Beiträge von Meer

    Ist offtopic, ich weiß. Aber kann mir mal einer erklären wieso Berufsschulen so gut ausgestattet werden? Also v.a. im Vergleich zu Grundschulen.

    Meine Schule musste vor 6 Monaten unsere 6 Smartboards alle über 8 Jahre alt (18 Klassen) abbauen. Kein Geld für die Pflege und Reparaturen. Seit einer Woche habe ich einen neuen SL. Der hat nun von einer NachbarBBS Smartboards geschenkt bekommen (4-5 Jahre alt). Sie haben nämlich soviel Geld und Budget, dass schon wieder Neues angeschafft wird.

    Wir haben einen Beamer, super alte Doppeltische, die schon mindestens 20 Jahre alt sind.... usw...

    kann nur für unsere Schule sprechen, wir sind eine private Ersatzschule.

    Kann die Hausärzte da schon auch verstehen. Die meisten sind auch ohne Corona voll ausgelastet. Ich habe schon vor Corona auf einen Termin für Dinge die nicht dringend sind schonmal 2 Wochen auf einen Termin gewartet.

    Ich weiß hier von Hausärzten die nun z.B. den Mittwoch Nachmittag zusätzlich Sprechstunden einrichten um das alles hinzubekommen. Hier gibt es aktuell kein Testzentrum mehr. Aber nachdem ich die letzten Wochen etwas in der Versenkung verschwunden war und nun hier wieder in paar Tage einkaufen etc. war, würde es mich nicht wundern wenn es bald wieder eins gibt, weil die Zahlen weiter in die Höhe schießen. Abstand scheinen viele Menschen leider nicht mehr zu kennen...

    In der Schule werde ich die SuS meiner Klasse fragen, wie sie gerne sitzen möchten. Wir haben Einzeltische in der Klasse, wir können die auseinander schieben, 1,5 m bekommen wir aber Platztechnisch nicht hin, oder wir können eine "normale" Sitzordnung mit zusammengeschobenen Tischen machen. Schulleitung ist der Meinung, da Abstandspflicht in Schule aufgehoben, können wir einfach normal stellen.

    Ich werde darauf achten, dass es ausreichend Abstand zum Lehrerplatz gibt.

    Werdet ihr Gruppen oder Partnerarbeit machen?

    Ja, geht mir genauso. Dennoch denke ich, dass das Testen (besonders bei Reiserückkehrern) zumindest die Zahl der aktuell Ansteckenden reduziert (sofern sie sich dann anschließend an die Quarantäne halten), auch wenn man nicht alle erwischt.

    Wenn ich mich in einem Risikogebiet aufgehalten hätte, wäre es auch etwas anderes.

    Naja mal schauen, bin wie gesagt noch unentschlossen. Da ich eh noch beim Hausarzt anrufen muss, werde ich diesbezüglich vielleicht einfach mal nachfragen, ob und wann sie das machen.

    Ich bin sehr Zwiegestalten bezüglich der Tests. So ein Test ist eine Momentaufnahme, die sagt, in dem Moment bin ich nicht infiziert. Und hilft sicherlich auch symptomlose Personen zu erkennen. Auf der anderen Seite denke ich mir aber, dass es zumindest meiner Meinung nach Orte gibt, wo solche Tests viel dringender wären, nämlich z.B. in der Pflege und dort finden sie kaum statt. Im medizinischen Bereich sieht es ähnlich aus. Wobei dort noch erschwerend hinzukommt, dass positive Personen solange sie nicht wirklich krank sind, Arbeitsquarantäne bekommen. Grund ist der Personalmangel.

    Wie man mit evtl. Maskenverweigerern umgeht, dazu gibt es bei uns bis dato nichts. Aber es wird eh aus verschiedenen Gründen glaube ich ein ziemliches Chaos..

    Bei uns müssen die SuS (Berufsschüler) unterschreiben, dass sie sich in den letzten 14 tagen nicht im Risikogebiet aufgehalten haben. Wenn ich die Mail der Schulleitung richtig im Kopf habe, war das sogar Vorgabe vom Gesundheitsamt.

    Da unsere SuS zum Teil aus ganz Deutschland kommen ist das vielleicht auch wirklich sinnvoll. Auf der anderen Seite, hocken Sie bei uns mit Maske im Unterricht und leben außerhalb in kleinen Gruppen zusammen in WGs...

    Ich hatte die letzten Monate keine Chor, mit Ausnahme von Onlineversuchen. Das hat mir sehr gefehlt. Wir fangen nun mit Outdoorproben und danach in Kleingruppen wieder an und ich muss sagen, darüber freue ich mich sehr.

    Freunde treffen wir nur selten und wenn dann eben nur ein befreundetes Paar und nach Möglichkeit draußen und nicht mehr.

