Beiträge von CDL

    (...)

    Ansonsten ist eine Meldekette auch immer ganz gut. Da rufen sich die SuS gegenseitig auf (man braucht nur einen Namen) und kann nochmal mitgucken, wer wer ist.

    Ja, damit arbeite ich auch prinzipiell nach allen Ferien, damit mir die Namen wieder geläufig werden, die ich erfolgreich verdrängen konnte. Zu Schuljahresbeginn habe ich außerdem immer kleine Zettel mit allen Namen- je ein Stapel pro Klasse/Lerngruppe. Die rufe ich auf und sehe einerseits an den bereits abgelegten Karten, wer etwas zum Unterricht beigetragen hat konstruktiv und andererseits wiederhole ich so direkt die Namen gerade auch der sonst unauffälligen, stillen SuS. Etwa 80% der Namen bekomme ich so meist bis zu den Herbstferien rein ins aktive Namensgedächtnis samt gespeichertem Gesicht zum Namen. Dieses Jahr treiben mich die restlichen 20% durch Corona in den Wahnsinn (ich erkenne die Stimmen einwandfrei- super, wenn man an die Tafel gedreht ist und die meinen, man wüsste nicht, wer grad pfeift/quatscht/... -, aber nicht die Gesichter ohne Maske).

    das Gute ist: oft behält man Klassen über mehrere Jahre ...
    und wie CDL sagte: die "besonderen" Kids kennt man auch, wenn man sie nie im Unterricht hatte :D

    Stimmt beides. ^^ Die ganz "besonderen" SuS kennen mich nach einem Schuljahr aber auch schon weitestgehend namentlich, selbst wenn sie mich noch nie im Unterricht hatten- meinen "besonderen Termine" für spezielle Gespräche und Aufgaben eilt ein gewisser Ruf voraus. :teufel: Die will niemand freiwillig zweimal erleben (unangenehme Randzeiten ...). Außer vielleicht dem Hasen, der diese Woche nachsitzen musste. Die ist mir heulend zusammengebrochen, nachdem wir im Unterricht davor einen Film gesehen haben, der sie tief berührt hatte und hat mir anvertraut, wie schlecht es ihr eigentlich gerade geht. Nach einem langen Gespräch, viel Zuhören und dem Hinzuziehen der Schulsozialarbeiterin durfte sie dann letztlich früher gehen als ursprünglich geplant (der Hase war emotional komplett durch). Seitdem ist das "ultracoole" (total sensible und verletzliche) Mädel sehr freundlich, wenn sie mir begegnet und handzahm.:top:

    Was soll ich erst sagen: 6 Monate schwarze Kacheln, vorher nur Gesichter mit Masken drüben- manche SuS sehe ich zum ersten Mal in diesem Schuljahr ohne Maske und erkenne sie schlichtweg nicht wieder auf Anhieb. ^^ Andere würde ich sogar mit einem Sack über dem Kopf direkt wiedererkennen, weil sie soviel Unfug treiben die ganze Zeit, dass sie noch nichtmal reden müssten, um identifiziert werden zu können aufgrund ihrer verräterischen Körpersprache. :party:Am Ende sind es doch immer die ganz Fleißigen und die ganz Verhaltenskreativen, deren Namen man ratzfatz kennt, weil beide namentlich ansprechen zu können den Unterricht trägt. Die ganz ganz ganz ganz stillen und unauffälligen SuS sind diejenigen, deren Namen echte Arbeit verursachen (was man mit diversen Kniffen aber auch in einstündigen Fächern in den Griff bekommt). "Beowulf-Hagen" könnte ich mir aber sofort merken, müsste nur leider für den Rest der Beschulung von "Beowulf-Hagen" mit Gesichtsmaske herumlaufen, um bei der Nennung seines Namens nicht direkt loszuprusten. Schmunzeln kann man ganz gut kaschieren wenn man Maske trägt (wenn meine 8er wüssten, wie oft ich breit grinse hinter Maske, während ich sie hörbar einnorde :zahnluecke:).

    Ich würde mich privat nicht durch meine Arbeit einschränken lassen - heißt, wenn ich es wollte, würde ich mich einfach tättowieren.

    Ich habe sowieso beschlossen, nicht als Lehrerin zu arbeiten, vielleicht liegt meine Einstellung also auch daran.

