Na ja, eingangs liest du beispielsweise etwas, ggf. könnten die SuS im Anschluss, um die Plenumsphase aufzulösen, kurz gemeinsam rekapitulieren, was sie zum Thema/zur Ausgangsfrage erfahren habe. Wenn sie etwas zeichnen, könnte der Nebensitzer ggf. als Pflichtkorrektiv eingebaut werden à la "Prüfe, ob dein Nebensitzer/deine Nebensitzerin Kriterium A/B/C richtig umgesetzt hat (etc.)", das schärft das Auge für eigene kleine Fehler, wenn man diese beim Gegenüber suchen muss. Dafür könnten sie ein kleines Prüfprotokoll ausfüllen, anhand dessen sie ganz nebenbei nochmal die Kriterien anwenden, die du bei der Bewertung solch einer Zeichnung ansetzt. Ist nur so eine spontane Idee, aber ich denke PA lässt sich wirklich immer irgendwie unterbringen und ist einerseits ein guter Weg alle zu aktivieren, nochmal etwas umzuwälzen was gerade gelernt wurde und sich selbst eine wichtige kurze Verschnaufpause zu verschaffen, um im UB/der Lehrprobe/im Alltag kurz seine PLanung zu prüfen (wo bin ich? wie schließe ich an? worauf muss ich gleich noch achten?) oder auch ganz simpel das Klassenbuch auszufüllen, Fritz-Hermann auf die Toilette zu entlassen, Carla-Louise zu motivieren die heute nur traurig aus dem Fenster schaut vor lauter Liebeskummer, Peter-Louis´, der gerade auf der Toilette gekotzt hat, nachhause zu entlassen und was immer sonst unseren Alltag immer wieder neu und abwechslungsreich gestaltet.
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@samu sucht in diesen Momenten beispielsweise Druckerschwärze in Möbelritzen und wischt diese weg. ![]()
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Beiträge von CDL
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Und noch eine Frage hinten dran:
Schreibt Ihr die didaktische Reserve mit in den Verlaufsplan? Achtung: Kurzentwurf
Von der Logik her würde es ja dort reingehören (und zwar noch vor der HA), aber dann passt die Zeitplanung ja nicht mehr, da man die Reserve nur macht, wenn noch Zeit offen ist, was ja erst mal nicht vorgesehen ist.
Ja, das gehört mit in den Entwurf. Hängt etwas von den Lehrbeauftragten ab, wie man das dann notieren soll. Bei uns war das als sogenannte Handlungsalternative einzutragen. Handlungsalternative 1 war dann "wir kommen nicht so weit, wie geplant, bis hierhin aber auf jeden Fall und dann endet die Stunde an diesem Punkt wie folgend", Handlungsalternative 2 war eine Zusatzaufgabe, wenn man unerwartet schneller vorangekommen war als geplant.
Was die Methoden unter Corona anbelangt: Partnerabeit mit dem Nebensitzer geht doch auch oder ist das bei euch explizit untersagt? Ich mache im Vergleich zu sonst nicht viel methodisch aktuell (leider), aber PA auf jeden Fall, denn sie sitzen ja sowieso nebeneinander, wäre absurd PA auszuklammern.
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Dich meinte ich auch nicht primär. Was auch immer CDL und state of trance dazu bewegt sich so äußern, die paar dürren Wörter
"Es sieht nicht sehr sicher aus." geben das jedenfalls nicht her. Ich hielte es für klug die Entscheidung der Moderation den Megathread zu schließen zu respektieren statt diesen Kleinkrieg in den nächsten Thread zu schleppen und als mein persönlicher Anti-Fanclub zu agieren.
Ich werde auf diese Provokationen jedenfalls nicht mehr eingehen.Echt? Du meintest nicht primär Wollsocken, mit der du dich im Hauptthread zuletzt dauergefetzt hast, aber die kurze Reaktion von state of trance und meine etwas ausführlicher geschriebene Kritik stellen Provokationen dar für dich und eine Fortführung eines "Kleinkriegs", den du - meiner Erinnerung nach zumindest- eindeutig nicht mit mir geführt hast, denn ich habe mich dazu nicht weiter geäußert gehabt? Soviel zur "Verschleppung des Kleinkriegs", die man ja offensichtlich mit vielen Taktiken angehen kann: Neuer Thread, fiktive "Gegner", imaginierte Provokationen. Gut, dass du nicht weiter darauf eingehen möchtest, denn ich möchte ehrlich nicht mehr erfahren über diese Art Phantasien, auch wenn ich derartige taktische Manöver als Politikwissenschaftlerin durchaus eindeutig einzuordnen weiß.
