Beiträge von Humblebee

    An meiner früheren (sehr großen) Schule war es z.B. üblich, bei Teilzeit entsprechend regelmäßig einen oder ggf. sogar zwei freie Tage pro Woche zu haben. An meiner jetzigen (sehr kleinen) Schule gibt es bei Teilzeit keine freien Tage, nur Freistunden.

    Das ist mMn aber wirklich abhängig von der Schule bzw. den Stundenplaner*innen, aber auch der Personalsituation an der Schule. Bei uns haben die allermeisten, die Teilzeit arbeiten, mindestens einen Tag in der Woche frei (abhängig davon, wieviele Stunden sie unterrichten; eine Kollegin aus meiner Abteilung ist z. B. momentan nur einen Tag für vier Doppelstunden in der Schule). Das versuchen die Stundenplaner*innen zu ermöglichen, aber es "passt" halt nicht immer. Teilweise haben bei uns sogar KuK, die eine Vollzeitstelle haben, einen unterrichtsfreien Tag. So kenne ich es von anderen Schulen auch, aber bei einigen ist es halt aufgrund der Personalsituation o. ä. nicht möglich.

    Schule vorher anschauen? Was sieht man da? I.d.R. nicht allzu viel. Man bewirbt sich, es gibt genau ein Vorstellungsgespräch, bei dem man ca. eine Stunde (wenn überhaupt) in einem Büro sitzt.

    Bei uns "bekommen" alle Bewerber*innen nach dem Vorstellungsgespräch einen Schulrundgang (das war auch vor 18 Jahren, als ich dort mein Vorstellungsgespräch hatte, schon der Fall) und ich glaube kaum, dass jemandem, der sich für eine Stelle in unserer Schule interessiert, solch ein Rundgang verwehrt werden würde. Höchstens momentan Corona-bedingt.

    Es gibt keine Azubis, weil niemand am Ende der 10. Klasse den FOR bekommt.

    ??? Das verstehe ich nicht. Zum einen könnten Betriebe - wenn sie wollten (einige tun das ja bereits jetzt) - durchaus auch Bewerber*innen ohne Schulabschluss einstellen, zum anderen ist es zumindest in NDS so, dass z. B. Real- und Hauptschüler*innen mit Bestehen der 9. Klasse ihren Hauptschulabschluss erwerben und dann natürlich auch eine Berufsausbildung starten können (was ebenfalls schon jetzt viele tun). Wenn deren 10. Klasse/Schuljahrgang also "ausfallen" sollte, hätten sie also trotzdem schon einen Schulabschluss und es gäbe dementsprechend auf jeden Fall Azubis.

    Also steht bei dir normalerweise nur die relevante Erkrankung, wegen der die Rechnung ausgestellt wurde?

    Ich hatte auch mal eine OP vor über 10 Jahren, die Diagnose steht immer noch drauf. Oder dass ich eine Fußfehlstellung habe, wegen der ich ab und zu Einlagen bekomme. Oder meine Migräne... Das alles und noch viel mehr steht auch auf der Rechnung, wenn ich z. B. wegen einer Bronchitis beim Arzt bin.

    Bei mir nicht. Da steht tatsächlich immer nur die Diagnose bzw. Krankheit drauf, wegen der ich gerade beim Arzt war und für die dann eben die jeweilige Rechnung ausgestellt wurde.

    Hallo Lisa,

    oh je, das klingt nicht gut. Die Tätigkeit als Lehrerin an sich scheint dir aber Spaß zu machen, oder? Du solltest dich meiner Meinung nach fragen, ob dieser Job wirklich derjenige ist, den du für den Rest deines Lebens machen möchtest. Wenn du das bejahen kannst, lass' dich nicht von deinem derzeitigen Schulleiter stressen. Denk' immer daran, dass du ihn bald los bist! Wie lange dauert dein Referendariat denn noch?

