Beiträge von Humblebee

    Ne, die Sportkurse gingen dann 2 Jahre durch und Ende.

    Also ich hatte 2 Jahre Gymnastik/ Tanz und Sportspiele.

    Ach so; das war und ist hier tatsächlich schon seit Jahrzehnten anders. Ich hatte damals in 12.1 Schwimmen, in 12.2 Volleyball und in 13.1 Gymnastik, wenn ich mich richtig erinnere.

    Und wir haben über 10 Klassen pro Jahrgang im BG, da ist es schon ätzend überhaupt 10 Hallen + Schwimmbad und so viele Sportlehrer zur gleichen Zeit zu blocken.

    Das ist bei dieser Vielzahl an Klassen natürlich nachvollziehbar. Wir haben - wie gesagt - insgesamt nur vier Klassen pro Jahrgang, also insgesamt nur 12 Klassen im BG.

    @Humblebee, ich muss mal blöd fragen: Haben die Schüler in der Q-Phase etwa 4 verschiedene Sportkurse bei euch oder wie kann ich mir das vorstellen?

    Nein, nur drei (hatte ich oben schon erwähnt): in 12.1, 12.2 und 13.1, weil dann in 13.2 nur noch ca einen Monat Unterricht ist und die SuS anschließend nur noch für die Abi-Prüfungen zur Schule kommen. Und ja, sie können aus einem Pool von verschiedenen Sportkursen wählen, es muss aber mind. eine Individualsportart darunter sein (sprich: man darf nicht nur Mannschafts- oder nur Individualsportarten machen).

    Das war hier in Niedersachsen schon zu meiner Schulzeit in den 1980er/1990er Jahren so. Ist es in Hessen anders?

    Warum also der Unterschied beim Fach Sport?

    Das ist doch gerade das gute beim Fach Sport, dass die SuS dort das auswählen dürfen, was ihnen besonders liegt. In den Naturwissenschaften ist es doch auch nicht anders; da kann man i. d. R. auch zwischen Physik, Chemie und Bio wählen.

    Dafür wählen die Kids einen Schwerpunkt

    Was für einen "Schwerpunkt" wählen denn die Kids?

    die SuS haben am Anfang der Qualifikationsphase die Chance zu wählen, was ihnen mehr liegt.

    Jetzt kann ich dir gar nicht mehr folgen... Die SuS haben eine Chance zu wählen (Was genau können sie denn wählen?) und sie müssen dann aber trotzdem im Sportunterricht schwimmen?

    Na ja, im Endeffekt soll's mir egal sein. Ich habe da meine feste Ansicht und ihr eure Meinung und daran wird sich auch wohl nichts ändern. Ich kann nur sagen, dass bei uns die SuS in jedem Fall eine Wahlmöglichkeit im Sportunterricht haben und finde es außerdem super, dass bei uns alle Sport-KuK an einem Strang ziehen und nicht wie bei dir Andrew es der eine so und der andere so handhabt (Du sagtest ja oben: "Ein Kollege von mir stellt es seinen Schülern frei, meine anderen Kollegen verfahren wie ich.")

    Humblebee , es ertrinken häufig geflüchtete Erwachsene, es ist lang nicht in allen Ländern üblich, mit 5 oder 6 schwimmen zu lernen. Schwimmen halte ich definitiv für sinnvoller als Ski oder Volleyball. Aber klar, schöner ist es immer, das zu machen, worauf man Bock hat.

    Edit: ich bin gut im Schwimmen, durfte leider nicht wählen. Wir mussten ständig tanzen, das habe ich gehasst... Witzig, heute geh ich freiwillig tanzen^^

    Nochmal (obwohl ich das jetzt schon mehrfach geschrieben habe, aber vielleicht habe ich mich ungenau ausgedrückt): Ich finde es natürlich wichtig, dass man Schwimmen lernt!!!

    Es geht mir darum, dass ich es absolut unsinnig finde, ältere SuS - insbesondere die der Oberstufe - zu einer bestimmten Sportart zu zwingen! In der Oberstufe des Gymnasiums dürfen die SuS doch auch aus anderen Kursen wählen (wobei die Auswahl im BG und in bestimmten Schwerpunkt-Gymnasien natürlich eingeschränkt ist, aber das wissen die SuS ja, wenn sie dort "einsteigen"). Warum sollte das denn eurer Meinung nach im Sportunterricht anders sein???

    Und jetzt mal ernsthaft: ich frage doch auch nicht, ob die SuS Leichtathletik machen wollen...

