedem Impfpunkt. Wie bei den Erwachsenen auch, kann man überall ohne Terminvereinbarung hingehen, wobei man dennoch teilweise Termine vereinbaren kann online, um die Wartezeit zu verkürzen. Ich bin zuversichtlich, dass es schnell ausreichend Angebote geben wird bei uns dank dieser Organisation.

    Eben. Darum geht es ja gerade.

    Und ich denke, mit den schönen (und richtigen) akademischen Begründungen erreicht man zumeist noch weniger SuS... :(

    Deshalb bauen wir aber doch letztlich alle ein, was wir über unsere SuS wissen, nutzen unsere bisherige Beziehungsarbeit und das gewonnene Vertrauen, um eben in einer Sprache, die den Schüler oder die Schülerin erreicht der/die gerade fragt und mit einer alltagstauglichen Begründung genau die jeweiligen Fragesteller:innen zu erreichen. Je besser man seine Hasen und die Altersstufe an sich kennt einerseits und es schafft sprachlich, wie inhaltlich den korrekten akademischen Diskurs auf ihre Lebenswelt zu übertragen und rhetorisch entsprechend zu verpacken, desto erfolgreicher gelingt das. Zu Beginn meines Refs hätte ich so eine Nachfrage wie diese Woche auch noch deutlich zu abgehoben formuliert beantwortet, jetzt war das ganz nah an meinen Hasen und konnte diese erreichen, weil ich eben dazugelernt habe.

    Wie wäre es mit Geografie oder Geschichte? Wird am Gymnasium häufig bilingual angeboten, also Fach-Unterricht in englischer Sprache. D.h., man könnte dann Englisch + Geo/Ge + Geo-bili/Ge-bili unterrichten.

    Über die Einstellungschancen mag ich aber nichts sagen.

    Verbessert die Einstellungschancen am Gymnasium nicht, da sowohl Englisch, als auch Geschichte und Geo massiv überlaufen sind. In der Sek. I berechtigt die Bili-Ausbildung in BW aber beispielsweise zur Teilnahme an einem Sondereinstellungsverfahren und kann die dort ebenfalls eher überlaufenen Fächer insofern etwas ausgleichen. Ich würde dir Archer insofern vor allem empfehlen angesichts deiner möglichen Fächer direkt eine andere Schulart als Gymnasium zu wählen.

    Ich hatte diese Woche so einen "Wozu braucht man das später" - Moment bei meinen 9ern HS-Zug, die in der Stunde nach meiner eine Mathe-KA hatten (Geometrie). Meine Erklärung, für welche Ausbildungsberufe man das benötigen kann und dass wir als allgemeinbildende Schule sie nicht nur für bestimmte Berufe qualifizieren, sondern ihnen die Möglichkeit lassen, sich im Laufe ihrer Schullaufbahn oder auch ihres Berufslebens neu zu orientieren leuchtete denen direkt ein. Das war durch den direkten Berufsbezug konkret genug und eben eingebettet in eine Erklärung, warum sie diese Dinge auch dann sinnvollerweise lernen, wenn sie der Überzeugung sind, einen völlig anderen Beruf zu ergreifen. Ich finde zwar auch, dass Mathe das Denken in besonderer Weise schult, damit muss ich zumindest meinen Hauptschulhasen aber nicht kommen als Argument oder muss es zumindest deutlich greifbarer bezogen auf ihre aktuellen Bedürfnisse und Ziele verpacken.

    Doch, natürlich gibt es dieses vorgeschriebene Prozedere, dennoch muss dann eben ein Arzt gefunden werden für den PCR-Test. Ich habe das selbst zuletzt erlebt: Meine Hausarztpraxis war völlig überlastet, hat mich- als ich nach 3h endlich telefonisch durchkam- deshalb an eine Coronaschwerpunktpraxis verwiesen für den Test, wo ich nochmal 2h in der Wahlwiederholung hing, bis ich einen Termin für den nächsten Morgen hatte. Die meinten direkt, wenn ich eine andere Praxis finden würde, bei der ich den Abstrich vorher bekommen könnte solle ich das doch bitte nutzen, aber nach 5h in der Wahlwiederholung war ich- grippaler Infekt- völlig platt und hatte keine Kraft mehr für eine weitere Suche.

    Danke, das wünsche ich dir auch Kris. Ich bin auch sehr sehr müde. Ich versuche jetzt durchzuhalten bis Weihnachten, muss aber inzwischen sehr sehr schonende Unterrichtsplanung betreiben, um angesichts der ständigen Kohortenklassen, Digitalversorgung, Zusatzterminen per VK zur Klärung offener Fragen (so eine Abschlussklasse kann man schließlich nicht einfach komplett im Selbstlernen belassen) durchzuhalten; im Kollegium sind alle sehr müde und ausgelaugt. Wir haben viele Ausfälle im Kollegium, das kostet alle- Lehrkräfte, wie SuS- zusätzliche Kraft und merkt man allen an.

