Beiträge von elCaputo

    Damit kommst Du langsam da an, wo ich schon lange bin. Primär gings mir aber nicht um den Sinn oder Unsinn der Testungen. Vielmehr wollte ich der Inkonsistenz bei der Gültigkeitsdauer (in Schulen so, überall sonst so) der Testungen auf den Grund gehen.

    Die Testungen, unabhängig vom Testverfahren, können immer nur maximal den Infektionsstatus für einen Zeitpunkt feststellen. Demnach sind Testzertifikate immer nur die a posteriori Betrachtung eines inzwischen vergangenen Infektionstatus'.

    Wir alle geben uns der Illusion hin, dass daraus eine Aussage zu einem späteren Infektionsstatus abgeleitet werden könnte.

    Das Infektionsrisiko der Zwischenzeit, also zwischen dem Zeitpunkt der Testung und der Vorlage des Zertifikats, wird kollektiv negiert.

    Und da dies alles nunmal virtuell ist, kann man freilich auch die Zeitspanne, für die diese Gültigkeit und Sicherheit herbeifantasiert wird, beliebig ausdehnen oder einkürzen. Gestern noch 48h, heute nur noch 24h (Als ob sich an den Tests oder dem Virus was verändert hätte). Sogar unterschiedliche Gültigkeitsdauern zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Umgebungen sind so machbar.

    Ist halt alles Hokuspokus.

    In den Schulen wird aber regelmäßig getestet, das gilt für den Ungeimpften, der sich für den Restaurantbesuch einen Test holt, in der Regel nicht.

    Inwiefern spielt es für den Restaurantbesuch eine Rolle, ob sich der/die Betreffende VOR dem aktuellen negativen Test regelmäßig, unregelmäßig oder nie einem anderen Test unterzogen hat?

    Führt regelmäßiges Testen zu einer Immunisierung, einer geringeren Ansteckungsgefahr o.ä.?

    Mal ne Frage. Die Corona-Tests haben ab sofort in NRW eine Gültigkeitsdauer von 24 Stunden. Das betrifft die Schnelltest ebenso wie die PCR-Tests. Müsste das in letzter Konsequenz nicht auch eine tägliche Testung in den Schulen nach sich ziehen? Oder gilt in der Schule die Corona-Schutzverordnung nicht?

    Schon der Begriff des Anspruchs ist deplatziert. Mit genau dem kommen nämlich Patienten in die Praxen und müssen dort erfahren, dass ein Arzt weder impfen muss, geschweige denn nach Gusto des Patienten oder nach den Wünschen des Herrn Spahn.

    Aber so ist das eben, wenn Sparkassenfuzzis Medizin machen wollen. Da kommt nur Murks bei rum. Die Stiko, richtige echte Mediziner, hat eine eindeutige Haltung, die von den wenigsten Ärzten unterboten werden wird.

    Frage:

    Wenn andere Impfstoffhersteller also keine derartigen Knebelverträge geschlossen haben, ergo der Export ihrer Impfstoffe zur Vermeidung von Vernichtung kein Problem darstellt, waren diese Hersteller dann Gegenstand meiner Einlassung? Was denkst Du?

    Ist das nicht praktisch? Die Regierungen der westlichen Staaten schließen Knebelverträge mit westlichen Pharmafirmen, die ihren eigenen Leuten nicht schaden - nicht erheblich. Nur den armen Schluckern, damit man die noch richtig auspressen kann. Und jetzt können wir hier dreimal oder siebenundzwanzig mal nachimpfen, weil alles andere ist ja verboten. Und wer ist schon Deutschland, die EU oder die industrialisierte Welt, wenn es um Verträge mit Big Pharma geht. Pacta sunt schließlich servanda.

    Es ist ja nicht so, dass die bei uns ansässig wären, hier Fördermittel bekämen (aus Steuermitteln) oder bei uns ihre Hauptgeschäfte machten und weiterhin machen wollen... Da kann man schlicht nichts machen.

    laleona

    Der Zynismus, den Du in meinem Beitrag findest, stammt nicht originär von mir. Zuviel der Ehre.

    Vielmehr trieft der Zynismus aus jeder Pore der Corona-Krise, ihrer medialen Aufbereitung und den ganz individuellen Selbstoffenbarungen der seitdem vollkommen Scham-, Grenzen-, und Schlaflosen.

    Ist es nicht bezeichnend, dass EINE Impfung immer dann zu einer großen Menge hochgerechnet wird, wenn es passt? Und wenn man auf die Unterversorgung weiter Teile der Welt mit Impfstoff hinweist, dann ist ist es nur EINE Drittimpfung, die sicherlich global gesehen nichts macht.

    Aktive Lehrer dürften kaum in die Kohorte gehören, für die eine Booster-Impfung als sinnvoll erachtet wird. Die Betreffenden sehen selbst, dass das Ganze ein Geschmäckle hat. Es ist schon recht auffällig, wenn jeder Zweite der Booster-Willigen hier versichert, dass seine geplante Drittimpfung ganz bestimmt und überhaupt gar nicht zur Verimpfung in Somalia, Sierra Leone oder Kambodscha taugt. Zu weit weg, Kühlkette in Afrika problematisch, Blutgruppen und Gensequenz passen nicht, Suez-Kanal verstopft, nur deutsche Beipackzettel etc.

    Ansonsten würde ja das Konstrukt von der altruistischen Tat für die Gesellschaft, für die Altenheimbewohner und die krebskranken Kinder Schaden nehmen. Was übrig bliebe? Zutiefst verängstigte, zuallererst um ihr eigenes Wohl besorgte Wohlstandsbürger, denen die anderen am Allerwertesten vorbeigehen. Lieber ICH dreimal (und mehr) als Mutombo oder Chivan einmal.

    Deckmäntelchen? Feigenblatt?

    So nach dem Motto: Wenn jetzt doch was passiert oder der Gegenwind zu heftig wird, dann verweisen wir auf die Maske, die ja doch noch irgendwie getragen werden muss. Es fehlt eben die Traute.

    Unsere Politiker können gar nicht mehr anders als in Kompromissen zu denken. Auch wenn die jeder Logik entbehren.

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