Beiträge von privat

    Nebenbei. Die Abkürzung "ADHS" wird auch gerne mit "All dies hilft selten" übersetzt.

    Dir unterläuft ein Verständnisfehler. Ich weise den Eltern keine Schuld bei der Therapie, sondern als Ursache von "Pseudo-ADHS" zu. Das hören die meisten nicht gern. Aber das, was ich "Pseudo-ADHS" nenne, ist Resultat von Erziehungsfehlern.Wir haben an den Schulen oft genug mit Kindern zu tun, deren Eltern der Meinung sind, das jede Form der Erziehung ein Eingriff in die freie Entfaltung der Persönlichkeit sei. Dabei übersehen sie, das die Kinder als "soziale Wesen" in die Regeln einer funktionierenden Gesellschaft/Gemeinschaft eingewiesen werden müssen - und es dafür Vereinbarungen gibt.
    Die wichtigste Vereinbarung stellt dabei der Kant'sche Imperativ dar.
    Dieser stellt jedoch für "Indigo-Kinder" (und besonders derer Eltern) eine inakzeptable Einschränkung ihrer Freiheit dar.


    Irgendwann bekommen die dann Ritalin - und keiner versteht warum.

    Klar-nur was bringt dann das Ritalin? Wäre Baldrian nicht vielleicht dämpfender (LOL)

    Meine ist, dass hier teilweise Verhalten pathologisiert wird, das einfach jungentypisches Verhalten ist, wenn man dem nicht durch Strukturen (Erziehung) entgegenwirkt. Wenn ich denen nicht sage was sie tun sollen, springen sie halt wie Primaten durch den Klassenraum und benehmen sich wenig sozialadäquat. Man kann ihnen natürlich Betäubungsmittel geben, dann wirkt das Problem gedämpft...man könnte auch den traditionelleren Weg gehen und erziehen...
    Daneben stehen die paar Hanseln (die es immer schon gegeben haben wird), bei denen tatsächlich eine Störung im Gehirn gibt. Die brauchen Verhaltenstherapie und Medikamente, weil mir neu wäre, dass man mit Erziehung etwas gegen neurologische Störungen machen könnte...

    Na denn. Da haben wir ja die Lösung. "Jungentypisches Verhalten"! Meine ist: Das "Problem" ADHS gibt es schon sehr sehr lange, scheint mittlerweile, auch bei Erwachsenen, zunehmend besser diagnostizierbar zu sein und eben nicht nur das Problem von ein "paar Hanseln", sondern ein weitaus komplexeres Thema, welches noch besser erforscht werden muss.
    Sorry-du machst es dir im Endeffekt zudem, trotz aller "empirischen Studien", sehr einfach. Na Ja, vielleicht hilft bei den Rotzlöffeln/Primaten einfach mal eine auf's Maul??? Hört sich auch so an als ob du das erziehungstechnisch sowieso voll unter Kontrolle hast! Meine Güte-wenn es wirklich so einfach wäre!

    Leider werden in der "ADHS-Diskussion" immer verschiedene Krankheitsbilder durcheinander geworfen und gerne auch chemisch therapiert - obwohl es in vielen Fällen falsch ist.


    Organisch verursachtes ADHS wird durch eine Störung am synaptischen Spalt der Signalübertragung im Gehirn ausgelöst. Dieser liegt bei den Betroffenen unter "Dauerfeuer" und dieses kann durch Ritalingabe eingestellt werden. Bei diesem - nur von wirklichen Fachleuten diagnostizierbaren Befund - ist Ritalin wirklich notwendig und unumgänglich.


    Die meisten Pseudo-ADHS-Krankheitsbilder sind psychisch und durch Erziehungs- / Sozialisationsfehler bedingt. Hier kann nur Psychotherapie / Erziehungshilfe oder ein Eingriff in die herrschenden Lebensumstände (Jugendhilfe etc) greifen. Ritalin oder andere Psychopharmaka sind hier nur "überdeckend" wirksam und lösen das vorliegende Problem nicht, sind somit nicht hilfreich, werden von Eltern jedoch gerne favorisiert, weil die Schuld am Verhalten von ihnen weg zum Kind geschoben wird.

