Beiträge von Kris24

    Die Abiturprüfungen werden halt bundesweit immer mehr angeglichen. 5 Prüfungen und Hörverstehen gibt es bei uns auch.

    (Und Mathe ist verpflichtend, entweder schriftlich als Leistungskurs oder mündlich im Basiskurs.)

    An Förderschulen oder machen die anderen das auch? Hmm ich hab mir sowas in ein Minuten selbst beigebracht

    Wir (am Gymnasium) sicher nicht, viele meiner Schülerinnen und Schüler müssen es können, um überhaupt zu uns zu kommen. Sie würden mich auslachen. Und ich kann mich nicht erinnern, dass ich es lernen musste. Ich sage (in solchen Situationen) immer, man muss lesen können.

    Ich reise viel mit ÖPNV im In- und Ausland und ich habe bisher jeden Ticketautomaten "geknackt". Plattenspieler spricht oft von "uns" oder "wir", wenn er sich und seine speziellen Bedingungen meint.

    Wir das Lehrerraumprinzip haben und daher die Lehrer fast immer im gleichen Raum sind (ok, ich nicht ganz so oft, da ich noch zwischen "meinem" Lehrerraum und dem Physikraum wechseln muss. Das sind aber nur wenige Meter.)

    Wir nicht. Ich bewege mich bis zu 1 km ("Außenstelle - anderes Schulgebäude") und 4 Stockwerke in jeder 10- Minutenpause. Und ich habe alle Bücher und meine Unterrichtsvorbereitung seit 2016 auf meinem Tablet. Mein Rücken dankt es mir. Ich will nicht mehr zurück.

    Ich frage mich, ob man das Bedienen einer unternehmensinterne App auf dem iPad in der Schule üben muss. Wir kaufen uns doch auch keinen Ticketautomaten der DB, damit das unsere Schüler üben, obwohl das doch sogar vermutlich sehr lebensnah wäre.

    Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann werden etwa 50 Millionen Tablets verkauft aber gut 10 mal so viele Rechner und Notebooks. Ich würde jetzt mal spontan tippen, dass der Anteil an reinem privaten Konsum (im Internet zu surfen, Filme zu gucken oder Spiele zu spielen) bei Tablets höher ist als bei PCs.

    Nicht falsch verstehen: Tablets sind schon toll. Haben auch viele Vorteile, sind aber meiner Meinung nach in der Schule nicht besonders gut geeignet. Ich bin jedenfalls mit meinem Laptop an der neuen Schule wesentlich zufriedener als mit dem iPad an meiner alten Schule.

    Ich schrieb ja, üben muss man sicher nicht, aber ich schleppe ganz sicher kein Laptop immer mit mir herum. Mein Laptop könnte ein Desktop sein, er wird vielleicht zweimal im Jahr bewegt.

    Hier bei mir erscheinen bislang sämtliche Handwerker: innen ausschließlich mit Papier und Stift, erstellen auch noch ganz klassische Durchschläge als Bestätigung der geleisteten Arbeitszeit.

    Meine hatten wie geschrieben Tablet, ich unterschrieb auf dem Bildschirm und dann wurde es mit einem mobilen (winzigen) Drucker ausgedruckt bzw. per Mail an mich geschickt.

    Vielleicht ich das tatsächlich regionabhängig, wenn einer anfängt...

    (Durchschlag erhielt ich zum letzten Mal beim vorletzten Umzug vor über 20 Jahren.)

    Und mir fällt gerade ein, meine Eltern über 80 bzw. 90 Jahre haben sich kürzlich erstmals 2 iPads angeschafft, weil sie ihre lokale Zeitung sonst nicht mehr lesen könnten (zu klein gedruckt). :lach:

    Also hier wurde ja behauptet, iPads/Tabletts würden im Beruf nicht verwendet. Das ist Unsinn. Alle Manager haben Tabletts und erscheinen in Meetings ständig damit: Haben die gezeigte Präsentation drauf, malen rein, was gesagt wurde, oder was sie dazu meinen und woran sie sich erinnern müssen, sehen ihren Terminkalender, scannen Zettel, die ausgegeben werden und malen auch da drauf oder werfen sie an den Bildschirm, meist auch um mit Handgemaltem zu erfreuen (Organigramme, Prozesse ...)