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Und zur Ausgangsfrage, ob Schulen wohl auch aktuell noch sichere Orte sind: Nachdem wir vor den Ferien noch wirklich zahlreiche C-Fälle bei SuS hatten, sind diese nach den Herbstferien bislang deutlich zurückgegangen. Ansteckungen gab es bei uns zwar innerhalb der Schule keine, insofern hat die Maskenpflicht im Unterricht nichts direkt verhindert, aber womöglich doch das Bewusstsein mancher SuS geschärft dafür, was jetzt erforderlich ist, so dass es eben zu weniger Ansteckungen bei privaten Feiern/Treffen gekommen ist. Nachdem das Land uns leider keine FFP2-Masken stellt nur MNS, besorgen wir uns diese jetzt kollegiumsintern gemeinsam in einer größeren Menge. Ich fühle mich aktuell ungeachtet der weiterhin hohen Ansteckungszahlen hier im Stadt- und Landkreis ziemlich sicher bei der Arbeit, denn ich sehe, dass die Mehrheit die Regeln sehr ernst nimmt und der Rest zumindest mitzieht. Ich bin insofern zuversichtlich, dass wir guten Gewissens auch noch bis zu den Weihnachtsferien abgesehen von Quarantänefällen in voller Präsenz arbeiten werden können und plane bereits fürs Frühjahr ein paar schöne Sondertermine für meine SuS, damit dann endlich wieder etwas Leichtigkeit auch im Unterricht einkehren kann. Das tut mir gut und gibt mir die Kraft das auszuhalten, was gerade erforderlich ist.
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Ein Einzeiler der neue Daten zum Fadenthema enthält. Urheber der Grafik steht oben links, ich habe sie nicht gemacht. Deine Kritik zur Farbwahl und Skalierung der Grafik kannst Du an die Aufsicht und Dienstleistungsdirektion des Landes RLP schicken.
Was reagiert ihr beiden denn so agressiv, geht euch die ganze Situation etwa an die Nerven oder so? Nehmt euch vielleicht besser mal eine Auszeit vom Coronaboard oder so.

Auch ein Weg inhaltliche Kritik an sich abperlen zu lassen..
Wollt ihr jetzt jeden Thread stalken, entgleisen und euch dabei gegenseitig liken in dem ich was poste, sei es auch nur ein Einzeiler?
Eure länglichen Ergüsse beziehen sich auf "Die ersten Bundesländer geben jetzt zum Glück grafisch aufbereitete Gesamtzahlen raus: Es sieht nicht sehr sicher aus." mehr habe ich nicht geschrieben. Sehr eigenartig das Ganze.
Wer ist "ihr"? Wer genau hat im Plural "längliche Ergüsse" als Reaktion auf die von dir gepostete Grafik geschrieben? Ich bin exakt eine Person, habe keinen "länglichen Erguss" verfasst, sondern eine Kritik formuliert, die, auch wenn sie dir nicht gefällt, inhaltlich nachvollziehbar sein sollte für dich als Akademiker. Grafiken wie die von dir verlinkte so einseitig zu betrachten, wie dein Einzeiler das nahelegt ist nunmal etwas, was in meinem Unterricht (und sicherlich auch bei den meisten anderen Politikwissenschaftlern hier im Forum) das perfekte Beispiel ist für schlecht gemachte Infografiken samt unkritischer Betrachtung, die die Wahrnehmung verzerren bzw. das Urteil beeinflussen (sollen). Eigenartig finde ich es an dieser Stelle, dass du nicht willens bist, dich der inhaltlichen Debatte und Kritik an der Infografik zu stellen und stattdessen versuchst über persönliche Unterstellungen ("geht euch die Situation etwa an die Nerven oder so?") von dieser inhaltlichen Debatte abzulenken. Ich habe mich im Coronathread aus gutem Grund aus den zuletzt sehr persönlichen Debatten herausgehalten, habe auch jetzt keinerlei Interesse daran. Ich finde das Thema Corona ist an sich schon ernst genug auch ganz ohne erkennbar unzulängliche Infografiken zur Stimmungsmache heranzuziehen. Wenn du willst, dass deine Mitmenschen das Thema ernster nehmen, dann arbeite mit sauberen, tatsächlich informativen Grafiken und nicht nur mit denen, die deine Position scheinbar unterstützen. Kontroversität auszuhalten ist für keinen von uns immer eine leichte Aufgabe, gehört aber ganz besonders aktuell auch weiterhin dazu, selbst wenn am Ende nicht jede und jeder sich im selben Ausmaß sorgt wie du oder ich oder sonst jemand hier.
