Beiträge von Meer

    Gute Besserung.

    Wie auch immer sich der Virus inzwischen weiterentwickelt hat ... im privaten und beruflichen habe ich den Eindruck, dass das "wieder negativ werden" inzwischen schneller geht. Ich kenne kaum noch positive Fälle, die länger als 5 oder 6 Tage anhalten. Manchmal auch weniger.

    Also: di Hoffnung für Ostern bleibt. Ich drücke die Daumen.

    Zumindest bei den Menschen die ich kenne und es schon einmal oder mehrfach hatten, ja.

    Wir haben leider in Deutschland unabhängig von Flüchtlingen zu wenig Psychotherapeut*innen und noch weniger die sich wirklich gut im Bereich der Traumatherapie auskennen. Das ist aber weniger ein Problem des NCs sondern der Kassensitze und teuren Ausbildung.

    Und im stationären Bereich sieht es nicht anders aus. Wartezeit in einer fundierten Traumaklinik zwischen 12-36 Monate….

    Und ja ich bin auch dafür, dass es da mehr braucht und auch wir Lehrkräfte da geschulter sein sollten.

    Ich raffs nicht. Es wurden andere Argumente für OBAS genannt, deshalb sagst du dinge, die nicht fürs OBAS sprechen? Aber iwie ja auch egal. XeleX weiß nun was passieren kann und muss seine Entscheidung ja selbst treffen.
    Wichtig wäre vllt noch zu erwähnen, dass man mit Nichtbestehen von OBAS aus dem Schuldienst raus ist. Zumindest für die Schulform auf der man OBAS macht

    Für mich wiegen die genannten Argumente für OBAS stärker als die Argumente, die du gegen OBAS genannt hast. Es gibt eben auch andere Berufe/Bildungsgänge, wo man durch eine Prüfung fallen kann und dann ggf. auch nicht mehr in dem Bereich arbeiten kann. Ich kenne auch niemanden der komplett unberechtigt durchgefallen ist.

    Ja es ist anstrengend, aber machbar. Und wie auch andere hier schon geschrieben haben, den Fachleitern zuhören, die Dinge auch mal probieren, vielleicht nicht gleich widersprechen hilft auch.

    Ich war mit der Ausbildung einer meiner Fachleiter auch nich wirklich glücklich. Die Seminare oft schlecht oder gar nicht vorbereitet, seine Nachbesprechungen, da gab es auch wenig bis gar keine Tipps. Konnte da wenig von mitnehmen. War bei meinem anderen Fachleiter anders. Ich habe es so hingenommen und mich dann an das gehalten, was ich von dem anderen Fachleiter als Feedback bekommen habe.

    Am Ende bin ich mit einer sehr guten Note daraus und fühle mich wohl in meinem Beruf.

    Alles schön und gut. Aber man kann sich damit nunmal auch selber ins Knie schießen und ist vom Seminar etc abhängig. Das ist ein Risiko. Das nicht zu erwähnen wäre nicht ehrlich

    Naja aber auch von einem selbst, dem eigenen Verhalten dem Seminar gegenüber, der eigenen Reflexionsfähigkeit etc.

    Ich war auch nicht mit allem eines Fachleiters einverstanden, wusste aber, ich halte lieber die Klappe und sage das ggf. im Nachgang.

    Klar die zwei Jahre sind anstrengend, aber wenn man in dem Beruf arbeiten möchte lohnen sie sich.

    Durch Prüfungen kann man auch in anderen Bereichen fallen.

    Auf dem Papier hat man Anrecht auf eine Stunde Ausbildungsunterricht.

    Es muss ja auch pro Fach mind. ein Gutachten erstellt werden.

    Aber ja, ich habe teilweise 20 Stunden allein unterrichtet, plus Klassenleitung, plus Seminar, plus der normale schulische Wahnsinn 😉

    Die 25,5 Stunden anschließend schocken dann nicht mehr 😉

    In NRW bedeutet OBAS in Teilzeit 14 Stunden eigenständiger Unterricht mit allem was dazugehört + Seminar. Das nur so als Info. Darunter gibt es nix. Ob du da noch eine Ermäßigungsstunde mit GdB bekommst kann ich dir nicht sagen, da gesagt wird 14 Stunden ist Minimum.

