Beiträge von Humblebee

    CDL : SH hat die Altersgrenze für die Verbeamtung im letzten Jahr auf 50 erhöht: Höchstaltersgrenze von 45 auf 50 Jahre angehoben (gew-sh.de)

    Stelle ja - Verbeamtung nein. :rolleyes:

    Das hatte ich mir allerdings schon fast gedacht, dass es mit einer Verbeamtung hier in NDS nichts mehr für dich wird. Schade! Aber SH ist ja auch ein sehr schönes Bundesland, wo ich persönlich gerne leben würde :) . Meinem dorthin vor etlichen Jahren umgezogenen Kollegen gefällt es (zumindest zu dem Zeitpunkt, bevor wir uns aus den Augen verloren haben) an dem Berufsbildungszentrum, wo er tätig ist, gut. Darf ich fragen, in welchen Teil Schleswig-Holsteins es dich und deine Familie "verschlägt"?

    (Pssst: Du kannst ja mal berichten, ob es in SH, was schulische Angelegenheiten usw. angeht, wirklich so schrecklich ist, wie Firelilly hier immer schreibt ;) )

    Ich wüsste in diesem Zusammenhang gern einmal von Euch, wie oft bei Euch im letzten Jahr die Polizei zu einem Einsatz in die Schule gerufen wurde. Und dazu vielleicht auch den Anlass.

    Seit Anfang letzten Jahres war an meiner Schule mehrfach die Polizei: u. a. einmal wegen eines Einbruchversuchs, einmal wegen eines Einbruchs in die Cafeteria (mutmaßlich waren es dieselben Täter*innen); Bedrohung eines Mitschülers mit einem Messer; Verdacht auf Verkauf von Drogen im Umfeld der Schule; ...

    Hier ein kurzer Zwischenstand zur Umfrage, wo wir alle so herkommen:

    Bisher haben sich 65 Personen das "Umfrage-Kahoot" angesehen, 57 haben tatsächlich einen Pin platziert.

    Wobei es ja sein kann, dass jemand noch einmal in das Kahoot schaut, ohne erneut einen Pin zu platzieren. So war es bspw. bei mir: Ich hatte den Pin schon vor längerer Zeit gesetzt und letzte Woche noch einmal geschaut, wie das derzeitige Ergebnis aussieht.

    Nanu, ich dachte, du hast an deiner Ausbildungsschule eine Planstelle bekommen?! Und nun geht es doch nach SH?

    Leider kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich kenne zwar jemanden, der von meiner Schule nach SH gewechselt ist, habe aber mittlerweile leider keinen Kontakt mehr zu diesem Ex-Kollegen.

    Wünsche dir aber viel Glück im neuen Bundesland!

    P. S.: Dass die Handlungsorientierung in NDS sooo "stark gelebt" wird, finde ich übrigens gar nicht ;) . Zumindest nicht mehr als in anderen Bundesländern, würde ich meinen (wenn ich es mit dem vergleiche, was mir Bekannte erzählen, die in NRW, Hamburg und Bremen an beruflichen Schulen arbeiten (oder früher tätig waren)).

    Humblebee : Ich glaube Autofill hat dich im letzten Satz ärgern wollen und aus einem „einen“ ein „keinen“ gemacht.

    Danke, da hast du recht! Allerdings war das blöderweise ich selbst, die da ein "K" zuviel an "einen" gefügt hat und nicht Autofill :rotwerd:...

    fossi74 : KI, ChatGPT und Co. habe ich noch nie benutzt!

