Beiträge von Humblebee

    Das ist in dieser Branche auch eher unüblich.

    Generell werden in der Automobilindustrie nur gerade massiv Stellen abgebaut. Das meinte ich.

    Ja, in der Produktion schon. Da gibt es ja auch viele Zeitarbeitsverträge. Aus der Verwaltung kenne ich das in der Autoindustrie eher nicht (ich kenne auch mehrere Personen, die direkt in der Verwaltung eines Automobilherstellers arbeiten; alle mit unbefristeten Verträgen).

    September, okay, dann werde ich das besser jetzt schon organisieren.

    Habe ich das jetzt richtig verstanden: Du hast dich für den Dezember nächsten Jahres (du schreibst ja "2022") für den Seiteneinstieg beworben, musst dafür wohl bis September 2022 einen Erste-Hilfe-Kurs u. a. nachweisen und willst jetzt schon dafür anfangen zu organisieren? Da bist du aber sehr früh dran! Aber gut, was man hat, das hat man.

    dass seinerzeit die Erstehilfe noch in der Dienstzeit nach Zulassung gemacht werden konnte und nicht in der Freizeit vor Stellenantritt vom Bewerber. Deshalb war ich da auch unsicher. So spart sich das Land natürlich Geld.

    Hilf mir mal eben auf die Sprünge: Warum spart das Land da Geld? Ich musste meinen Erste-Hilfe-Kurs, den ich zu Beginn des Ref. (das begann im November 2001) gemacht habe, doch so und so selbst bezahlen. Egal, ob ich den nun im Sommer oder eben erst im Oktober/November gemacht hätte. Auch in der Freizeit hätte ich den Kurs eh machen müssen; das ist auch heutzutage noch so (unsere Erste-Hilfe-Kurse finden an zwei Nachmittagen statt, nicht während der Unterrichtszeit).

    Außer das Unternehmen hat irgendwas mit Autos bzw. Verbrennungsmotoren zu tun.

    Mein Lebensgefährte arbeitet zufällig auch in der Autoindustrie (Zulieferbetrieb). In der Verwaltung gibt es dort keine befristeten Arbeitsplätze ;) .

    Ansonsten hat chilipaprika allerdings leider recht: Im sozialen Bereich ist die Zahl der unbefristeten Arbeitsplätze wohl teilweise gering.

    Dann habt ihr aber auch scheinbar eine sehr große Schule, oder?

    1700-1800 SuS an zwei Standorten.

    Die Frage ist, wie viele befristete Verträge hatte man vorher. bzw. wie oft wurden diese verlängert. Du schreibst ja auch "mittlerweile unbefristet".

    Unsere Schulsozialarbeiterin mit der Vollzeitstelle hatte vorher zwei befristete Verträge. Die Verträge der beiden Teilzeitkräfte waren von vornherein unbefristet (und auch als solche ausgeschrieben).

    Und geplant Überstunden zu machen, um in den Ferien auf sein Einkommen zu kommen - das halte ich auch für sehr suboptimal.

    Das macht niemand "geplant", sondern das kann ja immer mal passieren, wenn viel zu tun ist. Wie in jedem anderen Job halt auch. Länger als zwei bis drei Wochen machen unsere Schulsozialarbeiter*innen auch in den Sommerferien keinen Urlaub (allein schon deswegen, weil eigentlich immer jemand von ihnen in der Schule erreichbar sein sollte).

    Hm, wenn ich mir die Dauer der Osterferien der letzten Jahre in SH auf "schulferien.org" anschaue, dauern diese dort meist 2,5 Wochen. Letztes Jahr war wohl eine Ausnahme, da waren es tatsächlich drei Wochen (wird 2024 auch der Fall sein). In Nds. dauern die Osterferien auch mal zwei, meist aber zweieinhalb Wochen (dieses Jahr waren es dadurch, dass Ostern mitten in den Ferien lag, zwei Wochen-> eine Woche vor, eine Woche nach Ostern; sonst ist es i. d. R. so, dass die beiden Wochen vor Ostern Ferien sind und dann noch der Dienstag nach Ostern). Wir hatten 2019 auch Herbstferien, die zwei Wochen plus zwei Tage dauerten, weil der 03.10. ein Donnerstag war und daher der 04.10. mit in die Ferien einbezogen wurde. Das sind aber ja nur Ausnahmen.