    Ich habe es in Vollzeit gemacht und hatte offiziell 2 Stunden Ermäßigung. Die aber oft in der Stundenplanung nicht berücksichtigt wurden. (gut da hätte ich gegen angehen können, hab ich gelassen, weil es durch meine Vorerfahrungen ging. Inzwischen bestehe ich auf diese zwei Stunden...

    Das man sich als Gym oder Sek 2 Lehrkraft gegen die Abordnung an eine Förderschule sträubt kann ich durchaus nachvollziehen. Ich wäre auch nicht begeistert, weil ich keine Ahnung habe wie man dort arbeitet etc. (auch wenn ich so etwas vielleicht dann auch eher als neue Herausforderung sehen würde). Die Art wie über dortige SuS geschrieben wurde, war für mich allerdings nicht mehr nachvollziehbar und sehr verachtend gegenüber Menschen mit Einschränkungen.

    Das man sich als Gym-Lehrkraft über die Abordnung an ein Gymnasium beschwert, auch wenn aktuell IK-Klassen, kann ich nicht verstehen. Habe ich auch schon geschrieben. Da frage ich mich eher, warum man überhaupt diesen Beruf ergriffen hat. Die mangelnde Empathielosigkeit, die scheinbar früher schon von Außen mitgeteilt wurde, wird hier im Thread sehr deutlich.

    Zum Ministerium, die benötigen mind. ein Jahr nach einer Wahl um sich neu zu finden. Und spätestens ein Jahr vor der nächsten Wahl passiert nix mehr, weil man ja nicht weiß, welche Wünsche oder Richtungen kommen. Leider in Projekten erlebt...

    Ich frage mich langsam bei allen auch wirklich blöden Umständen, warum man mit einer solchen Einstellung überhaupt Lehrkraft ist. Man kann doch darin nun auch eine Herausforderung und viel Entwicklungspotenzial für beide Seiten sehen. Aber dafür muss man sich auch für sein Gegenüber interessieren und dann schauen, wie man unterstützen kann. Bewegung in den Unterricht einbauen, Korb mit Gegenständen, die man in die Hand nehmen kann, um sich und das hier und jetzt besser zu spüren und sich somit auch besser konzentrieren zu können etc. pp.

    Aussicht auf einen GdB ist erstmal noch kein GdB.

    Und auch mit GdB ändern sich die grundlegenden Anforderungen erstmal nicht. Es gibt je nach Beschäftigungsumfang ggf. 1-2 Ermäßigungsstunden, ggf Anpassungen im Stundenplan was Pausen oder so angeht.

    Ernstgemeinte Frage, hast du eine Reha oder AHB gemacht? Wenn nein, wäre das aus meiner Sicht der erste Schritt und dann weiter schauen.

    Ich persönlich habe da niemanden. Weiß aber über eine verwandte Krankenschwester, dass genau diese Dinge in den PKV Verträgen wohl oft Fallstricke sind, die einem erst im Alter auffallen. Eben, dass dieses gewisse Hilfsmittel nicht übernehmen die für die GKV tatsächlich "normal" sind.

    Du könntest ggf. mal beim VDK anfragen z.B., als Sozialverband.

    Du erfüllst doch für Berlin gar nicht die erste Voraussetzung eines Studienabschlusses:

    Persönliche Voraussetzungen

    • Sie verfügen über einen lehramtsbezogenen Master of Education oder
    • Sie haben die Erste Staatsprüfung für das Lehramt absolviert oder
    • Sie haben einen Diplom-, Master- oder Magisterabschluss, der an einer Universität oder Fachhochschule erworben wurde und dem sich mindestens ein Fach der Berliner Schule zuordnen lässt.

    Ich frage mich gerade, ob es aktuell überhaupt ein Bundesland gibt, wofür du nicht mindestens einen Bachelor brauchst.

    Finde für dich das Konzept als Vertretungskraft sinnvoller.

