Beiträge von Humblebee

    1. a) Schar, Truppe
      1. [abwertend] räuberische Schar
      2. [historisch] Einheit des römischen Heeres, zehnter Teil einer Legion
    2. b) [Soziologie] Kreis, Gruppe von Personen, die als Teil einer Bevölkerung durch dieselben historischen oder kulturellen Faktoren geprägt sind

    Ich weiß auch nicht warum es mich so extrem stört, aber ich finde immer noch den Begriff für Schüler völlig daneben, egal ob der Begriff ständig in den Nachrichten verwendet wird.

    Mag sein, dass du den Begriff für SuS "daneben" findest. Der wurde aber halt von den Kultusministerien in diesem Zusammenhang verwendet und wird darum nun auch allenthalben angewendet.

    Mal was anderes: Wird eigentlich berücksichtigt/Wert darauf gelegt, dass LuL in möglichst wenig Klassen unterrichten sollen? In den viereinhalb Wochen vor den Sommerferien haben wir das strikt versucht und ich war nur in meiner Klasse. Laut neuem Stundenplan bin ich in 4 versch. Klassen eingesetzt nach den Ferien. Ist das bei euch auch so?

    Ja, aber es war auch schon nach den "Schulwiedereröffnungen" so, dass der Stundenplan - und damit auch unser Einsatz in den verschiedensten Klassen - größtenteils beibehalten wurde. Das heißt z. B. für mich, dass ich ab nächster Woche elf Stunden in meiner eigenen BFS-Klasse unterrichten werde und zudem noch Englisch in der FOS Wirtschaft, in der BES Wirtschaft und in drei BFS-Klassen unserer technischen Abteilung (letztere sind SuS mit Realschulabschluss, die in einem Kurs von ca. 25-30 SuS zusammenkommen).

    @samu : Der/Die gute "Adi C." - der/die ja gemäß Profileintrag gleichzeitig in der Uni, am BK und an der Hauptschule unterrichtet ;) - schreibt hier m. E. zumeist in Rätseln. Das macht ihn/sie auch für mich ziemlich "trollig"...

    Ich unterrichte Wirtschaft nur in der einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft und dort in verschiedenen Lernfeldern. Wir haben ein gutes Lehrbuch mit dazugehörigem Arbeitsheft. Damit und mit den im Team vorbereiteten Zusatzmaterialien kann ich seit Jahren super arbeiten, so dass sich der Vorbereitungsaufwand in Grenzen hält. Nachbereitung in Form von Klassenarbeitskorrekturen, Durchsicht und Bewertung von Projektarbeiten, Korrektur der Abschlussprüfunge usw. ist zeitlich in dieser Schulform auch im Rahmen des "gut Schaffbaren".

    Im beruflichen Gymnasium, wo BWL mit ReWe+Controlling bzw. BVW (Betriebs - und Volkswirtschaftslehre) Abi-Fach ist, und in der Fachoberschule Wirtschaft, wo die Wirtschaftslerngebiete Teil der Abschlussprüfungen sind, ist der Zeitaufwand natürlich deutlich höher. In diesen Bildungsgängen habe ich selber allerdings noch nie Wirtschaft unterrichtet (besser gesagt: seit dem Referendariat nicht mehr).

    Tierdieb : Ich habe es schon in dem anderen von dir eröffneten Thread geschrieben und wiederhole es hier nochmal: bei uns an der Schule (und soweit ich weiß, auch an anderen BBSn in Niedersachsen) werden kaum Lehrkräfte mit zwei allgemeinbildenden Fächern eingestellt. Bevorzugt werden diejenigen, die das Lehramt BBS mit einer beruflichen Fachrichtung und einem Unterrichtsfach studiert haben.

    Zudem ist es in der Tat so, dass du deine beiden allgemeinbildenden Fächer nur in geringem Umfang in verschiedenen Bildungsgängen unterrichten wirst (Englisch ist bei uns meist zwei-, max. vier- oder fünfstündig - letzteres an den FOS Kl. 12 und am BG; Politik wird i. d. R. nur ein- oder zweistündig unterrichtet).