    Im Restaurant waren wir seid dem noch nicht wieder, haben dann eher mal den Lieferdienst genutzt.

    Es ist schon anders geworden irgendwie alles.

    Bei uns an der Schule darf im Unterricht getrunken werden, dass ist zumindest schonmal eine Möglichkeit sich kurz Luft zu verschaffen für die SuS.

    Ich selbst bin sehr froh, dass ich den MNS absetzen darf, wenn ich den Mindestabstand einhalte. Ich kann beim besten Willen den MNS nicht so lange tragen. Bin froh das ich ihn inzwischen überhaupt tragen kann und somit überhaupt wieder unterrichten darf und auch sonst wieder ein paar Freiheiten habe.

    Auch wenn ich ein Attest habe, bin ich dann halt lieber nicht selbst einkaufen gegangen.

    Dennoch finde ich es, auch wenn es wahrscheinlich sinnvoll ist wenn man keine Abstände mehr hat, für die SuS echt hart. Wenn man mal in den Arbeitsschutz schaut, was da für Pausen vorgeschrieben sind für Menschen die Masken tragen....

    Bei uns dürfen die SuS wenigstens in den Pausen das Schulgelände verlassen.

    Im Bereich Informatikdidaktik ist eines der aktuellsten Bücher, was ich auf dem Schirm habe auf Englisch, aber auch von einem Deutschen mitgeschrieben: Computer Science Education: Perspectives on Teaching and Learning in School

    Ansonsten gibt es Bücher von Schubert/Schwill und Hubwieser die so die Klassiker im Bereich Informatikdidaktik sind.

    Bekannte Ansätze sind sowas wie Objects first/ Objects late im Bereich Programmierung und alles im Bereich Computer Science Unplugged.

    Im Bereich Informatik gibt es je nach Schulstufe auch ganz unterschiedliches Material und Ansätze.


    Also bei uns sollten auch im Kolloquium die Theorien aus dem Seminar mit der Praxis in Verbindung gesetzt werden. Da sollte man dann z.B. berichten welche Lerntheorien oder didaktischen Ansätze man wie im Alltag verwendet bzw. welche Rolle die dort spielen und so.

    Im Seminar war natürlich der stärkere Fokus auf den Theorien, dennoch gab es immer mal kleine Exkurse und ehrlich gesagt, fand ich persönlich das am spannendsten und wertvollsten.

    Ja, dass kann ich gerne machen, man muss dazu sagen, dass die Themen natürlich alle nicht so tief besprochen werden konnten.

    Themen waren:

    Struktur und Funktion von Schule, also die unterschiedlichen Schulformen, Besonderheiten, Abschlüsse etc.

    die unterschiedlichen Lerntheorien wie z.B. klassische Konditionierung, Modelllernen etc.

    Sozialisation

    Kommunikation und Beratung

    Umgang mit Gewalt

    Selbstevaluation

    Didaktik( also die klassischen allgemeindidaktischen Didaktischen Ansätze) sowie Neurodidaktik

    außerdem fanden immer wieder Situationsanalysen zu den unterschiedlichen Themen statt.

    Ich könnte dir berichten welche Themen bei uns in Bildungswissenschaften besprochen wurden. Habe im November 2019 mit OBAS angefangen und meine Prüfung ist somit noch nicht so lange her.

    Einen solchen kurzen Kurs wüsste ich an keiner Uni oder so. Was ich von vielen mitbekommen habe, ist, dass mit der Anrechnung von Bildungswissenschaften ohne einen fertigen entsprechenden Studienabschluss nicht so einfach. Ein Kollege im Seminar, hatte alle Veranstaltungen aus dem Bereich im Master of Education, diesen aber nicht abgeschlossen und musste das Seminar inkl. Kolloquium belegen. Aber das entscheidet auch die jeweilige Bezirksregierung, was da wann bei wem angerechnet wird oder eben nicht.

    Ich hätte es wohl auch versuchen können, hab es dann aber nicht und einfach durchgezogen. Für mich persönlich war nur wenig neues dabei, aber es schadet ja nicht, manches nochmal zu wiederholen und für mich war es auch einfach Austausch mit anderen OBASlern. Und das Kolloquium fand ich persönlich völlig in Ordnung und hatte eigentlich eine sehr angenehme Atmosphäre. Hätte ich so gar nicht erwartet.

    Ohne Massentierhaltung kostet Fleisch ganz einfach Geld. Entscheidet, was ihr wollt, zu diskutieren gibt es da nichts.

    Sehe ich auch so. Dann gibts halt nur einmal die Woche Fleisch und ggf. ab und an ein bisschen Wurst. Why not? Und um vegetarisch oder vegan zu kochen, benötigt man auch keine Ersatzprodukte, auch wenn ich ab und an auch mal Tofu ans Essen mache. Aber einfach weils mir schmeckt.