    Der Gedanke ist ja auch eigentlich nicht, dass der Schuldienst eine persönliche Einschränkung darstellen sollte, sondern, wenn das tatsächlich ein berufliches Ziel ist, dieses es einem auch wert ist es zu erreichen einerseits und andererseits, man keine demokratiefeindlichen Grundhaltungen hat, die man in Tattoo gegossen öffentlichkeitswirksam zum Ausdruck bringen möchte, so dass man tatsächlich aufgrund seines demokratiefeindlichen, extremistischen Tattoos für den Schuldienst (zumindest mit dem Land als Dienstherrn) als ungeeignet erachtet werden könnte. Wer solche Tattoos haben möchte hat m.E. auch dann nichts im Schuldienst verloren, wenn die Tattoos komplett verdeckt wären. Wer es als Einschränkung empfindet sich kein Hakenkreuz o.ä. tättowieren lassen zu können hat ebenfalls nichts im Bildungswesen verloren. Das Problem ist dann aber bei genauerer Betrachtung nicht das Tattoo an sich, sondern die dahinterstehende Grundhaltung, die auch ohne ein entsprechendes Tattoo keinen Platz im Bildungswesen haben sollte.

    Bei uns waren auch erst letzte Woche die mündlichen Nachprüfungen durch. Zeugnisse für die Abschlussklassen gibt es Ende dieser Woche. Durch Corona sind die Termine einfach wahnsinnig spät in diesem Jahr. (Meine 9er haben mich heute ganz verdattert angeschaut, als ich ihnen erklärt habe, dass wir - bei normalem Gang der Dinge- nächstes Jahr im Februar Kommunikationsprüfungen haben und sie bis dahin vorbereitet sein müssen. So früh hatten sie das angesichts dieses Schuljahres nicht erwartet. Ob es dann auch so kommt werden wir sehen.)

    Weder noch. Mit Vertrag, aber das letzte wurde 10 Jahre alt, ehe es den Geist aufgegeben hat und vor dem Ref gegen ein Smartphone getauscht wurde, das Smartphone ist jetzt im vierten Jahr, muckt etwas (war entsprechend günstig), aber zwei Jahre schafft es bestimmt noch gut und soll es auch wenigstens noch schaffen. Finde die Ressourcenverschwendung durch dieses unnötige Tauschen von Smartphones unzumutbar.

    Telefonnummer übertragen (immer? in Einzelfällen?) oder anonym anrufen (immer? in Einzelfällen?)?

    Ich habe auch noch bis kommende Woche einschließlich Mittwoch zu tun und falle dann erstmal eine Woche halb komatisch auf den direkt am 1.Ferientag anzuschaffenden Liegestuhl auf der Terrasse mit dem Stapel Second Hand-Büchern in der Hand, die ich bereits "gehortet" habe als Ferienlektüre. :schlafen:Dann falle ich kurz mal zum Familienbesuch in NRW ein (Tsunami aus dem Süden- nur so als Vorwarnung, falls NINA/KatWarn grad auch Ferien hätten ...:laola:) und sollte mir nach noch mehr "Tapetenwechsel" sein, ziehe ich zwischendurch mal für ein paar Nächte ins Gästezimmer meines Vaters, während der im Urlaub ist, statt die 10min zu ihm zu fahren, um seine Pflanzen zu gießen.^^

    Dieses Jahr würde es sich für mich einfach nicht gut anfühlen irgendwohin ins Ausland zu verreisen und die Plätze in Deutschland, die mich reizen würden sind voraussichtlich so überlaufen, dass ich dort auch nicht sein möchte im Sommer (Rügen, Allgäu, ... ). Nächstes Jahr möchte ich endlich wieder nach Frankreich reisen können- mit meinen SuS und selbst in den Ferien.

    Es geht um das Bundesland NRW und es soll eine Blume bzw. etwas aus der Natur tätowiert werden.

    Die möglichen Stellen wären eben Hals, Arm/Unterarm und Hand/ Knöchel.