    Bitte beachte auch, dass du für das Studium der beruflichen Fachrichtung (z. B. Wirtschaftswissenschaften oder Sozialpädagogik) für das Lehramt BBS einschlägige berufspraktische Erfahrungen nachweisen musst. Ich weiß nicht, ob dir das FSJ dafür anerkannt wird (zumindest für WiWi vermutlich nicht).

    <Mod-Modus>

    Sorry, wenn ich an dieser Stelle einmal unterbreche.

    ich habe gerade versucht, das Thema "Eltern, Rollenverteilung und Kinder" aus dem Thread herauszunehmen. War aber schwierig. Vielleicht können wir das Thema einfach sein lassen und ich starte später noch einmal einen zweiten Anlauf beim Herausfiltern. Denn mit den Schulöffnungen in NRW hat die Eltern-Rollenverteilung in Hessen nun wirklich nichts mehr zu tun. ;)

    kl. gr. frosch, Moderator

    Sorry, ich habe deinen Post zu spät gesehen!

    Ich würde mal stark behaupten, dass die klassische Rollenverteilung innergesellschaftlich auch noch so stark etabliert ist, dass sich Frauen bewusst einen Mann suchen, der mehr verdient, und Männer bewusst eine Frau, die weniger verdient. Ausnahmen mag es hier geben, wobei ich ehrlich bin, dass ich in meinem Bekanntenkreis keine kenne.

    Das ist mal wieder ohne Worte...

    Ich kenne in meinem Bekanntenkreis absolut niemanden, der sich seine/seinen Partner/in "bewusst gesucht" (Wer "sucht" sich überhaupt eine Frau oder einen Mann???) hat, weil der- oder diejenige mehr verdient!!! Ich wusste (erstaunlicherweise ;) ) gar nicht, was mein Lebensgefährte verdient, als wir zusammengekommen sind...

    @Kalle29: Soll ich die Statistiken rauskramen, welches Geschlecht in Beziehungen finanziell tendenziell immer noch "nach oben" heiratet (und ja, auch unter Akademikern)? Die Kolleginnen in Teilzeit machen das jedenfalls nicht, weil es finanziell notwendig wäre, sondern hauptsächlich zur "Selbstverwirklichung". Ich kenne privat eine (!) einzige Beziehung in der die Frau deutlich mehr verdient als der Mann und rate mal wer von den beiden zweimal in Elternzeit war? Es war derjenige der weniger verdient...die meisten Familien handeln nämlich sehr rational was das finanzielle angeht, ansonsten wären sie pleite.

    Waaas?! Ich kenne mind. zehn Paare (im Kollegen- und Freundeskreis, aber auch in der Verwandtschaft), in denen die Frau deutlich mehr verdient als der Mann. Mich selbst eingeschlossen; ich verdiene nämlich als Beamtin auch besser als mein Lebensgefährte in der "freien Wirtschaft".

    Bei mir tauchen zur Wahl der Klassenelternschaft selten mehr als drei Elternteile oder -paare auf, so dass es "gerade noch so" überhaupt zur Wahl kommt (dazu müssen ja mind. die Erziehungsberechtigten von drei SuS anwesend sein). Vielfach möchte auch niemand Klassenelternvertreter*in werden, dann hat sich die Sache eh erledigt. Der- bzw. diejenige ist dann sowieso hauptsächlich als Vertreter*in für Klassenkonferenzen (insbesondere Zeugniskonferenzen) zuständig (dass sich dafür noch zusätzlich jemand anderer bereit erklärt, habe ich noch nie erlebt).

    Ansonsten gebe ich beim Elternabend nur Informationen zur Schulform. Dass die Klasse "ganz toll zusammengewachsen" sei, kann ich ja nach nur drei Wochen noch gar nicht beurteilen; Klassenfahrten führen wir in den meisten einjährigen Bildungsgängen eh nicht durch und dass unsere SuS ihre Handys mitbringen, aber im Unterricht nur nach Ansage durch die Lehrkraft benutzen dürfen, steht auch in der Schulordnung (und auf die gehe ich beim Elternabend nicht mehr ein, da sie jeder auf unserer Schulhomepage nachlesen kann) ;) .

