Beiträge von Miss Miller

    Ich mache am Freitag eine, ich habe sie mit 30 Minuten angesetzt und die SuS gebeten, alle etwas zu essen und zu trinken zu haben.

    Ich bin noch auf der Suche nach einem Spiel, das man in diesem Rahmen spielen kann, da muss es doch irgendwas geben...

    Dann habe ich aus den Fotos, die ich immer wieder im Unterricht mache (Doku des Tafelanschriebs und anderer Unterrichtsergebnisse, Sitzordnung) eine kleine Diashow gemacht, mit der software meines Rechners (Fotos), die ist echt schön geworden. Ich hoffe so auf einen netten Ausklang, meine Klasse war gerade 4 Wochen im Praktikum und die Schüler fehlen einander und sie fehlen auch mir. Vielleicht fehle ich ihnen ja auch :)

    Die einzigen Kollegen, die wahrscheinlich gerade wirklich keinen grossen Stress haben, sind wohl die in der Erwachsenenbildung. Wie viele sind das von denen, die hier mitschreiben?

    Hier. Ich bin an einem Berufskolleg und auch ich bin im Stress. Da Kollegen bei einer Erkältung zu Hause bleiben müssen, mache ich im Moment extrem viel Vertretung. Dazu gibt es Klassen, in denen die Schüler sehr ignorant sind, ihre Masken ständig ausziehen etc. Das ist dann schon anstrengend.

    Was mich diesen Dezember wirklich umgehauen hat, war das ca 4-wöchige Praktikum meiner Erzieherklasse, alle in der Kita, und alle mit zwei Besuchen durch die Kollegen. Die Schüler waren zum Teil 50 km von der Schule weit weg, weil es so schwer war, einen Praktikumsplatz zu finden. Viele Kitas haben keine Praktikanten genommen. Die Besuche sind Prüfungen, vergleichbar mit einer Lehrprobe. Zwei Tage vorher kommt per Mail die Planung, dann fährt der Lehrer hin, beobachtet den Schüler bei einem Angebot mit einer Kindergruppe, und dann folgt das Reflektionsgespräch.

    Es gab von Anfang an die Devise, dass bei Quarantäne oder Schließung der Kita individuelle Lösungen gefunden werden sollten, z.B. Nachholen von Besuchen im kommenden Praktikum, Ersatzleistungen, etc. Das führte dazu, dass ich jeden Tag rotierte, weil natürlich nichts so lief wie sonst. Wir hatten eine an Corona erkrankte Schülerin, mehrere in Quarantäne, teilweise von einer Quarantäne in die nächste, kranke Kollegen, sich ständig verschiebende Besuche, und dazu die üblichen Probleme, schwache Schüler, Einrichtungswechsel, schwierige Gespräche. Ich habe extrem viele Besuche vertreten und ständig neu geplant und organisiert, weil sich jeden Tag etwas änderte. Abteilungsleitung und Bildungsgangleitung waren äußerst passiv (auch sehr belastet), so dass ich bei Ausfall und Problemen selber entscheiden musste. Dazu die Kommunikation über Mail und Teams, das ist leider einfach nicht so gut wie live. Konferenzen wurden abgesagt beziehungsweise es war gerade mal die Hälfte der Lehrerschaft da. Andere Probleme als in der Grundschule, aber auch am Berufskolleg sorgt Corona für massive Belastungsspitzen. Meine Kollegen sind durch. Und ich auch. Ich hatte damit gerechnet, dass ich im November ein digitales Endgerät von meiner Schule zur Verfügung gestellt bekomme. Jetzt sitzen wir hier wieder zu dritt im Homeschooling und es fehlt genau dieses eine Gerät.

    Da ja noch sehr ungewiss ist, ob der Regelunterricht nach den Winterferien wieder startet, setze ich mich gerade mit den digitalen Möglichkeiten auseinander. Da ich im Januar und Februar noch etliche Praxisbesuche nachholen muss, die jetzt im Dezember nicht stattgefunden haben, habe ich mit Sicherheit reichlich zu tun und möchte jetzt schon Unterricht vorbereiten, so dass ich nicht in eine riesige Belastungsspitze komme.

    Wir hatten eine schulinterne Fortbildung zu Teams und haben verschiedene Möglichkeiten kennengelernt, mit dieser Software Unterricht zu gestalten. Bisher haben wir das aber zum großen Teil nicht viel angewendet, vor allem in den Abteilungen, in denen die Schüler jetzt gar nicht in der Schule, sondern im Praktikum waren.

    Ich frage mich bei meiner Unterrichtsvorbereitung, was ich an methodischen Aspekten in meine Planung einbeziehen soll. Wie arbeitet ihr?

    Habt ihr schon Erfahrungen gesammelt? Ich dachte zum Beispiel an eine Videokonferenz von 5 Minuten zur Einleitung, dann einen Arbeitsauftrag zur Gruppen- oder Einzelarbeit, dann wieder eine gemeinsame Runde mit Präsentation der Ergebnisse, und dann zum Beispiel einen Anwendungsauftrag. Also ganz ähnlich wie im Präsenzunterricht.

    Was ist, wenn die Klassen geteilt werden? Hat jemand damit Erfahrung? Wird dann eine Kamera aufgestellt, so dass die Schüler zu Hause auch teilnehmen können? Oder bekommen die Schüler zu Hause am besten einen erweiterten Arbeitsauftrag/erweiterte Hausaufgaben?