    Mir geht es insgesamt auch nur um positive Botschaften, welche mich auch daran erinnern sollen und um nichts religiöses, politisches oder sonstiges…

    Ich finde persönlich, dass prinzipiell nichts gegen solche Tattoos spricht, wäre nur vorsichtig bzw. zurückhaltend vor dem Ref (sicherstellen, dass das Tattoo abdeckbar ist und im Ref im Zweifelsfall bedeckt lassen oder erst nach dem Ref "zuschlagen"). Man weiß leider nicht, an wen man im Ref (oder ggf. schon Praxissemester) gerät und wie diese Menschen ticken und so ein SL kann einem die Suppe gehörig versalzen, wenn er/sie einen für ungeeignet für den Beruf hält (ein Mitanwärter wurde von seinem SL durch die Blume zum adretten Herrenschnitt aufgefordert mit Verweis auf das SL-Gutachten, bei anderen wurde im SL-Gutachten der Kleidungsstil kommentiert,...). Nach dem Ref willst du vermutlich an keiner Schule landen, an der man Blümchentattoos für das Ende das Abendlandes hält, insofern kann dir das danach- solange es um harmlose Tattoos und nicht gerade das Gesicht geht- vermutlich ziemlich egal sein. Du solltest dir dennoch dessen bewusst sein, dass es Menschen gibt, die Tattoos prinzipiell ablehnen, was dir möglicherweise Eltern oder SuS deutlich zeigen könnten (gerade SuS nehmen oftmals kein Blatt vor den Mund). Letzteres könnte ein Argument sein, die Stellen so zu wählen, dass du sie auch bedecken könntest (also ggf. nicht die Hand oder den oberen Halsbereich tättowieren zu lassen).

    Postkarten finde ich viel schöner. Vorletztes Jahr hat mein früherer Hund dem kleinen Sohn der Nachbarn eine Postkarte "geschickt von seinem Taschengeld". Die hat das Kind wohl tagelang total glücklich gemacht, weil es eben eigene Post war. Meine Neffen sind auch immer total aus dem Häuschen, wenn sie selbst Post erhalten. Ich gebe aber zu, dass ich- anders als früher, wo ich jedes Jahr wenigstens ein Dutzend Postkarten aus dem Urlaub verschickt habe- heutzutage nur noch 3-4 Postkarten aus dem Urlaub verschicke, hauptsächlich an Kinder von Freunden oder Geschwistern oder auch meine Schwester oder meinen Vater.


    Ghosten oder stalken?

    Was fossi schreibt. Wenn du fertig mit dem Medizinstudium bist und der Lehrschuh noch drücken sollte, kannst du dich vielleicht ja in der Ausbildung künftiger Mediziner mit einbringen. Studium durchziehen, nicht immer etwas Anderes suchen und vor allem nicht davon ausgehen, dass du "brennen" müsstest für einen Beruf. Interesse, Engagement, Professionalität, Fachwissen, Empathie sowie die Fähigkeit bei allem Engagement gesunde Grenzen zu ziehen sind wichtiger und gesünder als auszubrennen innerlich- gilt für Ärzte wie Lehrkräfte.

    Zum Glück spielen deine persönlichen Vorurteile gegenüber KuK, die von dieser Regelung Gebrauch gemacht haben gar keine Rolle bei der Entscheidung, eine solche Sonderregelung bei Bedarf (sprich Varianten, bei denen der Impfschutz nicht mehr ausreichend greifen würde und eine Boosterimpfung noch nicht direkt verfügbar wäre) wieder zu reaktivieren. Ich hoffe sehr, dass man KuK, die nachweislich nicht geimpft werden konnten bislang auch im kommenden Schuljahr Optionen jenseits einer langfristigen Krankschreibung oder dem Dienst mit erhöhtem persönlichen Risiko zugestehen wird, sollten die Inzidenzen (KKH-Belegungen, Todesfallzahlen) wieder entsprechend ansteigen, wie aktuelle Modellierung befürchten lassen. Viel problematischer als solche einzelnen KuK, die nicht in Präsenz tätig sind (und bei uns waren das v.a. durch diverse Schwangerschaften rund 10 KuK), sind meines Erachtens diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ständig ihre Maske runterziehen wo es nicht vorgesehen ist, Tests für eine Zumutung halten und diverse Verschwörungsmythen für wahr halten. Denen sollte man viel eher einen Riegel vorschieben.

