Beiträge von Bonzo21

    Hallo,
    noch ein weiteres Argument, mit dem ich ängstliche Mütter (sorry, aber das ist nun mal die Haupt-Weicheier-Front) zumindest mundtot mache, vielleicht sogar üeberzeuge:
    Wenn ein Kind rennt, dann werden die Gelenke bei jedem Auftreten mit dem Dreifachen des Körpergewichtes belastet. Die getesteten Ranzen hatten im Schnitt nur ca. 18% des Körpergewichtes. Die Kleinen sind also physisch gut auf die Ranzen vorbereitet. Oder sollte man ihnen jetzt auch noch das Rennen verbieten?
    Ciao

    Hallo nofretete,

    Zitat

    in NRW wärest du damit nicht auf der sicheren Seite. Freiplätze müssen auf Schüler umgelegt werden.


    da mich das Thema grundsätzlich interessiert, habe ich ein bisschen recherchiert. Ich glaube, wir haben beide recht:
    Wird ein Freiplatz personenbezogen angeboten, also expressis verbis für die Lehrer, sollte er von diesen angenommen werden.
    Wird ein Freiplatz für die Gesamtheit der Reisegruppe zur Verfügung gestellt, muss er auf alle umgelegt werden.
    aus dem GEW-Handbuch Punkt 4:
    http://www.geb-pforzheim.de/gebhome/auv/AUV%20Elternjahrbuch%20Hinweise.PDF
    Vergleichbare Regelung in Niedersachsen, Punkt 4:
    http://www.schule-entdeckt-nie…erlasse/body_erlasse.html
    Ciao

    Hallo,
    ich beachte bei Studienfahrten drei Dinge:
    1) Ich lasse diese Fahrten von einem entsprechenden Anbieter planen und verlange ein Angebot mit zwei Freiplätzen (Begleitperson). Nur so kommen wir ins Geschäft, das hat immer geklappt. Zwar werden die Kosten auf die Schüler umgelegt, aber das ist Sache des Anbieters, ich bin - hoffe ich - rechtlich - auf sicherem Gelände.
    2) Vor der endgültigen Buchung verlange ich von den Schülern eine Anzahlung von ca. 100 €.
    3) Die endgültigen Kosten kalkuliere ich mit einem Aufschlag von ca. 50 - 70 €. Wenn dann ein Schüler abspringt, kann ich das auffangen. Das Restgeld gebe ich natürlich nach der Fahrt an die Schüler zurück. Wenn man Geld zurückzahlt, erntet man Lob, wenn man nachberechnet, ist man der A...
    Ciao

    Hallo Mikael,
    dein Beitrag ist echt problematisch, da er an der Wirklichkeit doch ein bisschen vorbeischrammt. Ich unterrichte seit Jahren ITG, also auch Textverarbeitung, und habe gelernt, dass dieses Fach ein absolut marginales Nebenfach ist. Glaubst du im Ernst, jemand würde eine Fachkraft ausschließlich für TV anstellen? Hier in BW an unserer Schule machen das in Kl. 5 die Deutschlehrer, in Kl. 7 die Englischlehrer, in Kl. 9 die Mathefuzzis. Das klappt im Prinzip ganz gut, und wenn nicht, dann kräht da kein Hahn danach. Diejenigen, die kaum Ahnung haben, wollen dieses Fach in de Regel auch nicht unterrichten.
    Und bei denen, die Ahnung haben, gibt es einige, die wirklich was drauf haben.
    Wenn du irgendeinen Schulleiter mit der Idee konfrontierst, für TV müsse eine spezielle Fachkraft betraut werden, erntest du im Bestfall ein mitleidiges Lächeln.
    Übrigens: Ein Ingenieur in Biochemie ist nicht per se ein geeigneter Lehrer.
    Ciao

