Beiträge von Humblebee

    Oh Mann, ihr tut mir wirklich leid! :(

    Wenn ich das lese, merke ich erst, wie gut es meinen KuK und mir an unserer Schule gerade geht. Wir haben kaum KuK, die ausgefallen sind, und es muss auch nichts vertreten werden. Wir können größtenteils ganz normal unserer Unterricht nach Plan weitermachen (wobei es natürlich ein paar kleinere Änderungen gab), nur in vielen Vollzeitklassen eben mit "halber Besetzung", wenn die SuS nur alle zwei Tage zur Schule kommen, oder in den Berufsschulklassen aufgeteilt in zwei Klassenräume.

    Zwar muss ich für die SuS-Gruppe, die gerade nicht im Präsenzunterricht ist, Arbeitsaufträge für das "Homeschooling" erstellen, aber da nehme ich halt Aufgaben, die ich sonst als Hausaufgaben verwenden würde, und kann diese ja auch zweimal verwenden.

    Meer : In Niedersachsen gibt es diese Kombination nicht und meines Wissens in Hessen auch nicht. Metalltechnik und Wirtschaft bzw. Wirtschaft und Verwaltung sind - genau wie Elektrotechnik, Gesundheit(swissenschaft) etc. - Fachrichtungen, die man studiert. Hinzu kommt dann z. B. Politik als Unterrichtsfach.

    An den niedersächsischen BBS haben auch nur die Bildungsgänge der entsprechenden Fachrichtung Wirtschaftsunterricht; ansonsten gibt es höchstens einen kleinen wirtschaftlichen Anteil in einzelnen Lernfeldern. Nur am BG haben auch die Klassen der anderen Fachrichtungen das Fach "BVW = Betriebs- und Volkswirtschaftslehre".

    Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher.

    Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.

    Bei uns sieht es definitiv auch so aus, dass wir dieses Schuljahr weniger als sonst schaffen werden (das sage nicht nur ich, sondern auch die meisten meiner KuK). Das liegt wohl zum einen daran, dass es den verpflichtenden Online-Unterricht erst nach den Osterferien gab und vorher nur Wiederholungsaufgaben gestellt werden durften. Zum anderen haben die meisten Klassen schon nach ihren Abschlussprüfungen Unterrichtsschluss, wodurch z. B. in unseren Fachoberschulklassen 12 der "Stoff" von insgesamt sechs Wochen fehlt.

    Bis gerade eben dachte ich, dass man Fewos eigentlich immer für mindestens eine Nacht mietet.

    Hä? Das verstehe ich jetzt gerade nicht! :gruebel:

    Bis gestern galt auf Norderney und anderen Inseln halt, dass man mind. eine Woche dort bleiben musste, jetzt reicht eine Nacht.

    Zitat aus dem o. g. Link: "Seit 8.6. ist der touristische Besuch von Norderney für Übernachtungsgäste in Ferienwohnungen, die mindestens 2 Tage (1 Nacht) bleiben, wieder erlaubt. Tagesgäste müssen sich leider noch etwas gedulden."

    Meine Schule ist in einer Kleinstadt mit recht großem Einzugsgebiet, sprich: die SuS kommen entweder aus dieser Kleinstadt oder eben aus Dörfern drumherum. Zwar schauen wir von den Klassenzimmern nicht direkt ins Grüne sondern auf die benachbarten Gärten, den Schulhof oder die Straße (da sind aber Bäume dazwischen),

    Problemschüler*innen haben wir natürlich auch und ebenso SuS, die viel vor dem PC hocken (Fernsehen kommt ja langsam aus der Mode ;-)). Allerdings muss ich sagen, dass es gerade in den letzten beiden Jahren meist recht "ruhig" an unserer Schule war und wir selten Ordnungsmaßnahmenkonferenzen hatten. Das ist aber m. E. eher Zufall, denn es gab auch schon Schuljahre, in denen alle paar Wochen irgendwas vorgefallen ist, was OMK nach sich zog (besonders negativ ist mir da das vorletzte Schuljahr in Erinnerung geblieben.