    Auch wenn es weiterhin OT ist würde ich dringend empfehlen die Diskussionskultur im Schulhaus zu überdenken, wenn man offenbar alles andere lieber macht als aktiv am Konvent teilzunehmen. Wir haben just aus diesem Grund ein weiteres Gefäss etabliert in dem sich ausschliesslich an der Schulentwicklung interessierte KuK für ernsthafte Diskussionen treffen. Aus dieser Diskussionsrunde können auch Traktanden in den Konvent gebracht werden, es dürfen aber auch Themen diskutiert werden, weil es eben gerade unter den Nägeln brennt. Macht erheblich mehr Spass zu protokollieren.

    Sowas gibt es in Deutschland auch. Nennt sich- zumindest hier in BW- "Steuergruppe", wo es dann eben um weitere Schulentwicklung geht. Oft werden Beschlussvorlagen aus der Steuergruppe in die GLK getragen zur Debatte und Abstimmung. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Arbeit in der Steuergruppe deutlich fruchtbarer ist als so manche Debatte in der GLK, insofern möchte ich dort auch mitarbeiten, wenn ich an meiner neuen Schule nicht mehr nur "Newbie" bin. Dieses Jahr war ich so selten im Schulhaus, dass ich bei manchen Fachräumen noch nichtmal weiß, wo die sich befinden bislang.^^ Also habe ich erstmal noch Basicarbeit zu erledigen und muss mich weiter professionalisieren als Lehrkraft, ehe ich etwas zur Schulentwicklung sinnvoll beitragen kann. Meine SL hat aber zuletzt bei einem Gespräch bereits angedeutet, dass sie mich in so einer Rolle sieht künftig (was sehr schön ist als Rückmeldung). Mitarbeiten kann in der Steuergruppe prinzipiell jede Lehrkraft.

    Humblebee Nein, Cera ist nicht langweilig. Cera interessiert sich nur sehr für Veranstaltungstechnik und ist deswegen auch in diversen Fachforen zu diesem Thema unterwegs.

    Und ich finde es halt bemerkenswert, dass ein paar Gleichgesinnte (und sei die Anzahl noch so klein) ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben bezüglich Schule und Veranstaltungstechnik. „Lehrer müssen halt immer im Recht sein“ oder „Typisch Pauker, kein bisschen Eigenreflexion, aber das blaue vom Himmel lehren“, waren da noch die freundlichen Aussagen Der anderen Kollegen...Ich finde es halt verwunderlich oder Sagen wir mal interessant, dass die Schulen bei den schlechten Erfahrungen von VA-Technikern schon deutlicher hervorstechen als andere Locations.

    Ich habe allmählich das Gefühl, dass es damit zusammenhängt das es sich bei VA-Technik um ein komplexes Themengebiet handelt, das nicht jeder versteht...und damit scheinen manche (oder vielleicht auch viele?) Lehrer ein Problem zu haben, wenn die jüngeren Schüler plötzlich in etwas besser sind als der Lehrer selbst. Dann muss man halt mit Autorität gegensteuern um den vermeintlich „frechen“ Schülern zu zeigen wo der Hammer hängt und „ wer hier letztendlich mehr Ahnung hat“. Früher, als die Sachen passiert sind Und ich noch jünger war, habe ich mich noch über die liebe Sportlehrerin aufgeregt. Heute würde mir so ein minderbemitteltes, pubertäres Dominanzverhalten, wie diese Frau es an den Tag gelegt hat, nur noch ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern und ich würde diese Pädagogin eigentlich nur noch bemitleiden wollen.

    Äh ja, erwachsen werden stand wohl immer noch nicht auf dem Plan. Klappt vielleicht ja bis zu den nächsten Semesterferien. Ich drück dir ganz fest die Daumen. :essen:

    Massenansteckung, ein de-facto Halblockdown durch Quarantäne / Krankenstand, Anwachsen der Intensivpflichtigen bis doch wieder ein Lockdown kommt. Todeszahlen hatten letzte Welle in UK eine Dopplungszeit von 12 Tagen, momentan von 19. Die Durchseucher machen daraus, dass es eine "Entkopplung" gebe und die Ansteckungen ja nicht schlimm seien bei der Impfquote. Derweil sind bereits jetzt 2 Millionen (!) in Quarantäne, davon disproportional viele Junge und Arbeitende, die noch weniger geimpft sind.