    Wegen der unterschiedlichen Feriendauer das Bundesland zu wechseln, finde ich - ehrlich gesagt - ziemlich übertrieben. Da gibt es meiner Meinung nach wichtigere Faktoren. Aber gut, das ist ja in Endeffekt jeder/jedem selbst überlassen.

    Wie gesagt: Ich hätte keine Lust auf dauernden Wechsel zwischen zwei- und dreiwöchigen bzw ein- und zweiwöchigen Oster- und Herbstferien - und dann am besten noch ein Jahr mit langen, eines mit kurzen Pfingstferien - und hoffe, dass niemand hier in Nds. auf die Idee kommt, dahingehend etwas zu verändern!

    Allgemein sind die Ausschreibungen von unbefristeten Vollzeitstellen in diesem Bereich eher selten. Oft sind es 75% oder ähnliches, unbefristet fast nie.

    Dann haben unsere drei Schulsozialarbeiter*innen ja scheinbar Glück gehabt: wie gesag, hat eine der drei eine Vollzeitstelle und alle drei Stellen sind mittlerweile unbefristet.

    Dass es in manchen Bundesländern üblich ist, angestellte Lehrkräfte in den Sommerferien zu entlassen, ist dir aber bekannt?

    Das ist richtig und m. E. großer Mist, hat aber mit den "sonstigen Mitarbeiter*innen" in der Schule - Hausmeister, Reinigungskräfte, Sekretär*innen, Schulsozialarbeiter*innen - wenig zu tun.

    Ich glaube das "Problem" bei der Tätigkeit als Schöffe ist, dass die Verhandlungen wohl kaum nach dem Unterricht oder am Wochenende stattfinden. Die ganzen verpassten Tage in der Schule und im Seminar sind schon ein Unterschied zu sonstigen Nebentätigkeiten.

    Das stimmt allerdings. Wobei es aber ja durchaus möglich sein kann, dass Verhandlungen erst am späten Vormittag oder Nachmittag stattfinden, wenn man schon Unterrichtsschluss hat. Bei uns an der Schule ist es für die Refis meist auch kein Problem Stunden zu verlegen; das passiert des Öfteren z. B. für Unterrichtsbesuche, wenn die Seminarleiter*innen nur an bestimmten Terminen oder Tagen Zeit haben.

    Zur Zulassungswahrscheinlichkeit für BW kann ich nichts sagen.

    Aber wenn du die o. g. Nachweise auch nachreichen kannst, tu' das doch einfach. Ehrlich gesagt, finde ich einen neunstündigen Erste-Hilfe-Kurs, den man oftmals an einem Tag absolvieren kann und der meines Wissens zwischen 50 und 60 Euro kostet, nun auch nicht "mit hohen Zeit- und auch finanziellen Kosten verbunden". Das ist aber wohl Ansichtssache. Ich konnte diesen Nachweis übrigens auch zu Beginn des Referendariats nachreichen; das sollte also auch im Falle eines Quereinstiegs m. E. kein Problem sein.

    Humblebee

    Aber das sind dann keine vollen Stellen, oder?

    Kein normaler Angestellter hat so viel Urlaub, um damit alle Schulferien abzudecken. Was ein Schulsozialarbeiter an der Schule ohne Kinder macht, würde mich interessieren. Der kann dann doch eigentlich gar nichts machen bzw. wird nicht gebraucht.

    Ich habe es schon gesehen, dass die "schulpsychlogische" Beratung von Lehrkräften übernommen wird. Aber das mag schon Schule zu Schule und evtl. auch BL unterschiedlich sein.

    Doch, das sind z. T. auch volle Stellen (eine unserer drei Schulsozialarbeiter*innen hat eine Vollzeit-, die anderen beiden eine Teilzeitstelle). Wie gesagt: Die Schulsozialarbeiter*innen arbeiten ja auch in den Sommerferien; in den übrigen Ferien sowieso. Dafür machen sie an Schultagen oft Überstunden, die sie dann in den Ferien ausgleichen. An den BBS in Nds. sind die Schulsozialarbeiter*innen sogar zur zeitweiligen Anwesenheit in der Schule verpflichtet. Auszug aus der "Handreichung - Einsatz sozialpädagogischer Fachkräfte im nds. Landesdienst", Stand 01.12.2020: "Mehrarbeit und Überstunden sind über die wöchentliche Arbeitszeit auszugleichen, d.h. die wöchentliche Arbeitszeit verringert sich ggf. vorübergehend, wenn die sozialpädagogischen Fachkräfte in der unterrichtsfreien Zeit an der Schule tätig sind. Die Inanspruchnahme des Urlaubes in der unterrichtsfreien Zeit muss sichergestellt sein. Für die Berufsbildenden Schulen gilt eine Sonderregelung gemäß Haus-Erlass des MK vom 01.03.2000, die wie folgt lautet: „Die sozialpädagogischen Fachkräfte arbeiten in den Ferien verpflichtend im Umfang von 10 Tagen an der Schule.“"

