mE nach eignen sich bestimmte Fächer (D, M, 1. Fremdsprache, Sport) mehr zur Klassenleitung, als andere, i.e. alle KollegInnen mit Fächern, die nicht jedes Jahr stattfinden (Nebenfächer außer Sport) und nicht alle SchülerInnen betreffen (Religion, Philosophie, aber u.U. auch 2. Fremdsprachen) sind nur schwer und allenfalls nicht gleichwertige Co-KlassenlehrerInnen einzusetzen. Entsprechend seltener begleiten sie dann Klassenfahrten.
Ok, von meiner Erfahrung her ist es halt anders. Ich wüsste zum einen gar nicht, dass es hier Fächer gibt, die nicht in jedem Schuljahr stattfinden. Damit kenne ich mich aber in den allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen nicht so gut aus, da ich selber ja an einer BBS unterrichte (und bei uns hat wirklich so gut wie jeder immer mal wieder, wenn nicht sogar jedes Schuljahr, eine Klassenlehrerschaft; Co-Klassenlehrer*innen haben wir nicht).
Was ich sicher weiß, ist aber, dass Klassenlehrerschaften hier normalerweise für zwei Schuljahre (also bspw. Klasse 5 und 6, 7 und 8 usw.) vergeben werden. Und diese müssen - zumindest in meiner Bekanntschaft - auch Lehrkräfte regelmäßig übernehmen, die Nebenfächer unterrichten; wie zwei Bekannte, die Religion und Geschichte bzw. Chemie und Biologie unterrichten.
Fächer, die nicht alle SuS betreffen, gibt es an den mir bekannten Schulen - außer der zweiten Fremdsprache und Wahlpflichtfächern- nicht, da es Philosophie hier nur an wenigen Gymnasien als Schulfach gibt und Relgion bis zur Oberstufe meist konfessionell-kooperativ unterrichtet wird (da nehmen also alle SuS einer Klasse teil, es sei denn - was wohl selten der Fall ist -, sie sind vom Religionsunterricht abgemeldet).
Aber das kann natürlich Zufall sein, dass ich es nur wie oben beschrieben kenne, oder es ist bundeslandabhängig unterschiedlich.