    Stimmt. Dann wäre aber bei dieser Personengruppe MPH kontraproduktiv, d.h. würde aufputschend wirken, also eher das Gegenteil bewirken?

    Es möchte ja auch nicht jeder Buchautor werden und Germanistik studieren, trotzdem machen wir unendlichen Deutschunterricht, obwohl die Deutschkenntnisse nach der Grundschule doch schon reichen, um einen Comic zu lesen.Zwischen "Ein Grundverständnis dafür haben, wie unsere heutige mediale Welt funktioniert" und "Informatik studieren + Programmierer werden" ist eine gewaltige Lücke.

    Der Vergleich hinkt und ist aus dem Zusammenhang gerissen! Deutschkenntnisse brauche ich, Java, MS-DOS, HTML nicht unbedingt. Grundlegende Kenntnisse in z.B. Office-Programme sind aber mittlerweile beruflich zwingend erforderlich. In bestimmten Branchen dann noch die Adobe Suite, Quark, Premiere, etc.. Es interessiert in der Arbeitswelt aber keinen ob die Schüler Gimp oder ähnliche Open-Source Software ansatzweise beherrschen. Zudem-wer definiert "Ein Grundverständnis dafür haben, wie unsere heutige mediale Welt funktioniert"??? Lehrer, die so gut wie nie jemals z.B. einen Betrieb betreten haben?
    Grau ist alle Theorie!
    Es gibt unendliche kognitive Möglichkeiten sich mit Windows, IOS, Android, MacOS, Linux/Unix auseinanderzusetzen ohne sich um eine Zeile Java zu kümmern. Sorry, ich hab mir in den Anfangsjahren einen Atari ST und später einen Mac zugelegt und den ganzen Mist fast erfolgreich "umschifft. (Beruflich mußte ich mich dann doch lange mit einem Siemens CAP-System rumschlagen) Ganz so dumm waren die Praktiker im "graphischen Gewerbe", welche die ersten Macs zur Produktion von Printerzeugnissen eingesetzt haben, allerdings dann doch nicht! (Schlußendlich muß in der realen Welt produziert werden-aber davon haben die wenigsten Lehrer eine Ahnung!) Nach 10 Jahren Administration der Linux Musterlösung BW (Pleiten, Pech und Pannen-aber vielleicht war ich nur zu blöd mich tage- und nächtelang damit rumzuschlagen?) bin ich mittlerweile froh eine Standardlösung zu betreuen. "Lebst du schon, oder schraubst du noch"?
    BTW: Es gibt auch Graphic Novels und bande dessinées als auch anspruchsvolle literarische, Comickunstformen. Nur mal so nebenbei...nicht nur Micky Maus (Roll eyes)

    Die durchschnittlichen Fähigkeiten im Umgang mit PCs haben in den letzten 10 Jahren stark abgenommen, auch wenn manche aus unbekannten Gründen das Gegenteil annehmen (dass die heutige Jugend das sozusagen automatisch könne). Aber Wischen auf Handy + Tablet bringt eben keine Kompetenz im Umgang mit Technologie.

    Sehe ich auch so. Hatte vor kurzem einen Bufti der konnte nicht mal ein Lesegerät an den PC anschließen, geschweige den Bilder auf den Rechner kopieren. Schau ich mir die z.B. Dateiverwaltung unter IOS an wundert mich gar nichts mehr. (Hat sich allerdings unter IPAD OS verbessert) Anderseits möchte auch nicht jeder programmieren lernen und Informatik studieren. Die MS-DOS Zeiten sind gottlob auch vorbei. Und braucht man für facebook, WhatsApp und Instagram "durchschnittliche Fähigkeiten"? Das kann sogar meine Katze (LOL)

    Wir geben auch Medikamente. Bekommen die entweder von den Eltern direkt und/oder bei Heimkindern von den Erziehern. Bei Epileptikern (andere Geschichte!) gehen wir nie ohne Medis, die auchin der Schule immer griffbereit sein müssen, aus dem Haus. Ich hab nicht nur einmal den Notarzt angerufen. Handy ist immer dabei!

