Kindheitserinnerungen (hat eine meine Großtanten immer gerne gegessen)
Beiträge von Humblebee
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Ich würde einfach mal bei der Beihilfestelle anrufen und nachfragen. Wahrscheinlich ist den Mitarbeiter*innen ein Fehler unterlaufen; kann ja mal passieren.
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Ihr müsst als Lehrkräfte Schülerakten führen?! Puh. Da bin ich froh, dass ich an einer großen Schule tätig bin, wo das Aufgabe des Sekretariats ist.
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menschenfeindliche oder erzkonservative/rechte menschen waren sowieso noch nie in meinem freundeskreis.. die meiden mich schon von weitem. daher muss ich mich derer auch nicht entledigen.
Es geht zum einen ja nicht nur um den Freundeskreis, sondern insgesamt um das persönliche Umfeld; Verwandte oder Kolleg*innen kann man sich ja nun mal nicht aussuchen. Zum anderen kann es durchaus in diesem persönlichen Umfeld zu einem Sinneswandel kommen. Das habe ich nicht persönlich, aber bei einer lieben Kollegin mitbekommen, deren ehemals beste Freundin - nachdem sie einen neuen Lebensgefährten hatte - plötzlich mit rechten Parolen um sich geworfen hat. Der hat diese Schulfreundin auch konsequenterweise die Freundschaft gekündigt. Hätte ich genauso gemacht.
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ich habe mich nicht der menschen entledigt, die bei corona anderer "meinung" (man muss eher vermutung sagen) als ich waren über dieses medizinische thema, von dem ich selbst wenig ahnung hatte und noch immer nicht habe. ob jemand sich impfen lassen wollte oder nicht, was er über die herkunft des virus spekulierte und ob er die maßnahmen sinnvoll fand, sagt für mich nicht viel über menschliche qualitäten und auch nicht darüber, welche politischen meinungen er ansonsten hat.
was soll denn aus solchen menschen sonst werden, die ihre meinung gesagt haben, auch wenn sie kontrovers war? wenn man sich ihrer komplett entledigt, werden sie vielleicht die unangenehmen zeitgenossen, für die manche sie von anfang an nur wegen abweichender meinungen in diesem einen thema hielten.
Tja, da sind wir offensichtlich unterschiedlicher Meinung. Ich kann mit Menschen, die einen Aluhut tragen, an seltsame Verschwörungstheorien glauben und mir ihre abgefahrene Welt erklären wollen, einfach nichts anfangen und will mich nicht mit ihnen auseinandersetzen. Ich will ihre Gefühls- und Gedankenwelt gar nicht verstehen/nachvollziehen, denn Diskussionen mit ihnen belasten mich selbst psychisch stark - das habe ich während der Corona-Zeit bemerkt und fand es ganz schlimm. Also ziehe ich mich in Konsequenz von solchen Personen zurück. Genauso würde ich es in einem Fall halten, dass jemand aus meinem Umfeld sich ständig rechtsextrem, antisemitisch, ... äußert. Auch mit dieser Person würde ich den Kontakt vermeiden. EDIT: Um das nochmal zu präzisieren: Ich mag meine (Lebens-/Frei-)Zeit nicht mit Menschen verbringen, in deren Gegenwart ich mich total unwohl fühle. Und genau das ist/wäre bei den o. g. Leuten der Fall. Sowas setzt mich wirklich psychisch unter Druck, wie ich festgestellt habe. Vielleicht bin ich da einfach zu "zart besaitet"...
Wenn du es anders handhabst und du damit klarkommst, ist es ja ok.
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ich bin vermutlich zu dumm für diese Welt, aber dann ist meine "Befürchtung" richtig: es gibt nur eine Akte und die Akte der BR ist gemeint (den Link und die Dokumente kannte ich).
Ich hoffe, dass ich jetzt nicht totalen Mist erzähle, aber in NDS gibt es meines Wissens zwei Personalakten: eine "Grundakte" (die beim RLSB geführt wird und die z. B. die Beurteilung der SL zum Ende der "Probezeit" wandert) und eine "Nebenakte", die in der Schule geführt wird (siehe hier: Führung von Nebenakten zu Personalakten (Personalnebenakten) in öffentlichen Schulen) - dort hinein wandern z. B. Nachweise über absolvierte Fortbildungen, der aktuelle Nachweis über einen Erste-Hilfe-Kurs u. ä. Das dürfte doch eigentlich in NRW ähnlich sein, oder?
Der Maßnahmenplan und weitere Unterlagen bzgl. des BEM-Verfahrens werden sich dann in beiden Akten befinden, vermute ich.