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Die ersten Bundesländer geben jetzt zum Glück grafisch aufbereitete Gesamtzahlen raus: Es sieht nicht sehr sicher aus.
Findest du? Also ich neige jetzt nicht unbedingt dazu mir von roten Balken mein Sicherheitsgefühl diktieren zu lassen, vor allem, weil wenn man die Zahlen betrachtet, diese nicht annähernd so dramatisch sind, wie dein Text oder die Skalierung (die die Höhe der Balken in der Darstellung natürlich beeinflusst) oder auch gewählte Farbe wohl nahelegen sollen.
Knapp 1000 SuS aktuell infiziert in RLP von wie vielen? 132 Lehrkräfte aktuell positiv getestet von? Eine aussagekräftige Grafik wurde diese relevanten Bezugsgrößen ebenfalls herausstellen, um es jedem und jeder zu ermöglichen sich ein eigenständiges Urteil über die Lage zu bilden. Eine Grafik besagt im Zweifelsfall genau das, was der Ersteller oder die Erstellerin damit besagen möchte, weil Dinge wie Farbcodes, Skalierung, Bezugsgrößen usw. frei gewählt werden und die Wahrnehmung beeinflussen bis verzerren können. Und ja, es gibt natürlich mehr Fälle an den Schulen als nach den Sommerferien, das ist mir völlig bewusst, die haben wir schließlich auch bei uns an der Schule. Aber als Akademikerin erwarte ich mehr von solchen Grafiken, wie auch der Rezeptionsleistung meiner Peers und empfinde solche erkennbar einseitigen Darstellungen schlichtweg als manipulativ. Eine Quellenangabe zu der verlinkten Grafik wäre nebenbei bemerkt ganz nett. Dann ließe sich nachprüfen, ob es dort vielleicht noch weitere, am Ende sogar aussagekräftigere Grafiken gibt, die mehr leisten, als lediglich einen bestimmten Standpunkt einseitig zu untermauern. -
Immer wieder curios, wie sich die Länder unterscheiden. Im frühjahr war das hie rin BW allerdings auch noch explizit untersagt in der Quarantäne und ist erst jetzt kein Teil mehr der Coronoa-verordnung. Möglicherweise ist denen gedämmert, dass es nicht für jeden Tierbesitzer möglich ist mal schnell von jetzt auf gleich einen Tiersitter zu finden (und ggf. zu finanzieren), der mit dem Hund klarkommt und diesen ausreichend häufig ausführt am Tag, abholen kommt, zurückbringt etc.
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Hat denn jemand von euch schon die Erfahrung gemacht, mehrmals in Quarantäne zu müssen?
Persönlich nicht, habe aber KuK, die das Pech haben von Quarantäne zu Quarantäne zu stolpern. Warum?
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...das ist wiederum genial. Solche Typen haben auch nicht gemachte Hausaufgaben vom leeren Blatt "abgelesen"

Äh ja, hier, anwesend.
Das hat mich die Mittelstufe hindurch gerettet, als Hausaufgaben schriftlich anzufertigen (bzw. zuhause überhaupt vorzubereiten) einfach nicht Teil meiner Lebensgestaltung war. Blieb weitestgehend unentdeckt bzw. wurde toleriert/geflissentlich übersehen, weil ich alle Fragen beantworten bzw. alle Aufgaben auf Anhieb eloquent beantworten/korrekt lösen konnte. Gebe ich meinen SuS in der 8. gerne mal als Hinweis: Wer keine Hausaufgaben macht, sollte das zumindest halbwegs clever gestalten, sprich dennoch im Unterricht so antworten können, als würde etwas auf irgendeinem Blatt stehen bzw. zeigen, dass man Fragen dennoch auch mündlich korrekt zu beantworten vermag, das senkt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Lehrkraft einen Blick ins Heft wirft ganz enorm. 
