Beiträge von CatelynStark

    „scheiß Sauklaue und Rotzschrift“

    Zeigst du mir bitte mal, an welcher Stelle ich mich über die Handschrift des Schülers/der Schülerin geäußert habe?


    Ich habe CatelynStark s Beitrag so wahrgenommen, dass ihr (intuitiver) Gesamteindruck der Arbeit höchstens "mangelhaft" war, die Kriterien des Bewertungsschemas jedoch so formuliert waren, dass es kaum möglich war, diesen Eindruck auch kriterienorientiert zu objektivieren, wodurch diese Diskrepanz bei ihr zu Unzufriedenheit führte.

    Genauso war es! In der Klausur, wohlgemerkt die letzte Klausur vor dem Abitur, also die "Klausur unter Abiturbedingungen", war im Leistungskurs kein einziger sprachlich fehlerfreier Satz (daran erinnere ich mich noch). Ich habe also, um der Schülerin/dem Schüler zu zeigen, wo ihre/seine Fehler sind und wie diese zu verbessern sind, die gesamte Klausur neu geschrieben. Ja, jeden einzelnen Satz*. Es waren 20 "Spalten", also umgerechnet 10 DIN A 4 Seiten. Davon hatte ungefähr die Hälfte keinen Bezug zur Aufgabstellung and war inhaltlich auch murks, auf den restlichen 10 Seiten standen aber Aspekte, für die man Punkte geben musste.
    Natürlich habe ich bei "nimmt Bezug auf die Aufgabenstellung" Punkte abgezogen, das wurde ja nicht durchgängig nicht gemacht. Nur war es eben an der Grenze zwischen 4 und 4 minus und dann habe ich eine 4 minus draus gemacht.

    Das Abziehen von ich meine 2 (ganz sicher bin ich mir nicht mehr) weiteren Punkten auf einer 150 Punkteskala

    empfand ich hier nicht als emotionale Reaktion, sondern einfach eine erneute Überprüfung der Bewertung der Klausur, deren Gesamtergebnis meiner Meinung nach nicht zur Klausur passte.
    Daraus zu interpretieren, dass ich des Korrigierens nicht mächtig bin und meine Klausuren abgeben muss, finde ich ein starkes Stück, auch wenn aus cera s Beitrag nicht ganz klar wird, ob er/sie rein neutral schreibt oder den Text (auch) an mich persönlich richtet.


    Selbstverständlich korrigiere ich alle Klausuren anhand eines vorher erstellten Erwartungshorizontes. Wenn ich aber den Eindruck habe, dass die Note, die am Ende für eine Klausur das Ergebnis ist, nicht passt, habe ich aus meiner Sicht durchaus das Recht, die Bewertung noch einmal durchzugehen und zu überprüfen.


    *Da ich mir relativ sicher bin, dass gleich wieder Fragen kommen wie: Wo steht das? Warum machst du das?: es ist bei uns durch Fachschaftsbeschluss und SL so vorgegeben.

    abe daher auch das Problem, dass selbst die (sprachlich wie inhaltlich) grottigsten Klausuren am Ende immer noch im Ergebnis bei 5 oder 6 Punkten rauskommen.

    Das kenne ich!

    Die schlimmste Klausur, die ich jemals gelesen habe, war eine LK Vorabiklausur. Korrekturzeit nur für diesen einen Schüler: 4 Stunden, 30 Minuten. (ich brauche im Normafall ca. eine Stunde pro LK Kausur *)

    Rausgekommen ist eine vier minus, aber auch nur, weil ich noch nach Kategorien gesucht habe, in denen ich abziehen konnte. Ich habe diese Klausur morgens gelesen und konnte nach dem Mittagessen nichts mehr korrigieren, weil ich solche Kopfschmerzen hatte.


    *Irgendwann hatten wir das Thema hier schon mal und es wird auch öfter mal im Kollegium diskutiert: es gibt Kolleg:innen, die brauche in den Sprachen für jede Klausur 4 Stunden, es gibt welche, die brauchen auch nur 30 Minuten für eine LK Klausur. Mir ist das ganz egal, ich habe die für mich durchschnittliche eine Stunde zur angegeben damit erkennbar wird, wie viel diese 4,5 Stunden in dem Fall waren.