    BTW: Ich habe es übrigens schon mehrfach erlebt, dass Elternvertreter*innen Probleme angesprochen und die Klassenelternschaft "zusammengerufen" haben (schon zu meiner eigenen Schulzeit, aber auch an meiner jetzigen Schule).

    nein, für "halbierte Gruppen" bräuchten wir natürlich doppelte Personalstärke und auch doppelte Raumkapazitäten

    Nö, nicht, wenn die halben Gruppen nur alle zwei Tage wechselweise zur Schule kommen und für die Tage, wo sie daheim sind, Aufgaben bekommen. Das hat von Mai bis zu den Sommerferien an unserer Schule gut geklappt (ohne zusätzliches Personal oder zusätzliche Räume). Da waren allerdings die SuS ja schon "eingespielt"; jetzt - mit vollkommen neuen SuS - dürfte es schwierig werden.

    Kurioserweise habe ich diese Woche gelesen, dass auch die Vorsitzende des niedersächsischen Landeselternrats (nennt man das so?) es begrüßen würde, wenn der Unterricht hier wieder mit "halben Gruppen" - sprich: einer Mischung aus Präsenzunterricht und Homeschooling - starten würde. Auf der anderen Seite höre ich aber von den meisten Eltern, dass sie - wie kleiner gruener frosch gerade auch schon schrieb - dann massive Betreuungsprobleme hätten.

    Da herrscht wohl auch keine Einigkeit.

    Jetzt kann ich dir gar nicht folgen. Ich habe doch nirgends gesagt, dass ich irgendwo nachfragen will, ob ich bei einer leichten Erkältung zuhause bleiben soll oder nicht. Dazu bin ich wohl alt genug, selbst zu entscheiden, ob ich mich in der Lage sehe, meiner Arbeit nachzugehen. Habe ich bis jetzt ja auch getan.

    Ich habe lediglich angemerkt, dass das nds. KuMi meint, man könne als Lehrkraft oder als Schüler*in mit einer leichten Erkältung ruhig zur Schule kommen. Und ich finde es halt schwierig zu beurteilen, ob es nicht doch Corona sein könnte. Siehe mein Post Nr. 24.

    EDIT: Genau an der Stelle hakt es dann aber. Wenn wir mit einer leichten Erkältung doch lieber alle zuhause bleiben (entgegen dem "Vorschlag" des KuMI), bricht spätestens im Herbst das große Chaos aus...

    @ samu: Woher sollen denn die Eltern die anderen Eltern, deren Töchter und Söhne in der jeweiligen Klasse sind, kennen und wie sollen sie an deren Adressen, Tel.-Nummern etc. kommen??? Und wer soll das organisieren, wenn es doch noch gar keine/n Klassenelternvorsitzende/n gibt? Ich spreche hier ja von völlig neu zustande gekommenen Klassen. Zusätzlich muss ich sagen, dass es z. T. in den BBS-Klassen, wo die meisten SuS schon volljährig sind, gar keine Klassenelternschaften braucht (ich meine, wenn mehr als 75% der SuS volljährig ist).

    P. S.: Ich habe dazu gerade noch folgende Verordnung gefunden, die m. E. noch immer in Niedersachsen gilt:

    "Einladung zur Wahlversammlung

    Soweit nachfolgend nichts Abweichendes bestimmt ist, gilt folgendes Verfahren:

    1. Die jeweiligen Wahlberechtigten werden mit einer Frist von zehn Tagen schriftlich geladen zu den Wahlversammlungen
      1. der Klassenelternschaften von der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer oder der Lehrkraft der entsprechenden organisatorischen Gliederung ... "

    Demnach ist also hier tatsächlich die Klassenlehrkraft diejenige, die zur Wahl der Klassenelternschaft einladen muss.

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