Wenn ich SuS habe, die das machen (bei dem/der einen oder anderen ist mir das schon aufgefallen), möchte ich am liebsten immer Extra-Punkte für's gute Improvisieren geben
!Aber sowas von.
Ich freu mich immer diebisch, wenn ich das mitbekomme und grinse unter der Maske fröhlich vor mich hin (natürlich ohne etwas zu sagen, die breite Mehrheit schafft das nämlich nicht auf diesem Weg ist aber absolut willens, es täglich zu versuchen. -
Die neuen Lüftungsprotokolle sind bereits entwickelt:
Leider nur ein halber Witz:
https://www.shz.de/img/holsteinis…-1604933556.jpg
Aber die haben noch kein Lüftungslied. Das ist also eindeutig ausbaufähig. Ich wäre ja auch dafür eine Lüftungschoreographie zu erarbeiten, die bei jedem Lüftungsimpuls kurz von der Klasse getanzt wird. Vielleicht den Titel des Lüftungslieds tanzen lassen oder den Text, damit er sich besonders gut einprägt, obgleich er nicht mitgesungen werden darf? Dadurch wird nicht nur den SuS wieder ausreichend warm und die Gehirne auch noch im Januar zuverlässig entfrostet fürs Weiterdenken, sondern wir machen ganz nebenbei etwas gegen coronabedingte Zusatzpfunde, Homeschooling-Röllchen und jede Schule im Bundesgebiet wird eine Schule mit Bewegungsprofil.

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Wenn nun zu viele Zufallstreffer auftreten, wird das Angebot ruckzuck eingestampft.
Das Angebot ist zeitlich befristet, glaube ich also nicht, dass die Anzahl der Treffer die Verfügbarkeit des aktuellen Angebots beeinflusst. Letztlich sind es aber ja anlasslose Testungen, wenn man also selbst symptomfrei ist, insofern werden diese Testungen wenig überraschende Befunde ergeben würde ich annehmen und sind eher eine Möglichkeit zu begründen, warum man Schulen auch weiterhin offenhält. Persönlich sehe ich für mich jetzt auch keinen allzugroßen Nutzen in diesen anlasslosen Testungen. Ggf. werde ich das Angebot aber vor den Weihnachtsferien nutzen, um mich mit beruhigterem Gefühl auch mal in einer Wohnung mit Familie oder Freunden zusammensetzen zu können und dann noch einmal am Ende der Weihnachtsferien- also kurz bevor das Angebot hier in BW endet- um dann auch wieder in die Schule starten zu können, ohne befürchten zu müssen, dass ich am Ende etwas in die Schule hineintragen könnte.
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Ich wollte damit
sagen, dass ich hier raus will. Ich muss 14 Tage.Leg dir nen Hund zu (oder die Katze an die Leine), dann darfst du- zumindest hier in BW- mit Maske und Abstand zu Mitmenschen zumindest den Hund kurz sein Geschäft erledigen lassen an der frischen Luft.
Halt durch! 
(Und nein: Natürlich soll sich bitte niemand bloß um der Quarantäneverkürzung willen ein Haustier zulegen, das ist ebenso unvernünftig, wie Tiere zu Festtagen zu verschenken an Kinder/Menschen, die nicht wissen, welche Arbeit und Verantwortung tatsächlich auf sie zukommt.)
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Alles anzeigen
Lieber fossi74,
Ich bin gerade nicht in der Schule. Werde jeden Tag angeschrieben bzw. angerufen wegen Aufgaben.
Ich meinte, dass ich mich momentan einfach nicht in der Lage fühle, Aufgaben zu stellen.
Wird nicht akzeptiert.
Eltern schreiben mir schon von meinem "Weggang", was mich doch sehr wundert dass das schon so artikuliert wurde, öffentlich in den Klassen.