    Mach deinen Fachwirt und dann mach etwas aus deiner Lebens- und Berufserfahrung, sprich wenn es Lehramt werden soll sollten die beruflichen Schulen mehr als nur eine Überlegung wert sein. Dort kannst du schließlich auch künftig profitieren von deiner bisherigen Berufserfahrung indem du an der Ausbildung von Auszubildenden mitwirkst.

    Wir haben auch viele positive Fälle in der Schülerschaft, aber zum Glück nicht so viele wie bei euch Kris. Dennoch ist hier inzwischen auch die Inzidenz bei den 9-14jährigen über 1500 und damit mehr als doppelt so hoch, als die Gesamtinzidenz. PCR-Tests gibt es dann am selben Tag, wenn es einem gelingt telefonisch eine Arztpraxis zu erreichen, was bereits seit einigen Wochen einen Aufwand von teilweise mehreren Stunden erfordert. Die Anzahl der SuS, die ihre Masken nicht vernünftig tragen ist tatsächlich spürbar gesunken bei uns in den letzten Wochen. Die aktuellen Zahlen machen doch viele betroffen, die sonst deutlich sorgloser waren.

    Wenn ich wirklich muss: Leber. Tatsächlich sind das die einzigen Innereien, die ich mich jemals überwinden konnte zu kosten. Meinen Hund füttere ich aber sehr gerne mit Innereien fast aller Art, Hirn ist allerdings auch beim Hund raus.

    Hund barfen oder vegetarisch ernähren?

    Gab es nicht irgendwo eine Seite, wo man sehen kann, wie viel alte Sets wert sind, die man dann verkaufen kann? Hab hier noch was im Karton von meinem Bruder. Weiß das jemand?

    Ja, ich weiß, dass es eine derartige Webseite gibt (und sogar welche). Dass du etwas von deinem Bruder im Karton hast wusste ich nicht, nein. (Wo du doch so "höflich" darum gebeten hattest, an der Lesekompetenz zu feilen mache ich das selbstredend direkt.:essen:)

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    Meine beiden Neffen bekommen Weihnachten auch wieder jeweils ein Legoset. Mein jüngerer Neffe von Lego Creator ein Dinoset (neben Drachen bei beiden ganz hoch im Kurs stehend und nachdem der große Bruder das Set schon hat natürlich ganz besonders attraktiv), mein größerer Neffe von Lego Technic ein Fahrzeugset. Dabei braucht er zwar dann noch ein klein wenig Hilfe von Mama oder Papa, nachdem er Lego aber liebt und unglaublich geduldig die Anleitungen nachbastelt ist so eine Herausforderung aber genau richtig für ihn. Er freut sich immer sehr, wenn er dann auch noch die Online-Alternativmodellanleitungen nachbauen kann und ist -zurecht- sehr stolz auf sich und seine Bauwerke (genau wie der Kleine).

    Die Kompetenz als Minister wird sich zeigen müssen, das darf man nicht mit medialer Präsenz oder Expertentum in einem engen Fachgebiet verwechseln. Zur Pandemiebekämpfung wird er vermutlich mehr sinnvolles beitragen können als Jens Spahn, insbesondere sein evidenzbasierter Ansatz ist dabei sicher zu schätzen. Mir machen seine weiteren gesundheitspolitischen Schwerpunkte etwas Sorgen. Dazu gehören neben der Bürgerversicherung auch die weitere Reduktion der Krankenhausanzahl und die Ausrichtung der Versorgung an Kosten-Effektivität, was insgesamt letztlich auf Leistungskürzungen hinausläuft.

    Ich finde Lauterbach persönlich zwar recht anstrengend, bin aber froh, dass in der Pandemie endlich jemand vom Fach das Ressort übernimmt. Ich hoffe, er wird sich als Minister an entscheidenden Stellen bei der Pandemiebekämpfung durchsetzen können. Ansonsten stehe ich ihm als Gesundheitsminister gespalten gegenüber: Eine Bürgerversicherung würde ich persönlich zwar begrüßen (halte ich für längst überfällig), eine weitere Ausrichtung der Versorgung an Kosten-Effektivität würde mir aber Bauchschmerzen verursachen, insofern hoffe ich durchaus, dass ihm jenseits der Pandemiebekämpfung andere Grenzen begegnen, wobei ich andererseits nicht ausschließen möchte, dass gerade die Pandemielage bei ihm auch an manchen Stellen ein Umdenken befördern könnte.

    https://www.swr.de/swraktuell/bad…achten-100.html

    Mal wieder nichts Halbes und nichts Ganzes.

    Was machen eigentlich die Lehrkräfte, die ihre Kinder gerne zu Hause lassen wollen, aber in die Schule müssen?

    ...oder Lehrkräfte, die sich im Hinblick auf die Feiertge auch gerne 3 Tage isolieren wollen würden, damit man an Weihnachten auch Familienmitglieder treffen kann ohne Sorge vor mitgebrachten "Spezialgeschenken"...

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