    Und was machen die dann damit?

    Bearbeiten und dann wieder hochladen (z.T. inkl. Lösungen in weiteren Dokumenten, je nach Aufgabenart) oder ignorieren, je nach Arbeitswille der betroffenen Schüler:innen.

    Da ich aber mal annehme, dass du der Meinung bist, dass das nicht "digital genug" ist: Wir nutzen auch Padlets etc., die entsprechenden Links werden an entsprechender Stelle bei IServ zur Verfügung gestellt. Videonkonferenzen machen wir auch, ur ersetzen wird nicht den kompletten Unterricht durch Videokonferenzen.

    Wir nutzten IServ. Und zwar wirklich, wir tun nicht nur so. Alle Dokumente, die wir den Schüler:innen zur Verfügung stellen, sollten pdf Dokumente sein und die allermeisten Kolleg:innen halten sich dran. Diese werden auch nicht per Email verschickt, sondern je nachdem wofür sie gebraucht werden im Ordner der jeweiligen Lerngruppe abgelegt, oder im Aufgabemodul zur Verfügung gestellt. Es funktioniert ganz gut. Die Schüler:innen laden im Aufgabenmodul Arbeitsergebnisse hoch und bekommen dort auch Antwort. VK finden über IServ statt (das VK Modul basiert auf BBB und funktioniert inzwischen ganz gut).


    Die Schule meiner Tochter tut so, als würde sie IServ beutzen, soll heißen, jedes Kind hat einen Account. Im Distanzlernen müssen allerdings die Eltern zur Schule fahren und von dort aus die auf Papier gedruckten Aufgaben abholen. Fun, fun, fun! In wie weit dort eignesammelt und Rückmeldung gegeben wird, kann ich aber nicht sagen, weil das Distanzlernen bisher immer nur tageweise bzw. nur für einzelene Schüler:innen war. Als meine Tochter Corona hatte und zwei Wochen nicht in die Schule durfte, gab es keine Möglichkeit Aufgaben einzureichen. Die Sachen, die sie bearbeitet hatte, wurden drei Wochen später einmal überflogen. Zur Ehrenrrettung der Grundschullehrer:innen muss ich aber sagen, dass sie ja noch 23 Schüler:innen aus der Klasse in der Schule hatten, wissen, dass ich auch Lehrer:in bin und sicher nach den Aufgaben schaue und sie auch wissen, dass meine Tochter bisher eine gute Schülerin ist. Für Fragen meinerseits standen sie per Email zur Verfügung und haben auch geantwortet. Als die verpsrochene Lesestunde per VK mit der "Lesemutti" nicht stattfinden konnte, hat die Klassenlehrerin das in ihrer Freistunde nahtlos übernommen. DAfür wurde dann auch IServ benutzt.

    Ich war damals die Zweitbeste unserers Jahrgangs. Heute wäre mein Abischnitt vermutlich noch im oberen Drittel, aber sicher nicht mehr (vielleicht sogar noch weniger). Die Schüler:innen, die heute meinen Abschnitt schaffen, würde ich als "gute Schüler:innen" aber sicherlich nicht als "sehr gute Schüler.innen" bezeichnen. Mein Abitur liegt 21 Jahre in der Vergangenheit.


    Bei uns gab es nach dem Ref das Gerücht, dass man mit einer Schulleiternote schlechter als 2,0 keine Bewerbungen zu schreiben braucht. Uns wurde auch gesagt, mit einer Ordnungsgruppe größer als 20 könne man gleich zum Arbeitsamt gehen. Das ist inzwischen 12 Jahre her, da gab es in NRW noch einige Planstellen zu vergeben.

    Aus meinem Mathefachseminar hat jede/r sofort eine Planstelle bekommen (und da gab es Ordnungsgruppen schlechter als 20), in Englisch war es ca. die Hälfte. Aber alle anderen haben eine Vertretungsstelle bekommen. Trotz dieser Gerüchte ist also jede:r untergekommen. Auch die Referendar:innen an meiner Schule haben in den letzten Jahren zumindestens immer Vertretungsstellen bekommen, auch mit Fächerkombinationen wie D/Ge. Nur eine Planstelle ist da tatsächlich nicht in Sicht.