Liebe Grüße
Jede und jeder hier der oder die im aktiven Schuldienst steht weiß sehr genau, wie bescheiden es sich anfühlt, wenn man einfach so schwer erkrankt ist, dass es unmöglich ist Vertretungsaufgaben zu senden, kennt das schlechte Gewissen KuK gegenüber, das dies mal mehr, mal weniger präsent auslöst, vor allem aber den inneren Druck den eigenen Klassen- gerade in den Hauptfächern- gegenüber. Ich kann dir nur ganz dringend nahelegen an der Stelle selbst ernstzunehmen, was deine Krankschreibung tatsächlich besagt, dass du nämlich aktuell nicht imstande bist deinen Dienstaufgaben nachzugehen, nicht zuletzt auch, weil du an deiner aktuellen Schule so wenig Rücksichtnahme, Respekt und Wertschätzung erfährst und mit dir als Menschen und mit deiner Gesundheit Schindluder getrieben wird. Du hast dich krankgemeldet, Krankmeldung liegt der Schule vor, du hast mitgeteilt, dass du außerstande bist Vertretungsaufgaben zu stellen. Ab jetzt beantwortest du vorerst keine Rückfragen zu Aufgaben mehr. Sollte deine SL damit ein Problem haben darf sie das gerne schriftlich formulieren, dann kannst du das gemeinsam mit deiner Gewerkschaft beantworten wenn du wieder gesund bist.
Wann fängst du an der neuen Schule an, Anfang Januar?
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Die zwei Tage da vor Weihnachten waren doch auch vorher schon völlig für den Ofen, viel mehr außer Stollen essen und Weihnachtslieder
singensummen wäre doch da eh nicht gelaufen.Pff, ich schreibe prinzipiell in der Weihnachtswoche noch 1-2 Klassenarbeiten, weil in der Woche davor meist alles geblockt ist durch die Hauptfächer, so dass ich mit meinen Nebenfächern diese Woche brauche und danach die Weihnachtsferien für den Korrekturspaß von 4-6 Klassenarbeiten plus ggf. noch Heften für Heftnoten (die ich mir dieses Schuljahr ausnahmsweise spare zugunsten von mehr unbenotet korrigierten Hausaufgaben im Hauptfach, damit wir die Lücken des letzten Schuljahrs nach und nach schließen können). Aktueller Stand hier in BW war heute morgen, dass Frau Eisenmann das den Schulen überlassen wolle, wie sie ihre beweglichen Ferientage legten, die Idee aber unterstütze. Die Schulen müssten aber wie auch sonst bei den beweglichen Ferientagen die Entscheidung im Sprengel gemeinsam treffen (so lässt sich Verantwortung abwälzen: Wer auch immer welche Variante für völligen Mist hält, wird das nicht Frau Eisenmann anlasten können, die schließlich gerne Frau Ministerpräsidentin werden möchte nach den nächsten Wahlen.).
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Mir erscheint es auch zweifelhaft bei einer Umfrage, die die Nutzung digitaler Spiele im Unterricht erheben möchte (was nach konkreter Umsetzung in echtem Unterricht klingt) ausgerechnet Lehramtsstudierende zur primären Zielgruppe zu erheben, die noch dazu ausgerechnet in diesem Semester und dem letzten vermutlich besonders wenig Praktika absolvieren konnten, wenig eigene Unterrichtserfahrung haben, selten eigenen Unterricht planen und durchführen, andererseits aber umgekehrt noch Vorstellungen von realem Unterricht und echten Unterrichtsplanungen haben, die sich später (sprich ab dem Ref) meist nur bruchstückhaft realisieren lassen, weil die von Dozenten vermittelten Studienideale nur teilweise mit realen Klassen realisieren lassen.
Ebenso eigentümlich finde ich es, Lehramtsstudierende ausgerechnet über ein Lehrerforum ansprechen zu wollen. Lehramtsstudierende sind hier in der Minderheit, die Mehrheit sind aktuell im Beruf stehende Lehrkräfte. Wenn tatsächlich Studierende deine Hauptzielgruppe sind, dann solltest du den Link in deinem Studiengang und an deiner Hochschule mithilfe deiner Dozenten in Umlauf bringen. Hier ist deine Hauptzielgruppe zumindest unter den aktiven Usern in der absoluten Minderheit, was deine Chancen erheblich senkt ausreichend Antwortende zu rekrutieren.