    Unsere Schulsozialarbeiter*innen kümmern sich in den Sommerferien z. B. um SuS, die im kommenden Schuljahr unsere Schule besuchen werden, schließen "alte Fälle" ab usw. Lies' mal in diesem Bericht, was diese beiden Schulsozialarbeiterinnen über ihre Ferientätigkeiten berichten: https://www.volksstimme.de/lokal/havelber…n-weiter-915917

    Das mit der "schulpsychologischen Beratung" durch Lehrkräfte mag durchaus sein; vielleicht übernehmen diese ja auch Beratungslehrkräfte.

    Das wollte ich auch gerade nachfragen. Wie können wir dir hier weiterhelfen Avenger ? Oder wolltest du dich nur mal "auskotzen"?

    Ich bin übrigens auch seit Jahren in Berufseinstiegsklassen und Sprachförderklassen (die es aber bei uns seit diesem Schuljahr nicht mehr gibt) eingesetzt und arbeite gerne in diesen Klassen. Wieso haben denn die BES-Klassen bei dir "ständig gewechselt"? Meinst du damit, dass du häufig in verschiedenen BES-Klassen eingesetzt wurdest oder haben die SuS zwischen verschiedenen Klassen gewechselt?

    Ob du wirklich keinerlei Anspruch auf Arbeitslosengeld hast, würde ich an deiner Stelle nochmal genauer in Erfahrung bringen.

    du als Schulpsychologe/Schulsozialarbeiter (ist das nicht oft das Gleiche?) über die Sommerferien arbeitslos bist

    Wieso denn das? Unsere Schulsozialarbeiter*innen (es sind keine "Schulpsycholog*innen"!) sind beim Landkreis als Schulträger angestellt, genauso wie unsere Sekretärinnen und die Hausmeister. Diese Personen arbeiten also alle auch in den Sommerferien und allen anderen Ferien bzw. nehmen ihren Urlaub in den Ferien.

    Lehrkräfte mit entsprechender Weiterbildung arbeiten bei uns als Beratungslehrkräfte, aber nicht als Schulsozialarbeiter*innen.

    Das mag aber in anderen Bundesländern und insbesondere anderen Ländern wie Österreich anders sein!

    Die Idee mit der Erzieher*innen-Ausbildung finde ich übrigens gut!



    Auch wenn eine Schöffentätigkeit rechtlich nicht zu beanstanden und somit nicht sanktionierbar ist, suggeriert sie eben doch, dass man als ReferendarIn nicht zu 150% Einsatzbereitschaft im Ref. zeigt. Natürlich muss man das nicht - nur leider erwarten das immer noch genug AusbilderInnen - das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Da wird dann auch auf mögliche Leistungsdefizite keine Rücksicht genommen - auf verpasste Termine muss hingegen Rücksicht genommen werden.

    Tja, dann kommt es wohl immer auf das jeweilige Studienseminar und die Seminarleiter*innen an. Ich kenne einige Refis, die während des Referendariats Nebentätigkeiten oder Ehrenämtern (allerdings keiner Schöffentätigkeit) nachgegangen sind, und dies wurde ihnen von Seiten des Studienseminars in keinster Weise negativ ausgelegt. Alle diese Personen sind gut durch ihr Referendariat gekommen und haben nie gesagt bekommen, sie würden sich nicht genug engagieren.

    Aber vielleicht wird das bei uns im BBS-Bereich auch lockerer gesehen, weil viele unsere Refis schon älter sind und oftmals schon Familie haben; evtl. wird allein durch diese Lebensumstände keine "150% Einsatzbereitschaft" erwartet.

