Beiträge von Humblebee

    Ich bin Personalrat und ja die Kollegen sprechen auch deswegen mit mir. Nicht das sie es bräuchten. Aber ich kann verstehen, dass sich die Kollegen bei sowas mit allem Möglichen entschuldigen um nicht kommen zu müssen.

    Und? Was ist bei eurem Gespräch mit der SL bzgl. der vielen DBn herausgekommen?

    Ich habe beide "Welten" kennengelernt. BBS in allen Schulformen und im Gegensatz dazu das Gymnasium. Der Arbeitsaufwand ist relativ identisch.

    Du hast die BBS in allen Schulformen kennengelernt?! Wow - bei mir an der Schule wären das (ich muss mal kurz auf Webuntis schauen) allein in der Abteilung "Wirtschaft und Verwaltung" 10 verschiedene Schulformen, wobei ich die verschiedenen Ausbildungsberufe in der Berufsschule jetzt gar nicht einzeln gezählt habe. Dass der Arbeitsaufwand in all diesen unterschiedlichen Bildungsgängen mit dem am Gymnasium vergleichbar ist, finde ich nicht. In einer Berufseinstiegsklasse (entspricht bei uns der Berufsvorbereitung) habe ich recht wenig Vor- und Nachbereitungsaufwand, in einer Fachoberschulklasse Klasse 11 oder 12 aber ähnlich viel wie am beruflichen Gymnasium in den Klassen 11 bis 13.

    Zudem finde ich nicht unbedingt, dass die Arbeitszufriedenheit nur vom Kollegium abhängig ist. Klar trägt es zur größeren Zufriedenheit bei, wenn ich mit meinen KuK gut klarkomme, aber es spielen m. E. auch noch andere Faktoren eine Rolle.

    Nach meinem Dafürhalten kann ein SL DBs einberufen, so oft er will und wann er will und sei es um 3:00 Uhr morgens auf dem Schuldachboden - und ich habe auf Abruf bereit zu stehen?

    Vermutlich kann er das. Aber wenn das ein/e Schulleiter/in tatsächlich tut, ist wohl ein Gespräch mit dem Personalrat dringend erforderlich. Und wenn das nichts hilft, würde ich alles dran setzen, die Schule schleunigst zu wechseln.

    Ein Gutachten auf sonderpädagogischen Förderbedarf wird es nicht geben

    Warum denn nicht? Ich bin ja keine Grundschullehrerin, kann aber nicht nachvollziehen, wieso ein solches Gutachten in dem Fall nicht erstellt werden muss und ob dieser Junge - da gebe ich @Lehramtsstudent absolut recht - nicht besser auf eine Förderschule mit Förderschwerpunkt Lernen (oder- je nachdem, wo seine Probleme liegen - einem anderen Schwerpunkt) wechseln sollte.

    Alterskohorten dürfen ja nicht durchmischt werden, wo sie sich begegnen ist Maskenpflicht. Auf dem Schulhof dürfen die Klassenstufen insofern nur in festen Bereichen getrennt von anderen Klassenstufen MNS abziehen und zum Essen, ansonsten tragen die SuS MNS. Ich nehme an, diese Dokumentationspflicht geht letztlich auf diese Trennung von Alterskohorten zurück.

    Genau wegen der Maskenpflicht im Schulgebäude und auf dem Schulgelände finde ich die Dokumentation überflüssig. Die Kohorten begegnen sich doch auch im Bus, Zug, auf dem Schulweg oder z. T. in der Schule - d. h. in den Fluren - wenn sie die Klassenräume wechseln müssen.

    Was den Sportunterricht bzw. das Umziehen zu selbigem angeht, ist es bei uns an der Schule derzeit ganz kurios: die Umkleideräume der Sporthalle dürfen nämlich nicht genutzt werden, da diese sich im Souterrain befinden und keine Lüftungsmöglichkeiten haben. Daher müssen sich die SuS - getrennt nach Männlein und Weiblein - nun in zwei Klassenräumen umziehen, dann zur Sporthalle dackeln und nach Ende des Sportunterrichts wieder zurück. Anschließend dürfen sie 10 Min. Pause in diesen Klassenräumen machen. Die Sport-KuK sind gerade sehr erfreut, dass ihr Unterricht momentan nur noch 50-60 Min. dauert (statt einer kompletten Doppelstunde)!

    Ich finde es schon ziemlich krass, wie die Haltungen hier auseinandergehen.
    Manche (Gegen)Argumentation erschreckt mich und ich versuche bewusst, gedanklich keine Rückschlüsse auf das sonstige kollegiale oder dienstliche Verhalten der jeweiligen Person zuzulassen. Aber ich gebe zu, das fällt mir angesichts der Argumente, die hier vorgebracht werden, schwer.

    Mir bleibt nur zu hoffen und zu wünschen, dass alle hier mit ihren jeweiligen Haltungen glücklich sind - und bleiben.