    SuS mit Migrationshintergrund, die wenig Deutsch können, gehen selbstverständlich ebenfalls bei uns zur Schule. Allerdings waren sie schon an einer allgemeinbildenden Schule oder zumindest im VHS-Deutschkurs, bevor sie zu uns kommen und haben somit zumindest Deutsch-Grundkenntnisse.

    Ich gebe meinen Vorschreiber*innen absolut recht: auch auf dem Land bzw. in der Kleinstadt ist nicht immer "Friede, Freude, Eierkuchen" und mir kommt es vor allem darauf an, dass ich mit den KuK und der SL gut zurechtkomme!

    Das gilt aber wohl nur für allgemeinbildende Schulen, oder? Denn für die meisten SuS an unserer BBS wäre es ziemlich egal, wieviel wir dieses Schuljahr geschafft oder nicht geschafft haben, weil wir so viele einjährige Schulformen haben. Und für die meisten Berufsschulklassen wäre m. E. Samstagsunterricht schon mal keine Option.

    Ich kenne mich damit rechtlich zwar nicht aus, kann mir aber nicht vorstellen, dass (und warum) es nicht möglich sein sollte, eine A14-Stelle abzugeben. Wenn sich denn jemand findet, der den Posten übernehmen würde.

    Ich bin ehrlich: Ich schaffe es im Alltag selten zu differenzieren. Ich habe insgesamt ca. 120 SuS, meine Klassen sind normalerweise vollgestopft / viel zu groß.

    Wenn ich es schaffe, gebe ich den Schnellen Zusatzaufgaben, in manchen Klassen klappt es auch mit Lerntandems/Lernteams; meist bin ich aber glücklich, wenn ich überhaupt was geschafft kriege mit meinen Rabauken. :rotwerd:

    Das geht mir ähnlich. Bei uns an den BBS treffen in vielen Klassen so unterschiedliche Niveaus zusammen, dass eine DIfferenzierung meist nicht möglich ist (insbesondere dann nicht, wenn ich die SuS nur einmal in der Woche für eine Doppelstunde sehe). In Englisch unterrichte ich z. B. in den Berufsfachschulklassen auf dem Niveau der Hauptschule bis Realschule Klasse 9-10. Da bekommen ggf. die besonders Guten und Schnellen Extra-Aufgaben, aber für die besonders Schlechten kann ich leider relativ wenig tun (die müssen sich notfalls Nachhilfe nehmen oder mit besseren SuS in Lernteams zusammensetzen). In den Lernfächern in Wirtschaft mache ich des öfteren Gruppenarbeiten auf unterschiedlichen Niveaus.

    Einhaltung der Korrekturzeit, Vorliegen einer Angabe und einer Musterlösung, Notenliste der Schüler, Punktesprung (also welche Note bei welcher Punktzahl), alle Schülerarbeiten abgegeben (bzw. die nicht abgegebenen vermerkt), Notendurchschnitt.

    Bei der Aufgabenstellung achte ich darauf, ob die Aufgaben lehrplankonform sind, ob die Operatoren eindeutig verwendet werden (also dass die Schüler wissen, was sie machen sollen), ob das Anforderungsniveau passt. Bei der Korrektur stichprobenartig, ob Fehler übersehen wurden, ob die Punktzahl stimmt, ob der gleiche Fehler bei verschiededenen Schülern gleich bewertet wurde. Bei Kollegen, wo die Korrektur über Jahre zuverlässig erfolgt, muss ich die korrigierten Arbeiten gar nicht mehr durchsehen, aber mache es meistens dennoch stichprobenartig. Einfach so.

    Sarek

    Bzgl. der Korrekturzeit gibt es m. E. nur für allgemeinbildende Schulen in Niedersachsen eine zeitliche Vorgabe. Für alle anderen Formalia ist die Lehrkraft selbst verantwortlich, d. h. es überprüft niemand, ob z. B. eine Musterlösung vorliegt (mache ich persönlich meist handschriftlich oder in Englisch - bei Grammatikaufgaben - manchmal gar nicht). Klassenarbeiten werden bei uns übrigens, außer am BG, nach dem IHK-Notenschema bewertet.

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