Beiträge von Humblebee

    Ich würde auch für einen tageweisen Wechsel unter Beibehaltung des Stundenplans plädieren. So haben wir es ab Mai auch gemacht und es hat sehr gut geklappt (auch die Rückmeldung der SuS war positiv; sie sagten, so wäre mehr "Struktur" in ihrem Alltag, als wenn sie jeweils eine ganze Woche nicht in der Schule gewesen wären).

    Ich schätze, im Fall, dass wir wieder einen Wechsel zwischen Präsenzunterricht und Homeschooling hätten, würde meine SL wieder auf den tageweisen Wechsel gehen.

    Mein Sohn ist ja am Gymnasium und die hatten wöchentlichen Wechsel. Ich glaube, an den weiterführenden Schulen ist es anders gar nciht machbar, weil sie ja diverse Fachlehrer haben.

    Warum sollte das nicht machbar sein? Bei uns hat es - trotz des Einsatzes verschiedener KuK in einer Klasse - im Frühsommer auch geklappt und an diversen anderen BBSn, IGSn etc. mit tageweisem Wechsel - wie ich von Bekannten gehört habe - ebenfalls.

    Viele Eltern in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis fanden den tageweisen Wechsel übrigens auch besser als den wochenweisen, da sich die Betreuung der zuhause lernenden Kinder so wohl besser organisieren iieß.


    Das Streamen von Unterricht würde ich aus den von Ketfesem genannten Gründen ebenfalls ablehnen (und das habe ich tatsächlich schon getan; unsere SL hat dazu nämlich vor den Ferien eine Einwilligungs- bzw. Ablehnungserklärung von allen KuK, SuS und Eltern unterschreiben lassen).

    Problem, welches wir festgestellt haben, die dualen.

    Die Azubis, gerade im Handwerk, wurden im Betrieb eingesetzt, als keine Schule war. Nicht Sinn der Sache, keine Zeit zum Lernen/für die Schule arbeiten bekommen. Die muss man dann auch noch einmal schützen.

    Ich unterrichte zwar derzeit nicht in den dualen sondern nur in Vollzeitbildungsgängen, meine aber, dass es bei uns in Nds. die Anweisung des KuMi an die ausbildenden Betriebe gab (und gibt), die Azubis zumindest für die Zeit des Berufsschulunterrichts von der Arbeit freizustellen. So haben bei uns auch mehrere KuK während der Schulschließungen ihre Unterrichtsstunden mit den Berufsschüler*innen per Videokonferenz durchgeführt.

    Was mir nach der Rückkehr aus der Elternzeit an Vorurteilen und Bemerkungen an den Kopf geworfen worden ist, ist unglaublich. Von "wann kommt denn endlich Kind 2? Das erste ist doch schon über ein Jahr" bis "hast du kein schlechtes Gewissen deinem Kind und deinem Mann gegenüber, wenn du arbeiten gehst?" war alles dabei. Das hatte auch massive Konsequenzen für das, was man mir in der Schule zugetraut hat (insbesondere im Bereich Sonderaufgaben).

    Meine Güte, war das wirklich so schlimm an deiner Schule? Echt übel so ein Verhalten :(!

    Liegt oder lag das wohl daran, dass bei euch viele KuK schon ältere Kinder haben oder kinderlos sind? Bei uns würde, glaube ich, sich nie jemand in solch einer Art und Weise äußern. Das liegt aber halt m. E. auch daran, dass z. B. in meiner Abteilung schätzungsweise 75-80% der KuK jüngere Kinder haben, so dass sie sich gut in die Lage anderer Eltern hineinversetzen können. Auch habe viele dieser KuK Sonderaufgaben (so hat bspw. unsere stellvertretende Abteilungsleiterin eine vierjährige Tochter und ausnahmslos alle Teamleiter*innen haben minderjährige Kinder).

    Dazu muss ich aber sagen, dass wir eine recht "junge" Abteilung sind, denn nur drei von über 30 KuK sind ü60, das Durchschnittsalter dürfte bei Ende 30 liegen.

