Beiträge von Fallen Angel

    Was für Alternativen bieten sich denn LA-Studierenden?


    Meinst du, ich sehe es zu eng und mache mir zu viele Sorgen? Bin schon am überlegen, GS-Lehramt zu studieren, weil ich dort vielleicht eher eine Anstellung finde...

    Studier das Lehramt, das dir gefällt. Mit deinen Fächern findest du sicherlich etwas. Mach dir nicht zu viele Sorgen.

    Davon haben aber sicher die Wenigsten Mathe (oder andere gefragte Fächer). Wenn ich mich richtig erinnere, steht unter der Grafik auch, dass viele der Absolventen, die keine Anstellung als Lehrer finden, einen anderen Job annehmen und deshalb nicht 17.000 Lehrer nur im GyGe-Bereich arbeitslos sind.

    Dann bleibt doch mehr von dem "guten Tee" für dich übrig, ist doch eine Win-Win-Situation.

    Dieses "langsam, aber sicher" führt immer noch zu zu vielen Ansteckungen und Toten, von daher wäre ich auch dafür, das Ganze zu beschleunigen. Welchen Nachteil sollte es dadurch geben? Etwa dass Gastronomen und Fitnessstudios Verluste machen :(?


    state_of_Trance : Ich weiß ja nicht, wie viele Kontake manche Leute haben, aber wenn der Kreis wirklich einigermaßn überschaubar ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass man nicht ausklabustern kann, ob man sich bei Person 1, Person 2 oder Person 3 angesteckt haben soll. Gut, es gibt noch die asymptomatisch Erkrankten, aber die gäbe es bei Inzidenz = 20 auch und da wäre es noch einmal deutlich schwieriger, zu rekonstruieren, bei wem man sich ansteckte (obwohl laut Politik bei Inzidenz < 50 die Infektionskette wieder nachvollziehbar werde).

    Die Wirtschaft besteht nicht nur aus Fitnessstudios und Restaurants.

    Ach weißt du, ich hätte auch nichts gegen ein wöchentliches Lehrertreffen. Geht zwar schlecht in der großen Runde (dann müssten wir regionale Grüppchen bilden), aber wir könnten gerne die grundsätzliche Forumsidee auf die physische Ebene bringen, an mir soll es nicht scheitern ;) .


    Ob die Schule die Aufgabe habe, die Kinder auf die Zukunft vorzubereiten? Da wären wir wieder bei dem Zitat von der Abiturientin mit ihrer Gedichtinterpretation in drei Sprachen.

    Natürlich soll die Schule auf die Zukunft vorbereiten, was denn sonst? SuS nur beschäftigen?

    Das ist schlimm, weil ohne Digitalisierung Unterricht momentan kaum möglich ist und Digitalisierung auch unabhängig von Corona die Zukunft ist. Aber da du immer wieder die gleichen Fragen stellst, scheinst du (zumindest in der Hinsicht) nicht lernfähig zu sein. Schade für deine SuS.

    ich stimme dir zu, ich wünsche mir das auch, bis auf zu teuer. Solange Bildung möglichst billig sein soll, kann mir niemand sagen, dass er Bildung für wichtig hält.


    Und ich habe zu oft festgestellt, dass gute Nachhilfe im allgemeinen von ausgebildeten Lehrkräften gegeben wird. Wir haben den Überblick, kennen die Probleme, wissen wie der fehlende Stoff vernetzt ist usw. Studenten und Schüler können oft sicher gut erklären, aber ihnen fehlt der Überblick. Es ist daher eher eine Hausaufgabenbetreuung. Es sollte beides geben, weil es nicht genug Lehrkräfte gibt. Aber das oder die zu teuer sind, regt mich inzwischen auf (was nichts kosten darf, ist meistens auch nichts wert). Und auch Schüler merken das.

    Das stimme ich dir zu.

    Ein Vorschlag von mir: Für dieses und vor allem nächstes Schuljahr mehr Unterstützung für die SuS. Förderunterricht (vor allem für die Hauptfächer und für die 5. Klässler). So kann man die Defizite, die jetzt eventuell entstehen, ausgleichen. Gerne können das ältere SuS oder Studierende übernehmen, falls man nicht genug Lehrer hat oder die zu teuer sind.