    Ist es möglich das Ref. im zweiten Jahr (mit eigener Klasse) abzubrechen? Wie muss ich vorgehen? Gibt es irgendjemanden, der sein Ref. im zweiten Jahr abgebrochen hat? Mir kommt es so vor, als wäre das gar nicht möglich. Wenn liest man nur von Leuten, welche im 1. Jahr abgebrochen haben!

    Nein, ich kenne - gerade bei uns im BBS-Bereich in Niedersachsen - durchaus auch so einige Refis, die erst im zweiten Ausbildungsjahr ihr Ref abgebrochen haben (wobei es bei uns nur 18 Monate dauert, ich aber niemanden kenne, der/die eine Klassenlehrerschaft übernehmen musste). Einer unser Refis, der vor drei Jahren an meiner Schule war, hat sogar erst zwei oder drei Monate vor seiner Prüfung abgebrochen. Das lag allerdings damals an ihm selbst, denn er wollte einfach nicht wahrhaben, dass er als Lehrkraft leider so gut wie ungeeignet war (obwohl ihm das seine Fachleiter*innen wie auch seine Ausbildungslehrer*innen schon seit längerer Zeit immer wieder gesagt hatten und ihm empfohlen hatten, etwas anderes zu machen). Er arbeitet nun wieder in seinem erlernten Beruf als Industriekaufmann.

    M. E. ist ein Abbruch immer möglich. Warum auch nicht?

    Nichtsdestotrotz würde ich dir empfehlen das Ref "durchzuziehen", denn ein Ende ist ja abzusehen! Alles Gute!

    pepe: Der Kreidestaub ist wohl zum einen schädlich für die Oberfläche des Smartboards und setzt sich zum anderen natürlich in den Öffnungen von Beamer und PC fest. Das haben schon mehrere "technikbewanderte" KuK und unser Schulassistent festgestellt (die waren alle damals bei der Einrichtung unseres BG dagegen, dass in den Klassenräumen überhaupt noch Kreidetafeln befestigt werden). Ich selbst kenne mich damit nicht näher aus, sorry.

    Ich finde diese Kombination durchaus praktisch:

    ... gibt's bei uns natürlich nicht, habe ich bei einem Abitreff an meinem alten Gymnasium gesehen. Die Kreidetafel wird einfach vors Smartboard geschoben.

    Das Problem könnte aber sein, dass die Smartboards unter dem umherfliegenden Kreidestaub "leiden", oder? Zumindest ist das in einigen unserer BG-Räume der Fall, die sowohl mit Tafel als auch Smartboard, Beamer und Lehrer-PC ausgestattet sind (da gibt es in den meisten Klassenräumen zwei Tafeln links und rechts vom Smartboard, die man aber in der Mitte zusammenschieben kann, so dass das Smartboard darunter verschwindet).

    Wir haben aufklappbare Tafeln, die auf der einen Seite "grün" sind, also eine klassische Tafeloberfläche haben und auf der anderen Seite "weiß" für Whiteboard-Marker. Ich komme als Linkshänder mit den Whiteboard-Filzstiften absolut nicht klar. Da sind am Ende nur die Hände und meine Klamotten am linken Arm total eingesaut. Ok, bei Kreide habe ich da mitunter auch Flecke, aber die kann ich einfach abstreifen oder ausklopfen. Die Whiteboard-Marker sind die reinste Sauerei. Entsprechend nutze ich die Dinger gar nicht und würde mich auch weigern, hätten wir nur noch Whiteboards.

    Solche Tafeln habe ich noch nie gesehen. Das ist ja auch mal interessant!

    Darf ich mal fragen, wie du beim "normalen" Schreiben als Linkshänder klarkommst? Verschmiert deine Schrift dann auch auf dem Papier und hast du Reste von Kuli o. ä. an der Hand oder an den Klamotten? Eine Freundin von mir und auch mehrere SuS, die ich im Laufe der Jahre im Unterricht hatte, haben nämlich genau dieses Problem. Eine Kollegin von mir hingegen, die ebenfalls Linkshänderin ist, sagt, sie habe überhaupt keine Probleme mit dem Schreiben am Whiteboard oder sonstwo.

    warum fragst du mich, ob ich den Ausgangspost genau gelesen habe?