    Hallo,
    ich kenne das Problem - Gott sei Dank - nur im Ansatz, beurteile es jedoch in Analogie zu ähnlichen Fällen.
    Du allein kannst da relativ wenig machen. Die Schlüsselfigur ist euer Chef, der hat einige Möglichkeiten, gegen einen solchen Typ vorzugehen. Das tut er aber nur - da Stress - wenn der Druck groß genug ist.
    Wie baust du also Druck (auf den Chef!) auf? Rede mit anderen Kollegen, denen das Ganze vielleicht auch stinkt. Geh mit denen zum Chef und fordere, dass Maßnahmen (Attestpflicht usw.) eingeleitet werden.
    Oder gehe mit diesen anderen Kollegen auf die Pfeife zu und weise ihn auf sein unkollegiales Verhalten hin.
    Ich arbeite in solchen Fällen auch mit laut geäußerten Bemerkungen im Lehrerzimmer - in Anwesenheit dieses Herrn - er soll merken, dass er sich ausgrenzt.
    Das kann natürlich dauern, aber steter Tropfen höhlt den Stein.
    Wenn allles nichts hilft - werde auch du krank - deutlich erkennbarer Zusammenhang mit den zu leistenden Aufsichtsstunden wäre hier taktisch klug.
    Ciao

    Hallo,
    jetzt wirds ein bisschen ketzerisch:
    Es kann auch daran liegen, dass immer mehr Frauen mit halbem Deputat + viel Nebenfach + "Mein Mann versorgt mich"-Background den Beruf prägen.
    Wer nudelt denn schon - wie ich - seit 30 Jahren volles Deputat runter!?!


    Noch ein guter Spruch:
    Ein Pädagoge ist einer, der mit kleinen Kindern rumklippert :evil:
    Ciao

    Hallo,
    scheint mir auch naiv zu sein - andererseits:
    In meinem Kollegium gibt es Leute, die über den jüngsten Abschluss von Ver.di jubeln und dann ganz erstaunt aus der Wäsche gucken, wenn man ihnen erklärt, dass der nur für Bundesbeamte gilt, wir dagegen Landesbeamte sind.
    Da spürt man dann eine gewisse Nachlässigkeit gegenüber den Basics des Lebens.
    Ciao

    Hallo,
    ich habe in den letzten 5 Jahren vielleicht drei Anrufe von Eltern bekommen, weil ich bei verschiedenen Gelegenheiten (z.B. Elternabende) recht deutlich sage, dass meine Privatnummer zu einem Privatanschluss gehört. Wenn Eltern mich sprechen wollen, bin ich im Rahmen meiner Sprechstunde selbstverständlich dazu bereit, biete auch andere Hohlstunden an, aber das wars dann auch.
    Auf den Einwand, man sei berufstätig und habe tagsüber keine Zeit, reagiere ich nicht mehr - ich bin auch berufstätig und habe abends dann Freizeit.
    Wie durch ein Wunder ergibt sich dann doch die Gelegenheit für die Eltern, meine Sprechstunde wahrzunehmen.
    Einzige Ausnahme sind die Elternvertreter meiner jeweiligen Klasse, die dürfen immer anrufen.
    Ciao

    Hallo,
    Super-Lion

    Zitat

    Sollten Sie ein Attest für die Krankheit ihres Schülers unbedingt wünschen, bitten wir Sie, 5 EUR auf das folgende Konto zu überweisen..


    Ich glaube, irgendwo gelesen/gehört zu haben, dass man in einem solchen Fall von einem Arzt kein Attest, sondern eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verlangen sollte, da er diese gebührenfrei erstellen muss.
    Ciao

    Hallo
    MYlonith

    Zitat

    Wenn die Schüler Powerpoint zu Hause brauchen, können sie dort auch OO nutzen, wo ist das Prob. Grundlegende Bedienungen sind identisch, aber in der Feinheit liegt der riesige Unterschied. Und diese Feinheiten benötigen die SuS i.d.R. nicht.