    Und mir fällt es schwer, deine Gedanken nachzuvollziehen, denn ich könnte aus den Argumentationen, die ich hier lese, wenig Rückschlüsse auf das sonstige "kollegiale und dienstliche Verhalten" der User*innen ziehen... Ich denke doch schon, dass die meisten hier ihren dienstlichen Verpflichtungen nachkommen (was für mich u. a. auch das Erscheinen bei Dienstbesprechungen einschließt), aber ich käme jetzt nicht auf die Idee, jemandem hier unkollegiales Verhalten zu unterstellen, wenn er nicht zu Verabschiedungen von ihm/ihr unbekannten KuK erscheint (sofern es sich dort um private "Veranstaltungen" handelt). Das würde ich - wie bereits oben gesagt - auch nicht bei meiner eigenen Verabschiedung erwarten und mich - ehrlich gesagt - auch nicht wirklich darüber freuen, wenn dort jemand erscheint, den ich gar nicht näher kenne. Das fände ich ähnlich befremdlich, als wenn mir jemand "unbekanntes" plötzlich zum Geburtstag, zur Beförderung u. ä. gratulieren würde.

    Es gehört zum kollegialen Miteinander dazu, dass man sich von KollegInnen verabschiedet bzw. diese vom Kollegium verabschiedet werden. Bei uns wurden alle Pensionärinnen und Pensionäre mit Abschiedsliedern der Lehrerband verabschiedet.

    Ach du liebes Lottchen! So etwas würde ich unter keinen Umständen wollen! Ich habe mir jetzt schon - auch wenn ich noch Jaaahre bis zum Ruhestand habe - bei den jüngeren KuK verbeten, dass bei meiner Verabschiedung irgendein Tamtam gemacht wird. Ich mag sowas überhaupt nicht.

    Für mich persönlich hat solch eine Verabschiedung aber auch nicht unbedingt mit "kollegialem Miteinander" zu tun und mit "Anstand" auch nicht. Ist aber vermutlich mal wieder Ansichtssache... Ich finde es halt am Wichtigsten, dass die Menschen einen verabschieden, mit denen man in seiner Dienstzeit viel zusammengearbeitet hat. Das wären für mich die KuK aus meiner Abteilung und ggf. noch einige andere wie auch unserer Schulsozialarbeiter*innen, die Sekretärinnen, der Schulassistent, die Hausmeister,... und nicht die KuK, die mich gar nicht namentlich kennen, weil ich ihnen nur auf Gesamtkonferenzen begegnet bin.

    Warum soll ich jemanden verabschieden, den ich nicht kenne? Ich möchte nicht von Leuten verabschiedet werden, die nur da sind, um keinen Ärger mit dem Chef zu bekommen.

    Sehe ich ähnlich und daher bin ich auch froh, dass bei uns zu den "privaten" Verabschiedungen normalerweise wirklich nur die KuK kommen, mit denen der/die in Ruhestand Gehende wirklich etwas zu tun hatte.

    Nichtsdestotrotz gebe ich dir recht chilipaprika , dass es abhängig von der Schulart ist, ob man alle KuK kennt oder mit ihnen zumindest ab und zu einen Klönschnack hält. Dadurch, dass es an meiner Schule fünf Abteilungen gibt - verteilt auf sechs einzelne Gebäude bzw. teilweise ineinander übergehende Gebäude an zwei Standorten - und dadurch, dass schätzungsweise 60% der KuK auch nur innerhalb ihrer eigenen Abteilung unterrichten, kenne ich tatsächlich eine ganze Reihe unserer ca. 130-140 KuK nur aus Gesamtkonferenzen. Daher weiß ich oftmals, wenn ich die Nachnamen einzelner KuK höre, gar nicht, wer dies eigentlich ist.

    Verabschiedungen von KuK in den Ruhestand (bei Schulwechsel wird hier kein Aufheben gemacht) finden bei uns i. d. R. im Rahmen von sowieso angesetzten (Abteilungs-)Dienstbesprechungen statt. Zusätzlich wird dies unter dem TOP "Personalien" in Gesamtkonferenzen erwähnt. Extra-Termine wurden dafür bisher noch nie angesetzt.

    Normalerweise laden dann die scheidenden KuK noch zu einem kleinen Umtrunk mit Buffet o. ä. in ihrer Abteilung ein. Das ist aber ja eine private Angelegenheit, mit der die SL nichts weiter zu tun hat.

    Die Frage würde ich mir gar nicht stellen, sondern da sein (wollen!).

    Warum würdest du denn unbedingt dabei sein wollen, wenn du mit den betreffenden Kollegen gar nichts zu tun hast?

    oder einen Arzttermin dahin legen.

    Da dürfte es nicht viele Ärzte geben, die freitags nach der 6. Stunde noch geöffnet haben.

    Ich glaube, bei der Frauenärztin geht es auch gar nicht anders, weil sie dir kein Rezept ohne Beratung ausstellen darf. (Dass es ein Folgerezept ist, spielt keine Rolle).

    Warum sollte sie das nicht dürfen?

    Ich habe mir schon häufiger Folgerezepte für die Pille telefonisch bei meinem Frauenarzt "bestellt", zuletzt im Juni, also schon während der Corona-Zeit. Ich spreche dann nur kurz mit der Arzthelferin an der Rezeption und sie schickt mir das Rezept zu. Dafür musste ich bisher noch nie mehr als die Portokosten zahlen.

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