    Ich hab mich auf die Studie mit dem "etwas niedrigeren IQ" bezogen. BTW: Bin nicht so der Studienfreund. Ich sehe die Wirksamkeit von MPH täglich in der Praxis. "Ferngesteuerte Zombies" sind mir jedenfalls noch nie begegnet. Im Gegenteil. Ich habe Schüler, die nach dem "anfluten" gut im Unterricht mitarbeiten und Erfolgserlebnisse erleben können. Medikenet ist selbstverständlich zugelassen. Allerdings für Erwachsene erst seit April 2011! (Medikenet adult) Im Übrigen beinhalten Ritalin und Medikenet zwar den gleichen Wirkstoff MPH in der gleichen Dosierung (retadiert und unretadiert) haben aber Aufgrund der Bindemittel unterschiedliche Wirkungsweisen. Es ist also definitiv nicht das Gleiche. Die weite Verbreitung hat sicher auch Kostengründe. Medikenet ist etwas preiswerter.

    Ich sehe es ähnlich. Ein Bekannter arbeitet als niedergelassener Kinder-und Jugendpsychologe und sagt das er heute, mit seinem ganzen Wissens- und Erfahrungsschatz, ganz anders testet als während seiner Anfangszeit. Wieso sollten sich Studien nicht auch täuschen? Kann vielleicht mal jemand eine Studie machen, wie viele Studien im Laufe der Menschheitsgeschichte schon als kompletter Unsinn entlarvt wurden???
    Die Aussage "AD(H)S drückt die Potentiale eines Menschen nach unten" halte ich für zu pauschalisierend. Wie misst man z.B. Kreativität? Wie soziale Intelligenz? Was nützt einem Asperger-Autisten ein extrem hoher IQ, wenn er im Gegenzug nicht alleine über die Straße laufen und vor lauter Verpeiltheit ins nächste Auto rennen würde? Ist es ein Zeichen von mangelnder oder hoher Intelligenz wenn ein AD(H)S'ler beruflich nur das macht was ihn wirklich interessiert? (Ich hab auch nur die Fächer studiert die mich interessieren. Ich kann programmieren, aber Mathe fand und finde ich immer noch kotzlangweilig) Oder ist es einfach nur eine andere Form?

    Vielleicht könnte man das Medikament Ritalin etwas differenzieren. Schlußendlich geht es um Methylphenidat! Bei dem einen wirkt es, beim anderen nicht. Dafür ein anderes Präparat. Im übrigen scheint es, meiner Beobachtung nach, das überwiegend Medikenet eingesesetzt wird.Und das wirkt, jedenfalls bei meinen Schülern, entgegen aller theoretischen Studien, praktisch sogar sehr gut. Vorausgesetzt das die Rahmenbedingungen stimmen.

    Ich bin mit IQ-Tests, Arbeitsgedächtnis, Menschen mit Teilleistungsstörungen und auch entsprechender individueller Förderung vertraut, vermutlich deutlich besser als der durchschnittliche Gymnasiallehrer oder Sonderpädagoge, danke für den argumentativ schwachen und dringend notwendigen Seitenhieb. Hast du inzwischen darauf reagiert, dass der von dir verlinkte Titel deine These überhaupt nicht stützt oder hast du da nur die Überschrift gelesen und direkt verlinkt? ;)

    Tja, wie soll der "durchschnittliche" Sonderpädagoge und gymnasiale Kollege neben solchen Koryphäen eigentlich bestehen? Warum bist du bei so einem Qualifikationspotential nicht in die freie Wirtschaft gegangen? Solche Überflieger und Multitalente werden dort händeringend gesucht...(In der Regel aber auch für manche sehr ernüchternd mal aus der Blase Schulalltag und Selbstüberschätzung razuszukommen) So, und jetzt kannst du wieder loslegen! Sorry für OT, aber das mußte sein (LOL) Und damit ist alles gesagt. Viel Spaß noch! :spritze:

    Oh, das kommt mir so bekannt vor. Aus eigener Erfahrung weiß ich das es sehr schwierig ist das richtige Medikament und die entsprechende Dosis zu finden. Schwierig auch die anfänglichen Nebenwirkungen. Aber das hat sich alles gelegt. Ich hatte das Glück eine kompetente Fachärztin und Spezialistin für Erwachsenen-ADHS zu finden. Ich würde mal Concerta oder Strattera testen. Hat bei einer Bekannten, welche Medikenet und Ritalin nicht verträgt, sehr gut angeschlagen .


    Die Nachteile 1-4 kenne ich auch, sind aber mit MPH so gut wie verschwunden. Selbst Musik höre ich viel intensiver und kann einzelne Instrumente lokalisieren. Lt. Aussage von Ärzten höre ich allerdings Musik auch das erste Mal so wie es Menschen ohne ADHS hören.
    Mittlerweile kann ich mich zudem sehr gut konzentrieren. Konferenzen ertrage ich fast stoisch, wobei mir arrogante Selbstdarsteller, Zeitfresser und Nervensägen noch immer intensiv auf den Wecker gehen. Mittlerweile merke ich aber wenn ich dann sehr schnell das Thema wechsle und oder den Personen ins Wort falle. Der Hyberfokus, besonders bei kreativen Tätigkeiten und am PC, ist gleich geblieben. Sachen die mich weniger interessieren. Bürokram, Förderpläne, Unterrichtsvorbereitung werden durchgezogen. Planung funktioniert nur mit Software und Todo-Listen!

    Das hört sich so einfach an. Könnte ich mir bei besagtem Fall trotzdem nicht vorstellen. Wollen die anderen Schüler dann nicht auch? Was sagt ihr denen?

    Kann man auch nicht pauschalisieren. Bewegung ist bei ADHS sicher eine sehr gute Möglichkeit Streß abzubauen und Ruhe in die Gruppe zu bringen. Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit entsprechender (!) Software (muß man ausprobieren, Counter Strike ist sicher keine gute Empfehlung!) am PC oder IPad gemacht. Schon erstaunlich wie manche extrem unruhige Geister, auch mit den unterschiedlichsten Handicaps, sich auf diese Art selbst runterbeamen. Hyberfokusierung! Zeichnen/Malen, Drucken, Werken mit Holz (insbesondere sägen und schleifen mit Hand) bringen auch erstaunliche Resultate und Erfolgserlebnisse.

    Zwei Dinge:


    1.) Ich habe eine chronische Erkrankung und nehme dagegen ein Medikament. Dieses Medikament wirkt bei der Erkrankung in ungefähr 60% der Fälle und kann deutliche Nebenwirkungen haben. Es wirkt bei mir und ich habe keine Nebenwirkungen. Kann ich daraus schließen, dass es bei jedem wirkt und es keine Nebenwirkungen gibt oder sollte ich mich auf den Beipackzettel verlassen?
    2.) Du versuchst gerade eine empirische Studie (deren Ergebnisse nebenbei auch repliziert worden sind) mit dem Buch einer Kinderärztin zu wiederlegen? Wow...und nur damit das klar ist: Eine durchschnittliche IQ-Absenkung sagt nichts über Einzelfälle und es wird auch nicht behauptet, dass die ADHS ursächlich ist (es kann auch beispielsweise der mangelnde Support durch Eltern und Lehrer sein), aber der Zusammenhang existiert und geht durch anekdotische Evidenz nicht weg...