    Nein, natürlich haben die Kammern mit den Schulen so gesehen nichts zu tun. Aber ich kenne viele BBSn, wo nach dem IHK-Schlüssel in den allermeisten Bildungsgängen bewertet wird. Auch deswegen kommt es mir reichlich seltsam vor, dass das (EDIT: im Berufsschulbereich) nicht zulässig sein soll. Diese Schulen würden sich ja dann alle nicht gesetzeskonform verhalten.

    Mir geht des da ähnlich. Ich kenne keine Schule die in dem Bereich etwas anderes verwendet.

    Genau - und deshalb ziehe ich mich jetzt auch hier raus.

    Gestern war ich wieder auf meinem BWLer-Stammtisch - das ist wohl eher meine Welt, glaube ich ("Unfassbar, da ist dieser Beamtenkollege jetzt über 8 Wochen krank, kriegt dafür auch noch die volle Kohle und es gibt sogar noch Kollegen, die Haubsi davon abraten, ihn anzuschreiben. Der Knaller - gut, in der Schule scheinen Leute mit diesem Mindset zu überleben, gäbe es "draußen" gar nicht. Ach Haubsi, mach das jetzt noch ein paar Jahre, bis dein Sohn aus dem Gröbsten raus ist und dann komm zurück in die Wirtschaft..")

    Inzwischen denke ich manchmal, genauso werde ich es machen. Ich passe wohl wirklich nicht mit meinem "Mindset" in die Schule - in den Schulalltag. Und auch in die Denke vieler Kollegen. Ich will das gar nicht abwerten, wie hier viele denken. Menschen sind verschieden. Vieles, von dem, was ihr schreibt, kann ich aber wirklich weder teilen noch nachvollziehen ("Man schreibt auf gar keinen Fall einen Kollegen an, der länger krank war - auch wenn es um wichtige Infos geht."), noch für gut heißen. Ich denke wohl wirklich anders. Und sitze schlichtweg oft hier und schüttele einfach nur den Kopf. Daher passt es auch nicht mehr (wenigstens im Moment und in näherer Zukunft), wenn ich hier weiter mitschreibe. Weder hier noch in anderen Strängen. Ich weiß zum Beispiel gerade auch nicht, ob ich jemandem, der den Quereinstieg plant, dazu (noch) raten würde - ich glaube nicht. Gerade nach den jüngsten Erfahrungen nicht. Daher distanziere ich mich wohl wirklich erstmal von diesem Forum. Ich möchte weder beleidigen, noch provozieren, diese Absicht hatte ich nicht und nie. Mir bringt der Austausch hier schlichtweg nichts (mehr). Es ist tatsächlich Zeitverschwendung (weil ich tatsächlich oft anders denke) und es tut mir nicht gut (weil ich auch leider oft angegriffen wurde und werde). Macht es also gut (erstmal). Vielleicht tauche ich irgendwann mal wieder auf. Vorerst nicht.

    Nimm es mir nicht übel, aber für mich hat das sehr den Beigeschmack, dass du an die Schule gegangen bist um ein weniger anstrengendes und zeitaufwändiges Berufsleben zu haben als in der Wirtschaft. Nun stellst du fest dem ist nicht so.

    Natürlich sollte und muss man bei Überlastung die Schulleitung informieren. Aber nun die Schuld beim erkranken Kollegen zu suchen finde ich schon hart. Du weißt doch gar nicht was er hat, ob nun psychisch oder andere schwere ggf. chronische Erkrankung (wenn er schon öfter länger ausgefallen ist).

    Fürs Nachfragen finde ich es nun auch sehr spät, auch wenn ich davon ausgehe, dass jemand der fit genug ist, vielleicht sogar von selbst die Infos geschickt hätte. Wie schon gesagt wurde, es gibt Klassenbücher, SuS Notizen und sogar SuS mit denen man auch sprechen kann.

    Und wenn das alles so sch.. ist, dann geh besser sofort in die Wirtschaft. Warum dann warten? Oder hat der Job erstaunlicherweise auf einmal für dich doch noch Vorteile oder was schönes?

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