Beiträge von Palim

    Aber Karneval ist doch ab heute ständig bis März,

    von Weihnachten bis zum 15. Januar sind Ferien, irgendwo,

    ab dem 24. Januar bis zum 23. März auch.

    Bleibt noch der 19. Januar oder der 30. März vor Ostern.

    Noch eine Möglichkeit:

    Man steckt das Material in Becher, die mit Buchstaben beschriftet sind.

    Die Kinder bekommen ein AB auf dem leere Becher-Umrisse zu sehen sind.

    Dann holen sie sich einen Becher, schreiben den Buchstaben in ein Feld, malen die Gegenstände auf das AB und schreiben die Rechenaufgabe dazu.

    Aber das hat an sich mit dem Thema "tauschen" nichts zu tun.

    Sinnvoller finde ich dabei, dass die Ansicht/ Sichtweise getauscht wird, weil man bei der Unterlage die Seiten dreht. Man könnte auch den Platz tauschen lassen, aber das bringt mehr Unruhe mit sich.

    Muss es Partnerarbeit sein?

    Ich lege auch manchmal an verschiedenen Stationen unterschiedliche Sachen aus, also nicht nur Plättchen und Würfel und Dominosteine, sondern Spielfiguren, Bausteine oder anderes.

    Wenn möglich gibt es dazu noch Symbole oder Buchstaben.

    Die Kinder laufen dann durch die Klasse und sammeln Aufgaben, entweder mit Heft+Stift von Station zu Station oder aber als Mathe-Spaziergang, dann bleibt das Heft/ das AB am Platz und die Kinder merken sich die Aufgabe.

    Ich lege die Plättchen auf eine Unterlage, dann kann man die Unterlage drehen und so die Seiten vertauschen.

    Das geht mit Plättchen, aber auch mit 2 Würfeln - je nach Rechenfähigkeit kann man unterschiedliche Würfel einsetzen - oder mit Domino-Steinen, auch die gibt es mit Ziffern oder mit Würfelbildern bis 6 oder größeren Zahlen.

    Ich denke, dass man an dem Punkt schnell in ein Missverhältnis oder Missverständnis kommen kann.

    Ein Kind, dass keine Unterstützung hat, hat es ungleich schwieriger als die anderen.

    Bis zu einem Punkt kann ich manches auffangen. Ich kann die Begabung sehen, auch wenn das Kind sie nicht immer so einsetzen kann, dass sich diese auch in den Noten zeigt.

    Da denke ich, dass nur wenige dieser Kinder bei Antimon an der Schule ankommen. Aber bis dahin sind ja auch schon sehr viele Schuljahre vergangen, die Kinder können in der Grundschule vielleicht noch anders aufgefangen werden, müssen aber irgendwann selbstständig genug sein, um die Anforderungen erfüllen zu können.

    Ich kann in Klasse 1 und 2 nicht einfach die Hände in den Schoß legen und sagen, dass das Kind zwar schlau ist, aber leider am System scheitert. Ich kann aber eben auch nicht alles auffangen, was das System (Schule und Elternhaus) nicht bieten. Da hilft auch eine Note nicht.

    denn ich kann nur innerhalb der Klasse vergleichen

    Ich vergleiche nicht mit der Klasse, ich vergleiche mit den Anforderungen, mit dem, was erwartet wird. Die Kriterien richten sich nicht nach der Klasse. Am Ende muss jedes Kind aus jeder Klasse an der nächsten Schule möglichst gut mithalten können.

    Ein Kind, das zwar begabt und intelligent ist, aber leider Lernschwierigkeiten hinsichtlich der Aufmerksamkeit und Strukturierung hat und zu wenig Therapie und Begleitung außerhalb der Schule, sodass es auch nach den ersten Schuljahren die Schwäche nicht kompensieren kann, werde ich nicht an die Schule empfehlen, die häufiger selbstständiges Arbeiten und Üben erwartet, sondern an die Schule, bei der ich weiß, dass vom Konzept her eher enger gearbeitet wird und das Kind mehr Anleitung erhält.

    Soundsooft schickt uns die Oberschule den Schüler aber zurück, wenn er schwieriges Verhalten an den Tag legt oder keine Sachen mit hat.

    Ja, erlebe ich auf andere Weise und doch ähnlich. Die Grundschule ist für alle zuständig, danach trennt es sich und es gibt die Möglichkeit, Schüler abzuweisen. Davon wird auch Gebrauch gemacht, an einigen Schulen mehr als an anderen.

    Es gibt vereinzelt Kinder, die ihre Wunschschule nicht bekommen, weil sie die Informationen nicht zu Hause abgeben, die Eltern sich nicht kümmern und sie deshalb die offiziellen Anmeldetermine verpassen.

    Wenn dann die Klassen längst eingeteilt sind, bekommen sie nicht mehr an jeder Schule einen Platz, sondern müssen aus dem wählen, wo noch etwas übrig ist.

