Beiträge von Fallen Angel

    Ich weiß, dass das Ironie ist. Aber tatsächlich ist es ja so, dass attraktive Menschen es einfacher im Leben haben (in Bezug auf sehr viele Dinge). Mag man unfair finden, aber so ist die Welt. Intelligente Menschen haben auch Vorteile, aber da scheint das akzeptierter zu sein.

    Das weiß ich und dennoch: Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, dann waren die Lehrer, die fachlich kompetent, konsequent und nahbar waren, am beliebtesten und zwar unabhängig von ihrem Aussehen. Es gab auch stark übergewichtige Lehrer, die eine gute Art hatten und daher beliebt waren. Oder Lehrer mit offensichtlichen "Makeln", die dennoch bei den SuS gut ankamen.

    Seychellen hat eine der höchsten Impfquoten mit 70%+ bei den Erst- und 60%+ bei den Zweitimpfungen. Dennoch ist die Inzidenz dort im vierstelligen Bereich. Grund hierfür könnte der chinesische Impfstoff sein, der eine geringere Wirkung als die Varianten aus Europa/Amerika aufweist. Bislang sind 0,03% der Bevölkerung an Corona verstorben. In Deutschland waren es 0,1%, also circa 3,5x so viele.

    Angeblich sollen die letzten Infizierten (darunter wohl auch einige bereits doppelt Geimpfte) auf den Seychellen vor allem leichte Krankheitsverläufe durchmachen, aber wir hier in Deutschland machen ja alle Öffnungsschritte an den Inzidenzen fest. Ist das denn überhaupt sinnvoll? Könnte es z.B. nicht im Sommer bei hoher Impfquote gleichzeitig zu hoher Inzidenz kommen? Wäre das überhaupt schlimm?

    Die Impfungen können ja auch Infektionen verhindern, also stecken sich Geimpfte nur noch sehr selten an und werden somit nur sehr selten positiv getestet. Mit hoher Impfquote (vor allem mit vielen vollständig Geimpften) gibt es zunehmend mehr Menschen, die sich nicht anstecken werden. Die Infektionen, die dann in die Inzidenz einfließen, sind fast ausschließlich nicht-Geimpfte und nicht-Genesene (oder Menschen, bei denen die Immunität nachlässt).

    Und glaub' mir (oder nicht): Ich habe zu meiner Schulzeit nicht zu den "beliebten Mädchen" gehört - ich bin nämlich nicht so attraktiv, modebewusst etc. wie du 8) -, bin aber bei meinen Schüler*innen trotzdem beliebt. Ich verfüge nämlich tatsächlich über notwendige "soft skills" (die ich bei dir - zumindest in der Art und Weise, wie du dich hier i. d. R. äußerst - häufig nicht wirklich erkennen kann, muss ich leider sagen).

    Muss man etwa kein Topmodel sein, um von seinen SuS gemocht zu werden?:staun:

    Vor allem ergibt das Argument wissenschaftlich und rational betrachtet keinen Sinn: fliegende Schweine sind zwar „nicht bekannt“, aber „nicht unmöglich“ (Hummeln fliegen ja auch). Auch 1817 Jahre alte Menschen sind „nicht bekannt“, aber „nicht unmöglich“ (es mag ja jemanden mit einer ganz besonderen genetischen Mutation geben oder gar von den Echsenmenschen erschaffene Cyborgs, von denen wir offiziell nichts wissen dürfen).

    Ich finde diese Argumentation allgemein sehr querdenkerisch, denn damit kann man ja alles behaupten, ausschließen kann man dann ja gar nichts. Dass Bill Gates uns mit der Impfung allen einen Chip eingesetzt hat und uns fernsteuert ist ja schließlich auch „nicht bekannt“, aber „nicht unmöglich“.

    *unterschreib*

    Da muss ich mich wohl missverständlich ausgedrückt haben.

    1. Es ist mir klar, dass Contergan kein Impfstoff war. Die Parallele war vielmehr, dass es sich um ein zugelassenes Medikament handelte. Von den anschließenden Vertuschungsversuchen durch die Politik und der letztendlichen Abtretung der finanziellen Lasten an den Steuerzahler will ich gar nicht anfangen.

    2. Man weiß heute (und das war mein zentraler Punkt), dass fruchtschädigende Stoffe ihre desaströse Wirkung unabhängig von der Dauer der Einnahme oder der Menge entfalten können. Geringste Mengen Alkohol oder eben Contergan zum falschen Zeitpunkt und der Schaden tritt ein. Und ja, auch bei Contergan gab es zunächst keine Hinweise darauf.

    3. Ich spiele hier des Teufels Advokat, weil selber ganz ohne Zwang geimpft. Allerdings kann ich die Skepsis einiger Menschen, denen der Contergan-Skandal bekannt ist, gegenüber Zulassungsbehörden und Pharma-Herstellern verstehen. Wenn man dann berücksichtigt, wie viel höher der aktuelle öffentliche und politische Druck ist sowie wie die bizarr zuweilen politischen Entscheidungen ausfallen, dann verstehe ich, dass das Misstrauen eher wächst. Bei Contergan ging es schließlich um ein popeliges Schmerzmittel, nicht um die Rettung der Menschheit.

