Beiträge von Humblebee

    In Hamburg kann man ECHT viel machen.

    Das finde ich auch.

    Bremen ist übrigens - sorry an alle Bremer - dermaßen langweilig, dass uns im Biergarten sogar die einheimischen geraten haben "Wenn Ihr was sehen wollt, Fahrt nach Bremerhaven". War ein guter Tipp.

    Ich finde, das hält sich die Waage. In Bremen gibt es die Promenade "Schlachte" an der Weser und das Schnoorviertel, den Marktplatz mit "Roland" und Dom sowie den "Stadtmusikanten" und Rathaus, das "Universum Science Center" und als interessante Museen die "Kunsthalle" (ist aber wohl eher ungeeignet für eine 10. Klasse) und das "Überseemuseum".

    Bremerhaven finde ich - sorry to say that - als Stadt echt hässlich. Dort gefällt es mir nur am Wasser - "Zoo am Meer", dem Schiffahrtsmuseum und natürlich dem "Klimahaus" und dem "Auswandererhaus". Dann kann man noch eine interessante Hafenrundfahrt machen.

    Ich würde auf jeden Fall Hamburg für eine Klassenfahrt vorziehen!

    Wie meinst du das, du warst 5 mal weg und zweimal davon im Ausland?

    Abschlussfahrten gibt es hier mittlerweile in allen Abschlussjahrgängen der allgemeinbildenden Schulen - meist nach Ende der Prüfungen, also am Ende der 9. oder 10. Klasse oder im Abijahrgang. Das gab es eben damals bei uns nicht. Unsere Klassenfahrt in der 13. Klasse - also in meinem Abschlussjahrgang - fand schon vor den Herbstferien statt.

    Wie meinst du das, du warst 5 mal weg und zweimal davon im Ausland?

    Ja, genau:Klassenfahrten hatte ich in der 5. Klasse (damals in NDS noch in der "Orientierungsstufe") und im Gymnasium in der 7. und 9. Klasse sowie zweimal in der Oberstufe. Eigentlich wäre ich in der 13. Klasse mit meiner Tutorgruppe (dem Französisch-LK, mit dem ich in der 12. Klasse in Paris war) nach Köln gefahren, aber die Tutorgruppe vom anderen Englisch-LK suchte noch Mitfahrer*innen nach London, wodurch dann auch aus meinem Englisch-LK dort drei SuS - u. a. meine Wenigkeit - mitgefahren sind.

    Eine ganze Reihe von Mitschüler*innen haben außerdem in der 9./10. Klasse oder in der 11. oder 12. Klasse noch einen zweiwöchigen Schüleraustausch nach Polen oder Frankreich mitgemacht.

    Wir haben zwar auch einen Lehrkräftemangel, haben aber trotzdem in den letzten Jahren noch genügend Refis und Praktikant*innen, die Lehramt BBS (beruflicher Schwerpunkt plus ein Unterrichtsfach) studieren - gerade haben wir in meiner Abteilung einen Refi mit dem Unterrichtsfach Poltik, eine Fachpraktikantin mit Deutsch und einen Fachpraktikanten mit Sport. In drei anderen Abteilungen meiner Schule sind auch jeweils ein bis drei Refis, die alle Lehramt BBS studiert haben. Und nach den Sommerferien haben bei uns drei "frischgebackene" Lehrkräfte mit den Fächerkombinationen Bautechnik+Mathe, Gesundheit/Pflege+Bio und Sozialpädagogik+Politik eine Planstelle bekommen (die beiden erstgenannten haben im Frühjahr ihr Ref an unserer Schule beendet, die letztgenannte hat ihr Ref in Bremen gemacht).

    Den Quereinstieg gibt es bei uns in NDS in zwei Varianten: als direkten Quereinstieg und als Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst (https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/sch…nst-166228.html)

    "Fachlehrer*innen" gibt es bei uns nicht, nur "Lehrer*innen für Fachpraxis" (die sprach ich ja bereits an). @DpB : Wo genau liegt denn da der Unterschied - also zwischen "Fachlehrkräften" und "Fachpraxislehrkräften"?

    Honorarlehrkräfte haben wir an meiner Schule drei, die aber nur an jeweils einem Schultag da sind: eine Apothekerin und einen Arzt, die an der dreijährigen Berufsfachschule Pflege unterrichten (die Apothekerin nur zwei, der Arzt drei Doppelstunden), und einen Verwaltungswirt, der eine Doppelstunde pro Woche in der Berufsschule die Verwaltungsfachangestellten unterrichtet.

    nicht-LehramtsstudentInnen (gibt ja noch mehr als Quereinstieg)

    Öhm, nein, nicht dass ich wüsste. In NDS gibt es m. E. nur die Möglichkeit, über den Quereinstieg in den Schuldienst zu kommen. Oder was genau meinst du?

