Beiträge von Humblebee

    Warum ist am Abend vorher denn sinnlos? Soweit ich weiß, soll das Ergebnis von den Tests doch 24 Stunden Gültigkeit besitzen. Dann reicht ein Ergebnis vom Abend doch für den nächsten Vormittag aus. Weiterer Vorteil an kleinen Schulen ohne Vertretungskapazitäten: man kann die Eltern der eigenen Klasse ggf. schon abends informieren, dass die Kinder am Folgetag zuhause bleiben müssen anstatt das erst super kurzfristig morgens früh zu machen, wenn die Kinder schon (fast) unterwegs sind zur Schule.

    In der niedersächsichen Verordnung ist die Formulierung, dass die Tests "morgens zu Hause" vorgenommen werden sollen, also an dem jeweiligen Tag vor dem Unterricht.

    Zur Kollegin und Anruf sehe ich es nicht so negativ wie andere hier. Vielleicht wollte sie wirklich nur nachfragen, wie es dir geht, ob du Hilfe benötigst? Vermutlich wollte sie mit dir gemeinsam planen, hatte vielleicht ein schlechtes Gewissen, dich vor Ostern alleine zu lassen?

    Na ja, dann würde ich das aber anders ausdrücken! Butterblume11a schrieb ja, dass diese Kollegin genau wissen wollte, warum sie krankgeschrieben sei. Wenn ich jemandem Hilfe anbieten möchte, interessiert mich doch nicht der Grund für die Krankschreibung nicht, oder?

    Alles klar. Es sind nur Begrifflichkeiten, die uns trennen. Das Zuschalten per Video nennen wir Hybridunterricht. Das haben wir wieder eingestellt. Das Bearbeiten von Arbeitsmaterialien zuhause nenen wir Distanzlernen. Mit Distanzunterricht meinen wir das Unterrichten in Videokonferenzen.

    Ah, daran liegt's! Sorry, wir nehmen das wohl nicht so genau :rotwerd:... Den Begriff "Hybridunterricht" verwenden wir gar nicht (das nennen wir "Streamen von Unterricht"), sondern sagen entweder "Distanzunterricht" oder "Distanzlernen". Damit meinen wir aber alles, was eben "in Distanz" erfolgt, also entweder Videokonferenzen oder Einstellen von Arbeitsaufträgen auf der Lernplattform.

    Wer macht denn bei euch den Distanzunterricht? Bei uns bleibt da niemand übrig, da man bei einem Wechselmodell ja den kompletten Plan abdeckt - nur eben mit kleineren Lerngruppen.

    Ich verstehe die Frage nicht ganz, glaube ich. Wenn wir Wechselunterricht - also nur halbe Klassen - haben, dann macht den Distanzunterricht natürlich auch die Lehrkraft, die die zweite Gruppe gerade in Präsenz unterrichtet (Wir machen übrigens auch Unterricht nach Stundenplan). Entweder wird die Gruppe, die gerade zuhause ist, per Videostream zugeschaltet oder diese Gruppe erhält Arbeitsaufträge über "Moodle", die dann beim nächsten Mal, wenn sie wieder in der Schule ist, besprochen werden. Das können aber die KuK entscheiden, wie sie da vorgehen möchten.

    Hattet ihr denn im letzten Schuljahr keinen Wechselunterricht? Wir hatten den schon im letzten Frühjahr (damals allerdings tageweiser, jetzt wochenweiser Wechsel der Gruppen) und es klappt weiterhin gut.

    Da werden wir auch noch Spaß haben, denn meiner Schule wurden heute neue Testkits geliefert. Das ist ein anderer Hersteller und es sind nicht mehr die schön einzeln verpackten Testkits sondern 25er-Packungen :(...

    So läuft es bei uns auch ab. Wir sehen keinen Sinn darin, Personen erst in die Schule kommen zu lassen, um erst vor Ort festzustellen, dass sie evtl. positiv sind. Gerade gegenüber dem Kollegium ist etwas Vorschussvertrauen mit Sicherheit angezeigt, insofern testen sich die Lehrkräfte natürlich zu Hause.

    Da hier in Nds. ja auch die SuS eigenverantwortlich zweimal die Woche morgens vor Unterrichtsbeginn zuhause testen, ist es nur logisch, dass auch die Lehrkräfte das tun. So steht es ebenfalls in der "Handreichung zur Umsetzung der Rundverfügung..." des nds. MK, die wir heute von unserer SL per Mail erhalten haben.

    Dort steht übrigens auch explizit drin (Zitat): "Eine häusliche (Negativ-)Testung wird nicht schriftlich dokumentiert." Wir Lehrkräfte brauchen also nichts zu unterschreiben/abzuzeichnen.

    Ich finde es ebenfalls höchst seltsam, was du so berichtest. Dass bspw. du als Referendarin gleich in deiner ersten Woche in der Schule unterrichten müssen und dann auch noch fachfremd oder dass du Zusatzstunden machen musst, geht m. E. gar nicht. Darf ich fragen, in welcher Schulform du tätig bist?

    Natürlich ist es für alle Beteiligten jetzt zu Corona-Zeiten schwer und man ist dankbar um jede Hilfe im Unterricht, aber wenn jemand sagt, dass ihm das alles zuviel wird, sollte man als Schulleitung wohl dringend die Reißleine ziehen, bevor es soweit kommt wie bei dir und du ernsthaft krank wirst und beginnst, dermaßen an dir zu zweifeln!

    Ich hoffe, dein Arzt schreibt dich noch weiter krank (das solltest du auf jeden Fall annehmen!), denn in diesem Zustand solltest du meiner Meinung nach erstmal nicht arbeiten gehen. Bin dahingehend absolut bei Schmeili und CDL.