    Zum Teil mussten sie flexibel sein (Schulform- und/oder Ortswechsel), aber niemand ist arbeitslos geworden.

    Ich weiß nicht, wann du Abitur gemacht hast (ich vor bald 23 Jahren), aber die Durchschnittsnoten sagen ein paar Jahre später ja schon nichts mehr aus, weil es da ja immer nur in eine Richtung geht (nach oben). Man kann die ja nur im Kontext des jeweiligen Jahrgangs sehen

    So ist es!



    Ich erkläre auch immer in der ersten Stunde, wie bei mir Noten zustande kommen und stehe für Fragen offen. Ich diskutiere auch nicht über Noten. Ich teile sie mit und erkläre diese. Wenn jemand einen berechtigten Einwand hat, nehme ich den natürlich sehr ernst, aber im Normalfall ist das ja "xy meldet sich viel weniger als ich. Warum kriegt sie eine bessere Note?".


    Ich gebe immer dann 15 Punkte, wenn es nichts oder fast nichts zu verbesern gibt (bis einschl. 95% sind ja schließlich 15 Punkte). Das kommt in manchen Schuljahren gar nicht vor, in anderen mehrfach (aber nicht oft).

    Auf der anderen Seite schrecke in aber auch nicht vor Fehlkursen zurück. Ich nutze die Notenskala von ganz unten bis ganz obe aus, wobei ich schon deutlich öfter 15 Punkte, als 0 vergeben haben.

    Untis. Setzen per Algorithmus, soweit möglich. Vorher ewig Arbeit, alle Vorbedingungen einzugeben, nachher ewig Arbeit, den Plan zu überarbeiten. Aus meiner Erfahrung aber immer noch schneller, als komplett händisch. Im Normfall setzt setzt der Algorithmus übrigens nicht alle Unterrichte. Es gibt immer Stunden, die nicht verplan werden können. Dann ändert man solange manuell Pläne, bis man die Stunden doch verplant bekommt.


    Das ist die Situation bei uns an der Schule. An anderen Schulen ist es sicher anders.

    . Dies ist aber hier auch Sache jeder einzelnen Kommune (jedes Dorf hat andere Zeiten, Optionen usw…, besonders von 1-3; tw. musst du 8 Wochen bei der Eingewöhnung dabei sein, danach immernoch drei Monate bis kurz vor zwölf abholen; je nachdem welches Modell gefahren wird usw.)

    Bei uns in der Vorinfo von der Kita stand auch was von 8 Wochen Eingewöhnung etc. Ich habe mich bzgl. der Kitaeingewöhnung schon vor der Geburt des Kindes informiert und hätte sie ggf. ab August in dem Jahr bevor ich wieder anfange zu arbeiten in der Kita angemeldet, also mit 3 Monaten. Dann hätte ich sie aber erstmal bis März nicht hingebracht, dann die Eingewöhnung gemacht und wäre im August sicher durch gewesen. Da habe ich aber die Rückmledung bekommen, dass das nicht nötig sei, denn die meisten Kinder würden in der Relatität nicht mehr als zwei, maximal drei Wochen brauchen. Unser Kind hat am vierten Tag in der Kita Mittag gegessen, und am fünften den Mittagsschlaf dort gemacht. Nach 9 Tagen war die Eingewöhnung vorbei und das war zumindestens dort auch nicht ungewöhnlich.

    Die ganze Zeit, in der das Kind in der Kita war, im Gruppenraum auf dem Boden gesessen habe ich übrigens auch nur die ersten 3 Tage. Dann habe ich einen Tag lang sehr lange im Mitarbeiterraum gesessen, dann durfte ich nach Hause fahren.