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hahaha ganz ehrlich, das hat mich sofort an mein Ref erinnert
Seminarleiterin: Es müssen wissenschaftliche Quellen benutzt und im Literaturverzeichnis genannt werden. Ich in meinen Entwürfen: Zu viel zu tun, keine Zeit - ach, ich nenne einfach irgendwelche Namen aus irgendwelcher pädagogischen/fachdidaktischen Literatur und setze völlig willkürlich an Sätze Fußnoten
Bei ersten mal dachte ich noch "puh, Schwein gehabt, hat keiner gemerkt". Beim zweiten mal: "hmm vielleicht klappts ja nochmal". Bei allen weiteren: "Das mach ich jetzt immer so". Und warum? Weils einfach keinen Menschen interessiert hat, ob die Personen die Sätze jemand gesagt haben oder gar existieren und weil es nie auch nur einmal jemand überprüft hat. Nicht, dass ich das nicht auch richtig könnte - habs im Studium ja auch hingekriegt. Aber warum die Arbeit machen, wenns eh für die Ablage P ist? Im Abschlusskolloquium hat das auch wunderbar funktioniert: Fällt einem grade kein kluger Wissenschaftler ein, der die eigenen Argumente untermauert, erfindet man halt einen. Und alles klatscht Beifall für die tolle, wissenschaftlich fundierte Rede
Mit Ruhm beklecker ich mich dadurch natürlich nicht, aber ich finde man kann sehr wohl angeblich brisant wichtige Vorgaben aushebeln, wenn diese dann nämlich doch gar nicht so wichtig sind, sonst würden die Prüfer es ja a) überprüfen und b) nicht ebenfalls so tun als ob sie wüssten, wovon ich spreche. Genauso verfahre ich auch mit meinen SuS: Wenn ich irgendeinen Auftrag in irgendeiner Form erteile und mir jemand plausibel begründen kann, warum das Käse ist, dann bin gerne Kompromissbereit.Deshalb ist es für mich auch das A und O vorher ganz deutlich und transparent zu machen, warum ich was wie genau haben will. Und wenn ich merke, dass irgendeine Formalia im Grunde reiner Selbstzweck ist, dann schenke ich mir diese. Und wenn ich etwas als "das ist total wichtig, das müsst ihr genau so machen" anpreise, dann überprüfe und bewerte ich das auch.
Deshalb würde ich zB eine handschriftliche Arbeit sehr wohl annehmen und inhaltlich bewerten, allerdings entsprechende Punkte abziehen, wenn die Form nicht der abgesprochenen Form entspricht. Aber auch hier differenziere ich: Geht es um einen Lebenslauf/Bewerbung? Dann ist PC Schrift MUSS, weil man heute keinem AG eine Handschrift abgeben kann. Geht es um eine Praktikumsmappe in den unteren Bildungsgängen, dann ziehe ich da recht milde Punkte ab, wenn ich sehe, dass sich Mühe gegeben wurde das Ganze ordentlich und angemessen zu gestalten.
OK, das mit den Quellenangaben trifft einen Nerv bei mir, dem kann ich insofern nicht zustimmen, ansonsten gebe ich dir aber recht.
(Bei uns wurden aber auch im Ref in den ausführlichen Entwürfen die Quellenangaben zumindest beim ersten Mal kurz kommentiert, damit man weiß, ob das passt oder zu dünn ist etc. und insgesamt auf die Formalien eingegangen. In den Lehrproben war das dann nur in Politik relevant, dort wurde aber auch schon im Studium besonders penibel auf Zitate und Quellenangaben geachtet, weil genau das was du beschreibst - "ich back mir das Zitat, das ich gerade brauche"- in Politik besonders fatal wäre.) -
Hi CDL,
ja da ist das Problem, dass ich kein Gewerkschaftsmitglied mehr bin. War eine Weile Mitglied, aber da sich meine Stundenanzahl oft verändert hat und es ständig Prbleme mit der Beitragsberechnung gab, habe ich irgendwann ganz gekündigt.
Dieses "Problem" ließe sich ja recht schnell ändern.