    Und versuch' bitte wirklich unbedingt mit deinem Studienseminar und mit der Gewerkschaft in Kontakt zu treten und dort um Beratung zu ersuchen.

    Eine Lehrerin wollte genau wissen, warum ich krank geschrieben bin. Ich habe nur das körperliche genannt. Jetzt wollte sie heute oder morgen mit mir telefonieren.

    Dieses Telefonat würde ich übrigens an deiner Stelle nicht führen. Es geht diese Kollegin überhaupt nichts an, weshalb du krankgeschrieben bist und du bist ihr keinerlei Rechenschaft schuldig!

    Vor dem Hintergrund suchender und ständig Beschwerde führender Elternschaft kann ich die Sorge verstehen.

    Ja, man muss seine Rechte kennen, klar, aber auch Eltern haben Rechte und der Aufwand an Papierkram auf Grund von Beschwerden ist nicht gering.

    Natürlich haben auch Eltern Rechte und dass viele "nörgeln", glaube ich gerne (zum Glück bin ich an einer Schulform, wo das eher selten vorkommt). Aber das man - wie Julia es formuliert - wegen jedes kleinen Fehlers "bestraft" wird, halte ich wirklich für übertrieben!

    also noch einmal deutlich,

    in Baden-Württemberg haben sehr viele die Kombination Deutsch/Englisch oder Deutsch/ Französisch oder Englisch/ Spanisch oder andere Kombination der Sprachen (Ich kenne sonst nur noch Deutsch/Geschichte (selten, weil kaum angestellt wurde) und ganz selten Sprache/ Naturwissenschaft). Aber da fast alle Fächer (außer Sport in Sek. I) Korrekturfächer sind, gibt es bei uns das Wort nicht.

    Und mein aktueller SL hat die Kombination Deutsch/Englisch (mein 1. SL in NRW übrigens auch).

    Sehr interessant das zu lesen! Ich kenne Englisch- und Deutschlehrkräfte mit allen möglichen anderen Zweitfächern (Geschichte, Politik bzw. Politik/Wirtschaft, Musik, Kunst, Sport, Religion, Bio, Mathe,...), aber - wie gesagt - niemanden, der zwei Sprachen unterrichtet.

    Eine ehemalige Mitschülerin von mir hat zwar Englisch und Latein auf Gymnasiallehramt studiert, aber - soweit ich weiß - nach ihrem Referendariat nur noch Latein unterrichtet (allerdings unterrichtet sie seit langem Teilzeit), weil es an ihrer Schule außer ihr nur eine weitere Lateinlehrkraft gab/gibt.

    Nichtsdestotrotz kann es natürlich sein, dass diese "Zwei-Sprachen-Kombi" auch in Nds. recht weit verbreitet ist und nur in meinem Bekanntenkreis zufälligerweise nicht.

    Deutsch / Englisch oder Deutsch / 2. FS oder Englisch / 2. FS sind gar nicht so selten.

    Wobei meiner Einschätzung nach gerade die Kombi D / E etwas weniger geworden ist. Wir hatten allerdings gerade wieder ein*e Referendar*in mit der Kombination.

    Dann ist scheinbar auch das bei mir ein Zufall, dass ich niemanden mit einer solchen Fächerkombi kenne.

    Nein, da scheint eher ihr die Ausnahme zu sein ;)

    Hm, scheint tatsächlich der Fall zu sein, wenn ich mir ansehe, wie es in NRW laufen soll.

    Wir müssen aber ja i. d. R. sowieso derzeit eine Hälfte der Klasse im Distanzunterricht/-lernen "bespaßen". Wenn da nun noch jemand hinzukommt, der/die die Tests verweigert, ist es mir eigentlich auch egal. Man muss nur aufpassen, dass man nicht den Überblick verliert ;) ...

    Kommt drauf an, ob man sich mit Lektüren selbstverwirklichen will oder einfach den Job macht, für den man bezahlt wird. Ich neige zu zweiterem und nutze lieber die gewonne Freizeit für private Dinge.

    Na ja, ich würde die Lektüren schon ab und an wechseln, damit mir nicht in meinem eigenen Unterricht langweilig wird ;) . Mit "Selbstverwirklichung" hat das bei mir nun wirklich nichts zu tun, sondern eher mit Abwechselung für mich selber. Aber das muss ja im Endeffekt jeder für sich entscheiden.

    Aber in der Oberstufe sind ja eh alle paar Jahre wechselnde Themen und damit auch Materialien für's Abi "von oben" vorgegeben, die durchgenommen werden müssen. Da kann ich nicht einfach sagen, dass ich jahrelang dasselbe durchnehme!

    Und warum ist das dann Distanzlernen? DA gehört doch deutlich mehr dazu als unkommentiert die Materialien mitzugeben (hoffe ich zumindest).

    Stimmt, wenn ihr diese Materialien dann völlig unkommentiert 'rausgebt bzw. 'rausgeben dürft (also anders als während der Zeit der Schulschließungen), dann ist das natürlich kein richtiges "Distanzlernen".

    Nichtsdestotrotz scheint es diese Ansage aber wohl nur bei euch zu geben; hier soll es anders gehandhabt werden (siehe mein Post oben). Wir sollen diejenigen SuS, deren Eltern sie von der Präsenzpflicht haben befreien lassen, genauso "behandeln" wie Risikopatient*innen, die aufgrund ihrer Erkrankung momentan mit ärztlichen Attest vom Präsenzunterricht befreit sind, oder SuS in Quarantäne.

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