    Nein? Tja, meine Sport-KuK würden das tun, wenn wir überhaupt Leichtathletik-Anlagen zur Verfügung hätten (haben wir aber leider nicht)! Sie lassen zu Beginn des Schuljahres bzw. Halbjahres - denn bei uns haben die allermeisten Klassen nur ein Halbjahr lang Sportunterricht - die SuS abstimmen, was sie machen wollen, momentan natürlich nur unter "Corona-Bedingungen". Ähnlich war es damals bei uns ab der 9. Klasse aufwärts auch und ein Bekannter, der hier im Ort an einer IGS Sport unterrichtet, berichtet mir dasselbe. Natürlich darf und durfte dann nicht das ganze Schuljahr lang nur Fußball gespielt werden, sondern es gab eine Auswahl aus vielerlei Sportarten.

    Und, wie gesagt: bei uns gibt es in den Klassen 12 und 13 des BG Wahl-Sportkurse aus m. E. insgesamt ca. 10-12 Sportarten.

    aber jetzt sachlich: warum? Ich hasste Laufen wie die Pest und hatte "Angst" vor Bällen, wich denen und bekam dann Prügel von empathischen Jungs, die der Meinung waren, die hätten wegen mir verloren.

    Ja, toll, und wenn jemand Schwimmen hasst, soll das vollkommen egal sein, oder wie?! Ich bleibe dabei: Ich finde es absoluten Quatsch jemanden zum Schwimmen oder überhaupt irgendeiner bestimmten Sportart zu zwingen!

    und übrigens: ich mochte auch einzelne Chemie-Teile nicht, hätte ich es mir aussuchen dürfen? Warum soll Schwimmen eine andere Stellung haben?

    Das waren dann in Chemie aber nur einzelne Teile und nicht ein Kurs, der über ein ganzes Halbjahr ging, gell?

    und der "Mischkurs" kommt ja nunmal zustande, weil man nicht nach einem Quartal oder Halbjahr den Kurs wechseln konnte.

    Das verstehe ich nicht! Die Sportkurse gehen doch immer über ein Halbjahr oder ist bzw. war das bei euch anders? D. h. für jedes Halbjahr in der Oberstufe (12.1, 12.2 und 13.1) wählen unsere SuS einen anderen Kurs aus dem "Pool" an Kursen, entweder eine Mannschafts- oder eine Individualsportart (das war schon damals bei mir so). Dann kommt es nicht zu "Mischkursen", sondern es gibt nur Kurse, in denen das ganze Halbjahr lang diese eine Sportart gemacht wird.

    Deshalb gehe ich mit meinen Oberstufenschülern schwimmen, ob sie wollen oder nicht. Ich bin da auch hart, weil schwimmen, wie du richtig gesagt hast, (über)lebenswichtig ist. Und manche Oberstufenschüler schwimmen wirklich katastrophal. Sehe das als einen Teil meiner Verantwortung als Sportlehrer.

    Was für ein Blödsinn! Klar ist es wichtig schwimmen zu können, aber jemanden zum Schwimmunterricht zu zwingen, finde ich absolut daneben! Ist das bei euch in NRW wirklich möglich?

    Ganz ehrlich: wenn es damals bei uns auch so gewesen wäre, hätte ich mir eine ärztliche Bescheinigung zur Sportbefreiung geholt (die ich vermutlich bekommen hätte, weil ich eine Chlorallergie habe).

    Impuls fast OT:
    Warum gilt so ein Gedanke für bestimmte Sportarten? Ich wäre als Schülerin froh gewesen, wenn mir überlassen worden wäre, ob ich "Leichtathletik" (aka "Laufen") haben wollte.
    und ich wollte den Kurs mit Schwimmen und Turnen, er war nicht beliebt genug, also wurde er in Leichtathletik & Ballsportart umgewandelt O-Ton: "lieber ein paar meckernde Mädels als aufmüppfige Fussballer".
    WENN man der Meinung ist, dass Sport ein Muss ist, dann ist Schwimmen wirklich eine Sportart, die nicht nur körperlich sehr gesund ist, sondern auch im Leben sehr wichtig.

    Wieso gilt dieser Gedanke nur für bestimmte Sportarten??? Ich habe das nicht nur auf's Schwimmen bezogen, sondern finde eben, dass es den SuS allgemein überlassen werden sollte, welche Sportarten sie für ihre Sportkurse wählen. Bei uns in Niedersachsen muss man (und musste ich auch schon zu meiner eigenen Gymnasialzeit) sowohl Individual- als auch Mannschaftssportarten in der Oberstufe wählen, solche "gemischten" Kurse wie der von dir genannte (Leichtathletik plus Ballsportart) gibt es hier nicht.

    Ja, wir hatten auch zuerst Wahlkurse, aber bei so vielen Klassen war das logistisch echt blöd. Aber selbst da ging jeder Kurs ein Quartal Schwimmen.