    Das betrifft auch manchmal neu zugezogene Familien, wenn einzelne Jahrgangsstufen an bestimmten Schulen belegt sind und es dann keinen Platz mehr gibt.

    Ansonsten weiß ich von keinem abgelehnten Kind im Übergang von Klasse 4 nach Klasse 5.

    Von den weiterführenden Schulen ist mir sonst nicht bekannt, dass in den vergangenen 10 Jahren gelost wurde. Es gab für eine weiterführende SekI-Schule ein Losverfahren, das in den ersten 2-3 Jahren des Schulart-Wechsels angewendet werden musste. Dabei wurde von allen umliegenden Grundschulen der Notenschnitt erfragt und die Schülerschaft dann möglichst entsprechend dieser Verteilung abgebildet. Da gute Schüler:innen auch zum Gym wechseln, gab es da weniger Zulauf, während bei den schwächeren Notenschnitten gelost werden musste.

    Das ist nun aber nicht mehr so und es wurden auch Kinder aufgenommen, die nicht in dem engeren Einzugsbereich wohnen, aber gerne auf diese Schule gehen möchten.

    Übrigens kochen alle diese Schulen nur mit Wasser. Vielleicht liegt es auch daran, dass es keinen Run auf eine bestimmte gibt? Es gibt viel Auswahl und so teilt es sich auch wirklich auf. Auch gibt es immer mal Wechsel zwischen den Schulen, wenn es nicht wie erhofft läuft und man sich dann noch einmal anders entscheiden möchte (Gym-SekI-Schule, aber auch häufiger zwischen den SekI-Schulen).

    KiTa- und Ganztagesplätze reichen nicht aus.

    Den Schüler:innen in Klasse 3 muss man überhaupt erstmal erklären, wie das mit den Noten funktioniert.

    Begabungen bildet es in Klasse 3 meiner Meinung nach wenig ab, es spiegelt wider, wie gut das Kind die Anforderungen erkennt, wie viel die Eltern es unterstützen. Ein begabtes Kind, das zu Hause keinerlei Unterstützung erhält (sondern das Gegenteil: Fehltage, zu wenig Schlaf, kein Material etc.), wird immer wieder Rückschritte haben oder hinter den anderen, die gut unterstützt werden, zurückfallen. Da bilden die Noten das Vermögen des Kindes oder die Begabung gar nicht ab.

    Ansonsten sage ich den Schüler:innen und Eltern schon recht genau, was gut ist und was nicht. In Deutsch gibt es eine Note für alle Teilbereiche insgesamt, die keine Aussage darüber zeigt, ob das Kind in allem Durchschnitt ist oder ob es Ausreißer in bestimmten Teilbereichen gibt. Da ist die Note meiner Meinung nach zu wenig aussagekräftig.

    Doch auch ich nehme wahr, dass die Kinder in Klasse 2 anders auf eine Rückmeldung gucken als in Klasse 4. Irgendwann kippt es und die Kinder gucken vor allem auf die Note und weit weniger auf Teilbereiche, gut erledigte Aufgaben, fehlende Sachen. Die Ziffer der Rückmeldung bekommt ein starkes Gewicht, die Rückmeldung selbst wird weniger wahrgenommen.

    Nach Klasse 4 brauchen hier die wenigsten wirklich ein Notenzeugnis, um eine Entscheidung für die nächste Schule zu treffen. Häufig geht es um andere Sachen, vor allem um das Arbeitsverhalten. Das ist in unserem Bundesland ein Text und keine Note.

    Tatsächlich entscheiden einige Eltern sich bewusst für eine Schulform mit Noten oder bewusst für eine Schulform, in der die Noten erst spät gegeben werden.

    Da kann ich durchaus eine Beratung durchführen und den Eltern darlegen, welche Schulart ich für das Kind sinnvoll finde, von den Noten ist das weniger abhängig.

    Meine Perspektive ist einfach eine andere.

    Weil ich in Berichtszeugnissen - die in Klasse 1+2 die Eltern lesen, nicht die Kinder - positiv formuliere, dass ein Kind erste Dinge bereits kann, zerbricht daran nicht das Kind, aber es erhebt dieses Kind auch nicht in eine rosa Wolke der Selbstüberschätzung.

    Die Kinder wissen schon recht genau, was sie können und was nicht. Die Rückmeldung ist ja nun auch wirklich nicht allein auf ein Zeugnis begrenzt.