    Es passiert also der übliche Wahnsinn, am Ende wird es aber hunderttausende LongCovidfälle geben und eine ordentliche Gelegenheit für impfresistente Stämme oder auch einfach so virulentere Stämme weiter zu mutieren und sich über die restliche Welt zu verbreiten.

    Also ich habe gestern gelesen, es wären rund 500.000 Bürger:innen in UK in Quarantäne. Von 2 Mio. war nicht die Rede. Ich halte es auch für falsch, was in UK entschieden wurde und für deutlich verfrüht, würde dir insofern runtergebrochen auf die erwiesenen Fakten inhaltlich durchaus zustimmen. Ich halte deine Zahlen "2 Mio in Quarantäne (...) hunderttausende LongCovid-Fälle" aber für überzogen (zumindest die erste Zahl widerspricht deutlich meinen Informationen von gestern) und damit in der Sache nicht dienlich. Bitte versuch bei derartigen Aussagen doch etwas weniger nur deine Ängste und Sorgen sprechen zu lassen, sondern etwas näher an den bekannten Fakten zu bleiben. So machst du es anderen zu leicht, deine Beiträge beiseite zu wischen als völlig überzogen und auch den wahren Kern im Zweifelsfall zu ignorieren.

    Ganz persönlich halte ich Begriffe wie "Durchseucher" auch für derart verächtlich, dass ich finde, deren Verwendung entwertet eine Argumentation, weil erkennbar nicht mehr die Fakten im Vordergrund stehen, sondern Polemik.

    Getränk nach Wahl...

    Und Mittagessen nebenbei, statt hungrig zu verzweifeln, während Kollege X oder Kollegin Y den üblichen Sermon ablässt. Oder einfach mal die Konferenz aufs Handy umstellen und- dank stumm gestelltem Mikro- nebenbei gemütlich einen Espresso oder grünen Tee machen, mit dem sich die Konferenz gleich viel besser ertragen lässt. Oder mit dem Hund und Headset kurz in den Garten gehen, damit die kleine Hundeblase die Konferenz unbeschadet übersteht. Ich bin wirklich sehr dafür, möglichst viele Konferenzen auch künftig online zu veranstalten. Das sorgt darüber hinaus dafür, dass viel weniger "üblicher Sermon" dahinpalavert wird als in Präsenz, wo die üblichen Kandidaten sich wechselseitig in Rage reden und befeuern, alle paar Minuten der übliche Klüngel ein lautstarkes Nebengespräch startet, bis jemand sie zur Ruhe bringt usw.

    Das Lehrerzimmer ist kleiner als die Klassenzimmer? Sachen gibts.

    (Also gut, bei sehr kleinen Grund- und Förderschulen mit einer einstelligen Zahl an Kollegien könnte ich mir das noch vorstellen, aber am Gymnasium ...)

    Vielleicht ja nicht kleiner als DIE Klassenzimmer, aber als ein besonders großer Raum, der ggf. durch aufgeschobene Trennwände groß genug ist für ein Kollegium, ohne wie in der Sardinenbüchse Lehrerzimmer halb aufeinander zu müssen? Unser Lehrerzimmer ist so eine Sardinenbüchse ...

    Erschreckend nicht nur, wie Laschet sich im Hintergrund verhält, sondern noch übler, dass der Großteil dieses vergnügten Haufens in der Tagesschau herausgeschnitten wurde. Sprich: Die Rede von Steinmeier wurde an der Stelle gekürzt, wo der Spaß am größten war, etwa bei Minute 1:40. Ist zwar ein anderer Blickwinkel, aber vergleicht doch mal...

    https://www.tagesschau.de/inland/hochwas…aschet-101.html

    Nur als Ergänzung: In der Tagesschau eben war nur ein ganz kurzer Ausschnitt zu sehen, aber genau der Moment, wo Laschet fröhlich den Nebenmann boxt und sich kaum noch einbekommt vor Lachen. Hätte man den Beitrag geschnitten mit dem Ziel Laschet besser dastehen zu lassen, wäre wohl kaum dieser Moment gewählt worden. Insofern gehe ich davon aus, dass die Tagesschau bei den Schnittpunkten schlichtweg danach entschieden hat, was Steinmeier inhaltlich sagt sowie das unangemessene Verhalten von Laschet bewusst nicht vollständig rausgekürzt hat, um genau solchen Vorwürfen begegnen zu können.

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