Ich respektiere jeden, der sich durch das Tragen einer Maske schützen möchte und sicherer fühlt! Ich möchte dennoch noch einmal nachfragen:
Wenn die Gefahr vor dem Virus groß ist und uns eine 2. Welle bevorsteht:
Warum öffnen wir unsere Schulen in NRW im Regelbetrieb? Sicherer wäre es doch definitiv zu Hause!?
Haben alle Familien mit Kindern aller Schulformen in NRW ausreichend Zugang zu digitalem Unterricht und kommen damit klar? Vermag der digitale Unterricht in NRW- anders als hier in BW- auch soziales Lernen mehr als nur basal zu fördern? Sind alle Schulen in NRW ausreichend fortgebildet und ausgestattet, um qualtitätsvollen digitalen Unterricht durchzuführen, der es erlaubt Defizite des letzen Halbjahrs (als es wohl noch Familien gab ohne Internetzugang etc.) auszugleichen und weiterzuführen? (etc.) Das ist eine Abwägung zwischen verschiedenen, legitimen Bedürfnissen. Was den Gesundheitsschutz an den Schulen anbelangt wird gerade eben noch darum gerungen einen Kompromiss zu finden zwischen Gesundheitsschutz auf der einen Seite und realistischen Umsetzungsmöglichkeiten an den Schulen andererseits, um möglichst lange möglichst viel Präsenzunterricht zu ermöglichen ohne, dass die Infektionszahlen außer Kontrolle geraten und dies erneut verunmöglichen könnten. Diese Abwägung ist heikel und verändert sich konstant, was auch von der Bereitschaft von uns allen abhängt, uns an die besetehenden Regeln ("AHA"- Abstand- Hygiene- Alltagsmaske) möglichst umfassend und durchgehend zu halten. Je mehr Menschen Leuten wie Wodarg lauschen und deshalb meinen, es nicht so genau nehmen zu müssen, desto höher steigen die Ansteckungszahlen, wie dir ein bewusster Blick auf die Zahlen z.B. in den USA oder Brasilien zeigen könnte.
