Wenn ich das lese, bin ich (wieder einmal) froh über meine SL (und beide davor).
Ich habe noch nie eine Anweisung zur Änderung meiner Noten/ Bewertung erhalten, auch noch nie von anderen gehört. Sie steht deutlich hinter uns (und hinter unseren Noten). Das einzige, was ich gehört habe, ist das sie bei knappen nichtversetzen, hin und wieder nach fragt, ob wir die Noten ausreichend begründen können, ein ja von uns reicht. Sie hilft auch dann, wenn von Elternseite dagegen vorgegangen wird. (Ich musste einmal eine Mathe 5 begründen, weil Eltern nach dem Zeugnis Widerspruch einlegten. Meine Begründung (mit Daten etc.) reichte. Da ich so etwas noch nie gemacht habe, half sie mir in den Sommerferien bei der Formulierung.
Es war klar, dass wir in den letzten Jahren pro Jahrgang eine Klasse in der Unterstufe verlieren würden. Wenn 20 % ohne Gymnasialempfehlung kommen, haben sich die GrundschulkollegINNen nicht so oft geirrt. Ab diesem Sommer zählt der Elternwille nicht mehr allein, bei uns (Gymnasium Baden-Württemberg) wird es gerade also wieder strenger. (Leider gilt dies nicht für unsere Realschulen, die in Zukunft vielleicht noch mehr Probleme erhalten. Sie müssen alle nehmen, es reicht Elternwille, und weil wir dank G9 deutlich mehr Schüler mit Gymnasialempfehlung haben werden, vermute ich, dass diese den Realschulen fehlen. Bei uns gab es viele Eltern, die G8 ablehnten und daher Realschule bevorzugten.)