    Handwerker in großen Betrieben haben heufig auch Tabletts. Darüber laufen Organisationshandbücher: Der Elektriker macht die Baustelle auf, repariert die Leitung, prüft ob alles i.O. ist, leistet eine elektronische Unterschrift, dann weiß ein anderer, dass er z.B. das Kraftwerk wieder hochfahren kann. Es werden darauf Pläne abgerufen, wo Leitungen liegen und sogar, wo welche Leute gerade unterwegs sind. Der Reparateur der häuslichen Waschmaschine kommt auch mit Tablett und Minidrucker und druckt gleich die Rechnung aus mit allem, was er gemacht hat.

    Ärzte bei der Visite haben Tabletts, Baustellenüberwachung läuft mit Tabletts, Logistik und Lagerhallen: alle haben Tabletts. Die Geschäftsführung muss jeden Tag bestätigen, dass sie den Risikobericht gelesen hat: App auf dem Tablett.

    Allerdings sind all diese Tabletts Zusatzgeräte (oft für wichtige Leute). Alle, auch die Blaumänner haben heutzutage irgendwo einen Büroarbeitsplatz, wo ein richtiger Rechner steht. Nur, dass jemand kein Akademiker ist, heißt nicht, dass er nicht bei der Arbeit etliche Bildschirme überwacht und zur Verfügung hat (Leitwarten). Büroangestellte haben meist eine Dockingstation für einen Laptop. Laptops werden natürlich auch in Meetings geschleppt, aber in der Regel nur in Arbeitsmeetings, wo ein Dokument (oder Programm o.ä.) besprochen und gemeinsam bearbeitet wird.

    Und manche Kommentare hier sind befremdlich: Außerhalb der Schule schreibt keiner mehr irgendetwas von Hand.

    So kenne ich es auch.

    Ich verwende übrigens auch fast nur meine Tablets, eines in der Schule (wurde vor 8 gestellt und läuft immer noch), eines privat aktuell 4 Jahre alt (z. B. jetzt). Alle Handwerker erschienen bei mir immer mit Tablet, keiner mit Laptop, keiner mit Papier.

    Von meinen Schwagern (beide selbstständig) weiß ich, dass sie Tablets beruflich verwenden, wenn sie unterwegs sind.

    Allerdings glaube ich nicht, dass Tablet oder PC entscheidend für den späteren Beruf sind. Bis dahin hat sich alles mindestens dreimal geändert und das jetzige Wissen/Können ist veraltet.

    (Ich amüsiere mich daher auch immer, wenn jemand meint, wir müssten unseren Schülerinnen und Schülern Steuererklärung beibringen. Auch das ändert sich jährlich.)

    Ich sehe es so wie chilipaprika. Zwei oder drei Bereitschaftsstunden in meinem Stundenplan beeinträchtigen meine Arbeitszeitgestaltung wesentlich weniger als jeden Tag von 8-16.30 Uhr für Vertretungen zur Verfügung stehen zu müssen.

    Man kann gegen diese Bereitschaften im Stundenplan vorgehen. Oder man organisiert seine Vorbereitungs-/Korrekturzeiten entsprechend so, dass in diesen Arbeitsstunden (vgl. Landesschulbehoerde von Moebius) auch vor Ort effektive Arbeit möglich ist, und ist zufrieden, wenn diese Präsenzstunden bei tatsächlich geleisteter Vertretung als Mehrarbeit zählen, (die dann leider erst ab der vierten Vertretungsstunde im Monat zusätzlich vergütet werden,) und freut sich ansonsten, dass man dafür in den übrigen 41 h - (25+3)*0,75 h = 20 h unterrichtsfreien Arbeitsstunden keine Bereitschaft hat und flexibel auch private Termine wahrnehmen und die Zeit nach- oder vorarbeiten darf.

    Wenn ich Schulleiter wäre und ein Teil des Kollegiums solche Bereitschaftstunden bezahlt haben wollte, würde ich diese Stunden aus den Stundenplänen nehmen und Vertretungen wieder planen ohne auf die Bereitschaftstunden Rücksicht nehmen zu müssen. Dann schreien aber wieder andere, weil sie immer und jederzeit kurzfristig für Vertretungen herangezogen werden können und private Termine absagen müssen.

    Meiner Meinung nach ist das subjektiv, was besser ist.

