Beiträge von Palim

    Warum bist du davon so angefasst, Quittengelee , dass du um dich schlägst? Oder merkst du das nicht?

    Was befähigt dich, anderen Lehrkräften, die andere Erlasse umsetzen, die Professionalität abzusprechen?

    Ja, Eltern wissen Sachen zu erklären, die Lehrkräfte trotz etlicher Gespräche noch nicht wissen.

    Vor allem in Klassenkonferenzen für Ordnungsmaßnahmen finde ich den Austausch häufig gewinnbringend, gerade weil die Elternvertreter:innen die Elternsicht einbringen und Maßnahmen anders bewerten und abwägen.

    Am Ende gibt es eine Abstimmung, die den Erlassen entspricht und in der jedeR - professionell! - entscheidet.

    Einerseits möchtest du selbst als Mutter an einem großen Gymnasium Gehör finden, weil dich etwas stört, andererseits sprichst du gewählten Vertreter:innen als "Muttis" sowie den Lehrkräften die Professionalität ab.

    Verstehe ich nicht.

    Dann könntest du ja nach Ablauf der 8 für alle, die kein Laufwerk mehr haben, die Übertragung übernehmen, jetzt, wo wir wissen, dass es bei dir noch läuft. 😁

    Aber 8“ ist schon ungewöhnlich.

    Du bekommst einen neuen Rechner und sicherst deine Daten?

    Die Vorgabe, die das erlaubt, will ich sehen.

    Im Niedersächsischen Schulgesetz ist die Teilnahme von Elternvertreter:innen in Teilkonferenzen, zu denen auch KK und ZK gehören, vorgesehen.

    Ganz unten steht

    1In den Teilkonferenzen haben bei Entscheidungen über die in Absatz 5 Satz 2 Nr. 2 genannten Angelegenheiten nur diejenigen Mitglieder Stimmrecht, die die Schülerin oder den Schüler planmäßig unterrichtet haben. 2Die übrigen Mitglieder wirken an der Entscheidung beratend mit.

    https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/documen…c7-c21c06b0e855

    Wenn die Elternvertreter:innen in der ZK nicht anwesend sein sollten, hätte man sie über den Nachsatz ausschließen können, hat man aber nicht, stattdessen wird ausdrücklich benannt, dass sie beratend teilnehmen. Damit haben sie also die Möglichkeit, sich zu äußern.

    Sie sind in der ZK von der Mitbestimmung ausgeschlossen, nicht aber von der Mitwirkung, auf der Seite des Ministeriums heißt es dazu:

    Die Mitwirkung der Elternvertretungen begründet allerdings kein Recht auf Mitbestimmung, sondern beschränkt sich auf die Wahrnehmung von Erörterungs-, Anhörungs- und Informationsrechten.

    siehe https://bildungsportal-niedersachsen.de/schulorganisat…ngsberechtigten

    Leider zersplittert sich die Parteienlandschaft immer weiter und durch die komplizierten Koalitionen werden die Koalitionsverträge nach der Wahl so, dass niemand seine Wahlversprechen durchsetzen kann

    Ja, es sind ja auch Wahl-Versprechen und kein Wunschautomat, auch bisher wurden diese Versprechen nicht immer alle umgesetzt.

    Dass man sich in Koalitionen abstimmen muss, daran denken offenbar viele nicht.

    Das hatte ich neulich schon einmal geschrieben. Debatten sind aus der Öffentlichkeit verschwunden, früher liefen sie Sonntagmittag in einem der 3 Programme.

    Wenn die Diskussionen Abstimmungen in den Hinterzimmern getroffen werden, wünscht man sich, dass es transparenter wird und Diskussionen für die Öffentlichkeit sichtbarer werden und ggf. auch die öffentliche Meinung einbeziehen. Das war eine Kritik an der GroKo, dass Menschen immer häufiger den Eindruck bekamen, sie hätten kaum etwas zu sagen.

    Nun ist es so, dass man das Ringen der Koalition sehen kann und schon ist es einigen zu viel Streit und zu wenig Machtwort.

    Ja, auch ich finde manches ungeschickt, aber man hat zumindest einen Eindruck davon, worum gerungen wird und warum Vorhaben nicht einfach druchgewunken oder durchgedrückt werden können.