    Prince Philipp ist am Ende auch nur der "Mann von", genauso auch Herr Sauer (und der hat sogar einen Professotentitel). Es ist verständlich, dass weder als Individuum wahrgenommen werden möchte, aber hey, wir reden hier über Comicfiguren ^^

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    Das Unterschied ist, dass die Queen bzw. Angela Merkel prominent sind. Gleiches erlebt man ja auch bei den Partnerinnen von männlichen Promis, die dann als "Freundin von..." vorgestellt werden. Die Comicfiguren sind aber nicht prominent, also kann man jeden ja wohl so nennen, wie er oder sie heißt.

    Genau so sehe ich das aus. Einige witzeln schon, was die ganzen Journalisten jetzt machen wollen, wenn sie nicht mehr Trump als Thema haben. Das war ja ein sehr dankbares Thema, so plump wie er war (und vermutlich weiterhin von der Seitenlinie sein wird), und verkaufte sich Bombe. Man musste ihn nur als völlig unmöglich darstellen, um praktisch jede Nuance des Themas darunter zu begraben.


    Heute hat mir der Algoritmus ein schönes Video vorgeschlagen. Da werden Wähler der Demokraten befragt, wie wichtig ihnen Toleranz sei. Sehr wichtig natürlich, DAS Wichtigste überhaupt. Toleranz gegenüber Republikanern? Auf gar keinen Fall! Kompromisse? Natürlich, wahnsinnig wichtig, sich entgegenzukommen. Wie könnte ein Kompromiss mit den Republikanern bei den heißen Themen Klima, Krankenversicherung, Gleichstellung und Abtreibung aussehen? Dort kann man keine Zugeständnisse machen. My way or the highway. Es ist natürlich nur eine Straßenumfrage, aber zeigt eindrücklich, wie gespalten das Land ist. Die Demokraten sind genau so Teil des Problems wie die Gegenseite.

    https://www.facebook.com/offic…o/videos/414529803138906/

    Kennst du das Tolerenz-Paradoxon? Toleranz gegenüber Intoleranten führt zu noch mehr Intoleranz, weil dann die Intoleranten ihre Agenda durchsetzen können. Bei vielen Themen kann es kaum Kompromisse geben (außer man einigt sich bei Thema A auf die Meinung der Republikaner und bei Thema B auf die Meinung der Demokraten). Aber Kompromisse sind in einem Zweiparteiensystem ohnehin nicht vorgesehen, "the winner takes it all". Wird ja auch immer bei Kongresswahlen deutlich, wer die Mehrheit in einem der Häuser holt, kann durchsetzen, was er möchte.

    Glaubst du nicht, dass es größere Probleme gibt als wenn ein Mädchen jetzt auf einem Deutschbuch und ein Junge auf einem Mathebuch abgebildet ist?

    Wenn man der Logik folgt, dann darf sich jeder nur über das größte Problem kümmern. Was wäre das denn?

    Es ist insofern problematisch, wenn man Klischees immer wiederholt (sei es nur bildlich), weil dadurch Realitäten geprägt werden. So erzieht man Kinder dazu, dass Mädchen halt eher Deutsch (und andere Sprachen) können und Jungs eher Mathe (und Naturwissenschaften). Fällt ein Mädchen oder Junge aus der "Rolle", dann kann das zu Minderwertigkeitskomplexen führen. So nach dem Motto: "Warum kann ich Junge kein Mathe? Alle Jungen können es doch." und umgekehrt mit Mädchen und Deutsch.

    Das Gehalt von Lehrern (vor allem Beamten) ist auch für Akademiker sehr gut. Es gibt viele Akademiker, die von A13 nur träumen können. Abgesehen davon heißt "Nicht-Akademiker-Familie" nicht gleich "sozial schwach" (wenn dann auch eher finanziell schwach, obwohl auch nicht alle Arbeiter/niedrigen Angestellten arm sind).

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