Beiträge von Humblebee

    Die Frage ist dann halt nur, WER die Arbeit machen soll. Es läuft doch in jedem Fall auf Mehrarbeit für irgendjemanden hinaus, weil sicher nicht die "eigentliche" Arbeit einer Lehrkraft wegfallen kann, weil sie die Zeugnisse für die Klasse der erkrankten Kollegin schreibt. Es ist in dem Fall schlicht mehr Arbeit als Arbeitskräfte da...

    Ich finde das schon echt schwierig!

    Klar ist das schwierig. Als einer meiner Kollegen im April plötzlich verstorben ist, mussten wir auch sehen, wie wir klarkommen. Seine Witwe hat uns zwar seine Unterlagen, USB-Sticks, Notenlisten usw. zur Verfügung gestellt, aber die mussten wir ja auch erstmal sichten.

    Und jemand aus unserer Abteilung musste ja auch seine Klassenlehrerschaft übernehmen und damit nun auch seine Zeugniskonferenz vorbereiten und durchführen. Natürlich ist das Mehrarbeit und ja: bei uns ist gerade auch Lehrkräftemangel, aber trotzdem haben wir es geschafft, weil wir gut zusammengearbeitet haben.

    So etwas passiert doch nicht jeden Tag! Da müssen eben alle mal mit anpacken und helfen.

    Zweitfach dürfte dann kein Problem sein, weil du in Deutschland WiPäd immer noch ohne Zweitfach (Studienrichtung 1) studieren kannst.

    Das fehlende Zweitfach könnte meiner Meinung nach evtl. in NDS problematisch sein. Denn hier kann man seit der Umstellung auf Bachelor- und MasterstudiumWiPäd nicht mehr ohne Unterrichtsfach studieren; früher war das zumindest in Göttingen möglich.

    Wenn allerdings der Bedarf an Lehrkräften mit der beruflichen Fachrichtung "Wirtschaftswissenschaften" an einer nds. BBS so hoch ist, dass das Unterrichtsfach egal ist (Ausschreibung dann als "Unterrichtsfach beliebig"), könnte es einfacher werden.

    Toad1896 : Kommt von dir eigentlich nochmal eine Rückmeldung auf die Beiträge in diesem Post? Konnten wir dir weiterhelfen? Und hast du dich mal bei der Hotline erkundigt?

    Doch, das machen hier in der Stadt auch viele Leute (ich gehe daher davon aus, dass das erlaubt ist, solange die "Verschenkkisten" nicht auf dem Fuß-/Radweg im Wege stehen). Gerade nach dem großen "Aufräum-Wahn" während des ersten Lockdowns war diese Art des Verschenkens von aussortierten Dingen sehr beliebt ;) .

    Im Zweifel sitzt das Kind halt ohne Test im Unterricht bevor ich meinen Job riskiere.

    Deine obige Aussage. Ich würde mir definitv keine ungetesteten SuS in den Unterricht setzen. Die Aussage des nds. MK lautete doch immer, dass ohne ein negatives Testergebnis keine Teilnahme am Präsenzunterricht möglich sei.

    Für das Nachtesten in der Schule, brauchten wir die Erlaubnis der Eltern.

    Das lese ich hier im Übrigen auch zum ersten Mal. Auch in diesem Schreiben des MK an die Eltern, das zu Beginn der Testpflicht herausgegeben wurde: https://www.mk.niedersachsen.de/download/16697…_Elterninfo.pdf steht dazu nichts.

    Na ja, bei meiner Schülerklientel ist die Sache ja nun eine andere als an einer Grundschule. Bei uns wird sich sicherlich kein Elternteil darüber aufregen, wenn das "Kind" mal in der Schule nachtesten muss. Das interessiert die Eltern meiner Erfahrung nach nicht die Bohne.

    Seltsam, dass das im Studienseminar so unterschieden wird, obwohl das nicht die offizielle Bezeichnung ist (na ja, die entsprechende Seite wurde auf der Seminar-Homepage ja leider auch seit 6,5 Jahren nicht mehr aktualisiert, wodurch z. B. der letzte Link ins Leere führt :( - ganz schön peinlich...).

    An meiner Schule wird grundsätzlich von "Quereinsteiger*innen" gesprochen; die Bezeichnung "Seiteneinsteiger*innen" ist mir bei uns noch nicht untergekommen.

    ob die Stelle mit Wirtschaft u. Mathe kommen wird.

    Des Öfteren werden die Stellen ja auch mit einem der beiden Fächer als "beliebig" ausgeschrieben. Also "berufliche Fachrichtung: beliebig - Mathematik" oder "Wirtschaftswissenschaften - Fach: beliebig", je nachdem, was dringender gebraucht wird. Wir haben auch gerade eine Stelle mit "WiWi - beliebig" ausgeschrieben, weil uns in unserer Abteilung über 50 Stunden in Wirtschaft "fehlen" (dadurch, dass mehrere Kolleginnen in Elternzeit sind, ein Kollege vor zwei Monaten unerwartet verstorben ist und eine weitere Kollegin schwer erkrankt ist und nicht abzusehen ist, wann sie mit wie vielen Stunden wieder einsteigen kann).

    Die Schülerzahlen sind dort an der BBS im Moment eingebrochen - manche Unternehmen schließen, wegen der Pandemie und wegen der hohen Kosten aufgrund des Ukraines-Krieges etc. (ländliche Region).

