Beiträge von Humblebee

    Da haben wir ein vollkommen unterschiedliches Sprachgefühl. Ich empfinde es als krasse Beleidigung, jemanden als Ratte zu bezeichnen. 😳

    Aha. Dass meine Klasse mich im Gegenzug als "Oberratte" bezeichnet hat, ist dir scheinbar entgangen. Die Aussage "Wir sind echt ganz schöne Ratten!" kam im Übrigen von meinen Schüler*innen, nicht von mir :D.


    Na, was soll's. Wenn hier einige "Hasen" grundsätzlich als Infantilisierung, "Ratten" grundsätzlich als Beleidigung, ... empfinden, tangiert mich das nicht wirklich, denn meine KuK und SuS haben da offensichtlich eine andere Auffassung.

    Dann haben deine SuS das natürlich genauso zu sehen.

    Woher weißt du denn, wie CDLs SuS die Bezeichnung "Hasen" finden?

    Ersetze die "Hasen" doch mal durch "Schweinchen" oder gleich "Schweine",

    Ich hatte vor einigen Jahen eine Klasse, zu der ich im Scherz auch mal "Na, ihr Ratten?!" gesagt habe und sie dann zu mir "Moin, Frau Oberratte!"

    Ach, und eine der Kolleginnen, die ihre Fachoberschüler*innen gerne mal als "Hasen" bezeichnet - was die SuS teilweise auch wissen - bekam schon einmal auf der Abschlussfeier einen Blumenstrauß von ihrer Klasse und eine Abschiedskarte, wo auf dem Umschlag stand "Hasenpost für unsere Frau X."

    Ich musste letztens mehrere Stunden konzentriert am PC arbeiten und merkte mit der Zeit die Belastung an den Augen und im Nackenbereich.

    Die merke ich auch, wenn ich mehrere Stunden hintereinander am Schreibtisch sitze und korrigiere ;) . Da hilft nur: Ab und zu bewegen, strecken, aufstehen und herumlaufen,...

    Gerade mit einer Radiologie-Praxis telefoniert, brauche einen MRT-Termin.

    „Da könnte ich Ihnen den 11. 11. anbieten. Sagen Sie mir kurz noch Ihre Krankenkasse.“ „...“ „Ist das privat?“ „Ja.“ „Warten Sie mal ... Dann kommen Sie doch am kommenden Mittwoch.“

    Da hast du aber Glück gehabt! Ich hatte vor einigen Jahren mal einen MRT-Termin, auf den ich über mehrere Monate warten musste. Dort wurde ich bei der Terminvereinbarung zwar auch gefragt, ob ich privat oder gesetzlich versichert sei, aber das war dann wohl für die Wartezeit komplett egal.

    Mein Mann und seine Freunde haben früher als Studenten immer sämtliche jungen Frauen als Hasen bezeichnet. Das fand und finde ich ganz daneben. Wie man bei SuS darauf kommt, erschließt sich mir auch nicht.

    Als Bezeichnung für junge Frauen habe ich das noch nie gehört (außer im Zusammenhang mit dem "Playboy Bunny" und als "Skihase").

    Wie einige meiner Kolleginnen darauf kommen, ihre SuS so zu bezeichnen (Mir fiel bei genauerem Nachdenken auf, dass es nicht "KuK" sind, die ihre Klassen so nennen, sondern mehrere weibliche Lehrkräfte)? Keine Ahnung.

    Wo gibt es denn professionelle Eissporthallen? Scheint in NRW verbreiteter zu sein.

    Aber ich käme nicht auf die Idee, eine Woche in die Nähe einer Eissporthalle zu fahren, um dort täglich Schlittschuh zu laufen.

    Ich definitv auch nicht. Die von hier aus nächstgelegene Eishalle (die auch von einem Verein, der in der Regionalliga spielt, genutzt wird) ist eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Dann gibt es noch weiter entfernte Eishallen in Bremen und Bremerhaven.


    In der DEL spielen übrigens meines Wissens derzeit nur zwei norddeutsche Vereine: die "Grizzlys Wolfsburg" und die "Fischtown Pinguins" (ja, wird wirklich so geschrieben! ^^) aus Bremerhaven; in der DEL2 spielt gar kein Verein aus dem Norden.