Ansonsten könntest du zumindest überbrückend auch deinen PR (ggf.BezirksPR) ansprechen und dort beraten lassen. Durch die Gewerkschaftsmitgliedschaft hast du aber halt auch den Arbeitsrechtsschutz und genau den brauchst du ganz dringend, wenn du basierend auf deinen bisherigen Verträgen eine Entfristung tatsächlich erkämpfen kannst und willst. Musst du natürlich selbst wissen, mir wäre es das eindeutig wert, dafür bei häufig wechselnden Stundenzahlen (was sich ja infolge einer Entfristung künftig ändern könnte) immer wieder an die geänderte Beitragsbemessungsgrundlage zu erinnern. -
Wenn man hier liest, müsste man sich eigentlich viel mehr zusammentun und solche Sachen publik machen. Das gehört nicht in ein Lehrerforum sondern an die Öffentlichkeit. Die Eltern sollten wissen, worauf sie sich einlassen.
Was bringt dich zu der Auffassung, dass dies den Eltern nicht ausreichend bekannt sein könnte und viel wichtiger noch, dass weitere "Aufklärung" etwas am Umgang der Eltern ändern würde? Die Kinder erzählen zuhause ja auch wer gerade in Quarantäne ist aus der Parallelklasse, die Familien machen sich teilweise selbst große Sorgen (und sind dankbar für unseren Einsatz als Schule, den sie sehen und würdigen) oder nehmen selbst bei positiv getesten Familienmitgliedern die Regeln so lax ("Das Gesundheitsamt hat sich ja nicht gemeldet und für Schüler X Quarantäne angeordnet, dann kann der ja auch in die Schule kommen."- Nö, kann er nicht, das setzt dann unsere SL durch.), dass so oder so weitere Informationen nichts Entscheidendes ändern würden an den Haltungen. Wer sich allergrößte Sorgen macht hat siene Kinder hier in BW zumindest jetzt schon im reinen Fernunterricht, alle anderen sind aus unterschiedlichen Gründen angewiesen auf auf die Unterrichts- und Betreuungszeiten, unter Umständen dankbar dafür und werden in jedem Fall so lange als irgend möglich daran festhalten- was ich verstehen kann (und selbst ja auch mittrage durch meinen Präsenzdienst).
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Lass dich von deiner Gewerkschaft beraten in der Sache. Die kennen die rechtlichen Möglichkeiten genau und unterstützen dich ggf. bei deinem Kampf um eine Stelle, wenn es eine Möglichkeit gibt.
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Ich hatte in der Oberstufe sehr gute Ethiknoten, @Pyro.
Ich freue mich auch auf die Nachrichten, aber in erster Linie dadurch, dass ein Ende der Maßnahmen absehbar wird. Jeder darf sich impfen lassen, wenn er möchte. Die Gegenentscheidung sollte auch respektiert werden.
Maßnahmen enden aber nicht einfach, weil ein Impfstoff zur Verfügung steht, sondern u.a. dadurch, dass sich Menschen in ausreichender Anzahl dann auch tatsächlich impfen lassen. Genau weil uns allen ein Ende härterer Maßnahmen am Herzen liegt, sollte jede und jeder sehr ernsthaft prüfen, ob eine Impfung nicht möglich und sinnvoll ist. Je mehr so denken wie du, desto länger müssen härtere Maßnahmen vss. weiterbestehen oder immer wieder angeordnet werden. Lockerere Maßnahmen fallen keinem von uns in den Schoß, sondern bedürfen unser aller Einsatz. Mach dir bitte die Mühe deine Argumentation, viel wichtiger aber noch deine Haltung konsequent zu Ende zu denken.
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Soeben las ich von BioNTech
90% Wirkung - das wäre phantastisch.
Das habe ich eben in den Nachrichten auch gehört. Das klingt wirklich phänomenal und wäre ein echter Lichtblick.
Da ich keiner Risikogruppe angehöre, würde ich mich vermutlich nicht impfen lassen.
Eltern? Großeltern? KuK oder Freunde über 60/mit einschlägigen Vorerkrankungen? Falls ja, solltest du das vielleicht auch noch einmal vor diesem Hintergrund durchdenken, denn auch mit Impfung bekommen wir dieses Virus nur in den Griff, wenn eine ausreichende Anzahl an impfbaren Menschen sich letztlich auch impfen lassen. Ich wäge da schon auch sehr genau ab, was die Risiken für Mitmenschen anbelangt und lasse mir so für den Fremdschutz besonders relevante Impfungen verabreichen, auf die ich einige Tage lang mit allergischen Symptomen reagiere.
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