    Irgendwie kann ich das noch immer nicht nachvollziehen... Wenn Unternehmen schließen und somit weniger Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen, müssen die SuS aber doch trotzdem irgendwo unterkommen? Die meisten sind doch nach Abschluss der allgemein bildenden Schule noch schulpflichtig. Wenn diese jungen Leute dann nicht in eine Ausbildung gehen, tauchen sie i. d. R. bei uns in den Vollzeitklassen (Berufsfachschulen oder Berufseinstiegsklassen wie auch berufliches Gymnasium und Fachoberschule Kl. 11) auf. So war es schon mehrfach in Jahren, wo es weniger Ausbildungsplätze in der Region gab als in den Vorjahren, bspw. im ersten "Coronajahr" 2020.

    Also müsste es nach meinem Dafürhalten dann nur eine Verschiebung (weg von den Teilzeit-/Berufsschuleklassen hin zu den Vollzeitklassen) und keinen Einbruch der Schülerzahlen an den BBS geben. Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?

    Es kann doch nicht jede/r Absolvent/in einer allgemein bildenden Schule in die Oberstufe eines allgemein bildenden Gymnasiums wechseln; zum einen wegen fehlender Voraussetzungen (erweiterter Sek. I-Abschluss muss vorliegen), zum anderen, weil auch die allgemein bildenden Gymnasien irgendwann an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen (sowohl raum- als auch lehrkräftetechnisch)!?

    Zeigt wieder, dass eben die Variante, dass man in den Schulen weitertestet, wenn auch nur freiwillig, doch die bessere ist.

    Die Möglichkeit freiwillig zu testen gibt es ja bei uns auch noch. Von unseren SuS nehmen das aber nur wenige wahr (die sind aber doch so "schlau", dass sie mit Erkältungssymptomen zuhause bleiben bzw. zum Arzt gehen, wodurch eine ganze Reihe per PCR-Test als Corona-positiv bestätigt wurden), bei den KuK sieht es allerdings anders aus. Da testen sich viele mehrmals die Woche, aber in der letzten Zeit waren - trotz einer sehr hohen Inzidenz im Landkreis der Schule - nur eine Handvoll KuK Corona-positiv und daran erkrankt. FFP2-Maske tragen hilft wohl doch!

    Scheinen ja andere Bundesländer zumindest ansatzweise nun auch begriffen zu haben, denn Brandenburg z.B. hat ja lange schon keine Tests mehr vergeben, aber jetzt gibt es welche für die Woche nach den Sommerferien, wobei die für nicht immunisierte nicht freiwillig sind.

    Ja, das soll auch in der Niedersachsen wieder so sein. Wie im Übrigen nach allen Ferien in der letzten Zeit, wo jeweils eine Woche lang alle SuS testen mussten.

    Das ist ja auch noch mal was anderes, aber bei uns waren die Kollegen alle symptomlos erkrankt, warum sollten sie sich krankschreiben lassen bzw. schreibt sie kein Arzt krank, weil ja das Testzertifikat dann reicht.

    Mag ja sein, dass das Zertifikat reicht. Ich habe aber halt hier seit Ende der Testpflicht (hier wird ja auch in der Schule nicht mehr getestet) keinen Fall mehr erlebt, dass jemand symptomlos Corona-positiv getestet hat/wurde. Liegt halt daran, dass sich hier nur noch so wenige überhaupt testen (nur im Kollegium - u. a. ich ;) -, dann einige, die einfach aus Vorsicht ab und zu testen, und diejenigen, die jemanden im Krankenhaus oder im Alten-/Pflegeheim besuchen wollen). Sprich - wie bereits geschrieben: Alle, die ich kenne, die in den letzten Wochen positiv getestet haben/wurden, hatten wirklich Corona-Symptome und lagen richtiggehend flach.

    als Seiteneinsteiger habe ich eine 200-Stunden-Woche

    Bin aber Vollzeit-Referendar, kein Quereinsteiger.

    Ähm, in Niedersachsen gibt es doch gar keinen "Seiteneinstieg"?! Egal, ob du das Referendariat durchläufst oder nicht, es nennt sich hier immer "Quereinstieg": entweder "direkter Quereinstieg" (ohne Ref) oder "Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst", eben mit Ref (siehe

    https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/sch…enst-89031.html sowie https://www.mk.niedersachsen.de/download/13534…Maerz_2021_.pdf und https://www.mk.niedersachsen.de/download/13489…den_Schulen.pdf )


    Sei mir nicht böse, aber das solltest du eigentlich als "Betroffener" wissen....

    Hier hatten bisher alle eine Krankschreibung, allerdings auch einen PCR-Test.

    In meinem Umfeld auch (sowohl in der Schule - KuK und SuS - wie auch im Bekannten- und Verwandtenkreis). Alle, die in letzter Zeit Corona-positiv waren, haben durch ihren Hausarzt einen PCR-Test bekommen/durchführen lassen. Da die genannten Personen aber alle auch wirklich krank waren - also nicht symptomlos positiv -, haben sie ebenfalls ärztliche Krankschreibungen erhalten.

    Das so viele Kollegen mit kostenpflichtigen Microsoftprogrammen arbeiten, finde ich aber auch eher nachteilig.

    Wir haben schon vor Jahren - lange bevor wir Dienstgeräte erhalten haben - ein Microsoft Office-Paket von der Schule erhalten (auf den Dienstgeräten wurde es vorinstalliert). Außerdem haben alle Lehrkräfte und SuS unserer Schule über die Schulhomepage mit Passwort Zugriff auf "Microsoft 365".

    Vor Corona habe ich wie die meisten von uns auf meinem privaten PC Arbeitsblätter erstellt und das ohne Windows und Word/Excel/…

    Tatsächlich? Witzig, wie unterschiedlich das ist. Ich arbeite schon, seit ich einen PC habe, ausschlie0lich mit MS Programmen und kenne ich meinem Umfeld, insbesondere auch im Kollegium, so gut wie niemanden, der/die nicht mit "Windows" und "Word" & Co. arbeitet.

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