    Wir haben zum Glück zwei sehr engagierte Sozialpädagogen an der Schule, an die wir uns jedezeit wenden können und die gut Bescheid wissen.

    Same here. Bei uns sind es drei Schulsozialarbeiter*innen (zwei Damen, wobei die eine hauptsächlich für die SuS mit Migrationshintergrund zuständig ist, und ein Herr) plus zwei Beratungslehrkräfte und unsere Schulpastorin.

    Mit solchen Fällen wäre ich persönlich - ehrlich gesagt - überfordert.

    Der Sportunterricht findet bei uns seit Schuljahresbeginn auch recht "normal" statt. "Unnormal" ist derzeit, dass Kontaktsportarten vermieden werden sollen und dass sich unsere SuS - mangels Lüftungsmöglichkeiten in den Umkleidekabinen - in zwei Klassenräumen umziehen müssen.


    Für den Schwimmunterricht gibt es - laut der Kollegin, die den einzigen Schwimmkurs bei uns am BG unterrichtet - "Slots" für die einzelnen Schulen, die vom Schwimmbad vergeben wurden. Dadurch ist momentan immer nur eine Klasse bzw. ein Kurs im Schwimmbad.

    Dieses Schuljahr an der RS heißt es (genau wie bei dir): alle Fächer, ganz normal, nur eben im Wechselmodell.

    So hatten wir es vor den Sommerferien auch: Unterricht gemäß Stundenplan (wobei es in einigen Klassen aus verschiedenen Gründen Stundenplanänderungen gab); die meisten Klassen - nämlich die mit mehr als 16 SuS - kamen im wöchentlichen Wechsel in zwei Gruppen: die eine Hälfte Mo, Mi und Fr, die andere Di und Do, dann in der nächsten Woche umgekehrt. Das hat m. E. sehr gut geklappt.

    Wie ist denn bei Euch an der Schule und in der Region allgemein aktuell die Stimmung (insbesondere, wenn Ihr im Risikogebiet seid)? Bemerkt Ihr mehr Besorgnis bei KuK/ SuS/ Eltern angesichts der steigenden Zahlen? Bleiben mehr SuS dem Unterricht fern?

    Was würdet Ihr/ KuK/ SuS/ Eltern sich wünschen, wie es an den Schulen weitergeht?

    Dazu kann ich derzeit noch nicht viel sagen, da erst am Montag die Schule wieder beginnt.


    Vor den Ferien war von Besorgnis noch nicht allzu viel zu spüren - weder bei den KuK noch bei den SuS und Eltern -, aber da waren die Fallzahlen im Landkreis, in dem meine Schule liegt, auch noch recht gering. Nur in den Nachbarlandkreisen waren sie damals schon gestiegen und die SuS und auch KuK, die in diesen Landkreisen wohnen, waren schon etwas angespannt. Mittlerweile liegt unser Landkreis auch schon bei über 110 in der 7-Tages-Inzidenz; von daher schätze ich, dass die Besorgnis bei allen zunehmen wird.


    Die Fehlzeiten der Schüler*innen haben m. E. in diesem Jahr schon zugenommen, weil SuS auch mit leichteren Erkältungen zuhause bleiben (was sie ja auch sollen).


    Ich persönlich würde mir wünschen, dass bei noch höheren Fallzahlen wieder auf "Schichtbetrieb" (heißt bei uns "Szenario B") umgeschaltet wird. So macht es ab Montag die Stadt Delmenhorst.

    Den Service der Versicherung beurteilen kann ich ganz ehrlich nicht: ich habe in meinem Leben noch nie eine Rechnung eingereicht.

    Wow!!! Ich reiche zwar auch sehr selten etwas ein, aber gerade bei Facharztuntersuchungen oder Krankenhausaufenthalten kommt ja doch einiges zusammen.

    "Ein Lied für jetzt" - Die Ärzte

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    Lakritz

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