Beiträge von Palim

    Die Fächer sind gesetzt, das ist klar,

    aber bei einer D-beliebig Stelle kann man darauf hinwirken, dass bestimmte Kriterien angefügt werden.

    Außerdem kann man in der Begründung der Rangfolge auf anderes verweisen, ja.

    Letztlich braucht man neben Deutsch und Klassenlehrkraft in der Regel ja weitere Fächer oder Qualifikationen, wodurch die eine Bewerbung besser passt als die andere. Sind an der Schule bereits viele Lehrkräfte mit dem Fach Religion, würde man die Bewerbung D-Rel nachrangig setzen, ist es die einzige Bewerbung, ist man froh, überhaupt jemanden gefunden zu haben.

    Ist das bei euch in der Grundschule wirklich so?

    Ja, habe ich jetzt mehrfach so erlebt, zuvor war es so, wie du es beschreibst.

    Zum einen geht es rein nach Note und die Schule muss trotz Auswahlliste doppelt und dreifach begründen, warum Kandidatin X gewünscht ist,

    zum anderen war es in den letzten Durchgängen so, dass die Bewerbung VOR dem Prüfungszeitraum lag, somit nahezu alle KandidatInnen mit einer 7,x gelistet wurden. Damit kann man sie alle einladen, weil sie gleichrangig sind.

    Die Bewerbungsgespräche und die Besetzungen sind dann WÄHREND des Prüfungszeitraumes, einige Bewerbende haben ihre Prüfungen vor ein paar Tagen abgelegt, andere sind kurz davor.

    Dadurch können diejenigen mit frühen Prüfungen eine reelle Note vorweisen, diejenigen, die ihre Prüfung ein paar Tage oder Wochen später hatten, werden weiter mit 7,x gelistet, wenige Tage später sieht es in der Liste dann wieder anders aus. Das führt also dazu, dass sich die Liste, die nach Noten sortiert, täglich ändert und die KandidatInnen nun nicht mehr gleichrangig sind, was aber am Prüfungstag und nicht an den Leistungen an sich liegt.

    Die Schule hat ein Interesse daran, die Stellen möglichst schnell zu besetzen, da insgesamt immer noch ein Mangel an Bewerbenden herrscht.

    Es ist richtig, dass es Regeln gibt, um persönlicher Bevorzugung entgegenzuwirken, wirklich fair finde ich das derzeitige Vorgehen aber nicht, nicht für die späten Prüflinge und nicht für die Schulen, die sich die Arbeit des Auswahlverfahrens machen, dann aber womöglich andere KandidatInnen bekommen, weil diese eine späte Prüfung haben bei sonst gleicher Eignung.

    Ok, dann betrifft das die BBS in NDS natürlich auch. Wir benutzen halt nur diesen Begriff nicht, sondern sprechen nur von "ausgeschriebenen Stellen" ;).

    Für die BBS gelten andere Bedingungen, die Einstellung erfolgt meines Wissens viel stärker über die Schulen, da sie eine größere Eigenständigkeit haben.

    In den ABS waren früher alle Stellen Bezirksstellen, dann gab es eine Mischung, derzeit sind fast alle schulscharf und damit das Bewerbungsverfahren und ein Teil des Papierkrams zur Schule ausgelagert. In den Ausschreibungen auf Eis-online ist es farblich gekennzeichnet (das eine schwarz, das andere grün).

    und hier wird m. E. der Begriff "schulscharfe Stellen" auch selten benutzt.

    Wir benutzen ihn häufig, die Stellen in den allgemeinbildenden Schulen sind inzwischen fast vollständig als schulscharfe Stellen ausgeschrieben.

    In Nds ist es so dass man sich quasi doppelt bewerben muss, das Verfahren mit Vorstellungsgesprächen etc. läuft an der Schule. Diese erstellt eine Rangliste der Bewerbenden und gibt sie an die Bezirksregierung.

    Von da ab liegt alles im Nebel, es war eine Zeit lang so, dass offenbar/ scheinbar (?) nach dieser Liste vorgegangen wurde, in letzter Zeit ging es vorrangig doch nach Note, mit weit weniger Einfluss durch die Schulleitungen.