Im Endeffekt hätte ich das Angebot ablehnen sollen, ich habe es nur angenommen, damit ich mir später nie vorwerfen lassen könnte, nicht mitgewirkt zu haben, aber weniger Spuren sind trotzdem besser.
Nun bin ich vielleicht zu naiv, aber befürchtest du dadurch, dass du ein BEM-Verfahren durchlaufen hast, wirklich Nachteile bei einer zukünftigen Bewerbung um eine Beförderungsstelle? Das wäre doch quasi Diskriminierung. Rein anekdotisch: Einer unserer derzeitigen Abteilungsleiter hatte an seiner alten Schule nach einem Burnout auch ein BEM-Verfahren durchlaufen und hat trotzdem die Stelle bei uns bekommen (trotz drei Mitbewerber).
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viele gute tipps.. nur den einen sehe ich kritisch: sich der menschen zu entledigen (note 1 für das seltene genitivobjekt), die einem nicht guttun.
Also, gerade während der Corona-Zeit hat es mir persönlich durchaus gut getan, mich der Menschen in meinem persönlichen Umfeld zu "entledigen", die sich als Corona-Leugner*innen oder -Verharmloser*innen entpuppt haben. Personen, über die ich mich nur ständig aufrege, werden mir bzw. meiner Psyche in einer eh schon anstrengenden Zeit wohl kaum in irgendeiner Art und Weise "guttun". Daher möchte ich mit solchen Menschen einfach nichts mehr zu tun haben. "Sich jemandem entledigen" ist also in dem Sinne gemeint, dass ich den Kontakt zu diesen Personen abgebrochen habe, weil sie mich u. a. durch ihr Verhalten "nach unten gezogen" haben.
vielleicht ist man selber mal in einer echt beschissenen lage, wo man (kann leider auch mal jahrelang dauern) keine kraft hat, anderen gutzutun, sondern erst einmal kämpfen muss, überhaupt klarzukommen. wenn dann jemand denkt: "macht keinen spaß mehr, bringt mir nichts, sortiere ich aus", ist das verheerend für die, die sowieso schon schlimmes pech gehabt haben. sich um diese leute zu kümmern, kann in einem sozialen netz auch verteilt und so aufgefangen werden, dass nicht nur einer alles alleine machen muss.
Diese Ausführungen hingegen gehen m. E. in eine ganz andere Richtung. Da geht es ja nicht darum, dass jemand der Psyche eines anderen Menschen "guttut", sondern eher darum, jemand anderem helfen zu können (bzw. nicht zu können, weil man selber gerade dazu nicht in der Lage ist).
riesenarschlöcher kann man natürlich aussortieren, aber die sind unter menschen ohne machtpositionen selten.
Das sehe ich ebenfalls anders. "Riesenarschlöcher" habe ich auch schon im Kollegium (nun schon lange pensioniert) und in der Verwandtschaft erlebt und das waren keine Menschen, die sich in "Machtpositionen" befanden.
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Liebes Forum!
Als Ü-Fünfzigerin stehen mir noch ca. 8 Dienstjahre bevor. Meine Unlust, in die Schule zu gehen, wird immer größer. Geht euch das auch so? Ich frage mich zur Zeit, wie ich diesen Zeitraum bis zur Pensionierung überstehen soll. Wie geht ihr mit der zunehmenden Belastung um und auf welche Weise motiviert ihr euch? Über ein paar aufbauende Worte würde ich mich sehr freuen.
Mir geht es teilweise mittlerweile auch so, dass mir manchmal die Motivation fehlt, die Belastung im Schulalltag empfinde ich aber nicht unbedingt größer als früher. Nach wie vor motivieren mich meine lieben Kolleginnen und Kollegen und wirklich nette SuS und Klassen - die ich zum Glück weiterhin jedes Jahr habe (ein Schuljahr mit nur "doofen" Klassen/SuS hatte ich tatsächlich noch nie) - zur Schule zu gehen und wenn nicht allen, dann aber zumindest einigen SuS etwas beibringen und/oder sie auf ihrem weiteren Lebens- und beruflichen Weg unterstützen zu können. Gerade haben sich dafür wieder einige SuS bei mir bedankt, die ich gestern zum letzten Mal im Unterricht hatte (ich habe ja die meisten Klassen nur ein Schuljahr lang). Das ist für mich immer eine kleine "Motivationsspritze".
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Super! Herzlichen Glückwunsch! Hoffentlich renkt sich bei dir privat nun alles wieder ein.
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Sehe ich auch so!