    Warum gibt es eigentlich so viele Pauker, die unbedingt Wintersport machen wollen? Warum nicht Windsurfen, Kart-Fahren, Segelfliegen, Fallschirmspringen... ?
    Im Sommer gibt es solche Angebote komischerweise nie, dafür gefühlt an praktisch jeder Schule Wintersport.

    Ersteres vermutlich deswegen, weil die genannten (Kartfahren, Fallschirmspringen,...) nicht als "Sportarten" in den Curricula auftauchen.

    Der Skikurs, der jahrelang an unserem BG angeboten wurde, hat nun schon seit einigen Jahren (2017 war die letzte Fahrt, meine ich) nicht mehr stattgefunden. Es haben sich immer weniger SuS dafür angemeldet (Begründungen u. a.: Eltern sind nicht bereit die hohen Kosten zu zahlen, SuS wollen das Geld lieber in den Führerschein u. a. investieren, Fahrt dauert sechs Tage und die mitfahrenden SuS verpassen eine komplette Unterrichtswoche,...). Mittlerweile sieht der Kollege, der früher die Skifahrt organisiert hat, aus Corona- und Umweltgründen davon ab.

    Im Sommer wird an unserem BG ein Ruderkurs angeboten.


    Aus meiner norddeutschen Sicht ist diese quasi "Verpflichtung" zum Skifahren und zu Skifahrten in der Schule irgendwie kurios.

    Seine SuS als Hasen zu bezeichnen finde ich auch merkwürdig.

    Schüler und Schülerinnen als "Hasen" zu bezeichnen finde ich übrigens auch daneben.

    Hm, ich nicht. Selbst meine KuK an der BBS (mich eingeschlossen) bezeichnen ihre Schüler*innen manchmal als "Hasen", wenn sie von ihren eigenen Klassen sprechen. Aber meines Wissens benutzen sie diesen Begriff nicht im Beisein der SuS, sondern eher im Lehrerzimmer (nach dem Motto: "So, jetzt habe ich noch eine Doppelstunde bei meinen Hasen.")

    "Merkwürdig" oder "daneben" finde ich ganz andere Dinge ;) .

    Das ist der Punkt. Deine Schulform kann viel "flexibler" arbeiten (wenn die SL es will).

    Letzteres ist wahrscheinlich auch der Punkt: Die SL muss eben mitspielen. Ein Bekannter von mir arbeitet an einer IGS (also auch in der Sek I) und ist auch schon mehrfach von seiner SL für Beerdigungen im Familienkreis und einmal im Freundeskreis freigestellt worden. Nur muss eben auch die Personaldecke es hergeben, dass dafür Stunden getauscht oder vertreten werden.

    Ach stimmt, ich hatte mal wieder vergessen, dass du ja an einer Schulform bist, wo die SuS nicht mehr schulpflichtig sind.

    Klar, SuS, die mal zu Schuljahresbeginn meinen, die Schule ein wenig "aufmischen" zu müssen und die dann nicht mehr zum Unterricht kommen, haben wir auch ab und zu. Allerdings pätestens, wenn sie vom Landkreis ein Bußgeld wegen unentschuldigter Fehlzeiten erhalten haben, tauchen dann so manche SuS doch wieder in der Schule auf und machen wiederum Probleme. Und in der Mehrzahl bleiben uns die "Nervbolzen", die keinen Bock auf Unterricht/Schule haben und dies in ihrem auffälligen Arbeits- und Sozialverhalten auch zeigen, leider erhalten.

    Gerade in diesem Schuljahr haben wir zwei Cliquen von Schülern (ja, es sind nur männliche), die Ärger machen und wegen denen es jetzt schon zwei Ordnungmaßnahmenkonferenzen gab.

    Auch für Beerdigungen im Bekannten- und Verwandtenkreis werden an meiner Schule KuK auf Bitten freigestellt. Dann wird eben Unterricht verlegt oder die Klassen bekommen einen Arbeitsauftrag. Das ist aber natürlich an meiner Schulform sehr viel einfacher zu handhaben als an anderen.

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