    Klinger : Tut mir leid, dass du am Oldenburger BBS-Studienseminar derart schlechte Erfahrungen gemacht hast. Wie du meinen bisherigen Ausführungen entnehmen kannst, bist du allerdings tatsächlich der erste und einzige, der mir bislang aus diesem Studienseminar so negativ berichtet. Ich habe eine ganze Menge Kolleg*innen und auch Freund*innen, die dort seit Ende der 1990er/Anfang der 2000er Jahre ihr Ref. absolviert haben - und teilweise auch im Studienseminar-PR waren - und niemand von denen hat bis auf Kleinigkeiten (die wohl bei jeder und jedem mal im Ref. auftreten) Schlechtes berichtet. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass alle diese Personen mich angelogen oder irgendetwas im Nachhinein verschleiert, beschönigt oder sonstwas haben, muss ich sagen (das würde nun im Nachhinein, nachdem bei den meisten schon Jahre seit Ende des Ref. vergangen sind, ja auch keinen Sinn machen). Nun ja, vielleicht hatten die ja allesamt Glück und haben die "richtigen" Fachleiter*innen erwischt, wer weiß. Ich selbst war ja an einem anderen Studienseminar, kann also nur aus zweiter Hand wiedergeben, was ich vom BBS-Studienseminar in OL mitbekomme.

    Zumindest an den BBS gibt es weiterhin Mentor*innen für die LiV. Das war schon zu meiner Ref-Zeit (2001-2003) so und ist noch immer der Fall. Hingegen gibt es in der BBS-Lehramtsausbildung leider kein komplettes Praxis-Semester, sondern weiterhin zwei mehrwöchige Praktika.

    An meiner Schule bekommen die Mentor*innen, die sich um eine/n LiV kümmern, eine halbe Entlastungsstunde und haben auch gemeinsame Stunden mit den LiV (sie begleiten diese mind. ein bis zwei Doppelstunden im "begleiteten Unterricht"). Wir haben außerdem einen Kollegen, der für alle unsere LiV und die Praktikant*innen zuständig ist - er ist also auch "Bezugsperson" zwischen diesen und der Schulleitung sowie dem Studienseminar und der Uni.

    McFly81 : Ich möchte dich bitten nicht derart zu pauschalisieren. Wie vieles, sind auch deine Erfahrungen anekdotisch.

    ("gegenteilige Anekdote": Während ich hier in NDS im Bereich "berufliche Schulen" niemanden kenne, der/die allzu schlechte Erfahrungen in einem nds. Studienseminar gemacht hat, kenne ich persönlich einige (wenige) Lehrkräfte, die von schlechten Erfahrungen in anderen Bundesländern - NRW, SH und Sachsen (!) - berichteten...)

    Hierzu möchte ich mich selbst nochmal zitieren (siehe Post Nr. 33):

    Meine Schule ist ja ebenfalls dem Studienseminar BBS in Oldenburg zugeteilt und ich bin etwas geplättet, dass dieses Seminar momentan so negativ dargestellt wird. Ich selbst habe mein Ref an einem anderen Studienseminar gemacht, aber ich erlebe ja nun schon seit 20 Jahren Refis/LiV, die ihres an eben jenem Standort absolvieren bzw. absolviert haben - ich habe deren Ref in einigen Fällen auch als Ausbildungslehrerin begleitet - und es hat sich bisher noch nie jemand derart schlecht über die dortigen Fachleiter*innen usw. geäußert. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sie dies aus Angst nicht getan haben; eine ganze Reihe von ehemaligen Refis dieses Seminarstandorts sind mittlerweile bei uns als "fertige" Lehrkräfte (zwei gerade erst jetzt im Mai fertig geworden und von uns übernommen worden) und z. T. bin ich mit ihnen befreundet - wenn sie ihr Ref also als derartigen Horror erlebt hätten, hätten sie sich ziemlich sicher mal dahingehend geäußert. Auch von einer enorm hohen Abbrecherquote im BBS-Studienseminar OL, von der in einem der Artikel berichtet wird, ist mir im Übrigen nichts bekannt. Nach den Sommerferien werde ich auf jeden Fall unsere derzeitigen Refis zu dieser Thematik befragen; mal sehen, ob sie auch so viel Negatives zu erzählen haben.

    Nun ja, vielleicht liegt meine recht positive Sichtweise des Vorbereitungsdienstes auch mit daran, dass ich selbst zum Glück in meinem Ref. keinerlei negative Erfahrungen gemacht und es überhaupt nicht als "furchtbare Zeit" erlebt habe. Mit meinen Fachleiter*innen wie auch den Ausbildungslehrkräften kam ich gut zurecht und hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, ungerecht, von oben herab oder sonstwie schlecht behandelt zu werden (so ging es auch meinen "Mit-Refis").

