Muss da immer an meine Msschinenbauer-/E-Technike-/Biotechnologie-Freunde mit Bachelorabschlüssen denken, die ernsthaft denken, sie würden mal mit 5000 netto einsteigen. 😅
Ja klar - unglaublich sind die Vorstellungen, was so die gängigen Einstiegsgehälter sind nach einem Bachelorstudium. Das 3 Jahre dauert.
Und man muss dazu auch sagen, dass nirgends soviel gelogen wird wie beim Gehalt. BWLer sind da besonders gut drin.![]()
Tja und realistische Topverdienstmöglichkeiten: Meine HBFler wollen teilweise gerne in eine Unternehmensberatung, weil sich "herumgesprochen" hat, dass man da gut verdient. Aber jetzt mal ganz abgesehen von der realistischen Möglichkeit, dass die da mal landen könnten: Da wird eben auch sehr sehr viel konstant gearbeitet. Unternehmensberatungen sind ja auch oft favorisierte Ziele von BWL-Studenten. Ich möchte mich da gar nicht ausschließen.
Und habe daher auch ein Praktikum in einer bekannten Unternehmensberatung gemacht. Eine Freundin von mir aus dem Studium zeitgleich bei einer anderen Unternehmensberatung. Das Praktikum war "damals" schon sehr sehr gut bezahlt: Es war eine tolle Erfahrung. Ich habe dort sehr sehr viel gelernt. Und ich bin da wirklich - ich würde sagen - fast ausnahmslos sehr smarten und witzigen, ehrgeizigen, straighten, unterhaltsamen und tollen Kollegen begegnet. Es war eine aufregende Zeit - aber: Ich erinnere mich auch an den Wein, den ich danach mit meiner Freundin getrunken habe: Alles nett, alles gut, tolle Erfahrung, mega Referenz. Aber da einstiegen, dauerhaft arbeiten? No way - ich habe selbst beim Praktikum am Wochenende immer durchgearbeitet. Hab ich gerne gemacht und kann man auch mal machen. Aber dauerhaft? Für kein Geld und kein Prestige dieser Erde. Fand ich - und meine Freundin tatsächlich auch. Aber da ist jede(r) anders - und auch bestimmt jede(r) anders belastbar - keine Frage.