    Ersteres kann ich nachvollziehen. Wir haben nur je vier Klassen pro Jahrgang in Klasse 11 bis 13.

    Letzteres finde ich allerdings unangemessen, denn ich denke, es sollte jedem SuS selbst überlassen werden, ob er/sie in der Oberstufe noch "Schwimmunterricht" haben möchte. Wir durften damals auch schon auswählen, welche "Individualsportart" wir in der Oberstufe machen möchten (da standen m. E. Schwimmen, Gymnastik, Geräteturnen und Leichtathletik zur Auswahl; bei uns am BG sind es Schwimmen, Gymnastik und Tanz, Badminton, Tischtennis und Skifahren (Vorbereitung zunächst u. a. im Fitnessstudio, dann einwöchige Skifahrt zum Abschluss), wobei derzeit ja einige wegen Corona nicht möglich sind).

    Aber als dann im WDR die Moderatorin vor einer menschenleeren Hohenzollernbrücke gestanden hat und der Dom ganz alleine den Himmel beleuchtet hat, fand ich das doch sehr deprimierend. :crying:

    Wirklich? Ich fand es total faszinierend - auch wenn die Moderatorin selbst etwas "verloren" wirkte - und bekam eine Gänsehaut, als dann um Mitternacht die Glocken des Doms zu läuten begannen (und mal nicht fast - wie sonst - vom lauten Geböller und Raketenkrachen übertönt wurden; das war hier in der Stadt ähnlich: Wir haben noch nie vorher die Kirchenglocken der Kirche hier im Stadtteil um Mitternacht gehört, aber gestern schon).

    Ich frage mich bei der Sache, ob ich nicht einfach für mich selbst krank sein darf, ohne dass meine Erkrankung Gegenstand einer Statistik wird oder noch schlimmer, dass meine Erkrankung das Leben Anderer negativ beeinflusst (Bei der Coronapandemie ist es ja so: Wenn ich dazu beitrage, dass die Inzidenz über 200 steigt, müssen meine Mitmenschen die Folgen tragen.).

    Es ging doch um HIV und nicht um Corona?

    Wenn man hört, was so drumherum geböllert wird, bekommt man einen Eindruck, wem so manches egal ist.

    Dabei hört man allerdings besonders die, die sich nicht zurückhalten, die anderen hört man nicht.

    Bei uns in der Gegend wurde so gut wie gar nicht geböllert. Und diejenigen, die um im Laufe des Abends und um Mitternacht Feuerwerksraketen gezündet haben (das waren allerdings erstaunlich viele... Restbestände vom vorherigen Silvester? - Internetkäufe?), blieben dabei brav auf ihrem Grundstück oder maximal auf der Straße davor. Ich habe noch nie so wenige Menschen hier an Silvester auf der Straße gesehen wie gestern!

    2020 war für mich auch schön, weil ich viel mehr Zeit mit meinem Lebensgefährten verbringen konnte als zu "normalen" Zeiten (das war seiner Kurzarbeit im Frühjahr geschuldet; die brachte ihm zwar leichte finanzielle Einbußen, aber im Endeffekt fand er sie super) und weil wir zu zweit wie auch ich alleine viel Zeit draußen im Garten und bei Spaziergängen verbracht haben. So häufig wie dieses Jahr war ich noch nie an der frischen Luft und das hat mir sehr gut getan!

    Darüber war ich auch sehr überrascht. Aber die Schüler wachsen ja hoch und in wenigen Jahren sind dann zumindest die Schüler bei uns am BK auch geimpft.

    Ich hab übrigens trotzdem meinen Impfstatus prüfen lassen und war unangenehm überrascht, dass ich keine ausreichende Immunität gegen Masern habe:grimmig: Meinen ersten Impfausweis habe ich leider verloren, meine Eltern schwören aber, dass ich geimpft wurde, wenn auch wahrscheinlich nur einmal (was damals Stand der Dinge war). Es lohnt sich also, auch als BK-Lehrer da mal etwas nachzuforschen!

    Das werde ich auch noch machen (also nachforschen, meine ich)! Ich hatte nämlich als Kind die Masern und bin nun gespannt, ob ich noch immun bin.

    An der Erkältungstheorie könnte schon etwas dran sein. Ich war schon seit 15 Monaten nicht mehr erkältet, davor mindestens einmal pro halbes Jahr.

    Da hast du aber gut durchgehalten! ich war 2020 mind. vier Mal erkältet: Richtig schlimm ab Weihnachten 2019 (diese heftige Erkältung / grippaler Infekt zog sich im Endeffekt bis Februar 2020 hin und hatte mich im Dezember/Januar für zwei Wochen ziemlich aus den Socken gehauen); dann nochmal im Frühjahr und zweimal im Herbst.

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