    Zwei Anmerkungen zur Stundenplanung:

    Wenn man mit einer anderen Schule kooperiert liegen die Koopbänder in der Oberstufe ggf. auf Jahre hinaus fest. Bei uns ist das so, da der Schulträger dafür sorgen muss, dass die Schüler:innen von Schule A zu Schule B kommen und auch wieder zurück und uns die Zeiten vorgegeben hat. Bei uns ist die UV ein ziemliches Wunschkonzert (aus meiner Sicht manchmal ein bisschen zu viel) und ich weise immer und immer wieder auf die Zeiten der Koopschienen hin. Trotzdem haben wir JEDES JAHR mindestens zwei Kandidat:innen, die sich einen LK oder GK in der Koopschiene wünschen und gleichzeitig angeben, dass sie zu genau dem Zeitpunkt (morgens früh) aber nicht unterrichten können.

    Ich glaube, es ist sehr schwer, auch als Stundenplaner:in, beurteilen zu können, was im Stundenplan anderer Schulen machbar ist und was nicht. Jedes System ist irgendwie anders, Schulen haben unterschiedlich viele Bänder auch in der Sek I (bei uns sind das sehr viele, eben nicht nur Religion/PP, 2.FS und WP) und auch unterschiedliche Bedingungen bzgl. des Kollegiums. An manchen Schulen hat man vielleicht 30 Prozent Teilzeit, an anderen 60 Prozent. Wir haben in einer bestimmten Kopplung immer Personen mit gegensätzlichen Wünschen. Ein bis zwei dieser Personen bekommen immer einen für sie schlechten Plan (Mangelfächer, kann man nicht ändern und wenn überhaupt die BR oder die SL und nicht ich).


    Zur Eingewöhnung: Unsere SL hat schon mehrfach Kolleg:innen die ersten drei Tage des Schuljahres zu den notwendigen Zeiten freigestellt, um die Kitaeingewöhnung über die Bühne zu bringen. In NRW beginnt das SJ ja am Mittwoch, die Kitas öffnen aber immer spätestens am Montag. Eingewöhnung in 5 Tagen ist natürlich knapp und bei vielen Kindern sicher auch nicht mögliche (je nach Alter), aber dann kann vielleicht in der Woche danach der Partner die Eingewöhnung übernhemen. Ich kenne einen einzigen Fall von einer monatelangen Eingewöhnung und da waren die Eltern selber Schuld. Wer morgens wochenlang mit dem Kind heulend vorm Kindergarten steht und ruft "ich werde dich sooooo vermissen", der muss sich nicht wundern, wenn das Kind dann mitheult. Heulen kann man, wenn einen das Kind nicht sieht.

    Catelyn,

    was machst Du, damit die SuS evtl. doch verstehen, dass sie selbst üben bzw. lernen sollten?

    Wenn ich dafür mal einen Patentlösung hätte...

    Manchmal stelle ich den Schüler:innen ganz "platte Fragen", so nach dem Motto: Stellt euch vor ihr guckt Frau Musiklehrerin beim Klavierspielen zu. Könnt ihr danach Klavier spielen? Nein? Was müsstet ihr denn machen, um Klavier spielen zu können?


    Dann mache ich hin und wieder mal Flipped Classroom, manchmal mit vorhandenen Videos, manchmal auch mit Videos, die ich selbst erstelle (ich filme den Bildschirm vom Tablet ab und erzähle was dazu, also nichts "großes", wobei es schon Aufwand ist) und lasse die Schüler:innen dann in der Stunde rechnen. Das klappt leider vor allen bei denjenigen, die eh lernen (die finden das auch gut). Die anderen schauen sich nämlich die Videos nicht an und sagen dann, sie könnten es nicht und ich müsse es erklären.


    Ich arbeite auch manchmal mit homogenen Lerngruppen und jede Gruppe MUSS etwas vorstellen. Die schwachen kriegen natürlich einfache Aufgaben, aber selbst an denen scheitern sie. Manchmal setzten sie sich dann damit auseinander, aber leider auch nicht immer. Da nehmen sie dann die 5 oder 6 für die Präsentation in Kauf. Oder, lassen sich bei GA über mehrere Stunden, die Aufgaben einfach von jemand anderem vorrechnen.


    Klausuren erstelle ich ähnlich zu @Antimon . Sie hat es hier ja ein oder zwei Stellen beschrieben. Man kann die Klausur dann gut oder auch sehr gut schreiben, wenn man die Unterrichtsinhalte beherrscht. Aber selbst, wenn ich davon mal abweiche (habe ich bei meinem aktuellen M GK gemacht) und aus meiner Sicht zu einfache Klausuren schreiben lasse, schreiben immer noch massenhaft Schüler:innen im Defizitbereich.