    BTW: In meiner Abteilung "Wirtschaft und Verwaltung" gibt es unter den ca. 40 KuK überhaupt keine Kolleg*innen, die nicht das Lehramt BBS mit dem Schwerpunkt Wirtschaft(swissenschaften) studiert haben.

    Das ist wirklich interessant! Danke für die Rückmeldungen Meer , s3g4 und @DpB . Dann ist es bei uns vielleicht Zufall oder BL-bedingt (ich muss mal bei Bekannten, die an anderen nds. BBSn tätig sind, fragen, wie hoch der Anteil der Quereinsteiger*innen bei ihnen ist).

    Lehrkräfte, die eigentlich Gymnasiallehramt studiert haben, haben wir nur sehr wenige (drei oder vier von 140 KuK sind es, wenn ich mich nicht irre).

    Ich frag mal anders: empfandest du selbst den Klassenzusammenhalt oder Bildungsmehrwert nach Fahrten in deiner eigenen Schulzeit als nachhaltig?

    Ich übernehme mal die Antwort von Antimon: Ich war zwar auch nicht gefragt, antworte aber trotzdem. Und zwar mit einem ganz klaren "Ja!" - sowohl den Klassenzusammenhalt als auch den Bildungsmehrwert betreffend. Das betraf sowohl meine allererste Klassenfahrt in der 5. Klasse (damals wurden - zumindest in meiner Heimatstadt - in der Grundschule noch keine Klassenfahrten gemacht) ins Osnabrücker Land, in der 7. Klasse Skifahrt in den Harz (ja, es hatte tatsächlich geschneit!), in der 9. Klasse wiederum in den Harz in das "Internationale Haus Sonnenberg" ("Begegnungsfahrt" zum Thema "Umwelt" mit zwei Klassen aus den Niederlanden und Österreich; das war total interessant!), in der 12. Klasse mit meinem Französisch-Leistungskurs nach Paris und in der 13. mit dem Englisch-LK nach London.

    EDIT: Abschlussfahrten, wie es sie heute überall gibt, hatten wir damals nicht.

    Ok, nicht Bayern, aber momentan hat der Landkreis, in dem meine Schule liegt, eine Inzidenz von nur noch 25 (letztmalig lag sie vor zehn Tagen bei über 50). Meines Wissens haben wir seit Ende der Sommerferien noch keine Corona-positiven SuS gehabt, allerdings schon mehrere, die als Verdachtsfälle oder Kontaktpersonen in Quarantäne mussten (die konnten sich aber nach fünf Tagen wieder "freitesten").

    Ja, bezüglich des Auswendiglernens in Chemie vs Bio hast Du völlig recht. I

    :/ Wo habe ich denn irgendwas von "Auswendiglernen" geschrieben? Mir ging es eher darum, dass ich Physik sehr uninteressant fand und es mir einfach zu schwer war, während mir insbesondere Bio, aber auch Chemie besser gefiel.

    Ich hatte Bio auch als drittes Prüfungsfach im Abi (also schriftlich), habe dafür aber nicht mehr oder weniger gelernt (oder auswendig gelernt) als für meine anderen beiden schriftlichen Prüfungsfächer Englisch und Französisch und für das mündliche Fach (Erdkunde). Chemie habe ich zwar bis zum Abi belegt/belegen müssen, hatte aber keine Prüfung darin.

    @Antimon: Mag durchaus sein. Ich kann ja nur das berichten, was ich in meiner eigenen Schulzeit erlebt habe, und weiß, dass ich selber mit Bio am besten, mit Chemie auch recht gut und mit Physik überhaupt nicht klarkam (Naturwissenschaften sind aber ja eh nicht gerade meine Lieblingsfächer gewesen ;) ). Von daher war ich auch sehr froh, dass ich Physik nach der 11. Klasse abwählen konnte.

    Wie es mit dem "Wahlverhalten" heutzutage aussieht, weiß ich nicht. Unsere SuS am BG können nichts abwählen, wobei es bei uns - bedingt durch die verschiedenen Schwerpunkte - gar keinen Chemieunterricht gibt, sondern nur Physik und Bio.

    Es ging in den Artikeln wohl hauptsächlich um Kinder im Kita Alter, wo wohl die üblichen Infekte teilweise sehr viel stärker ausfallen als sonst.

    Natürlich nur anekdotisch, aber ich höre Ähnliches gerade ebenfalls von mehreren KuK, die kleinere Kinder haben, wie auch von einer Nachbarin, die in einer Kita arbeitet (Magen-Darm-Infekte und Erkältungen gehen wohl gerade 'rum). Letztere meint, dass die erste starke Erkältungswelle dieses Jahr schon jetzt gestartet sei und damit früher als sonst. Zudem gab es anscheinend auch schon im Sommer viele erkältete Kinder (vor den Sommerferien im Juli hatte es bspw. drei meiner Kolleginnen erwischt, die sich bei ihren kleinen Töchtern und Söhnen - im Alter zwischen drei und fünf Jahren - angesteckt hatten).

