Es geht zwar nicht um die FFW aber es sei mir die Frage in die Runde gestattet: lebt ihr alle in der Großstadt? Oder ist euch nicht klar, wer euch im Ernstfall das Leben rettet?
Ich bin mit der FFW aufgewachsen und wären damals Frauen zugelassen gewesen, hätte mich niemand abgehalten, auch einzutreten. Die meisten Familien sind ohnehin komplett involviert.
Da weiß man sehr wohl, wann so ein Einsatz kommen kann und dass das so gut wie immer vorgeht.
Damit lernt man umzugehen, es gibt auch für Angehörige bessere und schlechtere Phasen dabei.
Und ich weiß auch, dass die Freistellung trotz ö.D. zu der Zeit nicht problemlos möglich war und es immer wieder Debatten gab.
... und man muss dann überlegen, wie man sich miteinander arrangiert, generell und nicht für den einen Einsatz, der dann mal nicht so läuft, wie man es sonst gewohnt ist.
Zitat: Du bist nicht verpflichtet Einsätze während Deiner Dienstzeit anzunehmen
Falsch!
Ja. Offenbar gibt es dafür Gesetze, die das regeln sollen. Ob es die damals schon gab, bin ich mir nicht sicher. Ob sie inzwischen nachgebessert wurden? Kann sein.
Und ja, es ist gut, das Gesetz dabei auf seiner Seite zu haben und offenbar auch in der Gesellschaft notwendig, die deutlich und per Gesetz zu regeln.
Zum einen halten sich aber dennoch nicht alle an diese Gesetze und der Nachteil kann dann eben doch beim TE hängen bleiben.
siehe https://www.ndr.de/der_ndr/presse…ungndr6458.html
zum anderen steht im dem Gesetz nicht, dass ein Arbeitgeber dafür Sorge tragen muss, dass der Ehrenamtliche seinen Arbeitsplatz vor die Haustür gelegt bekommt.
Und bei allem Verständnis und aller Würdigung bleibe ich bei der Meinung:
Bevor ich ein solches Argument einsetze, weil ich etwas ganz anderes erreichen möchte, informiere ich mich vorab, damit es mir später nicht auf die Füße fällt, weil ich etwas nicht bedacht habe.
