Wir haben ein klares Vertretungssystem, so dass man die erwähnten symbolischen 100 Mails dann nur noch zur Kenntnis zu nehmen braucht oder ggf. auch direkt löschen kann.
Das ist schön für euch und gut organisiert, ich kenne aber tatsächlich viele Unternehmen, wo das nicht der Fall ist. Mein Lebensgefährte bspw. hat zwar einen Kollegen, der ihn vertritt, wenn er im Urlaub oder krank ist, aber der kann unmöglich seine komplette Arbeit übernehmen und schafft es dementsprechend auch nicht, alle an meinen Lebensgefährten gerichteten Mails abzuarbeiten. Daher hat er nach einem mehrwöchigen Urlaub immer mehrere hundert ungelesene Mails im Posteingang (von denen sich dann viele natürlich schon erledigt haben, aber zumindest "anlesen" muss er sie ja trotzdem).
ich nicht ständig einen Berg unerledigter Arbeit vor mir herschiebe
"Ständig" tue ich das definitiv auch nicht. Klar gibt es Zeiten, wo ich mehrere Klausurstapel korrigieren muss, aber allzulange versuche ich nicht, das vor mir herzuschieben. Dann gibt es aber auch wieder Zeiten, wo ich meine Arbeit gut schaffe und so überhaupt nichts auf die lange Bank schieben muss.