    4. Öffentliche Überlegungen zu Impfzwängen befeuern das in 3 beschriebene Misstrauen von zwei Seiten. Da ist eine nicht uneigennützige Pharma-Industrie und eine kopflose getriebene Politik, die bisher Undenkbares im Eilverfahren durchboxt. Man muss kein Querdenker im eigenen Bunker sein, damit es einem da schwummrig wird.

    Die "böse Pharma-Industrie" verdient an einem riesigen Ausbruch von Corona viel mehr als an Impfstoffen. "Am besten" mit vielen Patienten im KH, auf den Intensivstationen und mit Langzeitschäden, die jahrelang behandelt werden müssen.

    In einem anderen Artikel, wo eine Schule sehr gelobt wurde, weil sich die Lehrer so toll gekümmert haben (den ich leider nicht mehr finde), wurde berichtet, dass die Lehrerin zu jedem einzelnen Schüler nach Hause gekommen ist und durchs Fenster was erklärt hat, wenn es irgendwo Probleme gab... Das ist natürlich schön für diese Schüler, aber völlig utopisch! Ich habe z.B. in Teilzeit ca. 70 SuS jede Woche und meine eigenen Kinder ja auch daheim, das kann man doch nicht als "Standard" sehen oder voraussetzen!?

    Das kann man maximal als Klassenlehrer einer eher kleinen Klasse machen. Außer, man geht jede Woche nur zu ein paar SuS und braucht dann Monate, bis man fertig ist mit allen.

    Absolute Sicherheit kann es nicht geben. Übrigens auch bei einer Corona-Infektion nicht: auch ein junger, gesunder Mensch kann sehr schwer an Covid erkranken, auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist.

    Nun ja, sollten die neuartigen Impfstoffe z.B. fruchtschädigende Effekte haben, dann ist nicht der Zeitraum, die Dauer oder die Menge entscheidend, sondern der Zeitpunkt der Verabreichung. Die Firma Grünthal hatte da mal ein prima Präparat, hervorragend und lange getestet, nur leider an den falschen Versuchstieren. Der Rest ist Geschichte.

    Darauf gibt es aber bisher keinerlei Hinweise.

    Fallen Angel: Ja. Sie kamen am letzten Schultag mit einem selbstgebastelten Pokal und einer Bildercollage und haben ihn mir überreicht - für die gute Unterstützung durch die Lehrerinnen und unser Vorgehen in der Zeit.

    Danke. Das ist eine sehr schöne Idee und eine gute Wertschätzung.

    Sorry für den Ausdruck, aber mich kotzt diese Verteufelung von Arbeitsblättern sowieso so an. Ich könnte mir Unterricht ohne Arbeitsblätter nicht vorstellen, da ich sie sehr sinnvoll zum Erarbeiten und Üben und Wiederholen finde! Viele Lehrwerke bieten außerdem sehr schön vorbereitete, durchdachte, ansprechend gestaltete ABs passend zum Thema an, die ich sehr gerne nutze. Natürlich könnte man das ganze auch digital machen, mit Feldern zum Ausfüllen und Erklärungen zum Anklicken (die ich sonst im Unterricht oder in der Videokonferenz gebe), aber mir erschließt sich der Mehrwert einfach nicht, außer dass es vielleicht schicker, moderner, für manche screen-süchtigen SuS vielleicht ansprechender ist und ich zig mal nachhelfen muss, weil viele SuS nicht wissen, was da zu tun ist bzw. wie es funktioniert!?

    Ich habe schon anderswo mal erzählt, wie ein Schüler, der einen Online-Test auf Mebis ausfüllen sollte, dies nicht hinbekommen hat und stattdessen die Lösungen in sein Heft geschrieben hat! Da wusste ich echt nicht mehr, was ich dazu sagen soll...

    Mein Kind (2. Klasse) hat zuletzt wunderbar das 1x1 mit unzähligen Arbeitsblättern trainiert (mit verschiedenen Aufgabenformen, ganz normal, Malen nach Zahlen-mäßig, Rätseln usw.) und ist super dabei. Klar haben wir zwischendurch auch nochmal mündlich trainiert, weil das in der Schule aktuell natürlich zu kurz kam, aber das war jetzt keine wahnsinnige Investition.

    Mich würde mal interessieren, ob die SuS der in dem oben verlinkten Artikel auf lange Sicht tatsächlich besser dastehen als andere.

    Arbeitsblatt wird leider oft zu Unrecht mit "macht dem Lehrer keine Arbeit" assoziiert. So nach dem Motto, der Lehrer greift einfach das nächstbeste AB, kopiert es und fertig. Stimmt natürlich oft nicht, vor allem nicht bei selbst erstellten AB. Das ist oft eine Menge Arbeit.

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