    Und beim Fleisch schmeckt man auch den Unterschied. Ich kauf nur noch Bio oder noch lieber von einem regionalen Hof mit artgerechter Tierhaltung, eigener Schlachterei und Fleischerei.

    Ich bin aktuell im Seiteneinstieg. Mein OBAS begann Ende letzten Jahres.

    Ich kann mich bis dato nicht beschweren. Stressige Zeiten gab es auch in meinem alten Job. Nur ist das inzwischen in der Schule für mich alles viel planbarer.

    Manchmal ist es anstrengend und die Tage vor einem UB sind für mich auch stressig, was aber zum Teil wohl auch an meinem eigenen Anspruch liegt.

    Meine Fachleiter fand ich bis jetzt völlig in Ordnung. Die Nachbesprechungen waren so, dass ich die Kritik gut nachvollziehen konnte und auch immer etwas für mich und die Zukunft mitnehmen konnte.

    Die Seminare finde ich nicht immer so gewinnbringend. Das mag aber teilweise auch an meiner vorherigen Tätigkeit liegen und haben auch Fachleiter schon zu mir gesagt, dass sie hoffen, dass ich mich nicht total langweile. Total langweilen tue ich mich auch nicht. Ich freue mich immer sehr, wenn die Seminarsitzungen möglichst viel Bezug zur Praxis haben. Denn das ist für mich das was ich lernen muss und möchte, die Umsetzung in der Praxis. Dort möchte ich mich verbessern.

    Ich denke grundsätzlich hilft es einem wenn man gut organisiert ist, sich selbst seine Zeit gut einteilen kann, seine UBs zeitlich und auch sonst geplant bekommt. Eben eine gewisse Strukturiertheit und Selbstorganisation. Eine gute Selbstreflexion schadet wohl auch nicht. Und vielleicht geht man mit der Gesamtsituation Ref auch anders um, wenn man vorher schon ein paar Jahre in einem Job Vollzeit gearbeitet hat, Erfahrungen gemacht hat, wie es ist wenn es mal stressig ist, und auch Erfahrungen mal Kritik abzubekommen.

    Vielleicht hilft es auch sehr eine gute Schule erwischt zu haben. Ich fühle mich zumindest an meiner sehr wohl und fühle mich dort genauso respektiert und akzeptiert wie langjährige KuK. Wenn ich Fragen habe, darf ich sie gerne stellen und muss da auch keine Angst haben, dass mich jemand deshalb schlecht bewertet.

    Humblebee ok, also mal wieder Bundeslandabhängig ;)

    Zur ursprünglichen Frage, es gibt in NRW Kontexte in denen ein Ref an zwei Schulen möglich ist. Ob in deinem Fall kann ich nicht beurteilen. In meinem Seminar ist z.B. jemand der für das eine Fach an einem Berufskolleg ist und für Sonderpädagogik an einem anderen.

    Muss gestehen, ich hab das meiste auch im Kopf. Ist vielleicht bei Blockunterricht einfacher, da man meist nur in den 6-7 Wochen denken muss.Zusätzliche Termine schreibe ich mir in meinen digitalen Kalender, aber meistens hab ich Sie auch im Kopf. Genauso wie die Daten der Unterrichtsbesuche. Die Planung der UBs mache ich was die zeitliche Planung innerhalb des Schuljahres geht auch im Kopf. Aber das ergibt sich ganz gut. Für nächstes Schuljahr bleiben 8 UBs. Wir haben 6 Blöcke im Schuljahr. Das lässt sich auch so ganz gut planen. Unterrichtsplanungen für den Block mache ich Digital und stelle dann manchmal fest, dass ich gar nicht mehr reingeschaut habe, wenn ich im Flow des Blockes bin.

    Ich hatte mir zu Beginn des Schuljahres auch einen schicken Lehrerkalender geholt, in der Überzeugung ich brauche das. Nun nach dem mein erstes Schuljahr als Lehrkraft fast vorbei ist muss ich sagen, nö war überflüssig. Das einzige was ich wirklich analog darin notiere sind die SL Notizen. Da hab ich wohl ne kleine Macke, dass ich das lieber auf Papier mache. Dazu hab ich mir fürs nächste Schuljahr eine entsprechende Einlage für mein x17 besorgt.

    Wenn es mal viel ist, mache ich mir manchmal zur Tagesstrukturierung eine kleine Liste oder halt mal einen Post-It.

    Könnte mir vorstellen, dass ich aber in Zukunft auch diese Dinge digital mache, wenn ich ein Endgerät mit Stifteingabe habe.

    Glaub man muss sich da einfach reinfinden.

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