    Ich selbst habe mein Ref übrigens am BBS-Studienseminar in Osnabrück gemacht und weder von dort noch vom BBS-Seminar Oldenburg (wie oben geschrieben) von so negativen Erfahrungen gehört.

    Ja, auch das ist natürlich anekdotisch und halt auf ein anderes Lehramt bezogen. Nichtsdestotrotz hat Bildung m. E. in NDS keinen ebenso hohen Stellenwert wie in anderen Bundesländern.

    Und was würdet ihr sagen, welcher Stundenlohn sich daraus ergibt? Das war s3g4s Argument gegen A15-Stelle.

    Kleine Anmerkung: Schmidt ist an einem Gymnasium tätig. Sein Schulleiter müsste also nicht A15, sondern A16 erhalten. Wie es mit der SL an einer Grund- und Oberschule, wo Leo13 arbeitet, aussieht, weiß ich nicht genau; A14 oder A15?

    Wenn man zusätzlich zum Unterricht viele Aufgaben übernimmst, okay, wenn man aber kaum noch Unterricht hat: glaub ich nicht. Andere Aufgaben, ja, mehr Arbeitszeit- bitte gerne genauere Infos

    Diesen Teil verstehe ich nicht. Was genau glaubst du nicht?

    Wer eine Schulleitung hat, hat doch automatisch viele andere (Verwaltungs-)Aufgaben und unterrichtet weniger Stunden.

    Weite Teile der amerikanischen Bevölkerung sind verblödet. Das ist nicht deren eigene Schuld, aber es ist so.

    Wessen "Schuld" ist es denn deiner Meinung nach, dass - wie du es nennst - die US-amerikanische Bevölkerung "verblödet" sei?

    Ja, die Entscheidung ist schwierig, aber die kann dir leider niemand abnehmen. In einen der beiden sauren Äpfel wirst du beißen müssen.

    Ehrlich gesagt, halte ich die Wahrscheinlichkeit zumindest für NDS (in HH und SH kenne ich mich nicht aus) relativ gering, dass du dort Chancen auf eine Planstelle an einer BBS allein mit WiWi hast. WiWi ist hier bislang kein Mangelfach (und wird es wohl auch erstmal nicht werden) und dir fehlt nun mal ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach (oder "Sonderpädagogik" stattdessen).

    Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung und drücke dir die Daumen, dass es in Zukunft entweder mit einer Planstelle weiter im Norden klappt oder du doch noch in NRW deinen "Platz fürs Leben" findest!

    Grundsätzlich sollte man auch bedenken, dass der eigentliche Lehrerberuf wenig bis fast nichts mit dem Referendariat zu tun hat.

    Mir wurde gesagt, dass der spätere Alltag mit Vollzeitstelle viel stressiger als das Referendariat ist. Totaler Quatsch. Es ist nach dem Referendariat ungleich entspannter - zumindest wenn man nicht gerade an eine katastrophale Schulleitung gerät.

    Alleine der fehlende Druck durch Unterrichtsbesuche, Zukunftsängste, etc. macht das Leben SEHR viel leichter.

    Dem kann ich nicht zustimmen. Ich fand die Anfangszeit mit meiner Vollzeitstelle tatsächlich stressiger als mein Ref. Oder besser gesagt: Es war halt eine andere Art von Stress (26 Unterrichtsstunden in verschiedensten Klassen vorbereiten zu müssen bspw. fand ich - trotz guter Unterstützung meiner KuK - doch anstrengender als den Vorbereitungsaufwand für die Hälfte der Stunden während des Ref.).

    Ich muss aber dazu sagen, dass ich den Druck durch UBs nicht als so groß empfunden habe (klar war der da, aber ich fand das jetzt nicht schlimmer als andere Prüfungssituationen zuvor in meinem Leben) und Zukunftsängste hatte ich nie.

    Ich denke mal, dass ist sehr personenabhängig, was man nun als stressiger empfindet.

Werbung