    Ein Artikel zur momentanen Erkältungswelle findet sich hier (bezogen auf NRW): https://www.nw.de/nachrichten/zw…-erkaeltet.html

    OT, aber das finde ich sehr spannend, @Antimon.

    Wenn ich an meine Oberstufenzeit zurückdenke, war Biologie bei diejenigen, die mit Naturwissenschaften auf Kriegsfuß standen, noch das geringere Übel. Diejenigen, die in allem Mittelmaß waren, entschieden sich zumeist für Biologie und Physik. Chemie war ein Fach, das man entweder liebte oder hasste, und diejenigen, die Chemie und Physik hatten, galten als die Naturwissenschaftscracks.

    Was Bio angeht, stimme ich dir zu; war zu meiner Schulzeit genauso. Aber bei uns war es damals so, dass die meisten SuS die Kombi Bio plus Chemie gewählt haben (auch in Bio gibt es ja viele Chemie-Anteile) und sehr viele Mitschüler*innen wenn möglich (bis auf einen seeehr kleinen Physik-LK mit 10 Teilnehmern; nur Jungs!) Physik nach der 11. Klasse abgewählt haben. Da war also eher Physik das Fach, das man liebte oder hasste.

    Morgens schon? Berlin ist so kraaaaaaaaaaaaaaaaaaaaass...

    Na ja, standesamtliche Trauungen bspw. sind ja häufig morgens/vormittags. Da kann man im Anschluss ja gleich feiern. Oder Geburtstagsfrühstück oder -brunch oder oder... ;)

    Conni : Viel Spaß beim Feiern und ich bin gespannt auf dein neues Rätsel! In letzter Zeit haben mir die meisten Fotos hier so gar nichts gesagt, weil ich die entsprechenden Gegenden (z. B. in Österreich) nicht kannte.

    Uns wurde an der Uni geraten Physik Lehramt unbedingt in Kombination mit Mathe zu studieren. Physik würde schon so viel Mathe beinhalten, da wäre mehr als das halbe Mathestudium schon mitgemacht. Stand ~2005. Weiß wer, ob das immer noch so in etwa gilt?

    Mit Blick ins Kollegium und meinen Bekanntenkreis: einige Ph/Mathe und Chemie/Mathe Kollegen, aber keine einzige Person mit Chemie/Physik. Vielleicht kenne ich die falschen Leute, vielleicht steckt da aber auch etwas handfestes dahinter.

    Im Kollegium einer Bekannten, die Chemie- und Bio-Lehrerin an einem Gymnasium ist, gibt es eine Kollegin, die Mathe, Chemie und Physik unterrichtet, einen Kollegen mit Informatik und Physik sowie zwei KuK mit der - wohl eher ungewöhnlichen - Kombination Physik + Englisch und Physik + Politik. Bis auf den jungen Kollegen mit der letztgenannten Kombi haben aber meines Wissens die anderen ihr Studium auch schon Ende der !990er bis Mitte der 2000er beendet.

    Meine Schüler (alle über 18) waren heute in der 7./8. Stunde nach einer Klassenarbeit ziemlich fertig. Drum Thema des heutigen (für mich fachfremden) Politik-Unterrichts: Bundestagswahl

    Hab den Hausmeister gebeten heute schon einmal das Wahllokal bei uns in der Klasse aufzubauen. Der war auch ganz froh, daß er jemanden hatte, um die Tische zu verrücken. Dann haben wir "geübt" wie das am Sonntag bei der Wahl abläuft.

    Was ich dabei so erschreckend fand: Viele Schüler hatten überhaupt keinen Plan wie ein Wahllokal aussieht, daß man da am Sonntag die Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis mitbringen muß und wie dann die Abläufe in dem Wahllokal sind, also Kontrolle der Personalien, Streichung aus der Wählerliste, Übergabe des Stimmzettels, wie ist der Stimmzettel aufgebaut, wie faltet man das "Stimmzettel-Plakat" wieder zusammen, daß es in die Wahlurne paßt.

    Ich war doch sehr erstaunt, daß sehr viele Schüler so gar keinen Plan hatten davon, wie das am Sonntag abläuft. :traenen:

    Mich haben damals meine Eltern als 5jährigen mitgenommen, wenn irgendwelche Wahlen anstanden. Die Allermeisten meiner Schüler haben noch nie ein Wahllokal von innen gesehen.

    Da hätte es sich doch angeboten, mit dieser Klasse und anderen an der "Juniorwahl" teilzunehmen und dieses im Unterricht vorzubereiten. Das machen meine Politik-Kolleg*innen bei jeder anstehenden Wahl.

    https://www.juniorwahl.de/bundestagswahl…-westfalen.html

Werbung