Beiträge von Humblebee

    Bei meinem Partner ist es genauso. Seit März durften jeweils nur max. 35% der Belegschaft (500 MA) im Haus sein und nie mehr als eine Person pro Büro.

    Alle anderen waren und sind im HO, natürlich mit gestellter Technik und Internetverbindung.

    Schön, dass das bei euren Lebenspartnern so gut organisiert ist. Meiner durfte an den Tagen, wo er keine Kurzarbeit hatte, "ganz normal" ins Büro. Bei ihm im (produzierenden) Betrieb mit ca. 1000 Mitarbeiter*innen sind weiterhin fast alle KuK anwesend. Nur wenige derjenigen, die - wie mein Lebensgefährte - im Büro arbeiten, dürfen/können tageweise im Homeoffice arbeiten (wofür lediglich ein Laptop gestellt wurde). In der Produktion soll die AHA-Regel umgesetzt werden, was scheinbar aber auch nicht wirklich gut klappt.

    Ich habe nur der zitierten Person geholfen, deren eigene Wörter durchgehend zu feminisieren ^:)

    Der Scheiß ist maskulin, also patriarchalisch, daher sollte er/sie bei durchgehender femininer Form die Scheiße nutzen. Und auch das Patriarchat ist ja nicht feminin, also habe ich mir (das sei doch bei der Femininisierung erlaubt!) eine weibliche Form ausgedacht. Lehrer*innen steht ja auch nicht im Duden :)

    Ah ja...

    Erst gestern wieder in einer Doku gesehen, wie Amazon seine Mitarbeiter teilweise über Leiharbeitsfirmen zu günstigen Konditionen "einkauft", wieder fallen lässt, wenn sie nicht mehr benötigt werden, und dadurch kaum soziale Abgaben zahlt - von den nicht gezahlten Steuern mal ganz abgesehen.

    Leiharbeit ist leider in vielen großen Unternehmen verbreitet, nicht nur bei "Amazon". Ich möchte "Amazon" da nicht in Schutz nehmen, aber es ist Fakt, dass auch in anderen Bereich stark auf Leiharbeitsverträge gesetzt wird.

    Zum Thema Praktikum hätte ich eine Anschlussfrage:

    Mein eigenes Kind soll im Januar Betriebspraktikum machen.

    Wir finden aber absolut keinen Betrieb, der zur Zeit überhaupt Schülerpraktikanten aufnimmt.

    Habt Ihr diese Erfahrung auch gemacht? Oder habt Ihr Tipps, wo wir noch suchen könnten?

    Das Kind interessiert sich für Medien, Technik, Büro.

    Schlechte Erfahrungen haben dahingehend auch unsere o. g. SuS gemacht: Einer Schülerin wurden sogar von zwei Einzelhandelsbetrieben die bereits zugesagten Praktikumsplätze wieder abgesagt; einer anderen ging es bei einem Friseursalon so. Zum Glück haben beide mittlerweile andere Betriebe gefunden.

    Aus meiner Klasse, die im Februar in ihr vierwöchiges Praktikum geht, haben mir aber auch schon diverse SuS von der von dir genannten Problematik berichtet. Wenn sie bis nach den Weihnachtsferien nichts gefunden haben, werden wohl wir als Schule tätig werden und bei den Ausbildungsbetrieben unserer Berufsschüler*innen "betteln gehen" müssen.

    Also bitte - Fallen Angel hat lediglich von denjenigen Gastronomen gesprochen, die sich eben nicht an die Regeln halten und denen gegönnt, dass sie pleite gehen.

    Es ging mir gar nicht ums Pleitegehen, sondern um die Aussage "Die Gastronomie geht immer großzügiger mit dem 1,5 m Abstand um...", was nach meinen Beobachtungen in den von mir besuchten Restaurants nicht der Fall war. Daher ist es für mich eine Pauschalisierung, die so nicht sein muss (ähnlich "DIE Deutschen", "DIE Lehrkräfte" etc pp).

    Ich sagte hier schon an mehreren Stellen, dass mir derartige Pauschalisierungen einfach gegen die Hutschnur gehen!

    Die Gastronomie geht immer großzügiger mit den 1,5m Abstand um. Vielleicht sind ja auch 1,5cm Abstand zwischen mehreren Gruppentischen ausreichend. Die schreien teilweise förmlich nach einem Lockdown (meinetwegen können die ganzen Buden wieder dicht gemacht werden, wer sich nicht Mal an so elementare Regeln hält, kann ruhig Pleite gehen).

    Irgendwie scherst du immer alle über einen Kamm! "DIE Gastronomie":nein:... Kennst du alle gastronomischen Betriebe in Deutschland und kannst sagen, dass alle so handeln, wie von dir beschrieben?!?

    Die drei Restaurants, in denen ich in den letzten vier Wochen war, haben die Regeln alle sehr ernst genommen (nur jeder 2. Tisch besetzt oder Tische in weitem Abstand aufgestellt; persönliche Daten der Kunden aufgenommen; nach Benutzung alles desinfiziert; ...)

    Erster Schultag nach den Herbstferien: aus meinen insgesamt 4 Lerngruppen, die ich im Unterrich hatte, fehlten quarantänebedingt 26 Schüler. Fängt ja schon gut an. Je nach Entwicklung der Quarantänezahlen mutiert die parallele Distanzbeschulung noch zum ganz eigenen, zweiten Arbeitspensum.

    Oh je! Wir hatten heute auch den ersten Schultag nach den Ferien und ich hatte in zwei Klassen und einem Englischkurs - bestehend aus 16 SuS aus drei Klassen - Unterricht. In einer Klasse (Fachoberschule) und dem Kurs waren alle SuS anwesend. Nur aus meiner eigenen Klasse ist eine Schülerin noch bis zum Wochenende in Quarantäne, weil ein Familienmitglied positiv getestet wurde.

    Alle SuS waren bereit, im Unterricht freiwillig ihre Masken zu tragen (obwohl es hier in Niedersachsen ja nur eine Empfehlung ist).

    Bin wirklich gespannt, wie es weitergeht und wie sich die Inzidenz hier weiterentwickelt.

    an einer Schule, an der ich auch schon mal war, haben die Referendare im 1. Jahr auch immer wen mit drin sitzen. Das fände ich auch sehr unangenehm, zum Glück war ich davon nicht betroffen.

    Dürfen die Schulen das denn einfach selbst bestimmen? Bei uns müssen die Refis in ihrem eigenverantwortlichen Unterricht allein unterrichten; da darf kein/e Mentor/in mit in den Unterricht gehen, soweit ich weiß.

    In Niedersachsen ist es möglich, das Lehramt BBS in der beruflichen Fachrichtung zu studieren, in der man auch seine Fachhochschulreife gemacht hat. In diesem Bereich kann man dann auch an der Uni studieren. Beispiel: Wenn man die Fachoberschule Wirtschaft Klasse 12 erfolgreich mit der Fachhochschulreife abgeschlossen hat, kann man Wirtschaftswissenschaften an der Uni studieren.

    Deutsch und Geschichte für ein anderes Lehramt zu studieren, ist aber hier auch nicht möglich.

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