    Bei uns gab es anfangs heftige Diskussionen und es wurde nur vorläufig für ein Jahr beschlossen. Nach dem Jahr mit 1 - 3 Bereitschaftstunden je nach Deputat waren alle dafür. Vor kurzem kam wieder einmal das Gespräch darauf und alle Anwesenden waren der Meinung, dass dies eine der besten Entscheidungen war.

    Ich weiß vorher, welche meiner Hohlstunden evtl. für Vertretung heran gezogen werden. Alle anderen Stunden kann ich langfristig verplanen (z. B. in Ruhe einen Chemieversuch aufbauen statt wie früher am Vortag, weil man nicht wusste, ob evtl. Vertretung eingetragen wird). Nur einmal in jetzt über 5 Jahren wurde ich gefragt, ob ich in einer weiteren Stunde bereit wäre, weil Not am Mann war. Ich hätte ablehnen können, dann wäre jemand anders gefragt worden (das kommt alle Jubeljahr mal vor, dann wird im Lehrerchat gefragt und bisher wurde immer jemand gefunden).

    Bei uns steht es normalerweise um 10 Uhr spätestens fest, ob wirklich aus Bereitschaft Vertretung wird. Falls doch noch später jemand ausfällt, wird wieder über unseren Lehrerchat gefragt, wer bereit ist. Ich muss also nicht die ganze Stunde herumsitzen.

    Ich korrigiere in der Schule, trage also nichts weiter als 100 Meter, bewerte gute Verbesserungen positiv, da stören viele Zettel. Bloß abhaken tue ich auch selten, mal von Grundrechenarten in Klasse 5 abgesehen.

    Mir fällt allerdings auf, dass dieselben Schülerinnen und Schüler in Heften ordentlicher, strukturierter und notenmäßig besser schreiben als auf Zettel (wenn sie ihr Arbeitsheft nicht rechtzeitig abgegeben haben). Irgendwie verleiten Zettel zu mehr darauf loszuschreiben und weniger nachzudenken.

    In Chemie lasse ich auf Zettel schreiben, weil es weniger Klassenarbeiten gibt, das Heft in einem Schuljahr also nicht voll wird und ich nicht verbessern lasse. Und ich überlege jedes Mal, ob ich es ändern soll.

    Ich möchte in Mathe Klassenarbeitshefte statt Zettel, laufe ihnen aber nicht hinterher, wenn sie es nicht organisiert kriegen. Erfahrungsgemäß ist bei mir der Durchschnitt der Heftschreiber bis zu 2 Noten besser als die "auf Zettelschreiber".

    Ich würde es begrüßen, wenn sie fähig sind, alte Aufgaben zu verwenden. Ich stelle keine identische Aufgaben, aber wenn ihnen einfällt, dass ein alter Teil ihnen hier helfen könnte, fände ich es phantastisch. Das ist doch auch ein Lernfortschritt, zeigt, dass sie sich mit der alten Aufgabe beschäftigt haben (da noch präsent) und auf das neue Problem transferieren können. Das ist doch auch eine Leistung (mehr als irgendwas auswendig gelerntes aus dem Unterricht).

    Ich verstehe daher das Problem des TE auch nicht. Freue dich doch über die (Transfer-)Leistung.

    Ich habe bei meiner Abschlussarbeit im Studium, um mir solchen Ärger mit Fristen zu sparen, einfach meine Anmeldung in der Sprechstunde des Dozenten, den ich um Bewertung gebeten hatte erst unterzeichnen lassen, um diesem sodann direkt meine fertige Arbeit in die Hand zu drücken. Der war zwar etwas perplex, meinte noch etwas davon, dass ich aber ein Recht auf Beratung hätte durch ihn, hat nach meinem expliziten Verzicht auf diese Beratung aber meine Arbeit gerne akzeptiert. So war sie garantiert rechtzeitig da und ich musste während des Schreibens und der Auswertung der ganzen Interviewbögen nicht noch nach Freiburg fahren für die Anmeldung oder gar eine Beratung, sondern konnte mich einfach im Keller meiner Eltern einigeln zum Schreiben.