    Na, ganz einfach: Weil das, was du geschrieben hast - dass der/die TE von "dummen Kindern" geschrieben habe - im Ausgangsbeitrag nirgendwo steht! Dort steht lediglich:

    Wenn wir in den Schulhof gehen oder Ausflüge machen, dann benehmen sich einige Kinder immer wieder sehr dumm/schlecht

    (Hervorhebung durch mich)

    Von daher denke ich mir, dass du entweder den Ausgangspost nicht genau gelesen oder falsch interpretiert hast.

    Habe ich das jetzt für dich verständlicher formuliert?

    Nichtsdestotrotz würde ich es nett finden, wenn du dich uns hier mal genauer vorstellen würdest.

    Wenn du super zurechtkommen würdest, würde es keine derartigen Probleme geben und du würdest nicht die Gruppe in supertolle und dumme Kinder einteilen.

    Hast du den Ausgangspost genau gelesen? Der/Die TE hat die Klasse doch gar nicht in "supertolle" und "dumme" Kinder eingeteilt, sondern lediglich geschrieben, dass sich einige Kinder aus der Klasse "dumm/schlecht" verhalten würden (und er/sie hat dann ja auch noch dieses Verhalten näher beschrieben). Das bedeutet aber ja nicht, dass er/sie diese Kinder per se für dumm hält. (Wobei ich die genannten Adjektive auch bezogen auf deren Verhalten nicht wirklich angebracht finde, aber das hat laleona ebenfalls bereits geschrieben.)

    Und - ganz ehrlich - ich würde für mich behaupten, dass ich auch in/mit den allermeisten Klassen gut bis sehr gut "zurechtkomme" (was auch immer man darunter genau verstehen mag...), es aber trotzdem auch in diesen Klassen SuS gibt, die sich ab und zu mal daneben benehmen. Ist das bei dir nicht der Fall?

    BTW: Willkommen hier im Forum @karuna ! Magst du dich evtl. mal kurz vorstellen? An welcher Schulform und in welchem Bundesland unterrichtest du denn?

    Da muss ich meine Stadt mal loben. Wir haben keine Smartboards und auch keine Kreide Tafeln sondern magnetische White Boards (die wir mit Whiteboardmarkern beschreiben) und dazu Beamer mit Dokumentenkameras und so einer Air Play Box. Jede Lehrkraft hat ein Ipad mit Tastaturhülle bekommen (das zum Unterrichten super ist, lediglich für die Schreiberei der Berichtszeugnisse finde ich es grauenhaft). In der Kombi ist alles super praktisch, schnell und einfach in jedem Raum und kabellos möglich zu zeigen. Ich kann innerhalb von Sekunden in jedem Raum mein Ipad mit dem Beamer verbinden. Der Akku hält ewig und es ist praktisch mitzunehmen. Endlich hat mal jemand mitgedacht.Ach ja, wir können vom Ipad aus auch einfach an allen Druckern in den Räumen was ausdrucken.

    Wenn wir jetzt noch selbstständig
    Apps draufspielen könnten, wäre es natürlich noch besser.

    Aber grundsätzlich hat sich da nach jahrelanger Flaute nun so viel getan, dass ich Immer noch überrascht bin.

    Das klingt super!

    Diese magnetischen Whiteboards mit Beamer plus Doku-Kamera haben wir auch. Ipads für die KuK kommen hoffentlich bald. Momentan steht aber in jedem Klassenraum ein Lehrer-PC und in vielen auch ein Drucker.

    Was habe ich mir denn unter "Air Play Box" vorzustellen?

    Wir haben nen Luftschutzkeller. Ihr nicht. Ätsch.