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Ja, als Gym-Lehrkraft kann man an ein BK, man kann sogar BK mit zwei allgemeinbildenden Fächern studieren, aber das würde jetzt noch weniger Sinn ergeben, befürchte ich. (Weil da die Fächer erst recht oft einstündig sind, und man wird wohl kaum mit fachfremdem Unterricht das Deputat auffüllen können).
Zumal Geschichte ein Fach ist, das an beruflichen Schulen nur in wenigen Bildungsgängen unterrichtet wird. Oder ist das in NRW anders? Hier in NDS gibt es Geschichtsunterricht nur am Beruflichen Gymnasium. EDIT: Mir fällt zudem gerade ein, dass vor kurzem mal jemand (Kiggie oder Sissymaus?) schrieb, dass dieses Fach an den BK in NRW "Gesellschaftslehre mit Geschichte" heißt.
Der Bedarf an Lehrkräften mit den Fächern Geschichte und Politik dürfte hier in NDS an den BBS daher gegen 0 tendieren. Besonders weil die Anzahl derjenigen Lehramt-BBS-Student*innen, die eine berufliche Fachrichtung - meist Wirtschaftswissenschaften - und das Unterrichtsfach Politik studieren, hier recht hoch ist.
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Vielleicht sind berufliche Schulen ja auch mal einen Blick wert

Wenn der/die TE lieber mit jüngeren Schüler*innen und im Sek I-Bereich arbeiten möchte, passen berufliche Schulen/BK aber ja nun nicht (wobei das aus seinen/ihren bisherigen Posts nicht wirklich ersichtlich ist, ob das Alter der SuS bei der Wahl des Lehramts(studiengangs) auch eine wichtige Rolle spielt; mir scheint, der/die TE schaut insbesondere auf die späteren Einstellungschancen...).
und ein FSJ/BFD an einer Sek1-Schule wäre nicht sinnvoller, um die pädagogische Arbeit vor Ort kennenzulernen, bevor du eine komplett unbekannte Schulform studierst?
This!
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Um herauszufinden, ob eine nicht-gymnasiale Schulform in der Sek I etwas für Dich ist, empfehle ich ein Praktikum an einer entsprechenden Schule.
Das würde ich dir auch ganz dringend empfehlen! Zumal du dir scheinbar nicht wirklich klar bist, welche Schüler*innenklientel dich z. B. an einer Hauptschule erwartet.
Und wenn du in deinem Heimatlandkreis keinen Praktikumsplatz bekommen kannst, versuch' es unbedingt in den Nachbarlandkreisen. Für die kurze Zeit des Praktikums sollte dir ein Praktikumsplatz eine längere Fahrtzeit zu der betreffenden Schule wert sein.
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Stimmt. Da habe ich wohl gestern zu schnell gelesen. 3 mal so hoch ist der Anteil von allen Angestellten (also inkl. Kindergärtner und co.).
So sieht's aus!
Alles anzeigenWenn man bei deinem Link unten auf den "Atlas" drückt, dann wird das ja ja nach Kreis aufgeschlüsselt. Bitte nicht nur das Vorwort mit den 31% lesen (worauf beziehen die das eigentlich und wie haben sie das berechnet? Ist das der Schnitt an Personen, oder der Schnitt der Länder oder ...? Da kann man ja viel "schieben".
Durchgeführte Erwachensentaufen: Frauenanteil 55% (Ja, die habe die Taufe bekommen, nicht durchgeführt)
Aufnahme in die Kirche (also Freiwillig begetreten!) 58% Frauen
Austritt aus der Kriche 51% Frauenanteil.
Gemeindeleitung: 55% Frauenanteil
Synoden auf mittlerer Ebene: 46% Frauenanteil
Leitungsämter mittlere Ebene: 31% (sind das die 31% aus dem Vorwort?)
Leitungsämter auf höherer Ebene: 58% (Warum wird das nicht im Vorwort genannt?!)
...
Ja, das habe ich gelesen, keine Sorge
. Wie die EKD nun genau zu den getätigten Aussagen hinsichtlich der Prozentanteile kommt, kann ich natürlich nicht sagen.So marginal ist der Frauenanteil aber dann auch wieder nicht.
Von einem "marginalen" Frauenanteil in der EKD bzw. in den leitenden Positionen habe ich doch nirgends etwas geschrieben
. Er ist halt nur nicht so hoch, wie von dir gestern - versehentlich - dargestellt. Lediglich das wollte ich richtigstellen, weil ich da die Aussagen unserer ehemaligen Schulpastorin im Hinterkopf habe, die dem in etwa dem aus dem o. g. Link entsprechen. -
In der evangelischen Kirche ist der Frauenanteil (von Pristern, Diakon oder ähnlichen leitenden geistlichen Funktionen) etwa 3 mal so hoch im Vergleich zu den Männern.