    Das war bei mir (und Mitreferendar) nicht möglich, weil wir einen Laborplatz in Chemie bzw. Physik benötigten. Zumindest bei mir kam dazu, dass ich zuerst die Prüfungen (für das 1. Staatsexamen) ablegen musste und dann nach Ende innerhalb von 2 Wochen mit der Staatsexamensarbeit beginnen musste. Ich konnte also höchstens 2 Wochen heraus schinden (und da ich nach den Prüfungen auch erst einmal durchschnaufen wollte, blieb es bei 3 Tagen (?)).

    Gleiches Thema noch einmal anmelden ging nicht. (Zusätzlich problematisch war, dass er erst ein Jahr später mit dem Referendariat beginnen durfte.)

    Wenn auf der Karte einige Leute unterschreiben sollen, ist der Haupttext links und die Unterschriften "danach", also rechts. So kenne ich das z.B. bei Karten vom (ganzen) Kollegium an Einzelne.

    Das ist bei uns umgekehrt. Also rechts der Text, (ein Teil der) Unterschriften und wenn der Platz nicht reicht, die restlichen Unterschriften links.

    Ich bin also nicht allein, bei mir war es allerdings die 1. Staatsexamensarbeit und überraschender Streik der Post.

    Ich hatte sie gerade in dreifacher Ausfertigung wie gewünscht zur Post gebracht, als ich auf dem Heimweg vom Streik erfuhr. Kurz überlegt, dann noch dreimal kopiert, binden lassen (war damals verlangt), ein Auto ausgeliehen, weil ich mit ÖPNV damals nicht hingekommen wäre und insgesamt knapp 300 km gefahren, um es persönlich abzugeben. War gut, mein Paket war über eine Woche unterwegs und mir und meinen Studienkollegen war klar, dass nicht der Poststempel ausreicht. Ein Mitreferendar hat später berichtet, dass er seine Staatsexamensarbeit noch einmal schreiben musste, weil er ein paar Stunden zu spät dran war.

    Ich bin heute mitten in unseren Pfingstferien zur Schule gefahren, um zu sehen, ob mein Paket vor der Schule steht.

    Wir hatten schon alles, selbst erlebt, Buchpaket steht mitten in den Weihnachtsferien mitten im Schnee vor der Schultür bzw. sehr schweres Paket am selben Ort. Beide Male kam ich zufällig vorbei und stellte sie hinter die Tür, ich hatte damals noch den Schulschlüssel am Bund (das 2. Mal Mithilfe von Passanten). Abgemacht ist, dass Pakete bis nach den Ferien vom Paketdienst gelagert werden. Sendungsverfolgung gibt es selten. Ich weiß aktuell nicht, wo mein Paket ist.

    Der rechtsextreme Kern der AfD-Wählerschaft ist klein, lass es 5% aller Bürger sein! Um über die 20% zu kommen, die eine Regierungsbeteiligung möglich machen, brauchst du gemäßigte und Wechselwähler.

    Wie kommst du auf 5 %? (Selbst in der Gesamtbevölkerung sind es leider mehr, der MDR schrieb letztes Jahr von jedem 12., also gut 8 % (und die wählen kaum Grüne, der Anteil in der AfD ist also weit höher). https://www.mdr.de/nachrichten/de…ich-zu-100.html

    https://www.deutschlandfunk.de/rechtsextremis…ltbild-100.html

    AfD hat von allen Parteien die wenigsten Wechselwähler, die überzeugtesten Wähler aller (großen) Parteien.

    Ich habe mal aktuelle Zahlen gesucht. https://de.statista.com/infografik/315…onen-zustimmen/

    Ob es jetzt jeder 3. AFD-Wähler ist wie Spiegel oder Bertelsmann-Studie im letzten Jahr bzw. 2021 schrieben oder (inzwischen) noch mehr, weil gemäßigte sich in den letzten Monaten zurück gezogen haben, weil ich nicht. Hast du eine 0 vergessen? 50 % stimmt eher, wenn ich die Aussagen der Umfrage berücksichtige.

    Ich stehe selbstverständlich in der Schlange beim Schulbäcker und musste heute 15 Minuten warten. Und nein, ich habe noch nie gedacht, ich hätte Vorrang.

    Notfalls muss ich ohne Käsebrötchen auskommen (immerhin habe ich fast täglich Hohlstunden und nütze diese, dann kommen mir höchstens ein paar Kursstufler in die Quere, die denselben Gedanken haben).

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