    Eine Oberärztin und anerkannte ADHS-Expertin mal so einfach als Kinderärztin zu bezeichnen halte ich bei folgender Vita schon für mehr als sportlich:


    http://www.helga-simchen.info/Informationen-zur-Person


    Und zum Thema "anekdotische Evidenz" (klingt gut!): Bin mal gespannt wieviele (sich auch widersprechende) empirische Studien noch zu dem Thema bis zu meiner Pensionierung erscheinen? Sicher auch zu den Themen "Wie definiere ich Intelligenz und finde die entsprechenden Tests dazu ?"
    Aber vielleicht sehen wir Sonderpädagogen ja Menschen mit Handicaps, den Begriff IQ und die entsprechende individuelle Förderung einfach anders (differenzierter?) als ein normaler Gymnasiallehrer? Nicht umsonst unterstützen ja zahlreiche Kollegen die Lehrer an den allgemeinbilden Schulen beim Versuch der Inklusion.

    Die geringeren IQ-Werte resultieren vermutlich daraus, dass in allen derzeit verwendeten IQ-Tests Merkfähigkeit und Arbeitsgedächtnis einen Teilbereich ausmachen. Den Teilbereich, in dem ADHS-Betroffene signifikant schlechter abschneiden, sonst hätten sie die Diagnose nicht.

    Denke ich auch. Dafür schneiden sie in anderen Bereichen überdurchschnittlich gut ab. Vielleicht war auch deshalb mein erstes (und bestes) Studienfach, wie bereits in der Schule auch, Bildende Kunst?
    https://www.spektrum.de/frage/…it-adhs-kreativer/1523123
    Wie bereits in einem Vorpost ausführlich dargestellt wurde ist ab einer bestimmten Altersgruppe ADHS nur sehr schwer nachweisbar. Nachdem ich das richtige MPH (nicht Ritalin und auch kein reatardiertes MPH)) gefunden hatte war aber alles klar.

    privat: Ein Betroffener aus dem Bekanntenkreis behauptet, er habe nach der Pubertät gelernt, sich besser im Griff zu behalten. Ohne Medikamente. Ich kenne ihn nicht gut, finde ihn seltsam. Er kann einen z.B. nicht anschauen.

    Klingt nach autistischen Zügen, die mehr oder weniger ausgeprägt alle Menschen haben sollen. Anderseits kenne ich Autisten die einen direkt mit den Augen fixieren. "Jeder Jeck ist anders"

    BTW: ADHS Kinder haben im Durchschnitt einen um 10 Punkte niedrigeren IQ: Meta-analysis of intellectual and neuropsychological test performance in attention-deficit/hyperactivity disorder

    So, So....
    "„Menschen mit ADS verfügen über eine assoziative Denkweise. Das heißt, sie denken vielschichtig, sie können aufgenommene Sinneswahrnehmungen unbewusst verändern und sie können mit Hilfe ihrer Fantasie ganz neue Wahrnehmungen erzeugen. Das ist eine Fähigkeit des Gehirns, was nur Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ADS vorbehalten ist. Dabei können sie ihre Umgebung sehr bewusst wahrnehmen. Sie sind in der Lage, alles zu durchschauen und direkt zu hinterfragen; sie sind hellwach, wenn etwas sie interessiert. Ihnen kann man nichts vormachen, ihnen entgeht nichts. Sie hören und sehen mehr als für andere wahrnehmbar ist. Ist ihr Interesse einmal geweckt, ist ihre Wissbegierde riesengroß. Sie können sich dann sehr gut konzentrieren und Hervorragendes leisten. Sie besitzen einen Scharfblick mit starker Intuition, wie ihn sonst keiner hat (...) Ausgerüstet mit einem guten Selbstbewusstsein, können Menschen mit ADS gerade aufgrund ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten in ihrem Leben Großes vollbringen. So leisten heute viele Erwachsene mit ADS in der Tat Hervorragendes, ohne, dass sie je von ihrem ADS wussten und dessen Behandlung nötig hätten. Sie wuchsen eben trotz ihres ADS unter günstigen Rahmenbedingungen auf, verfügten über ausgezeichnete intellektuelle Ressourcen und konnten deshalb ein gutes Selbstbewusstsein entwickeln"


    Helga Simchen

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