    Hinzu kommt für mich auch eine andere Vorstellung von Begabung hinzu: Es ist eben nicht so, dass man sehr vielen Kindern von Anfang an bescheinigen müsste, sie seien schlicht zu begrenzt in ihren kognitiven Fähigkeiten. Und ebenso muss man denen, die locker Leistungen erfüllen können, auch nicht unentwegt vermitteln, sie seien ohne ihr Zutun besonders intelligent und deshalb so gut. Beides stimmt in den meisten Fällen nicht und ist für den Lernprozess eher schädlich. Für diejenigen, die einen schwierigeren Start haben, ist es gerade sinnvoll, sie darin zu unterstüzten, das aufzuholen, was ihre Sozialisation bisher nicht vorgesehen hat: Lernen lernen, Strukturiert vorgehen ... Ein Stück weit kann Schule da aufholen. Für die, denen alles zuzufallen scheint, ist es gerade wichtig, dass sie herausgefordert werden, an ihre Grenzen gelangen und erfahren, dass auch sie sich für manches anstrengen müssen, um überhaupt eine Vorstellung von Lernen und Anstrengung zu entwickeln und nicht erst in späteren Jahren auf die Nase zu fallen, weil Anwesenheit allein nicht länger ausreicht. Gerade darum sind die ersten Jahre in der Schule so bedeutend.

    Man hat 4 Jahre Zeit, das herauszubekommen, herauszukitzeln, zu erlernen, dazu gehören viele Rückmeldungen, viel Training ... und ja, nach 4 Jahren zeigt sich dann auch, welche Schulform geeigneter erscheint. Aber auch das ist noch nicht die Ansage, dass x das Abi schafft und y nicht, sondern vielleicht eher, dass x es über einen anderen Weg besser erreichen kann als y.

    Die Beurteilungen in den Berichtszeugnissen haben sich in den letzten Jahren nicht sonderlich verändert. Warum es Floskeln gibt? Weil es doch irgendwie vergleichbar sein soll und weil auch Lehrkräfte Leistungen vergleichen und dann Ähnliches schreiben ... warum soll ich mir das jedes Mal neu ausdenken? Ich habe eine Baustein-Datei, aus der ich schöpfe und dann individuell abändere. Das ist dennoch sehr viel Aufwand und ich merke, dass viele Eltern nicht verstehen, was gemeint sind. Vielleicht sind dann Ankreuzzeugnisse doch die bessere Wahl, da verständlicher und ggf. mit weniger Aufwand verbunden?

    Was mir zu denken gibt: Kritik an den Kindern kommt bei den Kindern UND bei den Eltern nicht an. Ich erlebe es so, dass Eltern früher Leistung weit wichtiger genommen haben, stärker nachgehakt haben, erreichbarer waren, dem Kind viel deutlicher die Grenzen gesetzt haben, wenn es notwendig war. ... die Elternsprechtage nahen, ich bin gespannt, wie es wird.

    Früher konnte ich den Iststand in einem Bereich angeben und das Ziel, wo es hingehen soll, das war einfach mal konkret beschreibend und konstruktiv. Jetzt muss man sich eine Stärke ausdenken (was soll das sein? Freundlichkeit? Sportlichkeit?)

    Wir haben auch ein solches Programm zur Verfügung, mich nervt das auch eher, weil man vor lauter Teilbereichen und Möglichkeiten nicht mehr auf den Punkt kommt.

    Mein Stärken-Lieblingssatz: xy kommt selbstständig aus der Pause zurück in den Klassenraum. (Den Satz habe ich in dem Programm gefunden).

    Vielleicht machst du das an der Grundschule ja so,

    … weil es eine Vorgabe gibt, dass es positiv formuliert sein soll.

    Daraus entstehen über die Jahre merkwürdige Texte bzw. Floskeln, die positiv zum Ausdruck bringen sollen, dass das Kind in einem oder vielen Teilbereichen die Leistung nicht erbringen kann oder weit hinter den eigenen Möglichkeiten bleibt.

    In NDS schreibt man auch in nahezu allen Fächern Klassenarbeiten, D, Ma, SU, Musik. Religion, in Klasse 4 auch in Englisch,

    ich würde sagen, die Anzahl war in den letzten 10-15 Jahren reduzierter, andere Formate waren als Ersatz hinzugekommen, derzeit ist die Tendenz, wieder zu mehr Arbeiten im klassischen Sinn verpflichtet zu sein, die anderen Formate bleiben als Möglichkeit (kann zusätzlich oder ersetzt eine Arbeit) oder Pflicht (muss neben den angesetzten Arbeiten erfolgen).

    Auch für die Arbeiten in den Nebenfächern gelten die üblichen Vorgaben, natürlich stellt man die Arbeiten im eigenen Sinn, kann sie aber ja nicht beliebig gestalten.

    Die Notenschlüssel setzen die jeweiligen Fachkonferenzen fest, bei ist das der gleiche wie für D und Ma … und zwar kein IHK-Bonus.

    In Nds setzen die Fachkonferenzen die Notenschlüssel fest, er wäre bei uns also fix und wird auch veröffentlicht.

    Arbeiten können parallel geschrieben werden, müssen es aber nicht, ich könnte auch etwas ganz anderes schreiben lassen ... der Notenschlüssel bleibt.

    Auch ich finde die Bewertung nicht so ungewöhnlich, bei uns begann früher die 1 ab 97%, inzwischen ist es gelockert auf 95%, andere Noten entsprechend.

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