    Eine möglicherweise andere Koalition nach der nächsten Wahl wird auch gemeinsame Lösungen finden müssen - und bildet dennoch den Wählerwillen ab, da sie ja gemeinsam diese Verhältnisse herbeiführen und eben nicht in eine Richtung tendieren.

    Ein Mehrheitswahlrecht, wie in den USA?

    Worin genau besteht da die Lösung?

    Ich sehe das etwas anders.

    Die Eltern sind vorallem als Aufsicht gedacht, gerade damit da niemand handelt.

    Es führt z.B. damals bei unseren Gutachten zu Nachfragen, wenn Kinder mit scheinbar gleichem Notenbild unterschiedliche Empfehlungen bekamen.

    Eher sind die Elternvertreter:innen auch mal Ratgeber.

    In der GS sind das solche Sachen, dass die Elternvertreter:innen vielleicht etwas sagen können, wenn ein Kind Schwierigkeiten im ESE-Bereich zeigt,

    und dann etwas bekannt wird, was man zuvor noch nicht wusste, z.B. Oma gestorben, Mutter krank ...

    In der Regel weiß man das, manchmal aber auch nicht...

    Das macht die Leistungen nicht besser oder schlechter, lässt sie aber in einem anderen Licht stehen und bei kleinen Kindern geht die Welt eben häufiger mal unter.

    In den ersten GS-Zeugnissen stehen eine Menge Sätze und man kann dann überlegen, ob man den einen oder anderen anders formuliert.

    Wichtiger finde ich es bei KK hinsichtlich der Ordnungsmaßnahmen. Da ist es durchaus so, dass die Elternvertreter:innen noch Sachen hinzufügen, die in der Schule nicht bekannt sind, weil die Kinder eben nicht immer alles den Lehrkräften sagen.

    Auch finde ich gut, dass darüber deutlich wird, dass die Lehrkräfte um Lösungen bemüht sind, zumal es ja oft heißt, die Schule würde nichts machen. Dazu gehört, dass in der KK der Rechtsrahmen erläutert wird und für die Elternvertreter:innen die Vorgehenweise deutlich ist, es transparenter wird, was alles ausgeschöpft ist - ohne dass andere Kinder das nach Hause tragen und es bekannt ist - und was als nächstes folgen könnte.

    Elternvertreter:innen dürfen auch darüber nichts erzählen, aber sie können sagen, dass die KK stattgefunden hat und es durchaus zahlreiche Maßnahmen gegeben hat.

    Würden Elternvertreter:innen der Meinung sein, dass die KK/Ordnungsmaßnahme zu Unrecht erfolgt, dürften sie ihre Meinung dort äußern und auch entsprechend abstimmen.

    "Geht euch der xxx auch so auf die Nerven?"

    Solche Diskussionen führen wir nicht auf ZK - was soll das sein?

    Wer genervt ist, kann sich in der Pause ausheulen und findet immer ein offenes Ohr,

    wer solange nicht warten kann, findet auch vorher schon offene Türen.

    Diskussionen in der ZK wären, ob das Arbeitsverhalten denn so oder anders zu bewerten wäre, ob es zu einer Versetzung-gefährdet-Bemerkung kommen sollte oder eher nicht...

    Aber sie sollen mit ihren Lügen nicht durchkommen.

    Bei jedem Beitrag und jedem Relativieren,

    bei den Bemerkungen,

    bei allen Nachfragen nach Belegen

    und scheinbar unwissenden Äußerungen

    ... habe ich gezögert, weil es sich ja eigentlich nicht lohnt,...

    ... und das geht wohl vielen so, weil es Hirngespinste sind, weil man es nicht ernst nehmen kann und nicht will, weil es lange nicht vorstellbar war, überhaupt je wieder an so einen Punkt zu gelangen,

    weil in der eigenen Blase niemand so denkt und sich niemand so äußert, weil...

    ... und doch muss man etwas sagen und schreiben, jedes Mal, damit deutlich wird, dass die Meinung nicht ungesehen bleibt, nicht unkommentiert stehen bleibt,

    dass Genügend hinsehen und laut äußern, dass sie anderer Meinung sind,

    statt einer kleinen Zahl zu viel Raum zu lassen.

    Vielleicht stehen jetzt mehr miteinander auf, egal, wo man gerade ist,

    und dann wird auch jede und jeder Einzelne mutiger darin.

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