    Hintergrund ist allerdings auch, dass die Einstellungen sich mit den Prüfungen überschneiden und die Prüflinge bis zum Ablegen mit einer 7-ner-Note bedacht werden und somit am Ende der Liste landen. Sobald die Abschlussnote eingetragen ist, werden sie in der Liste anders einsortiert. Somit sind diejeningen mit den früheren Prüfungsterminen bevorzugt gegenüber denen, die erst ein paar Wochen später ihren Termin haben.

    Unsere Refis bekommen nur eine Vorgabe für die maximale Seitenanzahl des Hauptteils, nicht für den Anhang.

    War bei mir damals schon so und ich finde es absurd.

    Im 1. Examen gab es Fächer mit Begrenzung und ohne,

    im 2. Examen gab es eine Begrenzung, aber der Anhang konnte endlos sein.

    Momentan gibt es hier Seitenbegrenzungen für die Unterrichtsentwürfe, dabei aber sehr genaue Vorgaben, was alles anzusprechen ist. Entweder ist der Entwurf zu lang oder man bemängelt, dass die Ausführungen nicht vollständig seien - so kann man immer ein Haar in der Suppe finden.

    Dazu soll dann bitte alles in den Anhang, wobei es Seminarleiterinnen gibt, die den Anhang gar nicht sehen wollen, um dann bei der Besprechung zu sagen, es würden Inhalte fehlen, welche klar aus dem Anhang hervorgehen.

    Es bleibt, wie gesagt: man muss dort fragen, wo man die Arbeit einreichen wird.

    und noch mehr Unverträglichkeitssymptome als sonst

    Das bestätigt meine Bedenken, mir reicht es, aus anderen Gründen die Zusatzstoffe im Blick zu halten.

    Reduzieren kann man sicher einiges, aber wenn es dazu führt, dass man Zusatzstoffe aus sonstwo und sonstwas hinzufügt, ist es nicht unbedingt ökologischer oder gesünder

    Mir fallen die Übereinstimmungen auch auf.

    Es gibt Menschen in der Gesellschaft, die von ihrer Meinungsfreiheit Gebrauch machen, um bei unterschiedlichen Themen zu äußern, dass ihnen persönlich die gesellschaftliche Verantwortung zu teuer oder zu mühsam ist.

    Dahinter gibt es verschiedene Gründe, einige führen eine individuelle Kosten-Nutzen-Rechnung, in der sie persönlich scheinbar zu wenig für ihr Geld bekommen,

    anderen ist an der Zersetzung der Gesellschaft gelegen.

    Bei einer Demo treffen Menschen mit verschiedenen Beweggründen aufeinander.

    Man muss dann abwägen oder herausfinden, ob man seine Meinung auf bestimmte Weise äußern möchte, wenn es den Anschein erweckt, man würde sich mit bestimmten Gruppen gemein machen.

    Wenn ich meinen Beitrag zur Deichacht entrichte, dann bauen sie den Deich nicht dafür, dass ich da möglichst oft auf schönen Wegen spazieren gehe. Ich hoffe und verlasse mich darauf, dass der Deich begutachtet und in Schuss gehalten wird. Bestimmt gibt es Menschen, die nicht verstehen, wofür das notwendig ist oder die gegen eine Abgabe wären, um Hochwasserschutz umsetzen zu können, weil sie selbst meinen, nicht im Hochwassergebiet zu wohnen.

    Wenn ich an bestimmten Plätzen an den gepflegten Strand gehen möchte, muss ich für die Zeit oder den Tag Eintritt bezahlen. Das ist ein Extra, das ich bezahlen muss, wenn ich es in Anspruch nehmen möchte. Damit unterstütze ich auch, dass es erhalten bleibt.

    Wenn ich meinen Beitrag zu ÖRR entrichte, bezahle ich nicht dafür, dass ich eine bestimmte Anzahl an Sendungen und oder Minuten konsumieren kann, sondern dafür, dass es den ÖRR überhaupt geben kann, der allen das Angebot unterbreitet, der verschiedene Sparten besetzt und einem gesellschaftlich notwendigen Auftrag nachkommt. Das tut er auch, wenn ich persönlich das Programm nie in Anspruch nehmen würde.

