Ich bin aktuell im Seiteneinstieg. Mein OBAS begann Ende letzten Jahres.
Ich kann mich bis dato nicht beschweren. Stressige Zeiten gab es auch in meinem alten Job. Nur ist das inzwischen in der Schule für mich alles viel planbarer.
Manchmal ist es anstrengend und die Tage vor einem UB sind für mich auch stressig, was aber zum Teil wohl auch an meinem eigenen Anspruch liegt.
Meine Fachleiter fand ich bis jetzt völlig in Ordnung. Die Nachbesprechungen waren so, dass ich die Kritik gut nachvollziehen konnte und auch immer etwas für mich und die Zukunft mitnehmen konnte.
Die Seminare finde ich nicht immer so gewinnbringend. Das mag aber teilweise auch an meiner vorherigen Tätigkeit liegen und haben auch Fachleiter schon zu mir gesagt, dass sie hoffen, dass ich mich nicht total langweile. Total langweilen tue ich mich auch nicht. Ich freue mich immer sehr, wenn die Seminarsitzungen möglichst viel Bezug zur Praxis haben. Denn das ist für mich das was ich lernen muss und möchte, die Umsetzung in der Praxis. Dort möchte ich mich verbessern.
Ich denke grundsätzlich hilft es einem wenn man gut organisiert ist, sich selbst seine Zeit gut einteilen kann, seine UBs zeitlich und auch sonst geplant bekommt. Eben eine gewisse Strukturiertheit und Selbstorganisation. Eine gute Selbstreflexion schadet wohl auch nicht. Und vielleicht geht man mit der Gesamtsituation Ref auch anders um, wenn man vorher schon ein paar Jahre in einem Job Vollzeit gearbeitet hat, Erfahrungen gemacht hat, wie es ist wenn es mal stressig ist, und auch Erfahrungen mal Kritik abzubekommen.
Vielleicht hilft es auch sehr eine gute Schule erwischt zu haben. Ich fühle mich zumindest an meiner sehr wohl und fühle mich dort genauso respektiert und akzeptiert wie langjährige KuK. Wenn ich Fragen habe, darf ich sie gerne stellen und muss da auch keine Angst haben, dass mich jemand deshalb schlecht bewertet.