    Ganz genau @samu ! Und wie s3g4 schon richtig sagte, kann der/dem TE die Schöffentätigkeit rein rechtlich gar nicht verboten werden und das gilt nicht nur für Arbeitnehmer*innen sondern auch für Beamt*innen, da es sich nicht um eine vom Dienstherrn zu genehmigende Nebentätigkeit handelt (Quelle: https://www.schoeffen-nds-bremen.de/Haeufig-gestel…von-der-Arbeit/). Von daher muss auch das Studienseminar diese Tätigkeit nicht genehmigen. Deine Aussagen dahingehend stimmen also nicht Mimi_in_BaWue .

    Freundlich informieren darf man seine Schulleitung und das Seminar natürlich trotzdem,

    Das würde ich auch tun. Wenn das Studienseminar jemandem mit einem solchen Ehrenamt bei der Ausübung desselbigen Steine in den Weg legt, fände ich das mehr als daneben. Ich habe mit meinem und dem Studienseminar, das für meine Schule zuständig ist, bisher nur gute Erfahrungen gemacht und hoffe, das wird auch bei dir der Fall sein RosaLaune !

    Am besten kommt man durchs Ref, in dem man nicht auffällt oder aus der Reihe tanzt.

    Hm, du scheinst wirklich schlechte Erfahrungen im Ref gemacht zu haben ... Schade!

    Das ist tatsächlich ein echter Vorteil als Privatpatient. Man hat eine größere Auswahl an Ärzten, da man auch zu solchen gehen kann, die keine Kassenzulassung haben.

    Manchmal beschert auch das schnellere Termin in Gemeinschaftspraxen, wenn z.B. die 2 Kassenärzte bereits ausgebucht sind, der dritte Arzt aber mangels Kassenzulassung noch nicht.

    Hier in der Gegend gibt es kaum Ärzt*innen, die nur Privatversicherte behandeln.

    Oh...:( "Moderna" wurde hier in der Gegend meines Wissens bisher nur wenig verimpft; ich wüsste zumindest gar nicht, dass jemand aus meiner Bekanntschaft und Verwandtschaft damit geimpft wurde. Die meisten "Geimpften", die ich kenne haben - je nach Alter - entweder "Biontech" oder "AstraZeneca" bekommen, einige auch den "J&J"-Impfstoff.

    Ich kenne wirklich gar keine älteren Personen, die eine Impfung mit AZ abgelehnt haben; seien es KuK über 60 oder auch ältere Bekannte und Verwandte (da kenne ich mehr, die sich gar nicht impfen lassen wollen). Wobei durchaus auch einige Ältere mit "Biontech" geimpft wurden, aber das haben sie sich nicht selbst "ausgesucht", sondern war halt der vom Impfzentrum oder der Arztpraxis vorgegebene Impfstoff.

    Auf wen soll man da Rücksicht nehmen, wenn sie auf die Jungen genau null Rücksicht nehmen? ich erinnere nur daran, daß die Senioren AZ Impfstoff verweigert haben, weil sie unbedingt Biontech wollten und deswegen noch weniger für den jüngeren Teil der Bevölkerung zur Verfügung stand.

    Hach, wie ich diese Pauschalisierungen (DIE Senioren) liebe :(! Merkwürdigerweise kenne ich viele ü60jährige, die sich mit AZ haben impfen lassen.

    Wie gesagt, ich wäre für mehr Abwechselung generell, also in diesem Jahr mal zwei Wochen Herbst- und zwei Wochen Osterferien, im nächsten Jahr mal eine Woche Herbst- und drei Wochen Osterferien usw. usw., damit man zumindest im Laufe mehrer Jahre mal die Gelegenheit hat dann Urlaub zu haben, wenn man ihn auch haben will.

    Ich wusste bei meiner Berufswahl ja schon vorher, dass ich als Lehrkraft "urlaubstechnisch" ziemlich unflexibel bin. Wenn es mir so furchtbar wichtig wäre/gewesen wäre, dann Urlaub zu haben, wenn ich ihn auch machen will, hätte ich einen anderen Beruf ergriffen. Da das aber nicht der Fall ist, lehne ich solch' eine konfuse Regelung aber entschieden ab. Die Länge/Dauer der einzelnen Ferien finde ich in Nds. gut so, wie sie momentan ist, und möchte daran nichts geändert haben.

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