Hast du dafür eine Quelle? Das liest sich hier: Neue Zahlen und Fakten zur Gleichstellung der Geschlechter in der evangelischen Kirche – EKD doch etwas anders. EDIT: Und auch laut deines Links ist doch der Frauenanteil in leitenden Positionen geringer als der Männeranteil. Oder lese ich das falsch (dann entschuldige ich mich - liegt an der Hitze...)?
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Auch die 18-Jahre-Grenze ist nicht in Stein gemeißelt. Nach 10 Schuljahren (HS plus BVJ) Ist die Schulpflicht beendet.
Das ist in NDS genauso: Wer neun Schuljahre im allgemeinbildenden Schulsystem verbracht hat und danach ein Schuljahr lang einen Vollzeitbildungsgang an einer BBS absolviert, ist nicht mehr schulpflichtig. Dabei ist es egal, ob es sich um die "Berufsvorbereitung" (heißt in NDS "Berufseinstiegsschule"), eine einjährige Berufsfachschule oder auch die Unterstufe einer mehrjährigen BFS oder die Klasse 11 des BG oder was auch immer handelt. EDIT: Und genau diese SuS, die sich in den o. g. Klassen befinden, sind halt noch schulpflichtig und können von uns "nicht mal eben" der Schule verwiesen werden, wenn sie "Probleme machen". Unser einziger Vorteil ist, dass wir sie nach einem Schuljahr "loswerden" können, weil sie dann ja ihre Schulpflicht erfüllt haben.
Von daher gilt auch für uns an den BBS in NDS das, was Sissymaus gerade für die BK in NRW schrieb:
Ein großer Teil der Schüler am BK in NRW sind schulpflichtig. Und sie der Schule zu verweisen ist ein großer Kraftakt. Die Vorfälle müssen derart schlimm sein, damit die BR dem zustimmt, dass es fast nicht möglich ist.
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Nochmal. In diesem Fall wird bis ins BEJ "abgeschult". Es gibt keine "Schulpflicht am Gymnasium". Daher meine Aussage: Der wirkliche "Brennpunkt" liegt am Ende der "Abschulungskette". Alle anderen haben die Möglichkeit, die Problemschüler los zu werden - und damit auch ein probates Mittel zur Disziplinierung. Hat es nun der Letzte verstanden?
Nein, sorry, ich verstehe es wirklich nicht. Solange die SuS schulpflichtig sind, besteht auch für "alle anderen" - z. B. berufliche Schulen - nicht die Möglichkeit, "Problemschüler*innen" loszuwerden. Wohin sollen wir diese SuS - egal, ob sie nun einen Schulabschluss erworben haben oder nicht - denn deiner Meinung nach "loswerden"?
In dem "BEJ" (Steht das für "Berufseinstiegsjahr"?) - das ja vermutlich auch an beruflichen Schulen in BW geführt wird - sind die SuS doch auch noch schulpflichtig, oder nicht?
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Nachtrag und Korrektur: auch in Österreich ist es grundsätzlich möglich, für religiöse Feiertage frei zu bekommen. Siehe Link.
Es ist also scheinbar nicht staatenspezifisch (in Bezug auf Deutschland und Österreich), sondern eher ein Nicht-Wissen.
Interessant finde ich hier aber den Zusatz, dass die "individuelle Situation" der SuS zu berücksichtigen sei und "zu prüfen, ob die Erlaubnis zum Fernbleiben pädagogisch vertretbar ist". In Österreich wird daher keine Erlaubnis erteilt, wenn an dem jeweiligen Tag schon Klausuren u. ä. festgelegt wurden, während es bspw. hier in NDS explizit heißt, dass bei der "Planung der Termine der Klassenarbeiten bzw. Klausuren die jeweiligen wichtigen religiösen Feiertage zu berücksichtigen" sind.
EDIT: Quittengelee war schneller

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Welches Gesetz regelt das?
In NDS haben gemäß Erlass sowohl SuS als auch Lehrkräfte "das Recht, an Feiertagen ihrer jeweiligen Konfession auch während der regulären Unterrichtszeit an Gottesdiensten oder an vergleichbaren religiösen Veranstaltungen teilzunehmen" (siehe u. a. hier: Religiöse Feiertage im Schuljahr 2025/2026).
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Und Ramadan kriegen alle frei, die darum bitten, das ist gesetzlich geregelt.
Du meinst das "Zuckerfest" am Ende des Ramadan, nicht den kompletten Ramadan, oder?
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