    Ich seh das anders: Die didaktische Situation ist ja die, dass ein - hoffentlich - ausgebildeter Lehrer nichtwissenden Schülern gegenübersteht. Hier kann man nicht sagen, dass die Schüler sich dem Lehrer anpassen, hier muss man fordern, dass der Lehrer sich den Schülern anpasst. Es geht ja auch nicht, dass man mit Klett unterrichtet und dann sagt, die Schülern können ja zu Hause Cornelsen benutzen, das ist eh das Gleiche.
    alias

    Zitat

    Wir müssen Strukturen lehren, Prinzipien, wie solche Programme funktionieren.
    Und dafür ist es egal, ob ich MS-Office oder OOffice verwende.


    Eben nicht! Die Lernumgebung der Schule muss für den Schüler zu Hause reproduzierbar sein.
    @neleabels

    Zitat

    In der Grundbedienung und den Grundfunktionen sind sich die meisten Office-Pakete ohnehin ähnlich und es kann nicht Sinn des Schulunterrichts sein, die Schüler auf ein bestimmtes Markenprodukt zu fixieren. Damit machen wir uns nämlich zum Werbeträger!


    Auch hier das Argument der identischen Lernumgebung Schule-Zuhause, die nur mit OpenOffice zu erreichen ist. Übrigens, ich mache gern Werbung dafür.
    Ciao

    Hallo,

    Zitat

    Die pragmatische Überlegung ist ganz einfach: "Ich habe hier ein Instrument, dass funktioniert, seine Aufgabe erfüllt und mit dem ich umgehen kann, z.B. Arbeitsblätter mit Bildern drauf erstellen. Warum soll ich auf ein anderes Instrument umsteigen, wenn das erstmal nur Arbeit kostet und das Ergebnis das gleiche ist?"


    nochmals :
    Die Überlegung war nicht, dass die Lehrer sich auf etwas Neues umstellen, sondern dass die Schüler eine einheitliche Lernumgebung haben. Mit MS gibt es ja das Problem, dass Word zwar recht verbreitet ist, aber spätestens bei Powerpoint können viele zu Hause nicht das Gelernte üben, weil sie das Programm nicht oder nur eine ältere Version davon haben, bei Excel ist es ähnlich, von Access ganz zu schweigen.
    Das Ansinnen, auf OpenOffice umzusteigen, ist vergleichbar mit der Selbstverständlichkeit, in allen Fächern ein einheitlich festgelegtes Lehrwerk zu benutzen. Was den anderen Fächern recht ist, muss doch für ITG billig sein. Und für mich fängt der Fetischismus da an, wo man solch offensichtlich plausible Grundsätze über Bord wirft, bloß weil man sich umgewöhnen müsste.
    Ciao

    Hallo,
    das Problem ist, dass ich bei Diskussionen mit "Verweigerern" nie auf die Argumentationsebene vorstoße, es heißt immer, das ging doch bisher auch so, das geht auch ohne usw.
    Dann wird behauptet, dass eh alle MS-Office hätten, was schlicht nicht stimmt, neue Computer werden ja in der Regel nur, wenn überhaupt, mit Word bestückt.
    Im Hinterkopf vieler Leute steckt eben auch die Tatsache, dass die Raubkopie von X. auch nix kostet.
    Ciao
    Ach so, dein Problem:
    Du musst die Seiten in die Fußzeile mit Feldbefehl eingeben: Einfügen-Feldbefehl-Seitennummer

    Hallo,
    bin neu hier und würde gerne wissen, ob an euren Schulen OpenOffice eingesetzt wird und - wenn ja - wie da die Erfahrungen sind.
    Hintergrund:
    Ich will für den ITG-Unterricht der 5. u. 7. Klassen eines Gymnasiums OpenOffice einführen, um zu gewährleisten, dass alle Schüler sich die Lernumgebung, die sie in der Schule haben, auch zu Hause einrichten können, was mit MS Office ja kaum möglich ist.
    Jetzt bin ich natürlich am Rumgurken, da viele Kollegen, die auch den Computerraum benutzen, nicht einsehen, dass sie plötzlich was anderes als MS machen müssen.
    Eine Migration kommt nicht in Frage, mein Chef ist MS-Fetischist.
    Freu mich auf Eure Antworten,
    Ciao

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