    Einzig ärgert es mich, dass man das viel früher hätte planen können, jetzt darf ich wieder von jetzt auf gleich meinen Unterricht umplanen. Klar haben wir ein Konzept für Distanzunterricht. Aber die einzelnen Stunden wollen troztdem vorbereitet werden. Ich kann meinen Unterricht nicht 1:1 einfach in digital übernehmen

    Mich auch! Und das mit zwei Kindern, die auch ständig ans Laptop müssen. Wo bleibt mein digitales Endgerät von der Schule?

    Ich vermute, dass bis April noch ein bis zwei weitere Lockdowns folgen müssten. Wie sehen Eure Prognosen aus?

    Ich bin auch schwermütig, dazu haben wir hier noch ein krankes Haustier 😔 Ich bin nicht der Mensch, der ständig Leute um sich braucht, aber so langsam fehlen mir bestimmte Dinge. Ich bin froh, meine Familie und Haustiere zu haben, aber ich vermisse meine Freunde, meine Familie, meine Schwiegerfamilie und nicht zuletzt meine Klasse. Die war 4 Wochen im Praktikum und ist direkt in den Lockdown gegangen.

    Ich glaube nicht, dass es nach den Ferien wieder „normal“ weitergeht. Ich rechne mit Verlängerung des lockdowns und/oder Hybridunterricht. Ich hab nur 16 SuS in meiner Klasse und hoffe, dass die nicht geteilt wird.

    Natürlich nicht, wir müssen die Notbetreuung gewährleisten. Laschet hat aber eindrücklich dazu aufgefordert, die Kinder zu Hause zu lassen, falls es den Eltern möglich ist. Ich vermute, dass die Lehrer die Kinder in der Schule betreuen und beschulen, und gleichzeitig die Kinder zuhause daran teilhaben lassen. Bin mal gespannt, wie die unterschiedlichen Schulen das umsetzen. Bei uns hat die Umstellung auf Teams immer noch nicht bei jedem Schüler funktioniert

    Aus Sicht der BK-Lehrerin. Meine Schüler würden sich zum größten Teil eher nicht zurückhalten dann. Im Gebäude benehmen sie sich, aber man muss nur auf die Straße vor das Schulgebäude schauen....

    Hier auch BK. Ob die Schüler sich jetzt eine Woche früher oder eine Woche später nicht zurückhalten, ist doch völlig egal.

    Und hier steigen die Zahlen auch. Ich habe echt Angst um meine Gesundheit. Ich höre immer häufiger von Freunden und Bekannten, die sich infiziert haben und keine Ahnung haben, wann und wo. Trotz Reduktion der Kontakte und Befolgen der Regeln. Ich glaube, dass Infizierte phasenweise extrem ansteckend sind, und da helfen ffp 2-Maske und Abstand dann nicht ausreichend, vor allem in einem überfüllten Klassenzimmer.

    Was mir zur Zeit fehlt, ist die Fürsorgepflicht des Staates. Ich friere im Klassenraum, habe etliche Schüler, habe Angst vor Corona, während die Nachrichten von explodierenden Zahlen berichten. Ich möchte eigentlich überhaupt nicht mehr in die Schule gehen, muss aber. Ich verstehe die Logik auch nicht. Die Zahlen explodieren jetzt, warum wird nicht dicht gemacht? Geht es nur um den Konsum? Die vielen Weihnachtsgeschenke?

    Na ja, wenn man wirklich "Zeit verloren" hat und noch Inhaltliches aufholen muss, gebe ich dir durchaus recht. Ich bin aber in allen Klassen mit dem "Unterrichtsstoff" genauso weit wie sonst um diese Jahreszeit und bin mit dem zweiten Durchgang der Klassenarbeiten/Klausuren dann nächste Woche Mittwoch auch durch.

    Bei mir auch so. Kein Ausfall, kein digitaler Unterricht, dafür ein grauenhaftes Praktikum mit Quarantänen, teils weit entfernten Praxisstellen, weil es so schwer war, was zu finden, ständige Änderung bei den Besuchen (auch für uns KuK stressig, ich latsche auf dem Zahnfleisch). Themen waren vor dem Praktikum durch, das Praktikum ist dann auch ausgewertet und ich möchte der Klasse und mir wirklich was Schönes gönnen. Eine Weihnachtsfeier wäre wirklich schön und wir könnten mal durchatmen und in Weihnachtsstimmung kommen, leider wegen Corona so nicht möglich. Daher suche ich was Adäquates, Nettes.

    Ich würde gerne kommende Woche mit meiner Klasse eine Weihnachtsfeier machen. Nun wird die ja nicht so stattfinden wie sonst immer und ich grübele, wie ich das Ganze gestalte. Wir haben hier in NRW Maskenpflicht, aber dürfen im Unterricht ohne Maske essen. Das möchte ich eigentlich vermeiden, denn wenn alle ihre Masken ausziehen, ist das Infektionsrisiko natürlich hoch. Erfrieren möchte ich auch nicht im schlecht isolierten Container. Spiele wie Werwolf, Galgenmännchen gehen, ein Film wäre auch möglich.

    Wie feiert ihr mit eurem Klassen?

Werbung