Beiträge von Lehrerin2007

    Letztlich, das was ich aktuell merke, man braucht ne Weile, um für sich selbst ein Gefühl zu bekommen, was noch geht und was nicht. Dabei kann man aber durchaus Hilfe von Kollegen bekommen, die das junge Gewissen entlasten. :)

    Es geht ja eigentlich auch niemanden was an, wegen welcher Krankheit man zu Hause bleibt. Soweit ich weiß, muss man nichtmal der Schulleitung die Diagnose sagen, nur eben ein Attest nach 3 Tagen vorlegen. Aber die KuK geht das gar nichts an; die haben nicht zu fragen, ob du "mindestens Fieber hattest". Du musst dich da doch nicht rechtfertigen! Auch eine Erkältung ohne Fieber kann die ersten Tage sehr fies sein. Wenn man heiser in die Schule geht und dann zwangsläufig reden muss, droht eine Kehlkopfentzündung, wo die Stimme dann vielleicht 1-2 Wochen ganz weg ist! Dann haben die KuK noch mehr zu vertreten!

    Ich kann es jedenfalls auch immer nicht leiden, wenn ich mal EIN bis ZWEI Tage im Jahr fehle, wenn welche fragen, was ich denn hatte... Finde ich eigentlich unmöglich, diese Frage. Ich mach das auch nicht.

    Ich finde Lehrbuch-Unterricht grundsätzlich auch ok. Aber natürlich kommt es aufs Lehrwerk an. Bei den Sprachen, finde ich, muss man sich letztlich in der Unter-/Mittelstufe auch auf das Buch stützen wegen der Vokabeln und der dazugehörigen Texte, zumindest als Grundlage. Darüber hinaus kann man dann passendes, schönes Zusatzmaterial raussuchen oder selbst erstellen, ich z.B. erstelle gerne Blätter, mit denen sie zu zweit üben können (Tandembögen) oder mit Selbstkontrolle, Rätsel, Spiele usw. Und das immer so viel oder so oft, wie es meine Zeit und Energie erlaubt.

    Das ist das Teil in der Maschine, das den Brühprozess vornimmt.

    Wir haben Saeco Incanto und ich reinige die Brühgruppe auch nur mit Wasser, ähnlich wie du. Allerdings soll man sie ja ab und zu auch "schmieren" (das Zeug wird normalerweise mit dem Kaffeevollautomaten mitgeliefert), das habe ich bei meiner alten Maschine nicht gemacht und die Brühgruppe ist nach 11 Jahren kaputt gegangen.

    Ja, genau, ich auch. Ich bin zwar nicht betroffen (Symptome/Riskikogebiet), aber es gibt widersprüchliche Dienstanweisungen bei uns. Das ist totaler Unsinn.

    Ansonsten haben bei uns heute nur wenige gefehlt, die üblichen 1-2 Kranken pro Klasse und kaum Kollegen. Hätte mehr erwartet... Insofern, alles läuft erstmal normal weiter. :top:

    Ich würde mich nicht als gemütlich beschreiben, aber arbeite dennoch so ungefähr wie du. Es gibt teilweise auch wirklich schönes vorbereitetes Material, wir wären ja schön blöd, das nicht zu nutzen!


    Und "Experimente" mach ich in meinen Fächern sowieso eher selten, eher mal etwas "Freies", wo sie kreativ sein sollen, das finden sie gut, aber es braucht häufig nicht so viel Vorbereitung.

    Ich find's gut so wie es ist :)

    Wir haben jetzt eine Mail von der Schulleitung bekommen. Es gibt ein Merkblatt für die Eltern/SuS und Infos vom Gesundheitsamt mit den üblichen Infos (Reise/Risikogebiet, Symptome/Vorgehen, Quarantäne). Die Schulleitung hat extra dazu geschrieben, dass das für SuS und Lehrer*innen gilt (auch wenn es auf dem Merkblatt nicht steht).

    Ich bin sehr auf Montag "gespannt". Wer da ist und wie die Stimmung ist... und wie es weiter geht...

    Ich habe jetzt noch 1 Monat Unterricht in meiner 12. und schreibe noch 1 Klausur vor dem Abi. Die schreiben auch noch einige andere Klausuren bis dahin. Wenn aber möglicherweise einige fehlen oder in Quarantäne müssen, wie organisiert man das dann? Ganz zu schweigen von den Abi-Prüfungen selbst...

    Offensichtlich gelten die Vorsichtsmaßnahmen nur für Schüler, die in Risikogebieten waren - für Lehrer nicht...

    Wer soll das jetzt verstehen?

    Ich habe das auch gerade gelesen und das gleiche habe ich mir auch grad gedacht. Das ist wie bei "Sabine", die Schüler sollen daheim bleiben, die Lehrer aber kommen (und sich möglicherweise in Gefahr begeben)? Und bei Corona: Wenn ich in einem "Risikogebiet" war und möglicherweise betroffen bin, soll ich in die Schule und die noch gesunden Schüler und Kollegen anstecken??? Irgendwie total sinnfrei...

    Der erste Lehrer ist infiziert! In Lüdenscheid. Dort bleibt nun die Förderschule eine Woche geschlossen (lt. Tagesschau).

    Hier in BY geht Montag die Schule wieder los. Ich bin gespannt, was passiert und wie die Schulleitung reagiert. Auch habe ich gelesen, dass, sofern die Epidemie sich weiter stark ausbreitet, das ein Problem beim Abitur werden könnte... Aber bis dahin sind es noch 2 Monate und wer weiß, ob es sich nicht im Mai längst erledigt hat...

    Es wird wie bei der Schweinegrippe 2009/10 sein. Viel Panik vorher (die Medien tun ihr Übriges, aber das tun sie immer, egal zu welchem Thema...); man wusste einfach nicht wie schwer diese Grippewelle werden würde oder eben auch nicht.

    Eigentlich kann man es einfach nur falsch machen:

    Zu viele Präventiv-Maßnahmen = Epidemie wird schnell besiegt = War ja total übertrieben, wäre ja nicht nötig gewesen, und damit hat die Politik jetzt so einen Stress verursacht und wir haben jetzt eine Rezession!!

    Zu wenig Präventiv-Maßnahmen = Epidemie dauert lange, viele Krankheits- und auch Todesfälle = Die Politik hat versagt, die hätten viel früher und mit strengeren Maßnahmen eingreifen müssen, die sind Schuld an den ganzen Toten!!

    So tickt er, der Mensch...

Werbung