    Wenn ich zusätzlich zu diesem Angebot andere Medien in Anspruch nehmen möchte, dann kann ich das machen und muss für das Extra bezahlen und unterstütze damit, dass es das Angebot weiter gibt.

    Der ÖRR ist davon unabhängig, weil er in jedem Fall erhalten bleiben soll.

    Die könnten das Testbild und Radio Gaga in Dauerschleife senden ind bekämen immer noch 8 Milliarden jährlich. Das ist kritikwürdig.

    Nein, könnten sie nicht, weil sie einen Auftrag haben. Wenn dir dieser oder die Umsetzung nicht gefällt, ändert sich der Auftrag deshalb nicht für dich im einzelnen. Das ist ein Unterschied dazu, dass man anderswo Pakete nach Vorlieben wählen kann. Kann man hier nicht und es ist auch nicht der Hintergrund des Rundfunkbeitrags.

    Aber bzgl. unserer Nutzunhsgewohnheiten des ÖR sind wir damit ja nah beieinander. Und die Abstimmung machen wir - wie so viele - mit den Füßen. Nur ist der ÖR vollkommen davon entkoppelt.

    Und gerade DAS ist gewollt und gut so.

    Mal drüber nachdenken.

    Wir haben jetzt in etwa 50% der Klassenräume (= etwa 40% der Unterrichtsräume, knapp 30% der mit Kindern befüllten Räume, knapp 25% aller Räume) der Schule Luftreiniger. Den Schulleitern wurde mitgeteilt, dass das völlig ausreichend ist und mehr nicht kommt.

    Dann kann man eben nur 1/3 der SuS gleichzeitig beschulen und die anderen dürfen das Gebäude nicht betreten, da keine Räume vorhanden sind, Notbetreuung ggf. gegenrechnen.

    Selbst, wenn es derzeit mehr ist als anderswo, sollte man es nicht als Luxus einordnen und sich nicht nach unten orientieren, sondern an der Notwendigkeit - und die ist nicht erfüllt.

    Wir haben noch immer keinen Ganztag (lange Geschichte), damit auch keine Stunden, die verlagert werden könnten.

    Das Land hatte übrigens nicht verstanden, dass Notbetreuung auch Personal braucht und sonst dafür der Unterricht gekürzt werden muss.

    Die PM-Verträge wurden neu aufgestellt, vermutlich auch im Zusammenhang mit dem Eis-online-nilap, und gedacht ist jetzt, dass die Vertretungs-PM jede Woche feste Stunden kommt. Dann hat man im Notfall wieder keinen, für die Notbetreuung ggf, für die Vertretung einer Vollzeitlehrkraft jedoch nicht. Die Sachbearbeiterin war erstaunt, dass wir an der Schule keine Lehrkräfte für die Vertretung übrig haben. Und auch wir wissen seit mehreren Jahren nicht, wie wir die frühen Stunden besetzen sollen. Kommendes Schuljahr könnte es klappen … mal sehen, wie lange.

    Wo sollen denn da die Förderstunden herkommen?

    Ja, das habe ich auch schon gedacht, zumal alles neben der Pflichtstundentafel immer in den Unterricht geht und bei Genehmigung einer Vertretung generell gekürzt wird.

    Aber das ist sonst bei den Erlassen ja auch immer verquer, dass dort Fördermaßnahmen genannt sind, für die man gar keine Stunden hat.

    Für die allgemeinbildenden Schulen kamen die Sachen kurz vor Ferienstart über die Dienstmails.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das schon alles ist.

    Auf jeden Fall gibt es für die weiterführenden Schulen eine Menge zusammengestrichener CuVos, für die GS ist es nur SU und Deutsch für FöS LE.

    (unter https://www.cuvo.nibis.de/cuvo.php suchen nach "mit pandemiebedingten Hinweisen")

    Unsere Dezernentin soll den SL davon abgeraten haben, den Stundenplan früh zu erstellen - was auch immer das heißen soll. Vielleicht geht es dabei um die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen und die Stundentafel abzuändern. Setzt man mehr Std. für Ma+D, würde es den kompletten Plan umwerfen.

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