    Ich führe auch öfter mal Einzelgespräche zur Förderung mit SuS (allerdings auch mit den guten). Jede:r kommt so zwei bis drei mal im SJ in den Genuss. Das mache ich nicht in meiner Freizeit, sondern während Arbeitsphasen. Dort lasse ich die Schüler:innen dann u.A. erklären, wie sie sich auf Klausuren vorbereiten und dann mache ich so eine Art Lernberatung. Hilft bei den Sturköpfen leider auch oft nicht.


    Ich habe auch schon gute Schüler:innen vorstellen lassen, wie sie sich auf Klausuren vorbereiten. Eine Schüler:in sprach von selbstgeschriebenen Karteikarten. Sie hat genau erklärt, wie ihr das Schreiben dieser Karten hilft, den Stoff zu verstehen. Daraufhin wollten dann andere ihre Karten kopieren (was ich dann erst mal untersagt habe. Die Witzlosigkeit dieser Aktion haben sie z.T. nicht verstanden)


    Alle diese Maßnahmen wirken bei einigen wenigen Schüler:innen. Das liegt aber an meinem Kurs, der echt ein Spezialfall ist. Ich habe (schrieb ich glaube ich schon mal) mit allen Mittelstufelehrer:innen aus der Stufe in Mathe gesprochen und auch da war Mathe schon eine Katastrophe bei vielen, was auch da schon auf Widerwilligkeit zurückzuführen war.


    Es gibt auch (sehr) gute Schüler:innen in dem Kurs!


    Ganz wichtig für mich: Ich lasse die Widerwilligkeit und schlechten Leistungen der Schüler:innen nicht an mich herankommen. Es ist nicht mein Problem. Ich weiß, dass ich getan habe, was ich konnte und auch mehr, als ich müsste. Was soll ich noch tun? Nichts! Ich bin nicht diejenige, die wegen Mathe eventuell kein Abitur bekommt.

    ch persönlich habe Zeitmanagement in der Praxis erst gelernt, als ich das erste Kind hatte (Nach dem Studium)

    Das war bei mir im Prinzip auch so. Nicht Zeitmanagement an sich, aber so zu arbeiten, dass zu einem bestimmten Zeipunkt einfach Schluss sein muss.

    Sonst stimme ich auch allen Punkten von MrsPace zu. Ich persönlich ziehe für mich aus dem Pareto-Prinzip, dass nicht alles perfekt sein muss, weil sich der Arbeitsaufwand nicht wirklich lohnt.

    "Gut aber nicht unbedingt perfekt" ist an vielen (aber nicht an allen) Stellen im Beruf ein bisschen zu meinem Motto geworden. Man wird mit der Zeit auch wirklich deutlich schneller mit der Unterrichtsvorbereitung. Man hat schon einiges vorbereitet und auch die Entwicklung neuer Stunden/Materialien nimmt heute nicht mal mehr ein Viertel der Zeit in Anspruch, die es am Anfang gedauert hat.

    Und frei nach dem Motto "effizientes Arbeiten" mache ich mich jetzt an die Arbeit und bin hoffentlich relativ schnell fertig :D

    Auf der anderen Seite gebe ich natürlich offen zu, dass mir die betrieblichen Abläufe nicht im Detail bekannt sind. Ebendiese Kompetenzlücke wird von S gegenüber der SL ausgespielt.

    Das ist keine Kompetenzlücke. Du kannst doch nicht in jedem Beruf in allen Betrieben (ich bin mir sicher, dass es immer wieder Unterschiede zwischen Betrieben gibt) gearbeitet haben. Das musst du auch gar nicht. Du vermittelst Theorie, die hast du drauf (im Gegensatz zu deinem Schüler hast du studiert).

    Nimm dir die Tipps hier zu Herzen, freu dich, dass es normal ist, nicht alles zu wissen und tritt vor dem Schüler und auch der SL selbstbewusst auf. Das kannst du nämlich!
    (und entschuldige dich nicht für vermeindliche Wissenslücken)

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