    Hier noch wer! Wir haben eine Art "Zivilschutzanlage", denn unsere Tiefgarage soll angeblich auch als solche genutzt werden können. Keine Ahnung, ob das nur ein Gerücht ist; dicke Schutztüren hat sie jedenfalls.

    Also, ich möchte unsere Whiteboards mit Beamer nicht mehr missen. Wie Seph schon schrieb: keine "Kreidefinger" mehr (meine Neurodermitis dankt!), kein herumwirbelnder Kreidestaub, kein ekliger Schwamm usw. Außerdem schreibe ich mit den (auffüllbaren) Whiteboardstiften, die wir benutzen, m. E. noch schöner als mit Kreide - und ich habe eh eine gut lesbare Schrift an der Tafel, wie mir immer wieder bestätigt wird 8).

    chilipaprika : War das jetzt eine Antwort auf meinen oder auf Lindberghs Post?

    Zur Ergänzung: Natürlich haben die allermeisten aus meinem Umfeld auch während des Lockdown gearbeitet. Einige - z. B. mein Lebensgefährte - hatten allerdings Kurzarbeit oder konnten wegen der Schließung von Gastronomie und Einzelhandel seltener arbeiten. Nichtsdestotrotz hatten aber auch ich und andere, die durchgehend gearbeitet haben, bspw. an den Wochenenden und abends, wo wir uns normalerweise mit anderen treffen, essen gehen, in Sport- o. a. Vereinen tätig sind etc., mehr Zeit uns in der Natur aufzuhalten oder eben andere Dinge zu machen, für die sonst halt nicht so viel Zeit übrig ist.

    Ich muss(te) nicht mehr soviel Small talk machen, halbfremde Menschen umarmen,

    Das habe ich mir schon vor längerer Zeit "abgewöhnt" ;) .

    Wir dürfen

    Ich möchte dich darum bitten - obwohl ich das meiner Erinnerung nach schon ein- oder mehrmals getan habe - dieses "wir" zu unterlassen. Du sprichst hier sicherlich nicht für uns alle. Danke!

    Es kann auch sein, dass es mein subjektiver Eindruck ist

    So muss es wohl sein. Diesen Eindruck hatte ich nämlich überhaupt nicht. Ich habe während des Lockdowns und der Schulschließungen sehr viel mit meinen Freund*innen, Kolleg*innen, Bekannten und Verwandten telefoniert oder über soziale Medien kommuniziert. Nicht weniger (teilweise aber auch nicht mehr) als auch zu "Nicht-Lockdown-Zeiten". Und zudem kenne ich sehr viele Menschen, die sich während des Lockdowns ein neues Hobby "gesucht" haben, mehr draußen unterwegs waren als sonst, viel im Garten gearbeitet haben (das war beides bei mir auch der Fall), häufiger als sonst frisch gekocht haben usw. - also Dinge getan haben, für die im "normalen" Alltag oft wenig Zeit bleibt.

    Bei uns gibt’s noch die gute alte Kreidetafel im Altbau.

    Bei uns gibt es auch noch einige Kreidetafeln in den Gebäuden/Gebäudeteilen, die in den letzten Jahren nicht komplett neu gebaut oder zumindest saniert wurden. Eines dieser Gebäudeteile (in dem unser Berufliches Gymnasium untergebracht ist) ist erst 2007-2008 errichtet/angebaut worden und damals haben noch viele Lehrkräfte und die SL für Kreidetafeln - zusätzlich zum Smartboard - plädiert. Die werden nun aber nach und nach abgebaut :).

    Bei uns (Hessen, Berufsschule) haben wir täglich in mindestens einer Klasse einen positiven Test.

    Waaaas?!? :schreck:

    Wir hatten in den zwei Wochen seit Ende der Sommerferien bisher bei den von den SuS zuhause durchgeführten Schnelltests meines Wissens bisher auch nur zwei positive Tests (bei über 1500 SuS). In beiden Fällen fielen aber die anschließenden PCR-Tests negativ aus.

    Aber mal abwarten, ob da noch mehr kommt...

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